So
hi
nehmt dies zur Kenntnis:
Droht Deutschland die #Deindustrialisierung? Diese Frage bekomme ich zur Zeit oft gestellt. Nein, ist meine Antwort. Zumindest nicht, wenn wir konsequent gegensteuern.
Dass Unternehmen ihre Produktionen ins Ausland verlagern, dass sie neue Produktionslinien eher anderswo aufbauen als in Deutschland, dass positive Unternehmensergebnisse oftmals aus einem gut laufenden Auslandsgeschäft statt aus dem Inlandsgeschäft stammen – all das ist noch keine Deindustrialisierung, aber es sind ernstzunehmende Warnsignale.
Vor allem die strukturellen Sorgen sind groß. Hinzu kommen: Überbordende Bürokratie, zögerliche Innovationskultur, lähmender Datenschutz, fehlende Fachkräfte. Mit einem erwarteten Nullwachstum in 2023 stehen wir am Ende aller G7-Industriestaaten. Der Druck zum Handeln ist riesig, denn unsere globale Wettbewerbsfähigkeit steht auf dem Spiel. Gut 50 Prozent unseres Wohlstandes hängen an der exportorientierten Industrie.
Der ständige Überbietungswettbewerb in Berlin und Brüssel für immer strengere Regeln und höhere Ziele schwächt die Unternehmen. Das muss aufhören. Es geht auch um das Image Deutschlands in der Welt. „Invented in Germany – made somewhere else“ darf nicht zum neuen Aushängeschild werden. Zwar bauen Unternehmen bestehende Fabrikhallen nicht zurück, aber viele bauen auch keine neuen Produktionslinien auf. Die Gründe: Ein toxischer Cocktail aus unnötiger Bürokratie, hohen Steuern und teurer Energie.
Zögerlichkeit und „German Angst" sind nach Pandemie, Energiekrise und Krieg zum Bremsfaktor in Politik und gesellschaftlicher Diskussion geworden - und zum Hindernis notwendiger Dynamik. Was den Unternehmen in Richtung Zukunft an politischen und administrativen Rahmenbedingungen fehlt sind #Prioritäten, #Pragmatismus und #Umsetzungspower. Kurzum: Deutschland braucht über die Unternehmen hinaus wieder eine gemeinsame #Zukunftsvision und Lust am erfolgreichen Wirtschaften.
Copyright: Focus Magazin
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Habeck und Baerbock: BDI-Chef Russwurm übt scharfe Kritik - FOCUS online
hi
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Droht Deutschland die #Deindustrialisierung? Diese Frage bekomme ich zur Zeit oft gestellt. Nein, ist meine Antwort. Zumindest nicht, wenn wir konsequent gegensteuern.
Dass Unternehmen ihre Produktionen ins Ausland verlagern, dass sie neue Produktionslinien eher anderswo aufbauen als in Deutschland, dass positive Unternehmensergebnisse oftmals aus einem gut laufenden Auslandsgeschäft statt aus dem Inlandsgeschäft stammen – all das ist noch keine Deindustrialisierung, aber es sind ernstzunehmende Warnsignale.
Vor allem die strukturellen Sorgen sind groß. Hinzu kommen: Überbordende Bürokratie, zögerliche Innovationskultur, lähmender Datenschutz, fehlende Fachkräfte. Mit einem erwarteten Nullwachstum in 2023 stehen wir am Ende aller G7-Industriestaaten. Der Druck zum Handeln ist riesig, denn unsere globale Wettbewerbsfähigkeit steht auf dem Spiel. Gut 50 Prozent unseres Wohlstandes hängen an der exportorientierten Industrie.
Der ständige Überbietungswettbewerb in Berlin und Brüssel für immer strengere Regeln und höhere Ziele schwächt die Unternehmen. Das muss aufhören. Es geht auch um das Image Deutschlands in der Welt. „Invented in Germany – made somewhere else“ darf nicht zum neuen Aushängeschild werden. Zwar bauen Unternehmen bestehende Fabrikhallen nicht zurück, aber viele bauen auch keine neuen Produktionslinien auf. Die Gründe: Ein toxischer Cocktail aus unnötiger Bürokratie, hohen Steuern und teurer Energie.
Zögerlichkeit und „German Angst" sind nach Pandemie, Energiekrise und Krieg zum Bremsfaktor in Politik und gesellschaftlicher Diskussion geworden - und zum Hindernis notwendiger Dynamik. Was den Unternehmen in Richtung Zukunft an politischen und administrativen Rahmenbedingungen fehlt sind #Prioritäten, #Pragmatismus und #Umsetzungspower. Kurzum: Deutschland braucht über die Unternehmen hinaus wieder eine gemeinsame #Zukunftsvision und Lust am erfolgreichen Wirtschaften.
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