@ all jene, die Reifen nicht nur als Lebensphilosophie betrachten


Der neue Michelin Pilot Road (Strassenreifen), hab ihn (Satz v+h) jetzt ca. 350km ausgiebig testen können. Zugegeben, bisher hatte ich "nur" die Trailwings (Enduroreifen) drauf, aber die PRs vermitteln meiner GS mit Wilbers Fahrwerk ein völlig neues, sagenhaftes Fahrverhalten - in Stichworten:

- Motorrad lässt sich weich und rund einlenken; sehr großes Vertrauen in Schräglage kommt auf; Du willst mehr (Schräglagengier)
- schnelle Kurvenwechsel wunderbar rund zu fahren
- sehr hohe Lenkräzision beim Durchfahren von größeren Kurvenradien
- (nahezu) kein Bremsaufstellmoment; Einbremsen bis tief in die Kurve gut kontrollierbar möglich;
- ab Kurvenscheitelpunkt nun auch möglich, mit vehementem Druck rauszubeschleunigen
- zu jeder Zeit ein spürbar "sattes" Fahrgefühl
- sehr hohe Geradeauslaufstabilität auch bei hohem Geschwindigkeiten (liegt sehr ruhig aud der Autobahn)

Ich denke, jetzt ist sie wahrlich eine eierlegende Wollmilchsau, die Gute

Na prima, dann klappt's also morgen bei Dir. Yes, lass uns dann mal wechseln, den Unterschied der Tourance mit Standardfahrwerk tue ich mir gerne nochmal an, wenn's nur zeitweise ist

Bis morsche dann, Gruß, Fritz.

Moin,
könnte auch (so ähnlich) für den BT020 geschrieben sein. Vielleicht, ich habe aber noch keinen Vergleich, benötigt der BT020 etwas mehr Druck um in die Kurve bzw. Schräglage zu kommen, aber sonst...

Etwas bedenklich finde ich die Aussage von anderen PR-Fahrern, daß dieser Reifen doch ins Rutschen kommt, wenn er mit ordentlichem Druck aus der Kurve heraus beschleunigt wird. Auch in dieser Disziplin könnte ich mir den BT etwas besser vorstellen; da hatte - nach meiner Meinung - der D607 klar die Nase vorn.

Trotzdem würde ich mir zur Zeit auf jeden Fall einen Straßenreifen aufziehen und keine Enduroreifen; Ausnahme: D607 (im Trockenen nicht zu toppen). Das Fahrgefühl, die "Straßenlage" und die Ruhe beim Abrollen sind nicht zu vergleichen.

Gruß

Hi Bernd,

wenn Du willst kannste gerne mal bei einen evtl. Treffen mal bei mir den Grip eines BT010 oder Pilot Sport ausprobieren

Mfg Gerald

Hi Fritz,

das liest sich ja gut. Vielleicht fällt der Unterschied zum Anakee oder Tourance nicht ganz so gravierend aus, aber ich bin schon gespannt. Auf jeden Fall habe ich die Pneus VOR dem HHR 25.08.2005 drauf...
Und dann habe ich keine Ausrede mehr


Roger; Fritz,
und wir wechseln auch mal die Kamera ich will ja auch mal auf's Bild


Horst

Hi Horst!

Dachte heute auch an Dich, weil Du ja mit dem PR Gedanken scheanger gehst. Bin mir sicher, dass dieser Reifen Deinem Fahrstil sehr entgegenkommt

Das Thema Kamera auf dem HHR ist eine Super Idee! Mach da sehr gerne bei einem Kamerawechsel mit; müsste eigentlich mit einem Stativ machbar sein, dass man sich auf den Tank schraubt, oder? Auch sollten wir vorher die Regie mal durchgehen, z.b. Hinterherfahren, um Powersliding in der Sachskurve gut drauf zu bekommen

Gruß, Fritz.

Original von qtreiber
Moin,
könnte auch (so ähnlich) für den BT020 geschrieben sein. Vielleicht, ich habe aber noch keinen Vergleich, benötigt der BT020 etwas mehr Druck um in die Kurve bzw. Schräglage zu kommen, aber sonst...

Etwas bedenklich finde ich die Aussage von anderen PR-Fahrern, daß dieser Reifen doch ins Rutschen kommt, wenn er mit ordentlichem Druck aus der Kurve heraus beschleunigt wird. Auch in dieser Disziplin könnte ich mir den BT etwas besser vorstellen; da hatte - nach meiner Meinung - der D607 klar die Nase vorn.

Trotzdem würde ich mir zur Zeit auf jeden Fall einen Straßenreifen aufziehen und keine Enduroreifen; Ausnahme: D607 (im Trockenen nicht zu toppen). Das Fahrgefühl, die "Straßenlage" und die Ruhe beim Abrollen sind nicht zu vergleichen.

Gruß

Hi Bernd!

Tja, man müsste mehrere Moppeds haben und jedes davon eigentlich auch noch mit unterschiedlichen Socken...

Die "Aussage von anderen PR-Fahrern" irritiert mich nun nicht mehr. Denn erstens ist es ja so, dass immer viel Subjektivität mit im Spiel ist und die genauen Umstände wie Strassenbschaffenheit, Temperatur usw. (un)bewusst verschwiegen werden. Und zweitens weiß ich, dass diese Socken auch bei 5°C Asphaltemperatur am Boden kleben, wo die Sportbikes mit ihren Rennpellen (z.B. M1) kaum Grip bieten.

Was interessant sein wird: wie lange halten sie?

Gruß, Fritz.

Original von Fritz
weiß ich, dass diese Socken auch bei 5°C Asphaltemperatur am Boden kleben

interessant ist auch, wie der PR auf trockener, heißer Piste "klebt".

Original von Fritz
Was interessant sein wird: wie lange halten sie?

schätze hinten ~5.000-6.000 KM; auf jeden Fall länger als der BT020.

Montag kriege ich die PR drauf. Der zweite Hinterreifen BT020 hat nach 4.400 KM ebenfalls seinen Geist aufgegeben.

Gruß

Aha, bin gespannt, Bernd, wie Deine Ersterfahrungen ausfallen, da Du die BT020 ja sehr gut kennst.

Zur Temperatur nochmal kurz: aus der Tatsache, dass Michelin die Nässetauglichkeit so sehr in den Vordergrund stellt, deute ich, dass der PR sein optimales Betriebsfenster eher im unteren/mittleren Bereich der Einsatztemperaturen hat. Gut möglich, dass auf der Rennstrecke im Sommer der BT020 die vergleichsweise bessere Wahl darstellt. Ob die GS eine ambitionierte Rennsau sein will, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Für mich ist sie mehr ein Beglücker auf Landstrassen und in den Bergen (wo es auch im Sommer recht frisch sein kann). Für die Rennstrecke gibt's ja ganz andere Alternativen

Leev Jruss, Fritz.

Bernd, nun bist Du vorm mir dran

Durch die Standpause beim unfreundlichen ist mein Anakee erst vor den Dolos dran.

Ich hoffe, Dass Du spätestens Mittwoch ausreichend Erkenntnisse zu Trocken- Nass- und Schräglagengrip posten kannst

Christoph

Original von guth
Ich möchte mir jedenfalls die Option auf leichten Geländeeinsatz erhalten.
[SCHILD=4]Meine Meinung[/SCHILD]

Moin,
"leichter Geländeeinsatz" ist mit jedem Mopped und mit Straßenreifen immer machbar. Über diese Strecke bin ich ein Jahr vorher mit der R1150RT vollem Gepäck + Sozia rüber. Schotterstrecken in der Toskana waren mit diesem Lkw ebenfalls kein Problem.




Leider war hier kein Durchkommen mehr möglich. Schade, der "Tunnel" kommt erst kurz danach.

Gruß

Original von guth
Sorry, Fritz, aber ich denke, mit Straßenreifen ist sie das nicht (mehr). IMO gehören auf eine EWMS auch EWMS-Reifen (Tourance, Anakee etc.).

Hi Egon! Wegen der zugegebenermassen erheblichen Offroad Einschränkung mit Strassenreifen trifft streng genommen der umfassende Begriff EWMS allgemein nicht mehr zu. Aber da für mich persönlich Gelände nie ein Thema war, ist sie für meinen Fahrstil nun aber tatsächlich so eine 80%ige EWMS (für die letzten 20% fehlt ihr doch etwas die richtige Power). Warum, siehe nachfolgend.

Original von guth
Wenn schon Straßenreifen, dann aber gleich Funbike-Umbau mit 120/180 auf 17".

Dies dient ausschließlich dem Look und der ist tatsächlich klasse mit den dicken Socken (bin gestern hinter Geralds GS hergefahren - starke Sache ). Das Fahrverhalten (Handlichkeit, Einlenkverhalten, Bremsaufstellmoment usw.) verschlechtert sich aber naturgemäß etwas gegegenüber der (schmalen) Originalbereifung (s.a. nachfolgend), was aber nicht so auffallen dürfte wegen des breiten Lenkers. Ausnahme: auf der Rennstrecke dürfte ein Funbike die bessere Haftung als Schmalreifen bieten (z.B. Bremsen aus hohen Tempi und schnell gefahrene Kurven); wichtig aber hier: das richtige Fahrwerk (insbesondere Federbeine) sollte schon drin sein.

Original von guth
Was hat eine Enduro mit Asphaltschneider-Straßenreifen noch für Vorteile gegenüber einem Sportler/Naked Bike mit Superbikelenker? Meiner Meinung nach keinen, außer dass die Letztgenannten meist optisch (alleine schon wegen der Reifenbreite) wesentlich ansprechender sind.

Es ist (neben anderem) nicht zuletzt die schmale Bereifung, die sehr stark zur Handlichkeit beiträgt, und ein solch großes, relativ schweres Bike im Kurvengeschlängel jedem <200kg Superbike überlegen ist. Für die im Kurvengeschlängel (z.B. Landstrasse oder Passtrasse) auftretenden Haftanforderungen (Schräglage, Bremsen) ist die 110/150er Reifenpaarung grundsätzlich ausreichend. Die Breitschluppen (130/180 bzw. 190er oder gar 200er) spielen ihre Haftvorteile erst bei (1) höheren Einsatztemperaturen (z.B. Rennstrecke) und (2) bei hohen Tempi (z.B. Rennstrecke oder AB) aus; ansonsten sind die "nur" was für's Auge (und stimmt, sie sehen ja auch wirklich nicht schlecht aus). Auch gebe ich zu, dass so ein 150er Strassenreifen bei der GS schon etwas "gewöhnungsbedürftig" ausschaut

Original von guth
Ich möchte mir jedenfalls die Option auf leichten Geländeeinsatz erhalten. Darüber hinaus ist der Gripp bei Kälte (bei uns in den Bergen hat es auch um diese Jahreszeit in der Früh noch Minusgrade) mit Enduro- gefühlsmäßig besser als mit Straßenreifen.

Stimme Dir hier uneingeschränkt zu; wer Gelände nicht missen will, sollte die Finger von den Strassenreifen lassen; da sind Tourance oder Anakee die bessere Wahl.

Original von guth
Ich bin recht flott unterwegs ;pfeif;, aber über mangelnden Gripp meiner Anakees kann ich mich bis jetzt nicht beklagen. Vielleicht ändert sich das ja am 27.04. (Moto Academy-Fahrtraining und K 1200 S-Probefahrt am Pannoniaring), wenn die Anakees einmal so richtig heiß werden.

[SCHILD=4]Meine Meinung[/SCHILD]

Man sieht also, auch unterschiedliche Meinungen erlauben Spielraum für individuellen Spass Mit zumindest vermittelt diese Kombinatin (12er GS, Wilbers FBe, Strassenreifen) ein Fahrfeeling, das ich bisher noch mit keinem Bike hatte. °p°

In dem Sinne auch viel Spass mit der "S" auf den Pannonia Ring! So eine Sause auf der Rennstrecke ist saustark; werde im Juli meine K1200R auf dem Sachsenring einweihen und kann's kaum erwarten

Gruß, Fritz.

Original von guth
OK, aber warum dann eine Enduro? Doch sicher nicht wegen der Optik, oder?

Die 12er GS ist KEINE Enduro. Wegen der Optik würde ich mir eher eine Duc kaufen.

Original von Billyboy
vielleicht machts der kleine Unterschied zwischen drüberkommen u.Spaß haben beim Drüberkommen. Und beim Spaß haben ist vielleicht ein Enduroreifen doch etwas förderlicher!
Grüße

Diese Aussagen höre ich immer wieder von GS-Fahrern. Probieren. Solche Strecken machen fast mit jedem Mopped Spaß. Auf dem Manivia habe ich auch schon mit einem K1200LT-Fahrer gesprochen, der dort ebenfalls "locker" rüber ist.

Wer richtig offroad fahren möchte, hat mit einer GS das falsche Mopped. Warum BMW auf die GS so halbe Enduroreifen pflanzt, wissen die Marketingleute am besten. Damit will ich nichts gegen die sog. "Enduroreifen" (z.B .Tourance, Anakee) sagen, die auf der Straße ebenfalls gut zu gebrauchen sind, aber eben nicht ganz den "Komfort" von Straßenreifen bieten.

Danke für die Aufmerksamtkeit; dieses Thema ist für mich erledigt - jeder so wie er meint oder möchte.

Gruß

@Fritz

beim nächsten Treffen tauschen wir mal die Moppeds und dann unterhalten wir uns weiter

Mfg Gerald

Hallo Gerald! Ja, sehr gerne! Ich gebe zu, das Design macht mich echt an, gerade die Vorderradpartie aber dann der Preis für die Felgen

Gruß, Fritz.

Original von qtreiber

Die 12er GS ist KEINE Enduro. Wegen der Optik würde ich mir eher eine Duc kaufen.

Warum BMW auf die GS so halbe Enduroreifen pflanzt, wissen die Marketingleute am besten. Damit will ich nichts gegen die sog. "Enduroreifen" (z.B .Tourance, Anakee) sagen, die auf der Straße ebenfalls gut zu gebrauchen sind, aber eben nicht ganz den "Komfort" von Straßenreifen bieten.


Gruß

Hi, schön das wir die selbe Ansicht bei diesen Thema haben................



Mfg Gerald

gude Gerald; sollen wir mal wieder über Frauens sprechen.

Gruß

Original von Fritz
Hallo Gerald! Ja, sehr gerne! Ich gebe zu, das Design macht mich echt an, gerade die Vorderradpartie aber dann der Preis für die Felgen

Gruß, Fritz.

Gerald,
gibt es von diesen tollen Felgen auch Fotos, z.B. in der Galerie?
Danke
Horst

Hi Horst,

meine Neue werde ich demnächst hier vorstellen allerdings fehlen noch so ein bis zwei Applikationen die ich noch nicht bekommen habe.

So als ein kleiner Vorgeschmack:




Mfg Gerald