Federbein vorne defekt?

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    • Federbein vorne defekt?

      Hallo,
      ich habe die Vermutung, dass mein Federbein vorn nicht das macht was es soll.
      Beim Beschleunigen hebt sich die Gabel schnell und weit aus, wenn ich dann wieder Gas wegnehme ist es vom Gefühl als wenn die Gabel fast ganz einfedert (zusammen bricht) und dann in Normalposition geht.
      Das kenne ich von meiner Cruiser nicht so.
      Das ist beim kurzen Beschleunigen echt hässlich.
      Dämpfer ist original, hat 30000+ gelaufen, strammer oder weicher stellen macht keinen Unterschied.
      Im normalen Fahrbetrieb (Straße zügig) ist alles OK.
      Machen eure das auch? oder bilde ich mir was ein? oder kann ich das irgendwie verbessern?

      Für Tipps wäre ich dankbar!
      Gruß Pitt
      Ich bin böse, ich sag´ die Wahrheit °F° !
    • Bad Pitt schrieb:

      strammer oder weicher stellen macht keinen Unterschied.
      der ist dann mal "auf"! Entweder zur Reparatur einschicken oder einen neuen kaufen, vielleicht aus dem Zubehörhandel. Gibt ja auch einiges in der Bucht. Aber auch da weiß man nie, sind die gewartet worden oder kaufst du das ein, was du gerade schon (kaputt) hast...
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von remi22 ()

    • Nee, isses nicht. Wenn Du mal gesehen hast, wie ein Federbein oder besser, ein Stoßdämpfer aufgebaut ist und funktioniert, ist das schon ordentlich.

      Wir alle kennen das Prinzip, dass man einen Draht oder Nagel nur oft genug hin und her biegen muss, dann bricht er ab.

      In Stoßdämpfern gibt es kleine Metallplättchen über Bohrungen, die nachgeben, wenn Öldruck dagegen kommt. Sie öffnen dann die Ölkanälchen. Mit dem Durchmesser der Bohrung, deren Anzahl, der Flexibilität der Plättchen beeinflusst man das Ansprechverhalten der Dämpfung.

      Wenn Du Dir versuchst vorzustellen, wie oft der Stoßdämpfer pro Kilometer "arbeitet" und das mit den 30 000 km malnimmst, finde ich das echt gut.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Hansemann schrieb:

      Nee, isses nicht. Wenn Du mal gesehen hast, wie ein Federbein oder besser, ein Stoßdämpfer aufgebaut ist und funktioniert, ist das schon ordentlich.

      Wir alle kennen das Prinzip, dass man einen Draht oder Nagel nur oft genug hin und her biegen muss, dann bricht er ab.

      In Stoßdämpfern gibt es kleine Metallplättchen über Bohrungen, die nachgeben, wenn Öldruck dagegen kommt. Sie öffnen dann die Ölkanälchen. Mit dem Durchmesser der Bohrung, deren Anzahl, der Flexibilität der Plättchen beeinflusst man das Ansprechverhalten der Dämpfung.

      Wenn Du Dir versuchst vorzustellen, wie oft der Stoßdämpfer pro Kilometer "arbeitet" und das mit den 30 000 km malnimmst, finde ich das echt gut.
      Dann wunder ich mich aber das bei Autos die Federbeine bis 200000 km halten. Oder arbeiten die anders?
    • Sie sehen mal von außen anders aus.
      Ich glaube aber, das Prinzip könnte ähnlich sein.
      Sie müssen auf jeden Fall mit mehr Gewicht/einwirkende Kraft zurecht kommen. Es könnte also auch konstruktiv oder von den Materialien her was anders sein.
      Ob die tatsächlich nach 200 000 km noch in Ordnung sind, bezweifle ich allerdings. Der ADAC hatte nicht nur mobile Lichttests, sondern man konnte auch die Stoßdämpfer testen lassen.
      Es ist sogar möglich, das von Hand zu testen. Dazu wurde der Kotflügel runter gedrückt und das Nachschwingen beobachtet.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Hansemann schrieb:

      Sie sehen mal von außen anders aus.
      Ich glaube aber, das Prinzip könnte ähnlich sein.
      Sie müssen auf jeden Fall mit mehr Gewicht/einwirkende Kraft zurecht kommen. Es könnte also auch konstruktiv oder von den Materialien her was anders sein.
      Ob die tatsächlich nach 200 000 km noch in Ordnung sind, bezweifle ich allerdings. Der ADAC hatte nicht nur mobile Lichttests, sondern man konnte auch die Stoßdämpfer testen lassen.
      Es ist sogar möglich, das von Hand zu testen. Dazu wurde der Kotflügel runter gedrückt und das Nachschwingen beobachtet.
      Das Prinzip ist in einem Stossdämpfer immer das gleiche. Die Unterscheiden sich nur durch Details und Grösse. Auch bei einem PKW Dämpfer kann man nach 100.000km deutliche Einbrüche in der Kennlinie sehen. Wenn man dieses "Runterdrücken und Nachschwingen beobachten" hat, sind die Dämpfer schon lange hin
    • Grundsätzlich wird empfohlen einen Motorraddämpfer nach 30.000km zu revidieren, weil sich das Dämpferöl mit Wasser mischt. Einmal durch Hygroskopische Effekte und einmal durch: Regenfahrten.
      Wer sich mal die milchige Plörre anschaut, die aus einer Telegabel kommt, der weiß wovon ich rede. Zudem härten Dichtungen aus und der Gasdruck im Druckstufenteil nimmt ebenfalls ab. Bei einer gescheiten Revision werden Öl und Gas, sowie alle Dichtungen getauscht. (Die Dämpfungsblenden sind eher wartungsfrei) aber man könnte dann durch Wechsel der Viskosität/Dämpfungsblenden das Grunddämpfungsverhalten verändern. Wobei das für Dynamik ESA wohl nicht SO einfach abzustimmen ist.

      Bei den Dosen ist der Effekt der selbe, nur das hier die Stoßdämpfer a: Geschützter liegen und B: meistens durch Faltenbalge gegen Nässe geschützt sind.
      Gruss Andi
      ---
      Alle haben gesagt: "Das geht nicht"
      Dann kam jemand der das nicht wusste.
      Und der hat es dann einfach gemacht :thumbup: