erster Fahrbericht über den Pilot Road!

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    • erster Fahrbericht über den Pilot Road!

      Hi Loiz!

      In der aktuellen Mai Ausgabe von "Motorradfahrer" ein erster fahrbericht über den Michelin Pilot Road auf Großenduros, also auch die 12er GS.
      Schon das Photo auf Seite 69 (GS in Schräglage auf dem Track vor einem "Gebückten") ist ein absoluter Anmacher. ;daumen;

      Sehr Interessantes ist zu lesen über den Pilot Road selbst, u.a.:

      Radialkarkasse wie beim Anakee
      Gummimischung und Profilgebung wie beim Pilot Road Reifentyp für die Sporttourer
      7,5 mm Profiltiefe (!)
      sehr hoher Silica Anteil

      Im wesentlichen wird das bestätigt, was hier im Forum schon vereinzelt (z.B. Bernd) über den anderen Strassenreifen, BT020, geschrieben wurde bzgl.
      - ruhigeres Geradeauslaufverhalten
      - höhe Präzision beim Einlenken
      - hoher Verschleißwiderstand ("homogenes Abriebbild der Laufflächen" trotz "extremer Belastung"
      - (noch) nichts zu lesen von "Kanten"-Effekt (wie beim BT020)

      Da meine erstbestückten TWs nun (nach 6400km) zwar immer noch ein ordentliches Restprofil haben (trotz flotter Kurvenhatz), sie aber bei starkem Herausbeschleunigen in den Kurven anfangen, sich verstärkt ruppig zu verhalten, plane ich jetzt auf die Pilot Road umzusteigen.

      Ich erinnere mich noch, wie einer meiner Kumpel mit seiner "ollen Falco" auf PR Reifen die Dolomitenkurven genommen hat; hab die auf den PR Socken auch mal getestet im Kurvengeschlängel - kann nur sagen: sehr handlich, kaum Bremnnsaufstellmoment trotz Paarung v130er/h180er. Aufgrund dieser Beobachtungen und Überlegungen denke ich, dass man mit PRs nichts falsch macht - wenn man (das ist klar) vorwiegend auf Asphalt fährt und kein Problem mit der optisch schmaleren Silhouette der Strassenreifen gegenüber den Enduro Pneus hat.

      Gruß, Fritz.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fritz ()

    • RE: erster Fahrbericht über den Pilot Road!

      Die VK-Preise für Endabnehmer schwanken; hab einen Großhändler gefunden, der den Satz (v+h) für 190 EUR inkl. MwSt. verkaufen würde (ohne Montage). Ob er sie auch verschickt, habe ich nicht in Erfahrung gebracht, weil nicht relevant für mich.

      Gruß, Fritz.
    • RE: erster Fahrbericht über den Pilot Road!

      Hi Fritz,

      der PR ist ebenfalls mein nächster Reifen, der örtliche Reifenhändler will gute 220 Euro für den Satz. Inkl. Radein- und -ausbau, Wuchten, Entsorgen der Altreifen komme ich auf 278,-- Euris.

      Also wenn Deine Quelle auch verschickt, würde ich mir die Pellen direkt zum Moppedhändler schicken lassen und der baut die mir am 10. mai bei meiner 20.000er ein.

      Kannst Du mal fragen?

      Gruß

      Martin
      Prost! Noch'n Bierchen? °w°
    • @ all,

      dann sind wir schon 4 mit den Schlappen.. ;lach;..da ich z.Zt. den Anakee
      montiert habe. Ob ich erst den HI-Reifen tausche und dann vorn, oder direkt beide,hängt davon ab, wieviel Profil noch übrig ist. Auf 1-2mm (vorn) kommt es mir da nicht an.

      Weiß jemand wie groß der Preisunterschied ist wenn man:

      a) die ausgebauten Räder vorbeibringt, oder
      b) mit der kompletten ;Q; hinfährt und den Reifendienst machen lässt?

      Können Die so was in der Regel auch zuverlässig?


      Horst ;wink;
    • Hallo Horst, Martin & all!

      Ich konnte echt nicht warten und hab sie bereits gekauft ;pfeif; - wie gesagt 190 EUR für den Satz Abholpreis vor Ort (am Tel. hatten sie mir noch etwa 10% höher angeboten - zum Vergleich: der VK Preis in frankfurt liegt bei 250 EUR/Satz plus Montage), mit dem Auto abgeholt, bei mir um die Ecke. Nette Leute:

      Reifenhandel Vuidar in Biebelnheim (Nähe Mainz) - Tel. 067 33 7336

      Versucht mal Euer Glück; vielleicht geht per Sammmelbestellung ja noch mehr.

      Gruß, Fritz.

      P.S.: Die Teile sehen bärenstark aus!! Durch die typische Profilierung in die Breite dürfte der optische Verschmälerungseffekt klein ausfallen. Und: das Kantenthema im Vergleich zu den BT020 scheint auch keines zu sein. ;daumen;Nächste Woche schmeiß ich meine TWs runter und lass die neuen Socken draufziehen ;spring;
    • Ja, Qudo, von den Tourance hört/liest man nur Wunderdinge.

      Meine Trail Wings bin ich nun nach 6400km allerdings etwas leid, die Rutscherei in den Kurven ist wahrlich nicht mehr schön. Bei der Haftung will ich keinen Kompromiss eingehen.

      Überdies sollen Strassenreifen (Bremstests des Magazins "Motorradfahrer") einen bis zu 5m kürzeren Bremsweg aus 100km/h realisieren als dies mit den Enduroreifen möglich ist.

      Wie auch immer, ich bin jetzt "gepolt".

      Gruß, Fritz.
    • Original von Fritz
      Ja, Qudo, von den Tourance hört/liest man nur Wunderdinge.

      Meine Trail Wings bin ich nun nach 6400km allerdings etwas leid, die Rutscherei in den Kurven ist wahrlich nicht mehr schön. Bei der Haftung will ich keinen Kompromiss eingehen.

      Überdies sollen Strassenreifen (Bremstests des Magazins "Motorradfahrer") einen bis zu 5m kürzeren Bremsweg aus 100km/h realisieren als dies mit den Enduroreifen möglich ist.

      Wie auch immer, ich bin jetzt "gepolt".

      Gruß, Fritz.


      Hallo Fritz,

      Woher soll ich denn Wissen, das du ein Fachmann bist?

      Ich fahre eher verhalten, muß noch ein bisschen üben, deswegen halten die Tourance wohl so richtig lange.

      Wir sollten uns mal unter vier Augen unterhalten ...

      Du weißt schon wo :)

      Gruß
      Udo ;peace;

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von qudo ()

    • Original von Fritz
      Das Profilbild bzw. den entsprechenden optischen Eindruck kannst Du diesem Bild entnehmen:

      michelin-motorrad.de/tourensport/pilotroad.shtml


      Prinzipiell finde ich den Pilot Road ja recht nett anzusehen und auch
      die Fahreigenschaften lesen sich prima.

      Was mir ein wenig zu denken gibt, ist die Tatsache, das wir alle GrossEnduros
      fahren und keine reinen Tourer / Sporttourer.

      Irgendwie sieht der PR auf der Q aus, als wenn es nicht drauf gehoert. Oder
      ist das eine Frage der Gewoehnung?

      Sobald einer die Kombination drauf hat, gibts aber hoffentlich Bilder und einen
      ErFahrungsbericht.
      --
      Phil
      <-- mal unter uns Pfarrerstoechtern ...>

      Dieser Beitrag wurde 2.458 mal editiert, das nächste Mal von Philofax: Morgen um 13:41.
    • Hi,

      jetzt muss ich doch mal ein paar zeilen zum PR schreiben.

      Erwartet Euch alle nicht zu viel von dem Reifen, wenigstens in Bezug auf den Grip.
      Ich habe den Reifen auf der GS1150 aus Umbau gefahren(120/180). Meine Erfahrung mit dem Reifen waren, dass er durch den hohen Silika-Anteil(oder wie heißt es noch richtig???) sehr früh schmiert, wie der Anakee wohl auch. Dieses Schmieren ist zwar sehr gut zu kontrollieren, aber halt auch nicht immer schön. Aufstellmoment kennt der Reifen fast nicht und im Regen ist er akzeptabel. Die Laufleistung lag bei 6.500km, also auch nicht so dolle, und dass bei der wesentlich größeren Auflagefläche des 180er Hinterreifens! Habe daher damals wieder umgerüstet(Sportreifen sind einfach nicht zu bezahlen, wenn man viel fährt!). Seit es den Dunlop gibt, ist die Frage nach Grip eigentlich erledigt, es gibt diesbezüglich wohl zur Zeit keinen besseren Reifen für die GS(natürlich nur meine Meinung!!) Der Dunlop ist zwar im Regen auch nicht der "Renner", und ein wenig nervöser wird er auch, wenn er dem Ende zugeht, aber man muss eh irgendwo immer einen Kompromiss eingehen. Und 6-7Tkm fahre ich den auch!

      Ich für meinen Teil würde mir nie den PR in der schmalen Vatiante draufziehen.

      Wollte nur mal meine Erfahrungen mit dem Reifen mitteilen, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen!?

      Anbei noch ein Bild von PR nach 7000km.

      GSruss
      Bernd
    • Ich werde ihn testen und schreiben.
      Das Schmieren wäre mir wurscht. Ich wünsche mir - relativ zum Anakee - mehr Präzision auf der Kante, da ist mir der Anakee zu weich.
      Das Nass- und Kältevehalten des Anakee wird er nicht toppen, wenn er gleichgut ist, wärs ok.
      Der Dunlop lieber Bernd ist im Nassen nicht ein Kompromiss, sondern neben dem T66 das Miesete was ich je gefahren habe. Im Trockenen ist er haftungstechnisch - da hast Du recht - einsam Spitze.

      Christoph
    • Hi Christoph,

      gut, dann ist er eben ganz mies im Regen, Ich habe aber eigentlich alles auf den Trockengrip bezogen.

      Du weißt ja, letztendlich muss jeder seinen Reifen selbst finden, dafür sind Fahrstil, Erfahrung, Vorlieben, ect. von Fahrer zu Fahrer zu unterschiedlich!
      GSruss
      Bernd
    • Hi Fossy,

      damit ist gemeint, dass der BT20 sehr früh auf der Kante gefahren wird, wo bei anderen Reifen noch Luft ist, d.h.: der Reifen ist an den Flanken nicht so weit runter gezogen wie andere Reifen!
      Dadurch haben "Schrägfahrer" Angst, nicht mehr genaug Gummi auf der Strasse zu haben! ;-)
      GSruss
      Bernd
    • Original von gsrider
      Hi,

      jetzt muss ich doch mal ein paar zeilen zum PR schreiben.

      Erwartet Euch alle nicht zu viel von dem Reifen, wenigstens in Bezug auf den Grip.
      Ich habe den Reifen auf der GS1150 aus Umbau gefahren(120/180). Meine Erfahrung mit dem Reifen waren, dass er durch den hohen Silika-Anteil(oder wie heißt es noch richtig???) sehr früh schmiert, wie der Anakee wohl auch. Dieses Schmieren ist zwar sehr gut zu kontrollieren, aber halt auch nicht immer schön. Aufstellmoment kennt der Reifen fast nicht und im Regen ist er akzeptabel. Die Laufleistung lag bei 6.500km, also auch nicht so dolle, und dass bei der wesentlich größeren Auflagefläche des 180er Hinterreifens! Habe daher damals wieder umgerüstet(Sportreifen sind einfach nicht zu bezahlen, wenn man viel fährt!). Seit es den Dunlop gibt, ist die Frage nach Grip eigentlich erledigt, es gibt diesbezüglich wohl zur Zeit keinen besseren Reifen für die GS(natürlich nur meine Meinung!!) Der Dunlop ist zwar im Regen auch nicht der "Renner", und ein wenig nervöser wird er auch, wenn er dem Ende zugeht, aber man muss eh irgendwo immer einen Kompromiss eingehen. Und 6-7Tkm fahre ich den auch!

      Ich für meinen Teil würde mir nie den PR in der schmalen Vatiante draufziehen.

      Wollte nur mal meine Erfahrungen mit dem Reifen mitteilen, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen!?

      Anbei noch ein Bild von PR nach 7000km.



      Mojn, Bernd gsrider!

      Danke für Deine Hinweise, die natürlich uns (potenzielle) PR Käufer nachdenklich machen. Aber lass mich vielleicht ein paar Kommentare bzw. Gegenfragen machen:

      1) Deine PR Erfahrungen hast Du gemacht auf einer Reifen/Radkombination, die es für die GS vom Werk aus so nicht gibt. Darüber, dass eine 180er Socke das Fahrverhalten gegenüber einer 150er (Standard) grundsätzlich ändert (z.B. größere Schräglage erforderlich als bei schmaleren Reifen bei gleicher Kurvengeschwindigkeit, Negativbeeinträchtigung beim Handling u.ä.), ist klar und war wohl auch mit einer Deiner Gründe, wieder auf "Normal" zurückzurüsten. Bin mir also nicht sicher, ob man die 180er Reifenerfahrungen bei der (schweren) 1150 GS auf 150er Reifen an der (leichteren, rahmensteiferen ) 1200GS so einfach übertragen kann. Zumal der 150er Michelin PR eine um 1mm größere Profiltiefe hat und über eine andere Karkasse (nämlich die vom Anakee) verfügt als der normale 180er Pilot Road für Sportrourer, den Du gefahren hast.
      2) Dein beobachtetes "Schmieren" hätte ich gerne noch etwas mehr verstanden. Unter welchen Bedingungen geschah dies
      - Anfang/Ende Lebensdauer (Dein Reifen sieht auf dem Photo recht "fertig" aus) oder grundsätzlich?
      - Luft-/Asphalttemperatur hoch oder niedrig? Oder grundsätzlich?
      Ich habe den 180er PR bereits auf der Aprilla Falco (wie gesagt, nicht direkt vergleichbar mit dem 150er auf der 12er GS) in den Alpen und auf kurvigen Landstrassen im Sommer fahren können und war sehr, sehr positiv beeindruckt bzgl. Handling und Grip in Schräglage. Mein Kumpel (sportlicher Fahrer) hat seine PRs etwa 8000km (hinten; Falco hat 118 Nenn-PS) drauf.
      3) Zum Silica: es ist ja so, dass Gummi bzw. Kautschuk in seiner Reib- und Gleiteigenschaft grundsätzlich sehr stark abhängig ist von Temperatur der Reibpaarung (hier: Gummi/Asphalt). Das so genannte "Einsatztemperaturfenster", also Temperaturen unter welchen der Reifen seine optimale Reibung bietet, gilt immer noch, aber für Strassenreifen versucht man, durch Additivbeimischungen dem Gummi ein ausgewogeneres Verhalten zu vermitteln. Silica Beimischungen z.B. helfen, dem Reifen bereits bei tieferen Temperaturen (Nässe, noch nicht "warmgefahren" oder eben auch Passstrassen im Sommer ;) ) einen Grip zu vermitteln, den silicalose Reifen unter diesen Bedingungen nicht haben, ohne die hohen Reibungseigenschaften bei hohen Betriebstemperaturen (z.B. Rennstrecke oder heiße Luft/Asphaltbedingungen) zu beeinträchtigen. Von Schmier-Effekten nur aufgrund einer Silica Beimischung habe ich noch nicht gehört.

      Also schaun mer mal, nächste Woche sind die auch bei meiner drauf; ich werde berichten.

      Gruß, Fritz.
    • Es stimmt, man kann nicht einfach die Fahreigenschaften eines Reifens x-beliebig
      auf ein anderes Motorrad oder eine andere Reifengröße übertragen.

      Selbst bei der gleichen Reifengröße, aber auf einem anderen Motorrad, kann sich
      der gleiche Reifen völlig anders verhalten.

      Habe diese Erfahrung vor Jahren machen können.
      Der Bridgestone BT54 fuhr sich auf der K1100RS recht passabel war aber auf
      einer R1100RS unfahrbar.
      Dagegen fuhr sich der BT50 auf beiden Bikes sehr gut.

      Die Fahrwerksgeometrie spielt also eine grosse Rolle.
      Und unsere R1200GS hat mit Sicherheit eine andere Geometrie als die 11xxGS.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Original von qudo


      Hallo Fritz,

      Woher soll ich denn Wissen, das du ein Fachmann bist?

      Ich fahre eher verhalten, muß noch ein bisschen üben, deswegen halten die Tourance wohl so richtig lange.

      Wir sollten uns mal unter vier Augen unterhalten ...

      Du weißt schon wo :)

      Gruß
      Udo ;peace;


      Hallo Udo!

      ja, sehr gerne, spätestens bei Rogers event dann live! ;wink;

      Gruß, Fritz.

      P.S.: schicke Dir noch separat eine PN
    • Original von Fritz
      1) Deine PR Erfahrungen hast Du gemacht auf einer Reifen/Radkombination, die es für die GS vom Werk aus so nicht gibt. Darüber, dass eine 180er Socke das Fahrverhalten gegenüber einer 150er (Standard) grundsätzlich ändert (z.B. größere Schräglage erforderlich als bei schmaleren Reifen bei gleicher Kurvengeschwindigkeit, Negativbeeinträchtigung beim Handling u.ä.), ist klar und war wohl auch mit einer Deiner Gründe, wieder auf "Normal" zurückzurüsten. Bin mir also nicht sicher, ob man die 180er Reifenerfahrungen bei der (schweren) 1150 GS auf 150er Reifen an der (leichteren, rahmensteiferen ) 1200GS so einfach übertragen kann. Zumal der 150er Michelin PR eine um 1mm größere Profiltiefe hat und über eine andere Karkasse (nämlich die vom Anakee) verfügt als der normale 180er Pilot Road für Sportrourer, den Du gefahren hast.
      2) Dein beobachtetes "Schmieren" hätte ich gerne noch etwas mehr verstanden. Unter welchen Bedingungen geschah dies
      - Anfang/Ende Lebensdauer (Dein Reifen sieht auf dem Photo recht "fertig" aus) oder grundsätzlich?
      - Luft-/Asphalttemperatur hoch oder niedrig? Oder grundsätzlich?
      Ich habe den 180er PR bereits auf der Aprilla Falco (wie gesagt, nicht direkt vergleichbar mit dem 150er auf der 12er GS) in den Alpen und auf kurvigen Landstrassen im Sommer fahren können und war sehr, sehr positiv beeindruckt bzgl. Handling und Grip in Schräglage. Mein Kumpel (sportlicher Fahrer) hat seine PRs etwa 8000km (hinten; Falco hat 118 Nenn-PS) drauf.
      3) Zum Silica: es ist ja so, dass Gummi bzw. Kautschuk in seiner Reib- und Gleiteigenschaft grundsätzlich sehr stark abhängig ist von Temperatur der Reibpaarung (hier: Gummi/Asphalt). Das so genannte "Einsatztemperaturfenster", also Temperaturen unter welchen der Reifen seine optimale Reibung bietet, gilt immer noch, aber für Strassenreifen versucht man, durch Additivbeimischungen dem Gummi ein ausgewogeneres Verhalten zu vermitteln. Silica Beimischungen z.B. helfen, dem Reifen bereits bei tieferen Temperaturen (Nässe, noch nicht "warmgefahren" oder eben auch Passstrassen im Sommer ;) ) einen Grip zu vermitteln, den silicalose Reifen unter diesen Bedingungen nicht haben, ohne die hohen Reibungseigenschaften bei hohen Betriebstemperaturen (z.B. Rennstrecke oder heiße Luft/Asphaltbedingungen) zu beeinträchtigen. Von Schmier-Effekten nur aufgrund einer Silica Beimischung habe ich noch nicht gehört.

      Also schaun mer mal, nächste Woche sind die auch bei meiner drauf; ich werde berichten.

      Gruß, Fritz.


      Hi Fritz,

      Klar ist es nicht einfach übertragbar, hab ich wohl auch erwähnt, genauso wie die Tatsache, dass ich alles unter dem "auf der Suche nach dem besten Grip zum Kurvenfetzen" beurteile.
      Mit dem Reifen bin ich am Gardasee(plus BAB) gewesen, der Rest war Eifel! ich will den PR auch nicht schlecht reden, ist ein guter Reifen, aber m.M. nach nicht für "Heizer" geeignet!
      Von wegen Schräglage, klar muss ich mit den 150er nicht so weit runter, allerdings wenn man unten ist, hast Du auch nicht so viel Gummi auf der Strasse, und Du kannst noch weniger den Gasgriff aufziehen!

      Fahr mal mit richtigen Racern, und versuche am Kurvenausgang mit denen Gas zu geben----Geht einfach nicht, weil Du die Kraft nicht mehr auf die Strasse bekommst! Jetzt nicht kommen mit anders fahren oder so,....ist schon klar, aber es geht ja nur um den direkten Vergleich!
      Wer eh nur "Rollt", bzw. normal zügig unterwegs ist, der kommt mit jedem Reifen klar!

      Nochmals zum Schmieren, wird wohl so sein wie immer beim Anakee beschrieben(hab ihn nie gefahren), würde ihn aber blind für den Winter nehmen!


      Wie gesagt, es muss jeder für sich entscheiden, ich wollte ja auch nur Einigen meine Bedenken zum PR beim "Düsen" mitteilen!!
      Schließlich sind sich ja auch alle fast einig, dass der D607 vom Trockengrip zum absolut besten gehört, was es für uns gibt! Nervosität, Nassgrip, ect., stehen auf einer anderen Seite! Entscheiden ist, was man will, bzw., wo man den Schwerpunkt legt! Und meiner nach ist der PR nicht für Leute, die den Grip des Dunlops suchen!

      Aber die Zeit wird es ja zeigen, dass ist ja das schöne an den Foren, es kann sich jeder seinen Teil rauslesen, der ihm wichtig erscheint!

      In diesem Sinne, allen ein schönes Weekend!
      GSruss
      Bernd
    • Danke, Bernd, für die detaillierte Antwort; ich weiß und verstehe jetzt, was Du meinst.

      Ja, der 150er PR ist ein Neuer und Du hast ja Recht, warten wir mal die Erfahrungsberichte ab. Meine Trail Wings jedenfallls kriegen mittlerweile das Flattern in jeder etwas schärfer gefahrenen Kurve, trotz ca. 3mm Restprofils; also bei mir kann es nur noch besser werden ;pfeif;

      Gruß, Fritz.