Original von zonko
Frage: kann man(n) die Q per Anschieben starten ?

Wenn der Motor kalt und die Batterie "in den Seilen hängt"
kannste dir die Schweißperlen getrost sparen -
die Kuh bekommst du durch Anschieben nicht zum Laufen.
Bei warmen Motor im 3. Gang den Berg runter ist es durchaus möglich.
Die LiMa liefert durch Anschieben sicherlich keinen (ausreichenden) Saft.

Hallo Zonko

Ist wirklich eine gute Frage weiss nicht wieso ich mich dies bei der noch nie gefragt habe . Probieren geht über studieren werde das mit dem 3.Gang mal bei nächster Gelegenheit testen. Hab mal eine (fremde) Yamaha in Island beim "Ausschiffen" auf der Metal-Laderampe zum laufen gebracht aber eine so anzuwerfen ist wohl nicht gut möglich.

Gruss Urs

... und du solltest zum Anschieben genug Druck auf's Hinterrad bekommen ... meine 80kg sind zu wenig, da radiert nur der Hinterreifen ...

Auf gerader Ebene würde ich es auch nicht versuchen, höchstens mit einer 2. Person die schiebt. Aber auf einer Rampe sollte das doch funktionieren. Ich hätte aber Angst, denn WENN der Motor dann anspringt gehts ja gleich los. Und die in diesem Moment dann zu beherrschen, bzw. Kupplung, Bremse und Gleichgewicht zu koordinieren. Ich habe es bisher bei, ich sag mal, kleineren Motorrädern gemacht. Aber bei der dicken ...

Hi Zonko,

das mit dem Anschieben habe ich nach unserer Rückkehr
aus SA auch versucht. Bringt garnix.
Hier hilft nur überbrücken. Das kann auch mit einer
2.Batterie und 2 Maulsclüsseln passieren.

...wie auf den 2 letzten Bildern zu sehen.

umdiewelt.de/Die-Amerikas/Sued…icht-2706/Kapitel-49.html

Gruß

Matthias


p.s. Eine V-Max konnten wir anschieben....

Hai!

Also ich habe meine alte 1100er schon mehrmals erfolgreich durch anlaufen auf der Geraden zum starten gebracht.
2. Gang, dann
Laufen... laufen....laufen und im selben Moment wie ich das bike durch das Draufspringen nach unten drücke die Kupplung schnalzen lassen. Habe ca. 80 kg.
Immer nach dem Winter war die Batterie leer....
Hat aber nicht immer funktioniert. Manchmal bin ich mit "Lungenkoller" liegengeblieben.

Peter

Hat aber nicht immer funktioniert. Manchmal bin ich mit "Lungenkoller" liegengeblieben.

... wenn du das bei der 11er gerade so hinbekommen hast, sollte es bei der 12er recht schwer werden.
Ich z.B. hatte Probleme mit einem Starthilfekabel: hab eins für PKW und irgendwie verträgt sich das mit den kleinen Kontakten der garnicht. Was aber geht ist so eine mobile Starthilfe. Gibts für kleines Geld zu kaufen und ist nix anderes als eine Batterie mit Ladegerät und (Kroko)Klemmen für die KFZ-Batterie.

Jetzt habe ich ja auch ein Ladegerät!

Aber mir ging es damals nicht anders als dir. Auch ich habe es nicht ein einziges Mal geschafft die blöde auch nur einmal mit dem Wagen und einem Ladekabel anzustarten. Kaum war der ÖAMTC da hat er sein Kabel angehängt und es ging jedesmal beim ersten Versuch.
Was soll ich sagen. Zwei linke Hände bleiben halt zwei linke Hände!
Aber wenn se fährt dann is voll gut mit den Händen!

Peter

nicht so Plastik-Trümmer wie bei Hochsicherheitsprofikabeln

... das meinte ich ja mit dem fehlgeschlagenen Versuch. Viele Starthilfekabel sind einfach zu klobig um an diese kleinen Batteriepolklemmen zu passen. Apropos, der -Pol sollte ja beim Empfängerfahrzeug irgendwo an die Karosserie geklemmt werden. Wo kann man das an der machen, ohne Beschädigungen befürchten zu müssen?

Original von martin205
Apropos, der -Pol sollte ja beim Empfängerfahrzeug irgendwo an die Karosserie geklemmt werden. Wo kann man das an der machen, ohne Beschädigungen befürchten zu müssen?

An jede "blanke" Schraube, allerdings habe ich dies noch nie beachtet.
Wenn man die Reihenfolge des An- und Abklemmens befolgt, kann auch
eigentlich nix passieren - zumindest ist da bei mir noch nie was passiert.

Reihenfolge:Und das geht ganz einfach:

1. Motor des Spenderfahrzeuges starten
2. Polklemme an Pluspol (rot) bei der schwachen Batterie anklemmen
3. Polklemme an Pluspol (rot) bei der starken (Spender-) Batterie anklemmen
4. Polklemme an Minuspol (Schwarz) bei der starken (Spender-) Batterie anklemmen
5. Polklemme an Minuspol (Schwarz) der schwachen Batterie (oder nichtlackierem Rahmenteil) anklemmen
6. Motordrehzahl des Spenderfahrzeuges erhöhen - Startversuch
7. nach erfolgreichem Start beim Empfängerfahrzeug einige starke Verbraucher einschalten (z.B. Hauptscheinwerfer) zum Schutz der Elektronik vor Überspannungen
8. Minus-Klemme am Rahmenteil oder Minuspol der schwachen Batterie entfernen
9. danach die anderen Klemmen entfernen, Reihenfolge im Prinzip egal, aber z.B. in umgekehrter Reihenfolge

Original von Flat-Twin
... und du solltest zum Anschieben genug Druck auf's Hinterrad bekommen ... meine 80kg sind zu wenig, da radiert nur der Hinterreifen ...

Auch bei diesem, leider vergeblichen, Versuch lag's sicherlich nicht am zu geringen Druck auf's Hinterrad....

4. Polklemme an Minuspol (Schwarz) bei der starken (Spender-) Batterie anklemmen 5. Polklemme an Minuspol (Schwarz) der schwachen Batterie (oder nichtlackierem Rahmenteil) anklemmen

Vorsichtigkeitshalber empfehlen manche Leute, den Minuskontakt über die Karosserie zu suchen, wg. Funkenflug und Knallgas (auch an wartungsfreien?). Dann ist es auch an der Batterie nicht so eng.

Hartmut

Original von Blacky

Original von Flat-Twin
... und du solltest zum Anschieben genug Druck auf's Hinterrad bekommen ... meine 80kg sind zu wenig, da radiert nur der Hinterreifen ...

Auch bei diesem, leider vergeblichen, Versuch lag's sicherlich nicht am zu geringen Druck auf's Hinterrad....

... und am fehlenden Schwung sicher auch nicht ...

... da war die Batterie komplett platt ...

Hi,

lChristian, seinerzeit im Schwarzwald, anschieben war nicht...
Rittersgrün, tja, anschieben - siehe bildcken... war nicht
Da veräppelte uns die Batt. Mal war se voll, mal war leer.
Jetzt zum Überbrückungskabel:
Hatte mal vom Hersteller der BMW Ladegeräte das optimale Ü.Kabel gekauft.
Dünne Käbelchen schöne Krokoklemmen _ Selbst unser Forenelektriker bekam die Q50 nicht zum starten.
Zufällig vom Autofahrer - ein dickes Ü.Kabel siehe da - die Q lief.
Man mußte die Q so um 2500 Umdrehungen am laufen halten. sonst ging se aus.
Da half nur ne neue Batterie.
Also Q Spezies liefen genug rum... die verstanden alle die welt nicht mehr.
Gruß
Q50

Aber wenn se läuft... dann wie ein Döpken

Anschieben kannze vergessen;..(
<ich habe es letztes Jahr bei der R11,5R versucht, und ich habe mehr als 100kg, wegen den sauschweren Klamotten und diesem dicken Helm auf dem Hinterrad gehabt. Berg runter, draufspringen, im dritten Gang auskuppeln und dann, wenn die nach der Vollbremsung ohne ABS wieder steht, die Bremsspur bewundern. Das geht nicht, Hinterrad bleibt einfach stehen.

Und dann beginnt der Motorradsport, denn die steht ja jetzt unten am Berg und läuft immer noch nicht, also wieder hochschieben ---- das ist Sport, das kann ich euch sagen

Hallo Zonko und alle Schieber

Habs heute probiert nicht schieben aber schieben mit Schwerkraft am Berg hab zwar eine Sinterkupplung aber ansonsten sollte dies auch mit jeder Q gehen bzw. kann ja jeder selber probieren.

1. Am Berg runter fahren lassen mit genügend Gefälle und genügend Fahrweg
2. Kupplung ziehen
3. Zündung aus und wieder ein
4. 3'ter oder 2'ter Gang
5. Kupplung bei ca. 30kmh (es geht auch knapp mit 20kmh) relativ zügig kommen lassen und aufs Hinterrad achten es kann ausbrechen
6. ca. 2/3 aller Versuche waren erfolgreich aber das Drehmoment ist je nach Kubelwellen- und Zylinderstellung recht hoch und dann versucht das Hinterrad auszubrechen bei Kies oder nassem Asphalt ist wohl gar nichts zu erreichen

Viel Spass beim "trocken Test" und toi, toi, toi dass die Batterie und die Elektronik immer funkt

Urs

hi Zonko
genau dein Problem hab ich am Fr. live mitbekommen man kann die anschieben

mit freundlichen grüßen 4711

Ich hab das mit meiner GS noch nicht probiert, hatte aber mal eine RT mit total leerer Batterie. Da gelang das Anschieben auf Anhieb.
Bedingungen:
Straße eben, mit minimalem Gefälle - 1 Person half schieben - 2. Gang (oder 3. ?) war eingelegt - ich bin dann in den Sattel gehüpft und habe die Kupplung genau in dem Moment reinschnalzen lassen, in dem mein gewichtiger Steiß (mein unzulässiges Gesamtgewicht = 115 kg) die Maschine traf - der Motor lief sofort. Die RT war fabrikneu (ca. 100 km)

Keine Ahnung, ob das Procedere mit der GS erfolgreich reproduzierbar ist. Einen Versuchist es immer wert.

Gruß an alle Schieber
Peter

Genau so muss das sein - jemand behauptet, dass es nicht geht
und der nächste behauptet, dass es sehr wohl geht.
Am besten man probiert's selbst aus.