satt, messerscharf und schräglagengierig!

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    • RE: satt, messerscharf und schräglagengierig!

      Original von guth
      ...über mangelnden Gripp meiner Anakees kann ich mich bis jetzt nicht beklagen. Vielleicht ändert sich das ja am 27.04. (Moto Academy-Fahrtraining und K 1200 S-Probefahrt am Pannoniaring), wenn die Anakees einmal so richtig heiß werden.
      Gestern rd. 200 km am Pannoniaring bei 30° C, und ich kann Euch sagen: die Anakees halten! Kein Schmieren o.ä.
      Servus aus Wien,
      Egon
    • Moin Egon,
      sorry, aber das glaube ich Dir nicht. Kann sein, daß der Anakee bei Dir nichts ins Rutschen gekommen ist, aber auf der Rennstrecke bekommt man beim "richtigen Angasen" JEDEN Touren- und Enduroreifen zum Rutschen.

      Hier mein Bericht von meinem Ausflug zum Heidbering am gestrigen Tag. Fing leider nicht so gut für meine ;Q; und mich an; aber lest selbst:

      War gestern mit meiner 12er und dem PR auf dem Heidbergring. Der Heidbergring liegt bei HH (Geesthacht), ist ein kleiner "Micky-Maus-Kurs", wo die längste Gerade ca. 200m lang ist.
      Leider habe ich auf der Anfahrt dorthin die Q im Kreisverkehr auf die linke Seite abgelegt. Lag aber nicht am PR sondern an mir - oder es war z.B. Diesel auf der Straße? Vielleicht hat auch der BKV ohne Vorwarnung einfach die Bremse zugemacht. :wink: Gottseidank dauerte es nicht vier Tage bis ich wieder fahren konnte (kleiner Scherz). Q aufgehoben, Kratzer am Zylinderkopfdeckel, Topcase, Handprotektoren begutachtet. Passiert ist das Ganze ca. 5 Minuten nach Abfahrt morgens vom Hotel bei Tempo ~20 KM/H in einem engen Kreisverkehr, das Vorderrad rutschte - ohne Vorwarnung - in nur ganz leichter Schräglage weg (Diesel?). Schuld = Fahrer.
      Nicht so gut gefiel mir der Lenker, der stand schief zum Vorderrad. Trotzdem erstmal probegefahren und die Q lief anstandslos geradeaus und auch bei höheren Geschwindigkeiten (getestet bis ~160KM/H) "wackelte" nichts. Angehalten, Schrauben der unteren Gabelbrücke gelöst, Lenker geradegestellt, wieder angezogen - feddich. Erstmalig das BMW-Werkzeug genutzt, gottseidank noch das Vollständige! :)
      Da schon in Foren über "lose Gabelbrückenschrauben" zu lesen war, hier ein Hinweis. Auf einer Seite konnte ich die Schrauben ganz locker rausdrehen. Dies ist gekommen, durch die Verspannung beim "Umfaller", also nichts Ungewöhnliches. Vorher waren diese Schrauben auf jeden Fall fest, hatte ich selbst nach einem "ominösen" Bericht im Forum geprüft und gerade vor zwei Tagen im Rahmen der 20.000'er Inspektion zusammen mit dem Mechaniker nochmals nachgesehen. Zudem sind 25Nm Anziehdrehmoment so oder so nicht gerade viel.
      So, alles ok, also ab auf die kleine Rennstrecke. Mir war überhaupt nichts passiert; gut so, denn selbst bei diesen langsamen Geschwindigkeiten kann man "blöd" fallen.

      Nun endlich kurz zum Reifen:
      Der bisherige Eindruck vom PR ggü dem BT020 bestätigte sich. Er ist etwas leichter einzulenken als der BT020 und das Aufstellmoment ist geringer. Sonst sind beide Reifen gut. Zuerst waren die instruktorgeführten Runden dran und zum Schluß war "freies Blasen" angesagt. Je länger der Tag und je schneller das Tempo, um so mehr neigt der PR dazu etwas "schmierig" zu werden. Ich denke, es hätte nicht mehr lange gedauert und ich hätte ihn beim starken Rausbeschleunigen aus engen Kurven zum Rutschen bringen können. Einen gewaltigen Strich habe ich zwar schon gezogen gehabt (Kollege hat Foto gemacht), da habe ich mir allerdings von einem Vorausfahrenden die Linie versauen lassen. JEDER Touren- und natürlich erst recht Enduroreifen neigt unter diesen Bedingungen (Rennstrecke) dazu rutschig zu werden. Auf der Landstraße reicht der Gripp immer aus. Kritisch evtl. bei 40 Grad Außentemperatur und ordentlichem Angasen. Insgesamt bin ich bisher mit dem PR sehr zufrieden. Auch auf der Anfahrt nach Geesthacht einen Tag vorher hinterließ er bei nasser Fahrbahn einen "guten, souveränen Eindruck"; Vorteil für den PR.
      Auf der 12er bekommt man auch den Vorderreifen ohne zu schleifen auf der Landstraße an die Kante; nur geringfügig später wie beim BT020.
      Ein Kollege hat einige Fotos vom "Schaden" und auf der Rennstrecke gemacht, evtl stelle ich einige ein, sobald ich diese habe.
      (Meine Digicam ist seit einer Woche defekt. :( )

      Gruß
    • Hallo Bernd,
      vielen Dank für deinen Bericht. Wir warten auf die Fotos ;lach;

      Wenn ich das richtig verstehe.....sind das leicht Vorteile für PR gegenüber dem BT20?!

      Im Nassen ja...
      Kante ..ja ...
      Trocken-Gripp auch ????

      Oder ist das alles sehr minimal im Vergleich?

      Danke

      Horst ;wink;
    • Moin Horst,
      genau richtig: alles sehr minimal im Vergleich.

      Trockengripp identisch, Nassgripp Vorteil PR, Einlenkverhalten, Aufstellmoment geringfügiger Vorteil PR.

      Zur Zeit würde ich den PR in der Summe der Eigenschaften vorziehen, habe auf anderen Moppeds allerdings schon die Erfahrung gemacht, daß der PR mit zunehmender Laufleistung seine "Vorteile" verliert.

      Wie ich schon in anderen Beiträgen geschrieben habe: ALLE "modernen" Reifen sind grundsätzlich gut und reichen für den "Ottonormalverbraucher" und mich auf der Straße - und die größten Unterschiede findet man in den Köpfen der Fahrer. :)

      Gruß
    • RE: satt, messerscharf und schräglagengierig!

      Original von Billyboy
      Nichts für ungut, aber eben jedem seine Meinung!
      ;wink;


      genau ;-)

      Hechlingen = BMW-Gelände - und weshalb kommt eine HP?

      Natürlich kannst Du auch mit einer 12er im "richtigen" Gelände (also nicht nur die üblichen Schotter- und Waldwege) fahren; geht aber mit kleineren und leichteren Moppeds viel besser.

      Gruß ins Gelände. ;-)
    • Original von qtreiber
      ...sorry, aber das glaube ich Dir nicht. Kann sein, daß der Anakee bei Dir nichts ins Rutschen gekommen ist, aber auf der Rennstrecke bekommt man beim "richtigen Angasen" JEDEN Touren- und Enduroreifen zum Rutschen.

      Dann glaub´s halt nicht. Hoffentlich ergibt sich einmal die Gelegenheit, vom großen Meister das "richtige Angasen" zu lernen :-).
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      Servus aus Wien,
      Egon
    • @Egon; warum so angefaßt? ;) Hat nichts mit "großem Meister" zu tun sondern mit Physik und Erfahrungen. ALLE Touren-/Enduroreifen neigen zum Rutschen wenn sie ordentlich (zu) heiß werden. Dies ist bei entsprechenden Außentemperaturen hauptsächlich auf der Rennstrecke der Fall, auf Landstraßen kaum.

      Jeder sollte den Reifen fahren, mit dem er sich am "Wohlsten" fühlt und der seinen Ansprüchen am besten gerecht wird.

      Gruß
    • Original von qtreiber
      @Egon; warum so angefaßt? ;)

      Weil es mich ärgert, wenn ich quasi als Lügner hinstellt werde. Ich wollte nur von meinen Erfahrungen berichten. Es gab insgesamt sieben Gruppen; die Einteilung erfolgte nach einigen Runden mit Zeitnehmung mittels Transponder. Da ich in die zweiten Gruppe gekommen bin (es waren nicht nur GS, sondern auch "richtige" Motorräder dabei :-)), dürfte ich nicht sooo langsam gewesen sein. Aber vielleicht schaffst Du es ja, auf der Rennstrecke mit 100 (pardon 98 ;pfeif; ) PS jede Kurve im Powerslide zu nehmen ;lach;. Meine Anakees sind jedenfalls nicht gerutscht. Punkt. Wenn Du mit Deinen Anakees andere Erfahrungen gemacht hast, zweifle ich diese auch nicht an.
      Servus aus Wien,
      Egon
    • Hi Bernd!

      Weiß nicht, wie es Dir und Chris geht, aber habe nun schon etwa 1000km Landstrassen Kurverei mit den Pilot Roads runter; die in Verbindung mit den Wilbers - eine sagenhafte Kombination ;daumen; Schräglagen und Schräglagenwecshel bis zum Abwinken - eine Riesenlaune ;spring;

      @ Egon

      Was die Rennstrecke angeht, neige ich zu Bernds grundsätzlicher Einschätzung, ohne sagen zu wollen, dass Du nicht Recht hast oder ich Dir nicht glaube. Wer rund und weich, d.h. flüssig fahren kann (offenbar gehörst Du dazu), schafft auch mit der GS gute Speeds bzw. Zeiten und schont dabei die Reifen im Unterschied zu den (im Extremfall) Gas-auf/zu-Heizern, die brutal bremsen und dann wieder schlagartig am Kabel ziehen.
      Ich meine deshalb, dass die schmalbereifte GS (auch mit Strassenreifen) eigentlich nur was für kleinere Rennstrecken mit viel Kurvengeschlängel und weniger Vollgasanteil (so genannte "Mickey Mouse" Kurse ist wie Most o.ä. - ich war da mal mit meiner früheren R1100S). Bei größeren Speeds mit viel Volllastanteil (auch schnelle Kurven) auf z.B. F1 Tracks könnte unsere eierlegende Wollmilchsau relativ rasch an ihre konzeptionellen Grenzen stossen. Aber "saugeil" ist sie trotzdem, hab's heute wieder festgestellt °p°

      Gruß, Fritz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Fritz ()

    • Also

      ich habe jetzt Wilbers drin, vorn und hinten.

      Die Kiste ist mindestens einen cm höäher, spricht sensibler an und ist dennoch straffer.
      Die Bodenfreiheit ist viel größer ;lach;

      Bei mir schmieren die Reifen auch und ich bin ebenfalls irritiert, dass man mit den Teilen offenbar schnell sein kann ohne das sie das tun. Was mache ich falsch?

      Christoph
    • Original von guth
      Original von qtreiber
      @Egon; warum so angefaßt? ;)

      Weil es mich ärgert, wenn ich quasi als Lügner hinstellt werde. Ich wollte nur von meinen Erfahrungen berichten. Es gab insgesamt sieben Gruppen; die Einteilung erfolgte nach einigen Runden mit Zeitnehmung mittels Transponder. Da ich in die zweiten Gruppe gekommen bin (es waren nicht nur GS, sondern auch "richtige" Motorräder dabei :-)), dürfte ich nicht sooo langsam gewesen sein. Aber vielleicht schaffst Du es ja, auf der Rennstrecke mit 100 (pardon 98 ;pfeif; ) PS jede Kurve im Powerslide zu nehmen ;lach;. Meine Anakees sind jedenfalls nicht gerutscht. Punkt. Wenn Du mit Deinen Anakees andere Erfahrungen gemacht hast, zweifle ich diese auch nicht an.



      Leute nicht ärgern, ;lach;
      ich war auch schon mit dem Anakee auf der Rennstrecke. Allerdings bei kühlen Außentemperaturen (13C°) und ca. 2.0-2,1 bar Luftdruck. Der Anakee hat an den Flanken ziemlich gelitten aber ins Rutsch kam er kaum. Das lag aber daran, dass ich meistens sehr weich (hohe Kuvengeschwindigkeit + großer Gang) um den Parcours gefahren bin. Kurven mit 60-65km/k, mit schöner Schräglage im 3 Gang kein Problem. Das Gleiche im Rausbeschleunigen im 2. Gang und es geht hinten weg wie Butter.
      Wenn man Spaß haben will auf der Rennstrecke und keinen Stress, ist ein größerer Gang die bessere Alternative. Schalten in Schräglage versaut die Linie!!!
      Wenn man aber auf Rundenzeiten fährt und schon früh wieder am Gas hängt, im kleinen Gang (mit dem besten Drehmoment) dann geht hinten schnell mal was weg. Ich hoffe ich trete keinem zu nahe damit, aber so habe ich mein erstes Training in Anneau DuRhin in Erinnerung.

      Als Anlage mein Vorderreifen nach ein paar Runden, nur damit keiner meint ich bin nur gecruised... ;pfeif;

      Schönen Abend und bitte nicht :((.
      DANKE

      Horst
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    • Moin Egon,
      ich wollte Dich - und ich habe Dich nicht als Lügner hingestellt. Wenn dies so rüber gekommen ist ,entschuldige ich mich dafür.

      Lies meinen Text bitte noch einmal durch:
      "...sorry, aber das glaube ich Dir nicht. Kann sein, daß der Anakee bei Dir nichts ins Rutschen gekommen ist, aber auf der Rennstrecke bekommt man beim "richtigen Angasen" JEDEN Touren- und Enduroreifen zum Rutschen."

      Grundsätzlich habe ich NICHT angezweifelt, daß DU es geschafft hast den Anakee ohne zu Rutschen über die Rennstrecke zu fahren. Bei niedrigen Temperaturen eher möglich als bei höheren Außen-/Streckentemperaturen. Habe vielleicht den "falschen Texteinstieg" gewählt. ;verbeug;

      Ich bleibe aber dabei, daß aufgrund der "Gummibeschaffenheit" (deshalb "Physik") von Straßen- und Enduroreifen diese auf der Rennstrecke bei entsprechender, vielleicht nicht "ganz so runder", Fahrweise und Temperaturen anfangen zu Rutschen.

      Nichts für Ungut, viel Spaß mit und auf Deiner ;Q; - und wie Du weiter oben lesen kannst, reicht für mich schon ein simpler Kreisverkehr. :-(

      Gruß
    • Hallo Bernd!
      Du siehst an meinen diversen :) ;lach; ;pfeif;, dass ich meinen Beitrag auch nicht ganz ernst gemeint habe. Vielleicht war ich ja doch zu sehr im Beckenrandschwimmermodus unterwegs. Ich fahr halt (trotz meines fortgeschrittenen Alters :-)) erst seit vier Jahren mit dem Mopped, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister ;--).
      Servus aus Wien,
      Egon
    • das ist mein "Strich vom Heidbergring", gezogen am 28.04.2005 mit PR.






      Platz ist noch da; Fahrwerk 1,5 cm höher + externe Federvorspannung halb reingedreht, wodurch das Heck nochmals etwas angehoben wird.



      während man die ;Q; noch locker fahren kann, werden andere schon "verkrampft". ;pfeif;

      Gruß
    • Original von qtreiber


      während man die ;Q; noch locker fahren kann, werden andere schon "verkrampft". ;pfeif;

      Gruß


      Ein Gebückter aufrecht im Sattel...
      Und das am Heidbergring ... der hätte mal ein bisschen zurückrudern sollen ...

      Gruß
      Udo,

      der nicht wirklich mitreden kann, aber den Heidbergring kennt und auch Gebückte dort beobachten konnte.
    • Original von qtreiber
      das ist mein "Strich vom Heidbergring", gezogen am 28.04.2005 mit PR.





      Zweite Haarnadelkurve ;cool;
      Den guck ich mir am 12.05 / 13.05 an.

      Habe am 12.05 Einzeltraining zwecks Optimierung des Fahrstils - wenn ich bis dahin meine Rote wiederhabe (welches Smilie drückt hier "Hoffnung" aus?)

      Gruß
      Udo

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von qudo ()

    • Original von Blacky
      Sieht mir fast so aus, als wollte der "Gebückte" in die "Gedrückte"-Fraktion wechseln. °D° ;lach;
      Wenn er's wirklich nicht besser konnte, da hat er noch viel zu lernen....


      ...genau; aber es waren auch einige "Bessere" dabei... - obwohl beim "freien Blasen" war die 12er auf diesem MickyMaus-Kurs die Messlatte... ;pfeif;



      Gruß