Serviceaktion Kardan

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    • Hab meine nach der Norwegen-Tour auch hingebracht. Zudem brauchte ich nen neuen Hinterreifen.
      CTA 3 = 6500km. Ich hatte etwas mehr erwartet. Der vordere sieht aus wie neu. Kurios.
      Hatte bei der ganzen Aktion trotzdem ein kleines "Aha-Erlebnis". Nach der Norwegen-Tour brauchte mein Bike
      natürlich ne kleine Reinigung. Dabei habe ich festgestellt, dass am rechten Ventildeckel in einem Teer-Tropfen ein
      Stein klebte. Stein vorsichtig entfernt und dann mit etwas Verdünner den Teer entfernt. Blöde Idee. Denn anschließend war nicht nur der Teer, sondern auch der graue Lack im Putzlappen. Könnte mich in den Hintern beißen, hatte aber nicht erwartet, dass die neuen Lacke so "sensibel" sind.
      Heute bei der Kardan-Aktion den Deckel angesprochen. Antwort = Neuer Deckel = 250 Euro. Hab ich mal herzlich gelacht und den Deckel abschrauben lassen.
      Mein Haus- und Hoflackierer hat ihn für 40 Euro wieder schick gemacht.
      Ich gönne ja jedem sein Teil, aber die Familie Quandt muss ja nun nicht übertreiben.

    • Kleiner Nachtrag zur Kardansache. Habe das Moped einen Tag da gelassen.
      Nach Auskunft der Werkstatt wird das Hinterrad demontiert und ein Messeinrichtung angebracht die an Stelle des Hinterrades rotiert und so über die Messdaten Auskunft gibt ob der Kardan i.O. ist oder nicht.
      Anschließend wird an der Unterseite kurz vor dem Knickgelenk ein Loch gebohrt und ein Gummiventil
      eingesetzt.
      Jetzt kann sich jeder seinen Teil dazu denken ;)
      Dateien

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    • Gerd110 schrieb:

      Anschließend wird an der Unterseite kurz vor dem Knickgelenk ein Loch gebohrt und ein Gummiventil
      eingesetzt.
      an der Unterseite ?(

      Wie funktioniert eine Entlüftung unten? Da ist doch Öl drin? Oder habe ich was nicht begriffen...
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...

    • Gerd110 schrieb:

      Hab meine nach der Norwegen-Tour auch hingebracht. Zudem brauchte ich nen neuen Hinterreifen.
      CTA 3 = 6500km. Ich hatte etwas mehr erwartet. Der vordere sieht aus wie neu. Kurios.
      Hatte bei der ganzen Aktion trotzdem ein kleines "Aha-Erlebnis". Nach der Norwegen-Tour brauchte mein Bike
      natürlich ne kleine Reinigung. Dabei habe ich festgestellt, dass am rechten Ventildeckel in einem Teer-Tropfen ein
      Stein klebte. Stein vorsichtig entfernt und dann mit etwas Verdünner den Teer entfernt. Blöde Idee. Denn anschließend war nicht nur der Teer, sondern auch der graue Lack im Putzlappen. Könnte mich in den Hintern beißen, hatte aber nicht erwartet, dass die neuen Lacke so "sensibel" sind.
      Heute bei der Kardan-Aktion den Deckel angesprochen. Antwort = Neuer Deckel = 250 Euro. Hab ich mal herzlich gelacht und den Deckel abschrauben lassen.
      Mein Haus- und Hoflackierer hat ihn für 40 Euro wieder schick gemacht.
      Ich gönne ja jedem sein Teil, aber die Familie Quandt muss ja nun nicht übertreiben.
      Teer wird mit WD40 entfernt. Das greift nichts an.
      Der Weg ist das Ziel, besonders beim Motorradfahren.

    • Hallo Rewert,

      Öl ist da nur drin, wenn irgendwas vorne oder hinten undicht ist! ;pfeif; Passiert bei BMW auch manchmal. ;-)

      Ansonsten sollte da nur Luft drin sein. Warum da Wasser reinkommt wissen nur die BMW Ingenöre oder Controller! ;--)

    • Muß ich meine persönliche Definition von Ventil und Stopfen revidieren?
      Ein Ventil ist für mich etwas, was irgendwas in einer Richtung durchlässt, auf dem Bild zweiten Bild von Gerd110 sehe ich aber einen Stopfen. Wie soll das denn funktionieren, bei der Inspektion wird der Stopfen gezogen und Wasser kann rauslaufen? ;pfeif;

    • schotterali schrieb:

      Oder der Einkäufer ;-)
      Mit Sicherheit NUR die! Ich warte seit Oktober letzten Jahres auf meinen HP Rahmen und mit mir noch knapp 150 andere... BMW wollte wohl die Preise drücken und hat die Arbeiten neu ausgeschrieben... nun macht es wohl keiner. Man hat mir durch die Blume mitgeteilt, dass die HP dieses Jahr nicht mehr laufen wird... so etwas gab es früher nur im Ostblock! ;rotwerd;
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...

    • griffel schrieb:

      Sicher? Ist schlecht zu sehen. @Gerd110, ist da unten ein Schlitz oder ist das ein Stopfen?
      Wenn es ein Schlitz ist, frage ich mich, wie das dann bei einer Wasserdurchfahrt funktioniert? Im Wasser läuft Wasser in den Kardan und später wieder raus oder wie?
      Sieht so aus:
      4BA2372F-00F6-4B0C-AACC-B2CBC58D24E5.png4BA2372F-00F6-4B0C-AACC-B2CBC58D24E5.png

    • remi22 schrieb:

      schotterali schrieb:

      Oder der Einkäufer ;-)
      Mit Sicherheit NUR die! Ich warte seit Oktober letzten Jahres auf meinen HP Rahmen und mit mir noch knapp 150 andere... BMW wollte wohl die Preise drücken und hat die Arbeiten neu ausgeschrieben... nun macht es wohl keiner. Man hat mir durch die Blume mitgeteilt, dass die HP dieses Jahr nicht mehr laufen wird... so etwas gab es früher nur im Ostblock! ;rotwerd;
      Screenshot_20220731-072447_1.png
      ;lach;
      live long and prosper

    • Nur mal kurz zu dem, was man hier lesen kann:

      Es werden 440000 Mopeds rückgerufen, nicht 440. Im Text von BMW steht "Rückruf" und nichts anderes ist das in Wahrheit. Auf der Webseite, wo Ihr die FIN eingebt, steht das auch. Die html-Seite heißt auch so.

      Mittlerweile ist auch die K53 also "R" betroffen. Bei der RT nur Behördenfahrzeuge, dazu kann sich jeder sein Teil denken. Die K54, also RS, wird nicht rückgerufen. Völlig unverständlich. Hatte diverse RS mit Rostproblemen hier.
      Gibt sogar ein Video über eine RS mit Rost.

      Zu der Frage nach dem Wasser, scheint einigen hier immer noch nicht klar zu sein, dass sich im Tunnel immer etwas Wasser befindet. Es ist Kondenswasser, das beim Abkühlen entsteht. Wäre das verbaute Material rostfrei, gäbe es das Problem gar nicht. Die mittlerweile, zahlreichen getauschten Wellen, auch bei neueren 1250ern mit geringer Laufleistung zeigen ein anderes Problem. Diese sind oft augenscheinlich rostfrei, haben aber bereits defekte Nadellager. (Rastpunkte) Hier scheint die Fertigungsqualität zu leiden.

      Es wird berichtet, dass beim Frequenztest im Rahmen einer großen Inspektion (mit Ventilspielkontrolle) auf die Nockenwellen geschaut wird. Diese werden ggf. getauscht. Dies scheint stillschweigend parallel zu laufen.
      Auch hier wohl Fertigungsprobleme. Geriefte Nockenspitzen, gebläute und eingelaufene Wellen...

    • motocomfort schrieb:

      Wäre das verbaute Material rostfrei, gäbe es das Problem gar nicht.
      war es das denn bei früheren Maschinen? Ein solcher Stopfen wie da abgebildet, kann (nach meiner unstudierten Meinung) auch nur zum Druckausgleich taugen. Wasser wird da nicht durch ablaufen. Allein wegen der Oberflächenspannung müssen Ablauflöcher ja Mindestquerschnitte haben, da Wasser sonst sturköpfig ist und da bleibt wo es ist.
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von remi22 ()

    • Die Kardanwelle meiner R1100S ist völlig rostfrei. Baujahr 2002.
      Ich sehe die Sache mit dem Druckausgkeich wie Du. Dabei besteht die Chance, dass etwas mehr von der Feuchtigkeit auch wieder raus kann bzw. so etwas wie eine "Belüftung" entsteht. Durch die gepiercte obere Manschette, wird die feuchte Luft eher über das obere Loch entweichen. Unten ist ja keins. Das Schnabelventil ist ja ohne Überdruck geschlossen. Nur mit zwei gegenläufigen Schnabelventilen wie ab dem Modelljahr 22 würde das Prinzip Überdruck-/Unterdruckausgleich evtl. funktionieren. Wie gut, wird die Zeit zeigen. Wenn die Maschine heißgefahren wurde und dann in eine kühle Garage gestellt wird, dürfte wieder Kondenswasser entstehen. Wir werden sehen...

    • Kurze Info für die, die es interessiert.
      Nach den bisher gemachten Erfahrungen, bleibt das Loch in das das Ventil gesteckt wird, völlig unbehandelt.
      Nach ein bis zwei Jahren und nur ein wenig Salz, oxydiert das Aluminium und um das Bohrloch bilden sich schönste Blasen.
      Ich kann nur raten, das Ventil vorsichtig rauszuziehen und das blanke Alu des Bohrlochs zu versiegeln.
      Zinkspray auf nen kleinen Pinsel und einstreichen. Danach evtl. noch mal etwas Klarlack.
      Wenns trocken ist, das Ventil reinpopeln und fertig.
      Das schützt vor einer bösen Überraschung, die nicht allzu lange auf sich warten lassen dürfte.

    • motocomfort schrieb:

      Die Kardanwelle meiner R1100S ist völlig rostfrei. Baujahr 2002.
      Ich sehe die Sache mit dem Druckausgkeich wie Du. Dabei besteht die Chance, dass etwas mehr von der Feuchtigkeit auch wieder raus kann bzw. so etwas wie eine "Belüftung" entsteht. Durch die gepiercte obere Manschette, wird die feuchte Luft eher über das obere Loch entweichen. Unten ist ja keins. Das Schnabelventil ist ja ohne Überdruck geschlossen. Nur mit zwei gegenläufigen Schnabelventilen wie ab dem Modelljahr 22 würde das Prinzip Überdruck-/Unterdruckausgleich evtl. funktionieren. Wie gut, wird die Zeit zeigen. Wenn die Maschine heißgefahren wurde und dann in eine kühle Garage gestellt wird, dürfte wieder Kondenswasser entstehen. Wir werden sehen...
      Ich lass meine Maschinen alle vor der Garage 1 Stunde ca. abkühlen. Warum? Ich will einfach nicht die heisse Maschine in die Garage stellen.
      Der Weg ist das Ziel, besonders beim Motorradfahren.

    • Hallo zusammen!

      So, heute habe ich mein Möppi aus der 30.000er Inspektion abgeholt. Kardanwelle und Endantrieb wurden erneuert. :rolleyes:
      Jetzt kann der Urlaub starten, allerdings soll nach 1000 km das Öl im Endantrieb gewechselt werden. ;(
      Hat jemand einen Tipp für mich, zu welchem extrem freundlichen ;BMW; ich in der Nähe von Saalfeld oder Waldsassen fahren kann, der wohl gerne mal eben zwischendurch den Ölwechsel macht?

      Ziemlich blöd, das auf der Urlaubstour machen zu müssen….

      viele Grüße
      Andrea

    • Heute beim 230tkm Service eine neue Kardanwelle bekommen!

      Absolut kein Rost an der Verzahnung, nur leichte abnutzung der Kreuzgelenke (Mech sagte die Welle hätte noch gut 200tkm gemacht)!

      LG
      Bertl
      Das Leben ist eine REISE, Glücklich sind wir am WEG und nicht im Ziel.
      °J° Gelände-Straße-Abenteuer :thumbsup:

    • Andrea schrieb:

      Hallo zusammen!

      So, heute habe ich mein Möppi aus der 30.000er Inspektion abgeholt. Kardanwelle und Endantrieb wurden erneuert. :rolleyes:
      Jetzt kann der Urlaub starten, allerdings soll nach 1000 km das Öl im Endantrieb gewechselt werden. ;(
      Hat jemand einen Tipp für mich, zu welchem extrem freundlichen ;BMW; ich in der Nähe von Saalfeld oder Waldsassen fahren kann, der wohl gerne mal eben zwischendurch den Ölwechsel macht?

      Ziemlich blöd, das auf der Urlaubstour machen zu müssen….

      viele Grüße
      Andrea
      Motorrad Guhs in Schwarzenbach an der Saale.

      Den Verkäufer kenne ich. Könnte evtl. was vermitteln.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/

    • Gerd110 schrieb:

      Nach Auskunft der Werkstatt wird das Hinterrad demontiert und ein Messeinrichtung angebracht die an Stelle des Hinterrades rotiert und so über die Messdaten Auskunft gibt ob der Kardan i.O. ist oder nicht.
      Anschließend wird an der Unterseite kurz vor dem Knickgelenk ein Loch gebohrt und ein Gummiventil
      Hab meine wieder vom Kundendienst abgeholt. (500€ Kosten 20tsd-KD) Das Gummiventil ist nicht erledigt, da Softwareabsturz!! °a°
      Warum Software zum Loch bohren erforderlich ist, konnte die nette Dame nicht erklären, hat wohl mit dem von Gerd beschriebenen Vorgang zu tun.
      Der Gumminippel wird also beim nächsten KD dann mitgemacht.
      mfg. Rolf
      Lieber eine unbekannte Erregte, als ein bekannter Erreger!