Starthilfe richtig durchgeführt

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    • Starthilfe richtig durchgeführt

      Bei einer Pannenhilfe mit einem Überbrückungskabel sollte niemals
      das schwarze Kabel an den Minuspol der leeren Batterie angeschlossen werden.
      Dadurch könnten sich durch Funkenbildung beim An- und Abklemmen der Kabelzangen Knallgase entzünden.

      Die Entzündung der Knallgase könnten schlimmstenfalls die Batterie zerstören und/oder die Person durch austretende Batteriesäure gefährden.

      So wird es richtig gemacht:
      1. Die Zündung sowie alle Stromverbraucher an beiden Fahrzeugen ausschalten.
      2. Das rote Kabel mit den Pluspolen der entladenen Batterie sowie des Spenderakkus verbinden.
      3. Anschließend wird das schwarze Kabel an den Minuspol der vollen Batterie (Spender) angeklemmt.
      4. Das zweite Ende des schwarzen Kabels wird an einem Metallteil des Pannenfahrzeugs (z.B. Motorblock) befestigt.
      (NICHT an dem Minuspol der Batterie!!!)
      5. Nun wird zunächst der «Spendermotor» angelassen und dann das Fahrzeug mit der schwachen Batterie gestartet.
      Zum Schluss werden die Kabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abgenommen.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • AW: Starthilfe richtig durchgeführt

      Bei einer Pannenhilfe mit einem Überbrückungskabel sollte niemals
      das schwarze Kabel an den Minuspol der leeren Batterie angeschlossen werden.
      Dadurch könnten sich durch Funkenbildung beim An- und Abklemmen der Kabelzangen Knallgase entzünden.

      Die Entzündung der Knallgase könnten schlimmstenfalls die Batterie zerstören und/oder die Person durch austretende Batteriesäure gefährden.


      Hallo Blacky,

      damit hast du natürlich prinzipiell recht, auch wenn ich es für äußerst unwarscheinlich halte. Allerdings hat deine Anleitung einen Haken:

      Unter 4. beschreibst du dass der minus Pol z.B. am Motorblock befestigt werden soll. Da dies der Letzte Schritt zum "vervollständigen" des Stromkreises ist, werden hierbei Funken entstehen. Nun entstehen diese aber genau an der "leeren" Maschine, in deren Umgebeung sich unter Umständen Knallgas gebildet haben könnte. ;nachdenk; °D°

      Ich würde daher folgenden Ablauf vorschlagen:

      1. Motor der "Spendermaschine" laufen lassen. (Somit kann die Lichtmaschine noch ein bischen mithelfen und die durch den Anlassversuch geschwächte Spenderbatterie muss nicht gleich noch die eigene Maschine wieder mit anlassen).

      2. Pluspol der leeren mit dem Pluspol der vollen Batterie verbinden. Leere zuerst anklemmen. (die leere Batterie ist eh leer, somit kann nichst passieren wenn man an der leeren Maschine mit dem Kabel den Rahmen oder ähnlich berührt).

      3. Minuspole verbinden. Zuerst am Minuspol der leeren Batterie anklemmen (oder am Rahmen...) und dann an der vollen (oder Rahmen). Somit entsteht der Funke in dem Moment wo man den Rahmen der vollen Maschine bzw. deren Minuspol berührt. Prinzipiell würde ich schon auch empfehlen an den Rahmen zu gehen, statt direkt an die Batterie. Allerdings kommt es wirklich nur auf den Moment der Funkenbildung an, sonst muesste man ja auch den Pluspol wo anderst anklemmen...

      Grüßle,

      JoGi
      R1200gs ADV Tü