Einfahren des Motors

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    • Einfahren des Motors

      Hallo zusammen,

      bin neu hier und habe bis dato immer so mitgelesen.

      Nun werde ich Ende dieser bzw. nächste Woche meine GS bekommen. Hatte bis dato noch nie einen Boxermotor. Gibt es irgendwelche Ratschläge wie ich den Motor einfahren soll.
      z.B. die ersten 1.000 km keine Autobahn, wenn es geht in zwei drei grösseren Touren am Stück, die Drehzahl kontinuierlich steigern usw...

      Werde natürlich meinen Händler bei der Übergabe auch noch mal fragen.

      Vielleicht sind ein paar alte Hasen im Forum, die schon länger einen Boxermotor fahren und hier wertvolle Hinweise geben können, auch was das Thema Einfahren und Ölverbrauch betrifft.

      Bin für jeden Hinweis dankbar.

      Gruss,
      Roland
    • bin in ähnlicher Situation, erwarte da aber überhaupt kein problem, bei allen Fahrzeugen, die ich bis jetzt neu gekauft habe, war ein handbuch dabei und da standen einfahrvorschriften (drehzahlobergrenze, wechselnde last) drinn. wer sich im großen und ganzen (vor allem bis zur Erstinspektion) daran hält, wird wohl weder mit dem Motor noch mit der Garantie probleme bekommen.
      Is aber in der regel in jedem Forum immer ein schones Thema ;)

      Gruß

      Hartmut
      Das Glück liegt am Ende einer langen Straße: ;daumen;
      44°19'24.53" N
      6°48'22.33" E
    • Hallo,

      mir wurde folgendes mitgeteilt:

      Die ersten 100km bis 3.500rpm, 100-300km bis 4.500rpm und dann bis zur ersten Inspektion bis max. 5.500rpm. Nach der ersten Inspektion alle 200km um 500rpm steigern, bis dann irgendawann der Anschlag erreicht ist.

      Grüße,

      Tom
    • Hallo zusammen,

      erst mal vielen Dank an alle für diese Hinweise, besonders der Tipp aus dem BOFO von Tom. Werde dies beherzigen und mich etwas zügeln auch wenn es mir bestimmt schwer fallen wird. ;--)

      Gruss, Roland
      ;Q;
    • So holt mich meine "Vergangenheit" wieder ein... ;lach;
      Da es aber immer noch aktuell ist, hier mein Text noch einmal:

      Der Motor der R1200GS hat sog. Slipper-Kolben mit sehr engem Maß.
      Dies bedeutet, das speziell die ersten 100 km und die darauf folgenden
      KM bis zur 1.000er Inspektion von größter Bedeutung sind.

      Gerade bei einem brandneuen Motor darauf achten, diesen erst etwas untertourig
      (d.h. frühzeitig hochschalten) und jeden Gang bis max. 4.000 U/min. zu nutzen.
      Die Drehzahl auch beim Herunterschalten beachten.

      Nicht umsonst verwendet BMW als einer der wenigen Hersteller tatsächlich
      noch sog. Einfahröl. Der Abrieb auf den ersten 1.000 km ist enorm und
      “stellt die Weichen“ welchen Ölverbrauch der Motor in der Zukunft hat.

      Noch ein Tipp:
      Während der ersten 1.000 km Kurzstrecken, auf denen der Motor erst garnicht
      Auf gescheite Betriebstemperatur kommt, möglichst vermeiden.
      Besser ist es, den Motor bewusst z.B. auf einer bzw. mehreren Tagestour(en) einzufahren.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • auf denen der Motor erst garnicht auf gescheite Betriebstemperatur kommt, möglichst vermeiden

      jetzt bin ich doch neugierig geworden, was heißt denn in dem zusammenhang Betriebstemperatur?! mich erwartet ja wohl eine Öltemperaturanzeige, was muss die denn wie lange anzeigen, um auch bei den zu erwartenden frühlingshaften 5° aussentemp. 'betriebstemperatur' zu signalisieren und wie lange dauert das etwa, wenn man unter den geforderten 3 1/2 bis 4ooo U/Min bleibt?!

      Gruß

      Hartmut
      Das Glück liegt am Ende einer langen Straße: ;daumen;
      44°19'24.53" N
      6°48'22.33" E

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Taunusmoto ()

    • Meine selbst auferlegten Einfahrregeln:
      Motor immer ordentlich warmfahren (mind. 20 km). Ich fahre in der Einfahrzeit nie Kurzstrecken!

      0-100 km: 4.000/4.000 (kurzfristig z.B. beim Überholen/Dauerdrehzahl)
      101-300 km: 4.500/4.000
      301-500 km: 5.000/4.500
      500-1.000 km: 5.500/5.000

      Ob es so "richtig" ist, kann ich nicht sagen, aber bei 4.000 UpM, wie es in der Bedienungsanleitung steht, geht meine Q Tacho 120 km/h und das halte ich nicht länger als 300 km aus ;pfeif;.

      Ich persönlich bin der Meinung, dass ein kurzfristiges Hochdrehen (keine Dauerdrehzahlen z.B. auf der Autobahn) dem Motor weniger schadet als das untertourige herumnudeln. Außerdem ist es mir egal, ob der Motor 200.000 oder 205.000 km hält, da ich mir alle zwei Jahre eine neue ;Q; kaufe ;rotwerd;.
      Servus aus Wien,
      Egon
    • Hallo zusammen,

      mein Einfahrlogbuch:

      die ersten 100KM nie über 4000u/min. ( die wichtigsten )

      die folgenden 1300 KM sind beide Krümmer schon Blau angelaufen. ;pfeif;,
      ab in die Alpen bis in den Begrenzer....
      Mit den heutigen Materialien und Beschichtungen ist dies meiner Meinung
      nach nicht mehr Notwendig, höchstens vielleicht um das Motorrad besser
      kennen zu lernen um keine "Bodenprobe" zu nehmen. ;--)


      Jetzt habe ich 6000Km drauf, Ölverbrauch ca. 0,2l auf 1000KM,
      für ein Luftgekühlten Motor akzeptabel.
      Und bevor ich am Hahn drehe fahre ich sie immer 10- 15 Km warm,
      bei meiner 1150 waren 70.000Km drauf and no problems.

      Grüßle
      Ralle