Die Canon 10D ist bezogen auf den aktuellen Modell-Zyklus von Digital-Kameras ein uraltes Modell, über sechs Jahre alt. Damit raus aus allen Gewährleistungsansprüchen und in der Bucht weiß man nie, was einem da für eine Gurke angedreht wird. Das Aktuelle Modell der "Mittelklasse-Reihe" bei Canon ist die 50D. Diese "Mittelklasse" bei Canon hat aber schon recht große, aber robuste Magnesium-Gehäuse. Das Vorgänger-Modell, die 40D ist auch erst ein Jahr alt und noch im Handel zu bekommen, sogar vergleichsweise günstig. Kleiner ist da die "Einsteiger-Klasse", aktuell mit der 450D.
Wenn die Größe entscheidend ist, dann wäre bei der aktuellen Marktlage die neue Panasonic G1 Mikro meine Empfehlung, wenn es um die Robustheit des Gehäuses bei akzeptablem Preis geht, die Pentax K20D
Natürlich gibt es auch günstigere Modelle, aber ob die dann so robust sind, ist die andere Frage.

Auch ich hab meine Kameras immer dabei wenn ich auf Tour bin. Nun testet man ja nicht X Modelle, um sagen zu können "Die ist nun optimal"..ich kann also nur zu 2 Modellen was schreiben.

Kodak M853

Diese Kamera hab ich

- entweder griffbereit in der Jackentasche oder auch auf einer selbstgebastelten (altes Stativ mit RAM-Mouts) Halterung



Sie macht auch nette kleine Streams von der ein oder anderen Strecke:
youtube.com/watch?v=NI88s21Q9Uw

Ansonsten hab ich meine olle CANON D 300 mit dabei. Sie macht die schöneren Aufnahmen wo ich auch etwas mehr Zeit habe. Dieses Gerät, sicher auch die Folgemodelle, sind einfach zu bedienen, haben ausdauernde Batterien, machen tolle Bilder und vertragen lange Reisen im Topcase.

Beide Geräte bewerte ich mit "empfehlenswert"

@Volker:
Ich hab bei meiner Antwort jetzt den allgemeinen Trend zu "Digital" einfach mal vorrausgesetzt, aber zur Sicherheit frage ich jetzt einfach noch mal nach:
Suchst du eine SLR (für 35mm Film), oder eine D-SLR (digital)?

Moin,
meinereiner fotografiert mit der Nikon D300: nicht zu groß und sehr robust. Dazu noch das Nikon 12-24 und das Nikon 18-200 und man ist gerüstet.
Die Konkurrenz hat sicherlich gleichwertiges zu bieten.
Aber auch die Nikon D80, welche ich davor hatte, hat alle Widrigkeiten überlebt.
Das ganze in einer vernünftigen Fototasche (Tamrac, Lowe) in den Tankrucksack (dort transportiere ich schon seit 25 Jahren meine Fotoausrüstungen und hatte selbst auf Island und dem dortigen Gehoppel keine Probleme).

Ansonsten (meine Meinung): heutzutage sind die Kameras alle so stabil, daß sie Deine Anforderungen erfüllen. Und -nicht vergessen- der Fotograf und nicht die Kamera macht das Bild.
Wenn man der Werbung Glauben schenkt, dann braucht's nämlich unbedingt das beste und teuerste und nobelste Topmodell...

Wenn's was kleines sein soll, ist das Olympus-DSLR-System nicht die schlechteste Wahl. Und -das entsprechende Modell vorausgesetzt- auch ausreichend robust.

Original von simon-markus
Und -nicht vergessen- der Fotograf und nicht die Kamera macht das Bild.

Original von simon-markus
Wenn's was kleines sein soll, ist das Olympus-DSLR-System nicht die schlechteste Wahl. Und -das entsprechende Modell vorausgesetzt- auch ausreichend robust.

robuste und kompakte Spiegelreflexkamera war ja einer deiner Kriterien. Dieses trift bei den Kameras bestimmt zu. Haben aber eigene Objektiv Größen. Die Zubehör Industrie stellt sich aber schon drauf ein.

Original von Speedy1200
Oder ist eine ähnliche Bildqualität auch mit einer guten Sucherkamera machbar?

... wird schwierig ... mit entscheidend für die Bildqualität ist die Optik. Sucherkameras decken meistens riesige Brennweitenberiche mit einer nicht zu wechselden Optik ab.
Gute Optiken sind meistens nur für einen kleineren Bereich optimiert, der Rest ist ein mehr, oder weniger gelungener Kompromis.
Günstige Optiken mit einem großen Brennweitenbereich sind ein einziger Kompromis mit eher zweitrangiger Bildqualität über den gesamten Brennweitenbereich.
Das ist aber bei den ganzen "Super-Zooms" an einer D-SLR genau so ... daher werden diese Teile meistens auch als "Suppenzooms" bezeichnet.
Wer nur eine Optik für alle Bereiche haben will, braucht keine D-SLR und muß halt mit dem Kompromis leben. Ein Suppenzoom an einer D-SLR ist genau genommen ein Widerspruch in sich ...

Das Problem ist die Schnelligkeit der digitalen Kameras, bis alles hochgefahren ist. Meine uralte Minolta XD7 ist immer noch schneller als alle Digitalen.

Original von brummel
Das Problem ist die Schnelligkeit der digitalen Kameras, bis alles hochgefahren ist. Meine uralte Minolta XD7 ist immer noch schneller als alle Digitalen.

... das gilt vielleicht für viele der Kompakten, aber nicht mehr für die D-SLR's ... einschalten und loslegen, nix mehr mit "hochfahren" ... Auslöseverzögerung ist auch kein Thema mehr, sonst würde kein ernsthafter Sportjournalist mit einer D-SLR arbeiten ...

Hallo Volker

Hab eine Sony Alpha-100 mit einem Sigma Objektiv 18-200mm (=27-300mm im Kleinbildformat) und bis jetzt keine Probleme damit gehabt. In der Zwischenzeit gibt es die Alpha-200, 350, 700 und 900. Die beiden letzten sind im Normalfall zu teuer da Profikameras aber die 350 ist keine schlechte Wahl. Falls Du gleichzeitig eine gute Videokamera möchtest, so solltest Du mal die Nikon D90 ansehen nicht günstig aber sehr gut. Wollte mir schon immer eine Nikon zulegen zB. die schon im Tread erwähnte D300. Daneben gibt es aber auch einige normale sehr gute Digitalkameras mit fixem Objektiv aber mit einem Zoombereich von bis zu 20x fach wie zB bei der Olympus SP 570-UZ. Wer heute eine gute Kamera kauft hat eindeutig die Qual der Wahl. Viel Spass beim raussuchen und beim "klicken" unterwegs.

Gruss Urs/ontheroad

Moin,
ne Alternative wäre auch z.B. ne Panasonic FZ18 oder FZ28. Riesen Zoombereich, (Pol-)Filter montierbar. Halbwegs Kompakt (deutlich kleiner als ne DSLR) und die Bildqualität ist wirklich gut. Das Objektiv ist eine Leica-Rechnung (steht auch Leica drauf).

Ich habe mich damals für eine Pentax K10D entschieden, weil die ein sehr robustes Magnesiumgehäuse mit kompletter Abdichtung hat (verträgt auch ein bißchen Regen) und vor allem auch einen eingebauten Bildstabilisator. Das hat mir beim Objektivkauf viel Geld gespart, weil ich nicht bei jedem Objektiv den Stabilisator mitbezahlen musste. Zum Transport benutze ich einen stinknormalen Tankrucksack, bisher ohne Probleme.
Aus heutiger Sicht würde ich vielleicht auch auf einen Life-View achten (gab's damals noch nicht), weil er je nach Aufnahmesituation einfach praktisch ist. Und wie bereits oben erwähnt ist sicher auch ein Kaufkriterium, daß die ersten DSLR jetzt Videosequenzen aufzeichnen können.
Bei mir hat sich ein Sigma 17-70 als Reiseobjektiv bewährt, weil es die meisten Standardsituationen einschließlich Nahaufnahmen abdeckt, recht lichtstark ist und trotz Zoom eine wirklich gute Bildqualität liefert.

Hallo Speedy1200,
nachdem ich zu DDR-Zeiten lange mit einer Praktica-SLR fotografiert hatte, fing ich nach einer längeren Pause mit einer digitalen Kompaktkamera wieder zu fotografieren an; schielte aber immer mit einem Auge in Richtung D-SLR ... und nachdem die DSLR seit einger Zeit bezahlbar geworden sind, stieg ich auf eine solche um.
Die Pentax K10D wählte ich mir aus - das spritzwassergeschützte Gehäuse gab damals den Kaufimpuls, sonst wäre sicher eine Canon geworden. Seit über einem Jahr leistet Sie mir gute Dienste - auch auf dem Motorrad. Anfänglich hatte ich bezüglich der Vibrationen auf dem Motorrad Bauschmerzen ... was Ihr aber bisher nichts ausmachte. Der individuellen Erweiterungsmöglichkeiten würde ich eine DSLR immer wieder einer Kompaktkamera vorziehen.

Vielleicht schaust Du Dir mal die neue Pentax K-m an? Das ist eine kleine und bezahlbare Einsteiger DSLR ... vielleicht für den Anfang ausreichend? Ansonsten kann ich die Pentax K10D wärmstens empfehlen, das es zwischenzeitlich die K20 am Markt gibt, bekommt man den K10D Body schon recht günstig gebraucht zu kaufen (dazu vielleicht mal in den diversen DSLR-Foren stöbern).

Für den Einsatz auf der GS habe ich mir aus einigen Schaumstoffplatten aus'm Baumarkt eine Halterung für das Topcase gebaut, was sich gut bewährt hat. Die DSLR wird rutschsicher gehalten und ist schnell griffbereit. In dieser Form hat meine K10D die diesjährige Saison -und einige auch sehr üble Strecken- schadlos überstanden.

Hallo,
noch ne persönliche Meinung: da du die Kompaktheit wohl hoch ansiedelst. Ich finde eine Kamera muss auch gut in der Hand liegen. Du wirst zwar kaum eine kleinere D-SLR als die Olympus finden und sie ist mit Sicherheit auch gut, aber halte Sie mal live in der Hand. Mir ist Sie schon zu klein.