Jetzt wird es in Europa happig........

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    • Gibt‘s in Österreich schon lange, nennt sich Nova (Normverbrauchssteuer) und wird Jahr für Jahr erhöht. Dazu gesellen sich noch extrem hohe Kfz-Steuern, die direkt mit der Kfz-Versicherung bezahlt wird. Ein Auto zu besitzen ist in A eben fast schon Luxus.

      Als kleiner Vergleich: Pkw (2.0/180PS) kostet hier mit St.+HA+Tk ca. € 2.300 und nee, das alles ohne Vk.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Schönen Abend an alle,

      als ich das so gelesen habe ging mir folgendes duch den Kopf:

      Wenn wir so etwas machen, führt das auf den ersten Blick doch dazu, dass sich alles Grüne/Rot/Linke auf die Schulter klopft und das für ganz toll findet. Es bedeutet aber auch, dass die Käufer etwas stärkerer Autos kräftig zu Kasse gebeten werde. Die Ältern können sich das evtl. noch leisten, wenn sie Reserven aus der Vergangenheit haben.
      Für die Jüngeren aber bedeutet dies, dass sie gar keine Chance haben sich so etws zu leisten ohne gnadenlos abgezockt zu werden. Warum sollen die sich dann anstrengen und versuchen etwas besseres zu erreichen wenn man ihnen das Erarbeitete dann wieder wegnimmt?
      Das betrifft inzwischen alle Lebensbereiche.
      Für mich alten Sack (67J) war es immer ein Ziel etwas mehr und ggf. besseres zu erreichen. Dafür hat man sich angestrengt, die berühmte Schippe oben drauf gelegt. Solches Verhalten lohnt sich heute nicht mehr. Will man denn nicht mehr, dass sich die Leute für etwas anstrengen? Will man einen Einheitsbrei auf niedrigstem Niveau? Alle im Mini oder auf dem Fahrrad? Alle gleich arm?? Ja, ich weiss, etwas plakativ ausgedrückt.

      Wollen wir das wirklich???

      Wir (Alten) beschweren uns doch des öfteren, dass mit der jungen Generation (z. B. Gen Z) angeblich nichts mehr anzufangen sei. Könnte es sein, dass dies auch darauf zurückzuführen ist, das sich Leistung einfach nicht mehr lohnt? Wer mehr leistet wird solange abkassiert bis er auch nicht mehr viel mehr hat als der nicht Leistungswillige/-fähige? Was passiert denn, wenn die Leistungswilligen/-fähigen auch nicht mehr wollen?

      Nachdenkliche Grüsse, ein Schönes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr vom

      Johann
      Viele Grüße

      Johann
    • Ja, vieleicht. Oder auch nicht. Was ist schon gerecht. Dabei denkt man direkt ans Bürgergeld.

      Wir schwören jetzt aufs Fahrrad, feiern seine Verkäufer als Digitalhelden und verteufeln den Wohlstand, den uns das Auto gebracht hat. Obwohl er doch das Fundament all unseres Erfolgs und Wohlstands ist. Es offenbart sich gerade, wie groß der Abstand zwischen der Illusionen der Politik und der Wirklichkeit im täglichen Leben tatsächlich schon ist.

      Nur eines merkt hier fast jeder, der Wohlstand geht mit dem Auto.

      Wie uns jetzt neue Subventionen, höhere Schulden und zusätzliche Kredite der analogen Illusionen berauben und einer digitalen Wirklichkeit näher bringen sollen, offenbart sich hingegen keinem.


      Noch bis Anfang 2010 war China eine Fahrradnation. Dann war es eine Motorradnation, wie Indien heute. Jetzt ist es bereits eine Autonation. Was spricht dafür, dass Indien beim Motorrad bleibt, sobald der Massenwohlstand für Massenautos vorhanden wäre? Nichts. Was spricht dafür, dass Indien Chinas Wohlstand erreicht? Alles.

      2045 will Deutschland klimaneutral sein. Das wird physikalisch nicht passieren, wir können aber wieder spekulieren, wie man rhetorisch um die Physik herumeiern könnte, um zu sagen: "geschafft!" Wenn ab 2035 wirklich keine Verbrenner mehr zugelassen würden, wäre die letzte zugelassene Kohorte dann 10 Jahre alt. Das Verschrottungsalter von PKW in Deutschland liegt schon heute bei über 18 Jahren, Tendenz analog zu den steigenden Kosten des PKW-Besitzes steigend. 2045 werden also noch sehr viele Verbrenner herumfahren.

      Klimaneutralität ist eine Sache, die politisch sehr billig und schnell versprochen ist. Neuseelands Premier Helen Clark versprach 2007, dass die Nation 2020 klimaneutral sein werde. Als 2020 kam und ging, lagen die Emissionen jedoch höher als zum Versprechenszeitpunkt. Das Projekt scheiterte krachend, aber konsequenzlos. Jetzt hat Neuseelands Politik einfach das Versprechen für 2050 neu formuliert.

      Versprechen sind billig. Liefern ist teuer. Das merken wir hier gerad Tag für Tag mehr.

      Vor diesem Hintergrund müssen wir auch die Versprechen unserer Regierung betrachten. Wenn die EU ihre selbstgesteckten Klimaziele für 2050 erreichen will, kostet das rund 12 Prozent des gesamteuropäischen BIP – jedes Jahr. Das ist mehr als der gesamte aktuelle EU-Haushalt inklusive seines oft beklagten bürokratischen Wasserkopfes, bei frustrierend geringen Effekten.

      Ist das demokratisch mehrheitsfähig? Denken wir an Berlins Abstimmung. Doch gehen wir einmal davon aus das deutsche Mehrheiten dabei bleiben, dass wir alles Staatsgeld nur dafür ausgeben möchten. Dann dürften 2045 bei uns und in der gesamten EU keine fossilen Brennstoffe für nichts mehr verkauft werden.


      Fast alles, über das wir uns heute aufregen, ist in ein paar Jahrzehnten egal. Der ältere Mensch hat das erfahren, der jüngere Mensch kann es in den Geschichtsbüchern nachlesen (und natürlich trotzdem nicht glauben, bis er es erfahren hat). Dort steht auch zwischen den Zeilen: Dinge geschehen aus der Massendynamik heraus. Die Masse möchte Leben.

      Welche Ideen sich durchsetzen, lesen wir 2050 in einem Geschichtsbuch. Wir können jedoch sehr sicher davon ausgehen, dass die Idee "Auto" sich bis dahin hält.


      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Niemand kann vorhersagen was in den nächsten Jahren passieren wird. Wie sich die Welt verändern wird. Gestern war gestern und lässt sich nicht ungeschehen machen. Was morgen kommt wird die Zukunft zeigen. Wir leben hier und heute. Angst ist die Annahme negative Gedanken wären Tatsachen. Wir haben die Welt von unseren Vorfahren übernommen und das gemacht was uns für richtig erschien. Lass dich die Zukunft durch die gestalten, die in ihr noch viele Jahre leben werden. Wirtschaftliches Wachstum ist nur die eine Seite der Medaille aber um sie zu kennen muss man auch die andere Seite betrachten. Wo Licht ist, ist auch Schatten.
    • StefanS schrieb:

      Niemand kann vorhersagen was in den nächsten Jahren passieren wird. Wie sich die Welt verändern wird. Gestern war gestern und lässt sich nicht ungeschehen machen. Was morgen kommt wird die Zukunft zeigen.
      Vollkommen richtig - niemand weiß, was noch kommt.
      ABER - man kann, nein, man muß, auch vorausschauend unter Einbeziehung gewisser Risiken/Veränderungen planen.
      Ansonsten würde man ja planlos in den Tag hinein leben, hätte keine Ziele, Interessen, Wünsche.
      Was wäre das für ein Leben...?
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      StefanS schrieb:

      Niemand kann vorhersagen was in den nächsten Jahren passieren wird. Wie sich die Welt verändern wird. Gestern war gestern und lässt sich nicht ungeschehen machen. Was morgen kommt wird die Zukunft zeigen.
      Vollkommen richtig - niemand weiß, was noch kommt.ABER - man kann, nein, man muß, auch vorausschauend unter Einbeziehung gewisser Risiken/Veränderungen planen.
      Ansonsten würde man ja planlos in den Tag hinein leben, hätte keine Ziele, Interessen, Wünsche.
      Was wäre das für ein Leben...?
      Und am besten dabei im Flow bleiben und nicht gegen den Strom schwimmen. Eigene Ziele setzen und nicht am vergangenen kleben. Schauen was man selber erreichen kann. Schritt für Schritt. Loslassen und Zuversichtlich sein. Das Bild im Kopf nicht zu konkret malen. Nicht nur denken, auch leben und handeln. Hier und heute.
    • StefanS schrieb:

      Niemand kann vorhersagen was in den nächsten Jahren passieren wird
      Oh doch. Ist relativ einfach, da wir weder im Kommunismus noch in einer anderen Diktaturform leben sondern im Kapitalismus, kann es so wie die Zeichen der Politik gesetzt werden, nur bergab gehen.

      Nächste Woche darf ich mein neues "Zugpferd" in Besitz nehmen. Gerade mal nachgesehen, nach dem Co Wert, also 60tsd. € zusätzlich hätte ich auf keinen Fall bezahlt, nicht mal die 50tsd. von diesem Jahr. So einfach ist das!
      Also hätte es kein Geschäft gegeben, ich hätte das Geld gespart und würde es anderweitig verarbeiten, vielleicht auch weg legen auf die Hohe Kante aber eben nicht in den Wirtschaftskreislauf.

      Also keine Umsatzsteuer für den Staat,
      keine Einnahme für das Autohaus,
      keine Folgekosten an denen alle möglichen Firmen verdienen und natürlich kein Spritverbrauch ,
      keine Reparaturen usw.
      Unter den Bedingungen machen das ev. noch mehr Menschen so wie ich.

      Als erstes macht der Autohersteller pleite und schickt seine Belegschaft nach Hause,
      danach macht der Autohändler pleite (wenn nicht schon vor dem Hersteller...),
      dann sind auch die AN zu Hause usw. usw.
      Dann muss der Bäcker nebenan und alle anderen Läden, die von den Arbeitnehmern der oben genannten Arbeitnehmer leben, ihre Läden zumachen und ihre Leute auch nach Hause schicken
      Am Ende sitzen alle arbeitslos zu Hause und kassieren Bürgergeld!

      So einfach ist das! ;rotwerd; Aber ist es doch nicht, weil der Staat dann nichts mehr verdient und auch pleite ist... am Ende werden die Menschen sich die Köpfe einschlagen; wenn nicht sogar die Länder untereinander... nur verrückt, dass das keiner von denen sieht, wo es doch so offenkundig ist!
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...