Hallo zusammen,
in der Adac-Motorwelt und auch in anderen Blättchen wurde darüber berichtet, dass in Zukunft bis zu 10% Ethanol in den Sprit gemischt werden. Damit auch KFZ, die dass Zeug dann nicht mehr vertragen, weiterfahren können, bleibt die Zumischungsquote bei SuperPlus bei 5%. Danke auch

Ich wollte einfach mal wissen, ob meine BMWs das neue Zeugs schlucken und habe denen eine nette Mail geschrieben.

Hier die Antwort:

schnipp ----
Sehr geehrter Herr Arndt,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Handelsübliche Kraftstoffe, die Sie heute an Markentankstellen erhalten, enthalten
bereits einen Anteil an Kraftstoffen (Mindestanteil 1,2 % in 2007, 2 % in 2008, 2,8 % in
2009) die biologisch erzeugt wurden. Gegen die Verwendung dieser Kraftstoffe bestehen unsererseits keine Bedenken, da diese der Norm DIN EN 228 unterliegen, die den Anteil an Bioethanol regelt. Bitte beachten Sie, dass gemäß dieser Norm bei einer Ethanolbeimischung von bis zu 5 % keine Kennzeichnungspflicht besteht.

Seitens BMW Motorrad bestehen gegen eine Verwendung von Ottokraftstoffen mit einer Beimischung von maximal 10 % Ethanol keine Bedenken. Höhere Beimischraten haben wir allerdings nicht getestet und raten Ihnen daher davon ab eigene Mischungen zu erstellen oder auf Kraftstoffe zurückzugreifen, die nicht der o.g. Normung unterliegen.

Viele Grüße
BMW Motorrad Direct

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Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorstand: Norbert Reithofer,
Vorsitzender,Frank-Peter Arndt, Ernst Baumann, Herbert Diess, Klaus Draeger, Friedrich
Eichiner, Michael Ganal, Stefan Krause
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Joachim Milberg Sitz und Registergericht: Muenchen HRB
42243
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-- schnapp


Also alles in Butter und kein Ausweichen auf SuperPlus nötig.
Das habe bisher nur einmal in eine K1200R tanken müssen, die ich während der Inspektion meiner hatte. Beim Preis ist mir fast schlecht geworden.

Gruss arndtw

Hallo,
das habe ich heute bekommen.

Sehr geehrter Herr *******,
Freude am Fahren ist unsere Motivation - auch mit alternativen Kraftstoffen. In diesem Jahr ändert sich bundesweit die Zusammensetzung der handelsüblichen Kraftstoffe zugunsten eines beigemischten Bio-Anteils. Ziel ist, die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Kein Problem für BMW Fahrer - und das ohne jedes Nachrüsten.

Denn alle BMW Benzinmotoren ab Produktion Januar 1998 können ohne Einschränkungen die neuen Ottokraftstoffe tanken, die 2008 unter der Bezeichnung E10 für Super- und Normalbenzin mit zehn Prozent Ethanolanteil eingeführt werden. Dies gilt auch für ältere BMW Motoren, sofern laut Betriebsanleitung nicht ausdrücklich Super Plus getankt werden muss. In diesem Fall bleibt die Möglichkeit, Super Plus mit maximal fünf Prozent Ethanolanteil zu tanken. Kraftstoffe mit höherem Bio- beziehungsweise Ethanolanteil (E50 bis E85) sind bei BMW Fahrzeugen dagegen nicht einsetzbar.

Für BMW Dieselmodelle gelten dagegen keinerlei Einschränkungen: Jeder BMW Dieselmotor verträgt den bereits eingeführten Dieselkraftstoff B7 mit sieben Prozent Rapsmethylester. Das gilt sowohl für BMW Diesel mit als auch für Fahrzeuge ohne serienmäßigen oder von BMW nachgerüsteten Partikelfilter.

Für Fahrer von BMW Fahrzeugen mit BMW EfficientDynamics bringen die neuen Kraftstoffe weitere Vorteile: So verringert sich der CO2-Ausstoß zusätzlich.

<a href="http://mail.bmwdialog.de/cgi/rdnl?id=101&nl=080204&code=32616036" target="_blank">Erfahren Sie mehr über den Einsatz alternativer Kraftstoffe[/url]
<a href="http://mail.bmwdialog.de/cgi/rdnl?id=102&nl=080204&code=32616036" target="_blank">Alles über BMW EfficientDynamics[/url]
Gute Fahrt wünscht Ihre BMW Kundenbetreuung

Tja und dazu dann mal nach "Das Wunder von Fraknfurt" googeln und dem ersten Treffer auf Spiegel.de folgen.

Ich hab auch die in dem Bericht erwähnte Frontal21 Sendung gesehen. Da war vom VDA zu hören, es seien nur ca. 375000 Fahrzeuge betroffen. Laut den Autoherstellern waren es bei Mercedes z.b. alle vor 98 untauglich, bei BMW alle vor 99 und bei hatten VW alle vor 2006 nachrüstbedarf.
Nach wenigen Tagen hat sich die Meinung aller Hersteller etwas geändert. Bei allen sind plötzlich alle bis auf sehr wenige Einschränkungen tauglich... wenn eine alte Karre vereckt, kann man schon eine neue verkaufen...

Und der Beweis, daß der undichte Schlauch etc. vom E10 Sprit kommt, dürfte für den Normalmensch gegen Autokonzern trotz schriftlicher Zusage desselben sowieso ziemlich schwierig werden.

Ja, die Cliquenwirtschaft ist schon erstaunlich. Solange man Garantie hat, geht das ja noch, aber der Nachweis, dass es am Biosprit lag, ist nicht zu erbringen.

Ich hatte das Problem mal mit meinem Passat TDi der für Biodiesel freigegeben war. Von VW wohlgemerkt, vom Pumpenhersteller Bosch nicht.

Das Abdichten der Pumpe hat schlappe 500 € gekostet

Nie wieder! Aber wenn das Zeug jetzt zwangsweise kommt, dann haben wir ein Problem.

Gestern abend war auch noch ein Bericht darüber im Fernsehen. Der Ford Ka verträgt das Zeug auch nicht. Alleine davon sind 200000 Fahrzeuge betroffen.

Bei VW sind es die ersten FSI und bei Opel der 2,2 Liter Motor.

Also mit Sicherheit mehr als 375 Tsd Fahrzeuge, wie es uns die Politiker weismachen wollen.

Gruss Wolfgang

Wieso liegt diese Petition an den deutschen Bundestag auf einer UK-Domain?

Outsourcing? Oder trauen die ihrer eigenen IT nicht.

Gruss Wolfgang

Original von Borsalino
Auch vom ökologischen her ist es nicht unbedingt sinnvoll:

Du vergisst: Hier geht es um Geld, der Umweltschutz ist doch eh egal:

Siehe auch:

Plakettenverordnung, Partikelfilter, CO2-Steuer etc

Was ich noch schlimmer finde, ist die Koppelung von Lebensmittel und Energiepreisen!

Gruss Wolfgang