Die (nahe) Zukunft….

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Man darf bei dem Ruf nach Lieferung von schweren Waffen aus deutscher Produktion von älteren und erfahrenderen deutschen Volksvertretern und deren Lobbyisten nicht die wirtschaftlichen Aspekte ausser acht lassen. Der Krieg in der Ukraine liefert dazu ja eine Steilvorlage Unsere immer besonders hervorgehobenen ethischen Gesichtspunkte bei Rüstungsexporten, zurückblickend auf der Vergangenheit Deutschlands, schmeisst man damit gleich auch über Bord.

      Schließlich wurde durch die" deutsche Sicherheitspolitik" in den letzten 30 Jahren durch Regierungen alle Couleur die BW kaputt gespart. Es gab kaum noch Geld für neue Waffen. Die Rüstungsunternehmen bekamen keine Aufträge mehr und mussten Kapazitäten abbauen. Panzer wie der Leopard 2 wurden und werden nicht mehr industriell, sondern in Manufakturarbeit hergestellt. Das dauert länger und ist teurer. Von der Produktion des Panzerstahls bis hin zur Übergabe des Fahrzeugs an den Kunden vergehen mitunter nach Ausstattung 5 Jahre. Zum Vergleich, General Dynamics Land Systems kann, und hat, zwischen 60 und 70 Stück M1 Abrams herstellen, je nach Ausstattung, pro Monat.

      Jetzt das besondere, die deutsche Panzerindustrie hat einen hervorragenden Ruf im Ausland. Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall haben mit dem Leopard 2 den besten Panzer weltweit gebaut (aber auch einen der teuersten, 7 bis 8 Millionen Euro in der Version 2A7).

      Wenn Deutschland jetzt die ohnehin zu wenigen Kampfpanzer nun an die Ukraine abgeben sollte, braucht man Ersatz. Nicht irgendwann, sondern sofort. Nur die deutschen Produzenten können und könnten kaum liefern. Und niemand in verantworticher Regierungsposition will noch mehr blank da stehen, wie es der deutsche Heeresinspekteur bei Kriegsausbruch am 24. Februar 2022 für die Bundeswehr beklagte.

      Die Wahl eines Panzermodells ist eine langfristige Bindung. Die Ausbildung und das Training der Soldaten, die Infrastruktur für Wartung und Reparatur, die Versorgung mit Ersatzteilen – das alles lässt sich nicht von heute auf morgen von einem Panzertyp auf den anderen umstellen. Wer einmal im Geschäft ist, bleibt auf Jahrzehnte. Im Umkehrschluss: Wer einmal aus dem Geschäft ist, bleibt für lange Zeit draussen.

      Das ist nicht nur wirtschaftlich ein Verlust. Der Verkauf von Waffen sichert dem Staat Steuern und Arbeitsplätze und den Unternehmen ihre Renditen. Vor allem aber sind Rüstungsexporte Bestandteil der Aussen- und Sicherheitspolitik. Wer einem anderen Staat das liefert, womit er seine eigenen Streitkräfte ausrüstet, sorgt für Vertrauen und zugleich auch für wirtschaftliche Abhängigkeit – und gewinnt damit an Einfluss. Und das immer über die 4 Jährige Regierungsbildung hinaus.


      Der Ukraine-Krieg bietet den USA gerade die Gelegenheit, nach Helikoptern, Kampfjets und Raketen nun auch mit Panzerfahrzeugen auf dem europäischen Rüstungsmarkt Fuss zu fassen und die deutsche Konkurrenz zu verdrängen, die die Produkte, da die Ukraine kein Geld hat, ironischer Weise dann auch noch mitbezahlen muss. Die Amerikaner machen aus ihren rüstungspolitischen Interessen seit Jahrzehnten ja kein Geheimnis. Partner mit den gleichen Waffen sind leichter in von den USA geführte Militärkoalitionen einzubinden. Durch Waffenkäufe sorgen sie zudem dafür, dass die Stückzahlen steigen und damit die Kosten sinken. Das nützt dem Pentagon, dass für seine Waffendann weniger bezahlen muss. Die amerikanische Rüstungsindustrie schliesslich kann die zusätzlichen Einnahmen in die Verbesserung und die Entwicklung neuer Waffen investieren. Das stärkt nicht nur ihre Kapazitäten, es steigert auch ihre Fähigkeit, das tödlichste Militär der Welt zu bleiben. "Läuft also für die Amerikaner"


      Und natürlich möchte Polen gerne ihre 200 Stück, 20 und älter Jahre alten, Lepoard 2 Kampfpanzer abgeben, natürlich gegen Geld der Natostaaten. Im Juli 2021 kündigte schließlich Verteidigungsminister Mariusz Blazczak an, in den USA 250 neue und 116 gebrauchte Kampfpanzer M1 Abrams zum Gesamtpreis von 8,85 Milliarden Euro zu kaufen. Im Sommer vorigen Jahres vereinbarte Polen zudem den Kauf von 1000 Kampfpanzern K-2 in Südkorea. Der Hersteller wird dazu ein Werk in Polen aufbauen. Auch hier, der Schrei der Ukraine helfen zu wollen, geht einher mit eigenen Interessen. Deutschland, der Nachbar, ist kein strategischer, kein vertrauenswürdiger Partner mehr. Das sind jetzt die weit entfernten USA und das noch weiter entfernte Südkorea.


      Der nette Amerikaner, er bietet Ländern, die Leopard 2 an die Ukraine liefern könnten, gebrauchte Panzer als Ersatz aus dem eigenen Bestand und eine langfristige Industriepartnerschaft an. ;°)


      Und deswegen schreit man hier, dass Leopard 2 von uns geliefert werden sollen. Denn jedes Land, das auf das amerikanische Angebot eingeht, ist für die deutsche Panzerindustrie kaum zurückzugewinnen. Darüber hinaus sinkt auch der rüstungspolitische Einfluss Berlins. Den dort herrscht jetzt kein Mangel an Erkenntnis an der desolaten deutschen Sicherheitspolitik mehr, nur noch ein Mangel an Umsetzung jeglicher Art.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Fralind schrieb:

      Eine Wahbeteiligungbereinigte 11 % Partei, also nicht die Mehrheit der Wähler wollte das so, Ideologisiert ein Land. Also vorsicht. Eine Mehrheit wäre übrigens 50,1 %. Da ist man weit von entfernt.
      Die Wähler wollten das so. Die referenzierten 11% wären auf Basis der Wahlberechtigten. So lange wir ein Wahlrecht haben und keine Wahlpflicht wird sich beim aktuellen "Angebot" die Beteiligung und damit die Legitimation auch nicht ändern.

      Und wenn man bedenkt, wer wohl die im Moment nicht-interessierten einfängt, würde ich bezweifeln, dass eine Umstellung auf "Pflicht" dem Land bzw seiner Zukunft zum Vorteil wäre,
      meint der
      Klaus
      ...das Leben ist zu kurz für schlechte Routen...
    • Klaus_GP schrieb:

      Fralind schrieb:

      Eine Wahbeteiligungbereinigte 11 % Partei, also nicht die Mehrheit der Wähler wollte das so, Ideologisiert ein Land. Also vorsicht. Eine Mehrheit wäre übrigens 50,1 %. Da ist man weit von entfernt.
      Die Wähler wollten das so. Die referenzierten 11% wären auf Basis der Wahlberechtigten. So lange wir ein Wahlrecht haben und keine Wahlpflicht wird sich beim aktuellen "Angebot" die Beteiligung und damit die Legitimation auch nicht ändern.
      Und wenn man bedenkt, wer wohl die im Moment nicht-interessierten einfängt, würde ich bezweifeln, dass eine Umstellung auf "Pflicht" dem Land bzw seiner Zukunft zum Vorteil wäre,
      meint der
      Klaus
      Ich glaube kaum, dass die Mehrheit der Wähler das so wollten. Ich höre von vielen Seiten immer: ja, die haben ja 20 % oder auch 25% der Stimmen bekommen. Das bedeutet aber auch, dass sie von 80% bzw 75% nicht gewählt worden sind. Meiner Meinung nach gehört sowieso dieses gesamte Wahlgedöns reformiert. Und jede Koalition ist Betrug am Wähler.
      Gruß aus der Lüneburger Heide
    • rotfuchs schrieb:

      Meiner Meinung nach gehört sowieso dieses gesamte Wahlgedöns reformiert. Und jede Koalition ist Betrug am Wähler.
      „Wahlgedöns“ reformieren: Was wäre Dein Vorschlag?
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • simon-markus schrieb:

      rotfuchs schrieb:

      Meiner Meinung nach gehört sowieso dieses gesamte Wahlgedöns reformiert. Und jede Koalition ist Betrug am Wähler.
      „Wahlgedöns“ reformieren: Was wäre Dein Vorschlag?
      Was mir als Erstes einfällt: Direktwahl der Minister und Kanzler. Ansonsten ist dafür sicherlich ein längerer Denkprozess nötig. °s°
      Was mir noch einfällt und missfällt, ist dieses Oppositionsgebaren. Das ist in der jetzigen Form zwar unerlässlich. Aber ich meine, die werden doch alle von uns bezahlt und sollen miteinander arbeiten. Und nicht gegeneinander. Aber das ist Wunschdenken. Zur Zeit arbeiten die ja sogar gegen uns.
      Gruß aus der Lüneburger Heide
    • Die Hälfte der Abgeordneten wird direkt gewählt. Unter Umständen genügen wie bei Habeck 28,3 % um den Wahlkreis zu gewinnen. Es ist also nicht mehr so wie bisher, dass nur SPD und CDU den Wahlkreis gewannen, sogar die Linke hat Direktmandate. Man kann heutzutage nicht mehr sagen, dass kleine Parteien systembedingt benachteiligt werden

      Die andere Hälfte anhand der Zweitstimmen verhältnismäßig. Punkt. Es gibt keine Überhang und keine Ausgleichsmandate.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • rotfuchs schrieb:

      Und jede Koalition ist Betrug am Wähler.
      Und was wären dann Alternativen?
      * Nur zwei Parteien zulassen?
      * Wahl wiederholen bis eine Partei die absolute Mehrheit hat?

      Die Zeiten der beiden großen "Volksparteien" mit der zusätzlichen FDP als "Waagscheisserl" sind eben vorbei.
      Und ja, nicht jede der dazugekommenen ist eine Bereicherung der politischen Landschaft.

      Trotzdem ist es sinnvoll nach der Wahl einen Plan zu erstellen, mit wem man unter welchen Rahmenbedingungen die nächsten paar Jahre den Notstand verwalten und möglicherweise die Zukunft gestalten will. Nennt sich dann Koalitionsvertrag. Diese Absichtserklärung ist öffentlich und alle Beteiligten können dann daran gemessen werden.
      Alternativ hätte man eine Minderheitsregierung, die sich vor jeder einzelnen Abstimmung im Bundestag per Einzelverhandlung eine Mehrheit beschaffen muss. Ob das zielführend ist?

      Gibt's zu Hansemann's Vorschlag irgendwo eine Petition? Die würde ich unterschreiben,
      ergänzt der
      Klaus
      ...das Leben ist zu kurz für schlechte Routen...
    • "Den Notstand verwalten" ist gut. Wer hat denn den Notstand in dieses Ausmass gebracht?
      Und sieh es doch mal so. Angenommen, die Mehrheit hat CDU gewählt. Und diese auch nur so gewählt, damit sie auf keinen Fall eine andere Partei auf der Regierungsbank sehen. Und dann wird eine Koalition mit dieser anderen Partei eingegangen. Da fühle ich mich verarscht. Und da stehe ich bestimmt nicht allein da. Und sicherlich können die Beteiligten einer Koalition auch gemessen werden. Ist aber auch egal, wenn das Gemessene keine Konsequenzen fordert. Ich entsage am Besten dem Thema, ist für mich eh bald Schnee von gestern.
      Gruß aus der Lüneburger Heide
    • Hi


      rotfuchs schrieb:

      "Den Notstand verwalten" ist gut. Wer hat denn den Notstand in dieses Ausmass gebracht?
      einfach zu beantworten.

      Die Staatsbürger..also wir, die die das Bruttosozialprodukt gesteigert haben.

      Die Staatsdiener sind imho die Budgetverwalter.

      Beispiele? Maskenproduktion...In D hergestellt...die Unternehmer sourcen aus.. ergo muss im Falle eines Falles teuer zugekauft werden.

      Haben wir, die Staatsbürger, da zugestimmt ?

      Kuka? trotz Kartellsamtes... weg... Putzmeister...weg und soweiter ....

      Hustensaft ??? :D :D :D :D

      Dafür regen wir , ich zumindest, über Rasterlöckchen, Mund zu halten, binden und der Hammer im Land der Denker und Dichter... Karl May.

      Wir machen nicht , wir verhindern.. Der Budgetverwalter schaut von Wahl zur Wahl.

      Deutschland nach 1945? ohne Budgetverwalter , dafür die Ärmel hochgekrempelt und kräftig Hirn und in die Hände gespuckt..
      ihr wisst schon..wegen blühender Landschaften..

      Heut satt and never change a running System.

      Gruß
      Giovanni
    • Q50 schrieb:

      Hi


      rotfuchs schrieb:

      "Den Notstand verwalten" ist gut. Wer hat denn den Notstand in dieses Ausmass gebracht?
      einfach zu beantworten.
      Die Staatsbürger..also wir, die die das Bruttosozialprodukt gesteigert haben.


      Gruß
      Giovanni
      Die Antwort auf meine Frage kann ich überhaupt nicht nachvollziehen resp.verstehen.
      Dazu noch der Link in deinem letzten Post. Ich steh auf'm Schlauch.
      Gruß aus der Lüneburger Heide
    • Wir alle.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • rotfuchs schrieb:

      Die Antwort auf meine Frage kann ich überhaupt nicht nachvollziehen resp.verstehen.Dazu noch der Link in deinem letzten Post. Ich steh auf'm Schlauch.
      Da bist du nicht alleine. Ich verstehe seine geistigen Ergüsse meist auch nicht… :rolleyes:

      schotterali schrieb:

      Das ist Giovanni. Du musst ihn persönlich kennen. °w° Giovanni.
      Das hilft auch nicht weiter… :-(
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Hi

      Was gibt es da zu verstehen

      Demokratisch gewählt vom Staatsbürger

      und neben LEO dazu legitimiert.

      Annalena Baerbock (42, Grüne): 136 552,50 Euro wurden 2022 für ihre Maskenbildnerin fällig. Die Summe setzt sich aus 7500 Euro pauschaler Vergütung plus MwSt. und Nebenkosten zusammen.

      Der Staatsbürger muss soebbes es in der Regel aus eigener Tasche zahlen. Stell dir einen Aussendienstler vor der für einen eigenen Visagisten soetwas beim Finanzamt absetzen würde?

      nur ein kleenes Beispiel, wobei ich eigentlich vor hatte, an die Anschaffung von Mont Blanc Schreibern zu schreiben, :D :D :D :D :D :D
      Gruß
      Giovanni
    • 136.000 Euro für die Visagistin einr Ministerin, unfassbar!!! :(

      Die müsste SOFORT zurücktreten und wegen Veruntreuung von Steurgeldern belangt werden.

      Wie kann das sein, das der Selbstbedienungsladen da oben immer schlimmer und unverschämter wird??
      Ein Leben ohne GS ist möglich, aber sinnlos!
    • Wenn man sich hin und wieder einmal die Sendung „Mario deckt auf“ (?) anschaut, sieht man,
      wie verschwenderisch und oftmals unsinnig die Staatsdiener mit „unseren“ Steuergeldern umgehen.
      Das „System“ zieht sich von „ganz oben“ bis runter ins kleinste Kuhdorf.
      Warum wohl haben die Menschen in D (aber nur die, die auch arbeiten gehen !!!) die höchste Steuerlast zu tragen?
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Q50 schrieb:

      136 552,50 Euro wurden 2022 für ihre Maskenbildnerin fällig.
      für eine einzelne angestellte Dame wurde das fällig?

      Oder sind das die gesamten Kosten für eine Firma, die sich um diese Maske gekümmert hat?
      Das wäre schon ein Unterschied.
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von remi22 ()

    • So wie die SPD den Herrn Sarrazin vergraulte, weil er schon vor Jahren faktisch das Szenario beschrieb, das sich mittlerweile in unserem Land als Realität entpuppte oder jetzt Hr. Maaßen von der CDU, wenn faktisch belegte Wahrheiten angesprochen werden und man diese nicht hören und lesen möchte, versucht man diese Personen ja gerne mit manipulativen Methoden durch Ausgrenzung, Diffamierung und Vernichtung von Andersmeinenden Mundtot zu machen.

      Die CDU will ja jetzt den früheren Verfassungsschutzchef Maaßen nach "Rassenlehre Aussagen" aus der Partei werfen. Soweit hört sich das ja nicht wirklich gut an, besonders wenn einseitig die Herrn Maaßen diffamierenden “Argumente” kritiklos als Fakten präsentiert werden. Wenn man nun aber etwas tiefer in die geführte Diskusion dabei einsteigt, kommt folgendes "umfassend, zusammenhängend, vielschichtig" dabei heraus.


      Axel Steier ist nicht irgendein Seenotretter, sondern Mitgründer, Vorsitzender und Sprecher von „Lifeline“. Am 12. Januar 2023, um 11.42 Uhr postete Steier auf Twitter dies:
      „Alle hoffen auf Besserung, auf ein Ende von Rassismus und Abschottungspolitik. Ich fürchte, dass das nicht kommt, solange Deutschland existiert. Das ist alles so verfestigt und in den regelhaften Strukturen fest verankert, das ist mit Reformen nicht zu lösen.“ Solange Deutschland „existiert“,


      Auf Twitter wurde der Aktivist gefragt, weshalb die Flüchtlinge nach Europa, bzw. vorwiegend nach Deutschland gebracht werden müßten. Steier antwortet:
      „Na weil wir das so wollen. Wir sitzen am längeren Hebel. Bald ist Schluss mit dem lustigen Leben als Weißbrot!“


      Dann meldet sich ein Kritiker zu Wort. Er schreibt: „Also Sie möchten für sich und andere Menschen in Deutschland gerne ein beschwerliches Leben, voll Unsicherheit, Instabilität, Aggression und Gewalt gegen Einheimische als auch Migranten in 3. Und 4. Generation?“ Steier antwortet dies:
      „Nein, es wird irgendwann keine Weißbrote mehr geben, weil ihre Nachkommen in 50 bis 100 Jahren (offenbar anders als Sie) für ein´n Partner*in entscheidet, der nicht weiss ist. Die Enthomogenisierung der Gesellschaft schreitet voran. Ich unterstütze das mit meiner Arbeit.“




      Darauf reagiert Maaßen, und zwar so:
      „Wir können dankbar für Herrn Steier sein. Er fühlt sich so sicher, dass er ausspricht, was die treibenden politischen Kräfte im politisch-medialen Raum als Stoßrichtung haben. Eliminatorischer Rassismus gegen Weiße und der brennende Wunsch das Deutschland verrecken möge.“


      Maaßen schreibt eine Kolumne in der konservativen Schweizer “Weltwoche". Sein Thema: Die Silvesterkrawalle. Maaßen zieht eine Parallele zur Kölner Silvesternacht 2015. Gemeinsam sei beiden Ereignissen: „Verschweigen und Verharmlosen.“ Und weshalb? Maaßens Antwort: „Weil die politische Linke die ungesteuerte Massenzuwanderung will – „wobei Flüchtlingsschutz oder die Zuwanderung von Fachkräften allenfalls Vorwände sind.“ Dahinter stehe eine Ideologie – die Abschaffung der weißen Deutschen.


      Maaßen bezieht sich – als Ex-Verfassungsschutzchef muss er das wissen – auf eine Strömung innerhalb des Linksextremismus, die „Antideutschen“. In der Tat taucht sie vermehrt in Verfassungsschutzberichten auf, man findet in der Bundeszentrale für Politische Bildung eine lesenswerte Abhandlung eines Extremismusforschers dazu. Auch bei Wikipedia findet sich ein Eintrag dazu.
      Im Kern und – grob vereinfacht – sagt diese Denkschule, die auf das Jahr 1969 zurückgeht und dann mit der Wiedervereinigung eine Renaissance erfuhr: Der Nationalsozialismus habe nicht nur Deutschland, sondern das Deutschsein diskreditiert. Und aus der Wiedervereinigung dürfe nie ein „Viertes Reich“ entstehen. Von hier bis zur Abschaffung Deutschlands als linksradikale Wunschvorstellung ist es nicht mehr allzuweit.

      Und er bezieht sich auf einen Text, den der aus dem Iran eingewanderte Behzad Karim Khani zu den Silvesterkrawallen in der „Berliner Zeitung“ geschrieben hat. In diesem fulminanten Stück – der Schriftsteller Khani war schon für den Bachmann-Literaturpreis nominiert – findet sich, angesichts der gewünschten Fachkräfte-Einwanderung von 400.000 Menschen pro Jahr der Satz: „Wir Migranten werden dieses Land erben.“


      Maaßen urteilt:
      „Auch wenn dies als Gegenbild zur NS-Ideologie erscheint, ist diese Ideologie mit ihrem antideutschen und antiweißen Rassismus, der menschenverachtenden Unterscheidung zwischen Menschen verschiedener Klassen, und mit der Anmaßung, den Willen der Evolution zu vollziehen und durch Migration zu beschleunigen, nichts anderes als die Rassenlehre mit umgekehrten Vorzeichen. Es ist ein Menschenzuchtprogramm, wobei die ´Weißbrote`als minderwertig angesehen werden. Deshalb empfinden die Anhänger dieser Ideologie auch keine Empathie für deutsche Opfer von Migrantengewalt.“

      Maaßen wird nun Antisemitismus und eine „Opferumkehr“ vorgehalten. Der Antisemitismusvorwurf, entgegnet Volljurist Maaßen, sei in Deutschland der „diskursive Todesstoß“. Die Linke und die Grünen wollen ihn aus der politischen Debatte ausschließen, weil er sich gegen ihre migrationspolitischen Ziele wende.


      Bemerkung am Rande dazu. An diesem Samstag kandidiert Maaßen für den Vorsitz der „Werte-Union“, um sich „für die Durchsetzung christlich-demokratischer Ziele, für konservative und liberale Werte und gegen jede Art von Ökosozialismus und Gender-Wokismus“ einzusetzen.
      Ganz gleich, wie man die Meinungsäußerungen von Maaßen beurteilt - sie sind von der Meinungsfreiheit gedeckt, die auch für CDU – Mitglieder besteht. Und es ist in höchstem Maße bedenklich, dass die CDU Maaßen deshalb ausschließen will. Mir scheint, jedermann, der die politische und gesellschafte Situation bei uns mit These-Antithese-Synthese nachvollziehbar beurteilt, und in seinem Ergebnis nicht zu der Meinung der drei Gewalten kommt , wird gnadenlos "fertig " gemacht
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Blacky schrieb:

      .....die Sendung „Mario deckt auf“.....
      Und was haben die investigativen Sendungen gebracht ???

      Seit vielen Jahren erscheint in Neuauflage das "Schwarzbuch der Steuerverschwendungen" mit einer regelmäßigen Summe von 30Mrd. T€uro +/- 5€ebbes !!!

      Und was haben die Aufdeckungen gebracht ???


      Solange man die Verursacher dieser Verschwendungen nicht an den Hammelbeinen packt, werden wir das nicht erleben, daß sich da mal was ändert. Die Hammel leben jedoch in einer geschützten Parallelgesellschaft. Die meisten Verursacher glänzen vor Unverständnis der Anschuldigung. Im übrigen sind sie absolut belehrungsresisten. Aber das kann sogar Otto Normalo verstehen, denn wenn er während eines kritischen Gesprächs zum Beamten sagt "Nun nehmen Sie doch mal Vernunft an!", welche Antwort bekommt er da? "Tut mir leid, ich darf nix annehmen!"

      Natürlich gibt es auch da wieder Ausnahmen wie z.B. der Frankfurter Staatsanwalt, der die Korruption zu bekämpfen hat und sich in den Reigen der "Tango Korrupti"-Tänzer eingegliedert hat ;pfeif; ;lach;
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Diese Geldverschwendung hat ja System.
      Städte und Kommunen bekommen Zuschüsse vom Land. Damit diese im darauffolgenden Jahr nicht gekürzt werden, muss man im laufenden Kalenderjahr noch Ausgaben tätigen - egal für welchen Scheiss.
      Würde man das System umkehren, indem z.B. Kommunen, die Geld einsparen bzw. sinnvoll einsetzen, belohnen würde, würde dies sicher einen bedeutenden Wandel mit sich bringen.
      Aber da traut sich ja keiner ran.
      Genau wie an all die anderen Missstände… im Gegenteil, man ergeht sich in immer abstruseren Ideen, die dann richtig Geld kosten.
      Es ist halt ein grosser Unterschied, ob man das Geld selbst verdienen und für die Ausgaben haftet oder eben in einem Elfenbeinturm lebt.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...