50% der Motorradfahrer wollen zukünftig Elektro !?

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    • Jazzman schrieb:

      Erstmal abwarten, bei jeder BTW wären die Grünen im Vorfeld im 2stelligen Prozentbereich und sind jedesmal "hart" gelandet.
      Außerdem ist es noch eine Zeit lang hin bis September.

      Nach dem suboptimalen CDU Auswahlprozess ist ein Absturz in den Umfragewerten vollkommen normal.
      Jetzt beginnt der Wahlkampf und wenn erstmal veröffentlicht wird, was unter GRR drohen könnte, wird sich die Mitte der Wählerschaft wieder eher der CDU zuwenden.

      Und wenn es wirklich GRR oder RGR geben sollte, dann ist es halt so und die Wähler haben 4 Jahre Zeit über ihr Verhalten nachzudenken.
      Es ist ja nicht so, dass sich die CDU in den letzten Jahren mit Ruhm bekleckert hat.
      Bei RRG braucht der wirklich Interessierte Wähler nur nach Berlin schauen. Dort wir einem gezeigt wie diese Konstellation sich vorstellt zu gestallten.

      Bei dieser BTW gegenüber den letzten 16 Jahren geht es um richtig etwas, daher kann man nur jedem empfehlen sich die Wahlprogramme der Parteien auch durch zu lesen.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Troll2017 schrieb:

      @Juerg

      Pflicht zum Recycling gut und schön - aber wird das auch finanzierbar sein und wer kann sich
      das dann überhaupt leisten?!
      oooch, alles kein Problem,
      ist wie beim Rückbau der Atomkraftwerke oder der Kohlerückbau...
      Die bekommen noch dafür Staatshilfen....
      All denen, die mich kennen, wünsche ich, was sie mir gönnen.
      Gönn mir einer, was er will, wünsch ich ihm nochmal so viel.
    • Troll2017 schrieb:

      @Juerg

      Pflicht zum Recycling gut und schön - aber wird das auch finanzierbar sein und wer kann sich
      das dann überhaupt leisten?!
      Also das interessiert werder die Grünen, da man nirgendwo über die Finazierungen der Spökusse etwas lesen kann, und sind wir ehrlich, schon gar nicht die Grünenwähler, da es um Ideologie und nicht Wirschaftorientiertes Handeln geht.
      Man sollte ich ganz klar darüber im klaren sein, entstanden aus dem kommunistischen Bund Westdeutschland sind die Grünen weiterhin eine freiheits- wirschaftsfeindliche-
      Verbots- und Verzichtspartei und werden eine Ökodiktatur mit Zwang, getrarnt als gute Sache (mit unseren 2% Co2 Anteil die ganze Welt retten), errichten.
      Um mit Ihrer Vorstellung von Umwelt- und Klimapolitik voran zu kommen, muss (und wird) sie erheblich und unerbittlich in unser Leben und unseren Alltag hineinregulieren und damit gesellschaftliche Realitäten verändern. Denn sie wollen ein grundsätzlich andere Gesellschaft.

      Kleine Mittelständler und Handwerker kommen in Ihren Vorstellungen nicht mehr vor und wenn die Grünen ans Steuerwerk gehen, steht zu befürchten, dass demnächst die Bürokratie im Unternehmensalltag noch komplizierter, teurer und aufwendiger wird. Und es wird immer teuer für die Bürger, sieht man aktuell an jeder Tankstelle, da war mal von 5-10 Cent mit Öko-Steuer mehr für den Liter Kraftstoff die Rede, inzwischen sind es 4 Monate später schon teilweise mehr als 50 Cent, das ist so wie damals mit der Kugel Eis bei der EEG Umlage. Das wird dann lustig wenn es mal auf 60 € Besteuerung die Tonne Co2 zu geht.


      Und schlau sind sie, gar nicht so idealistisch, wie sie sich immer gerne darstellen, sondern genauso machthungrig wie ihre Kollegen der anderen Fraktionen. Beispiel: Der ach so nette Herr Kretschmann hat in seiner ersten Koalition mit der SPD diese in BW regelrecht an die Wand gespielt. Alles Gute wurde den Grünen zugerechnet, alles Schlechte der SPD angelastet. Ergebnis, am Ende lagen die Sozialdemokraten bei knapp 13 Prozent. Und troz ihrer ständigen Kritik an der Gesellschaft, dem Staat und seinen Institutionen, haben sie geräuschlos die Nutzung der Privilegien hinbekommen, die sie durch Teilhabe am Establishment erlangen. Und sie werden die Ministerialbürokratie, die nachgelagerten Bundes- und Landesbehörden, die Verbände und Lobbyorganisationen, die bisher vor allem mit Unionsleuten, Sozialdemokraten und Liberalen besetzt sind, mit einer grün dominierten Regierung einnehmen und damit entsprechend grüner werden.


      Zusammenfassend, an ihrem Programm, ja, ich habe alle 137 Seiten gelesen, und den bis jetzt getätigten Aussagen von Habeck, Baerbock, Roth, Hofreiter, Ödzdemir und anderen kann man es durchaus so darstellen:

      Sie eine Abstauberpartei, die von den Fehlern der Regierung partizipiert, Sie ist effektiv eine Verbotspartei, die zwar selbst gene alle Annehmlichkeiten unserer Zivilisation in Anspruch nimmt, aber bitte nur für die "Eliten" und nicht die "Plebs", die gefälligst vegan leben sollen, sich dann glücklich schätzen dürfe einige Male im Jahr Auto, aber nicht schneller wie 110 km/h, zu fahren , vielleicht sogar, ohne zu fliegen, mal ins Ausland reisen zu dürfen u.in einem Wohnsilo mit Nachtspeicherofen die Balkonpflanzen giessen dürfen!

      Und es zeigt, dass man sich grünen Lebensstil auch leisten können muss.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
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    • Zum eigentlichen Thema zurück, E Mobilität.

      Übrigens, was ich schon über den Handel mit den Zertifikaten von vor 2,5 Jahren geschrieben habe,

      focus.de/auto/news/umweltbilan…apolitik_id_13198969.html
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fralind ()

    • Demjenigen, immer in der Lage ist, 1 + 1 richtig zu addieren, sind all diese Fakten bekannt.
      Offensichtlich sind aber unsere deutschen Poliziker eben nicht in der Lage, diese mathematische Aufgabe richtig zu lösen.
      So kann es niemanden verwundern, dass sie immer weiter mit Vollgas in die Sackgasse brettern.
      Die grüne Verbotspartei will doch so gerne alles anders machen als wie es bisher gelaufen ist. Werden sie sicher auch, indem sie noch einen Gang höher schalten, damit sie noch schneller gefen die Wand krachen.
      Das dicke Ende ist klar und unvermeidlich, aber eben alles nur noch eine Frage der Zeit...
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Ja ja, das mit dem rechnen, kann keiner, alles nur Symbolpolitik.

      Es soll mit Gewalt eine deutsche Klimaneutralität erreichen werde, ohne Rücksicht auf die Kosten. In diesem Zuge werden Milliarden ausgegeben um funktionierende Heizungen zwangsweise zu erneuern, die Häuser sollen mit 128 mm gedämmt werden, es soll die gesamte Mobilität auf eine auch ökologisch fragwürdige Technologie umgestellt werden.
      Wenn man klimapolitisch wirlich schnell etwas erreichen wollte, so muss man immer die Effizienz einer Maßnahme als höchste Vorgabe rechnen, gerade in den jetzigen Zeiten der leeren Staatskassen, anstatt das Geld wegzuschmeissen. So könnte man bei den Grenzvermeidungskosten pro Euro die größte CO2-Vermeidung erreichen.


      Ich nenne aber gerne auch ein Beispiel der total dämlichen Klimapolitik, und nehme die Studie, die die Grünen zur E Mobilität gerne heran ziehen.

      https://www.gruene-bundestag.de/fil...200831-Studie_EAuto_versus_Verbrenner_CO2.pdf

      In dieser Studie wird mit einer Laufleistung eines Akkus von 250.000 km gerechnet. Selbst bei der optimistischsten Annahmen dieser Studie beträgt die CO2-Einsparung über die gesamte Laufleistung des Akkus, die von der ich aus meinen Erfahrungen mit E Fahrzteugen überzeugt bin, nicht erreicht werden kann, zwischen 22,5 to (E-Golf gegenüber einem Toyota Prius) und
      42,25 to (Tesla 3 gegenüber einem Mercedes C220d). Das in Beziehung zur Kauf- Förder- Umwelt- Subventions- Prämie für E Fahrzeuge gesetzt, bedeutet, dass der Staat mit der Prämie für eine Tonne CO2-Vermeidung zwischen 213,- und 266,- € bezahlt.

      Jetzt der Vergleich: Im EU-Emissionshandel kostete eine Tonne im Durchschnitt letztes Jahr ca. 25,- €, genausoviel wie sie auch im neuen Brennstoffemissionshandelsgesetz kostet.

      Wie man sieht (und rechnet), könnte der Staat mit den 266 € durch den Ankauf von Emissionsrechten die zehnfache CO2-Vermeidung erreichen!

      Und damit ist die Kauf- Förder- Umwelt- Subventions - Prämie für E-Autos also doch nur eine Subvention für die Industrie und gut betuchte Bürger, sie ist jedenfalls keine sinnvolle und von Effizienz geleitete Umweltpolitik.


      Fazit: Wieder mal Schwachsinn aus Berlin.
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      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Fralind ()

    • Troll2017 schrieb:

      Jazzman

      …in vier Jahren kann man sehr vieles anrichten, insbesondere was den KFZ-Bereich angeht!
      Ich fürchte, da würden gerade wir Freizeit-Motorradfahrer uns wundern!

      ;( °u°
      Selbstverständlich kann in 4 Jahren extrem viel zerstört werden.

      Daher gilt es über die Wahlprogramme die Konsequenzen aufzuzeigen.

      Von mir wird es definitiv keine Wahlempfehlung für GRR oder so geben!

      Aber es ist gerade, wie am Ende von Birne's Kanzlerschaft, eine extreme Wechselstimmung im Lande und daher kann man einen Wechsel leider nicht ausschließen.

      Am Ende muss man als Demokrat das Ergebnis akzeptieren und dann eventuell seine eigenen Konsequenzen daraus ziehen.
      Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos!
    • Wahlprogramme sind nichts wert, wenn es nach den Wahlen um die Fleischtöpfe geht. Regierungsbeteiligungen, Koalitionen, Posten und Funktionen, Versorgung altgedienter Parteisoldaten mit Staatssekretärs- und Abteilungsleiterposten.

      Das alles unter der Generalaussage, das Beste für unser Land zu wollen und dann auch Kompromisse hinnehmen zu müssen.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Wer erinnert sich noch an den damaligen Wahlkampf mit der MWST-Erhöhung der CDU.

      SPD im Wahlkampf = weg mit der Merkelsteuer von 2% Punkte Erhöhung der MWST.

      Als sie in der Regierung waren, wurden es sogar 3% Punkte.

      Und Müntefering sagte ja mal im TV, dass es unfair wäre, eine Partei nach dem Wahlprogramm zu beurteilen 8|

      Glaube keinem Politiker, wenn er /sie im Wahlkampf ist.
      Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos!
    • Troll2017 schrieb:

      …in vier Jahren kann man sehr vieles anrichten,

      Jazzman schrieb:

      Selbstverständlich kann in 4 Jahren extrem viel zerstört werden.
      Genau, so haben es die Grünen in 4 Jahren geschafft das Abitur, das vor ihnen im Länderranking auf Platz 2 hinter Bayern war auf nun den dritt letzten Platz vor Bremen und Berlin zu bringen.
      Aber wie heißt es immer so schön: Schlimmer geht immer! °F°
      Immer die Spiegel oben halten wünscht Lupin_Q
    • Blacky schrieb:

      Man kann‘s drehen und wenden wie man will... E-Mobilität, egal in welcher Version, ist nach heutigem Stand der Technik, eher etwas für Idealisten oder reine Kurzstreckenfahrer. Für den „normalen“ Gebrauch nur sehr eingeschränkt nutzbar und über Gebühr teuer.
      Lassen wir den Idealisten ihren Glauben ... und mir meinen wirtschaftlichen Diesel (Audi A5 Sportback) - so ist jeder happy auf seine Art.

      PS: Mir selbst geht dieser ganze E-Mobilitäts-Hype ziemlich am A... vorbei
      Grüße vom Gardasee. Zweimal Laden. Das zweite Mal gratis, während ich im Lanz am Brenner meinen Cappuccino getrunken habe. Mit 150km Restreichweite angekommen.
      Man fährt das Auto nicht leer und wartet dann, man lädt, während man was anderes macht.
      Apulien und Korsika waren auch nicht wirklich Kurzstrecken. Aber ja: ich will nicht am Stück nach Bari fahren. Weder mit Moped noch mit Auto.

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      Dateien
      Ciao
      motoqtreiber

      pottenstein-burgblick.de/Ferienwohnungen
      youtu.be/UVJIlqOBhGs
      youtu.be/1NoJ9HAcgjc
      K100RS - 1100R - 1150 GS - 1200 GS - S1000RR - 1150 ADV (Titanic) - R NineT G/S
    • motoqtreiber schrieb:

      man lädt, während man was anderes macht.
      Wenn es für dich passt, ist es doch schön.

      Bei mir würde jedoch auf Urlaubs- und Besuchsfahrten zur Verwandtschaft der Ladezustand die Pausen bestimmen.
      Dann muss ich etwas machen, was ich sonst nicht tun würde.
      Wer die Weisheit mit dem Löffel isst, kann hinterher klug scheixxen.
    • Es ist alles ok für den ein oder anderen Fahrer und für so manchen rechnet es sich, so wie für einen Freund von mir, der bei seinem Arbeitgeber "umsonst" aufläd und nach Hannover zur Zentrale geht es auch mal. Steuersatz ist ja schmackhaft.
      Diesel stehe ich selber drauf und auch meine Frau bekommt nun einen, denn mit was um 4 Liter fahren ist für mich absolut ok.

      Wenn Andere einem aber etwas aufzwingen wollen und dafür die Preise der "Zutatenliste" massiv verändern um einen den Geschmack zu verderben, dann ist das nicht mehr in Ordnung.
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Hi Kai,
      danke für diesen Link.

      Viele interessante Informationen.-
      Auch hier unterstützt Corona die Bürokratie. °J°
      Armes Deutschland.
      Chapeau Herrn Gumpert aus Ingolstadt der den Kampf gegen Windmühlen aufgenommen hat.
      Gruß
      Giovanni
    • Arm ist, dass VW eine solche Größe hat, 660.000 Mitarbeiter, jedes dritte Auto ist ein VW, Klimagas Ausstoß von Volkswagen ohne Audi und ohne die LKW Sparte Scania-MAN-Traton (die machen nochmals 1% aus), in 2020 waren es 369 Millionen Tonnen CO2, dass Sie bestimmen und der Regierung vorgeben wie die Mobile Zukunft aussieht. Eine Ergebnis offene Forschung gibt es nicht mehr.
      Wäre Volkswagen ein Staat, läge er auf Höhe von Großbritannien auf Platz zehn der größten Emittenten.
      Auch die Mitarbeiter des Konzerns müssen jetzt die Klimaziele unterstützen. Am „Earth Day“ vergangene Woche bekamen alle 660.000 Beschäftigten eine Stunde Zeit, um ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu berechnen und sich eigene Klimaziele zu stecken die dann Teil Ihrer Jobdiskusion werden. Damit wird bei den Mitarbeiter Verhaltensänderungen erwartet.


      Ob der Verbrenner oder das Elektroauto am Ende ökologisch besser da steht, ist von vielen Faktoren abhängig; einzurechnen sind neben dem Betrieb und der Produktion des Fahrzeugs auch die Transportwege für die Energieträger und die benötigten Rohstoffe für die Akkus. Sowie die Bedingungen, unter denen die Materialien für die Akkus abgebaut werden. Angesichts der vielen Variablen zu behaupten, das Elektroauto sei
      grundsätzlich sauberer, zeugt also von Unkenntnis.

      Wenn ein Kleinwagen 20 kWh auf hundert Kilometer braucht, müssen wegen der Ladeverluste 22 kWh aus dem Netz gezogen werden. Wer seinen Strom nach einer teuren Investition nicht billig selbst herstellt, bezahlt dafür rund 6,50 Euro. Mehr braucht auch ein Diesel nicht.

      Und schauen wir uns einmal auf dem Markt um. Und stellen aktuell fest: Derzeit gibt es kein einziges Elektroauto, das für die Mobilität breiterer Bevölkerungsschichten geeignet ist, denn es mangelt allerorten
      an der Alltagstauglichkeit. Entweder ist die Reichweite lächerlich, die Ladeinfrastuktur schlicht nicht vorhanden oder der Preis viel zu hoch für den Durchschnittsbürger. Stadtwagen mit Benzinmotor vom Format eines VW Up, VW Polo, Opel Corsa, Ford Fiesta oder Renault Twingo finden Käufer zu Preisen zwischen 10.000 und 15.000 Euro, dort ist mit Elektroantrieb nichts zu bekommen.

      Da wäre, ganz zu erst, ein Versorgungsproblem auf der Strecke und überhaupt. Das kommt so: In einem Liter Benzin oder Diesel stecken mehr als 11 Kilowattstunden (kWh) Energie. Er wiegt weniger als ein Kilo. Um die gleiche Menge an Strom zu speichern, braucht es einen Akku, der mindestens 60 Kilo wiegt. Der Verbrenner hat deshalb, selbst wenn nur ein Viertel der Energie an den Rädern ankommt, den Reichweitenvorteil für sich.

      Nehmen wir die Studie der Grünen als Grundlage.
      Ein Mercedes 220 D verbraucht im genormten Zyklus 4,4 Liter Treibstoff pro 100 km und stößt dabei 117 g CO2 pro Kilometer aus. Hinzu 21 %, macht dann 141 g CO2 pro Kilometer.
      (Für die Dieselerzeugung vom Bohrloch bis zur Zapfsäule -die Förderung, der Transport, die Raffinerie- nach den Angaben der Gemeinsamen Forschungsstelle der Euro-päischen Kommission (2014a) noch ~ 21% hinzu. Die EU Kommission berechnet für Diesel einen Well-to-Tank-Ausstoß von 25 Gramm pro Kilometer und einen Tank-to-Wheel-Ausstoß von 120 Gramm pro Kilometer. Das entspricht einem Aufschlag für die Vorkette um 20,83%)

      Zum Vergleich nimmt man den Tesla Model 3 mit einem Verbrauch von 19 kWh (ein Mix über das Jahr) pro 100 km. Beim Laden, beim Entladen und im Motor sowie in den Aggregaten geht ein knappes Drittel der Energie verloren, bevor sie an den Rädern ankommt. Diese Verluste sind bei dieser Angabe aber bereits berücksichtigt.
      Der mit dem Energieverbrauch verbundene CO2-Ausstoß hängt entscheidend von der Art der Stromproduktion ab. Bisweilen wird gerne argumentiert, dass man für den Betrieb der Elektroautos den vorhandenen regenerativ gewonnenen Strom verwenden könne und daher sei der CO2-Ausstoß schon heute null. Und so wird er ja auch gewollt fälschlicher Weise angeben. So kann man aber nicht rechnen, denn dann entziehen diese Autos den Ökostrom den anderen Sektoren der Wirtschaft und erzwingen dort mehr CO2-Ausstoß, den man ihnen dann wiederum zurechnen müsste.

      Zitat Ralf Brandstetter 29.04.2021:

      Die wesentlichen Klimanachteile der Elektroautos liegen in der Produktion. Dort entstehen beim ID.3 laut Hersteller bisher mehr wie doppelt so viele CO2-Emissionen wie bei einem durchschnittlichen
      Dieselfahrzeug. Das mit Abstand meiste CO2 beim Elektroauto entsteht in der Batteriezellfertigung.

      Die Batterieproduktion.
      In einer Metastudie, die eine Vielzahl von anderen wissenschaftlichen Arbeiten zusammenfasst, schätzen Romare und Dahllöf, dass pro kWh Batteriekapazität bei der Herstellung zwischen 145 kg und 195 kg an CO2 ausgestoßen wird.
      Für eine Tesla Batterie von 75 kWh wäre das ein CO2 Ausstoß von 10.875 kg bis 14.625 kg CO2. Bei einer Haltbarkeit der Batterie von zehn Jahren und einer Fahrstrecke von 15.000 km pro Jahr, ergibt das für die Produktion und das Recycling der Batterie pro Kilometer Fahrstrecke einen Wert zwischen 73 g und 98 g an CO2.
      (Ohne die Einbeziehung der Batterie im Elektroauto liegt der Ausstoß von CO2-Äquivalenten bei der Herstellung eines großen Pkw sowohl für ein Dieselauto als auch für ein Elektroauto bei etwa 8 Tonnen. Davon entfallen 4,9 Tonnen auf den Fahrzeugrumpf, 1,5 Tonnen auf die Fahrzeugfertigung. Während die Motorherstellung mit 0,8
      Tonnen für den Diesel und 0,3 Tonnen für das Elektrofahrzeug zu Buche schlägt, benötigt die Herstellung der Zusatzkomponenten für das Dieselfahrzeug 1 Tonne und für das Elektrofahrzeug 1,5 Ton-nen (vgl. Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg Abb. 5, S. 18, und Abb. 16, S. 30). Selbst wenn der CO2-Ausstoß bei der Produktion eines Diesel-Pkw um ein Drittel, also 2 Tonnen, über dem eines Elektro-Pkw läge (ohne Batterien), wären dem Diesel bei einer Laufleistung von 300 000 km zusätzlich zum Elektromotor nur ca. 7 Gramm CO2 pro km hinzuzurechnen)

      Gerechnet mit dem aktuellen Strommix und dem gelisteten durchschnittlichen Emissionsfaktor von 0,55 kg/kWh steht dem Energiebedarf in Höhe von 19 kWh pro 100 km ein CO2-Ausstoß von nur 105 g CO2 pro Kilometer gegenüber. Rechnet man für die Batterien die erwähnten Zusatzmengen von 73 g bis 98 g hinzu, kommt man auf beim Tesla 3 auf reale Werte von 178 g bis 203 g CO2 pro Kilometer.



      Aktueller Test Auto, Motor und Sport

      Testverbrauch MB EQA = 27,3 kWh, Reichweite 0-100 = 256Km, 20-80 = 154Km
      Testverbrauch VW ID3 = 25,5 kWh, Reichweite 0-100 = 243Km, 20-80 = 146Km

      Die AMS hat einen genormten Verbrauchszyklus.
      Der Testverbrauch errechnet sich aus drei Einzelverbräuchen.
      Zu 70% aus einer typischen Pendlerstrecke von 21 Km Stadt/Land.
      Zu 15% aus einer bewusst langsam gefahrenen Öko-Runde.
      Zu 15% aus ein sportlich gefahrenen Runde mit Autobahnanteil.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Hi Frank
      überzeugende Argumente in deinem Beitrag.

      Unabhängig dessen, die Mehrheit der Menschheit will das so :D

      Aber der Beitrag vom Kai : Es ist eine Blamage unserer Gesellschaft.

      Wir wollen die Welt retten und meinen wir hätten das Rad schon erfunden.

      Dieser Herr Gumpert aus Ingolstadt, von solchen Menschen gibt es in D ne Menge, imponiert und ich zolle ihm meinen Respekt.

      Naja die Automobilindustrie hat momentan anscheinend keine Chips und somit verzögert sich die Revolution .
      Gruß
      Giovanni
    • Fralind schrieb:

      Ob der Verbrenner oder das Elektroauto am Ende ökologisch besser da steht, ist von vielen Faktoren abhängig; einzurechnen sind neben dem Betrieb und der Produktion des Fahrzeugs auch die Transportwege für die Energieträger und die benötigten Rohstoffe für die Akkus. Sowie die Bedingungen, unter denen die Materialien für die Akkus abgebaut werden. Angesichts der vielen Variablen zu behaupten, das Elektroauto sei
      grundsätzlich sauberer, zeugt also von Unkenntnis.
      Das wäre genau das, was man den FFF Kids mal vorhalten sollte, die, die Welt meinen retten zu wollen, aber alle bisher in Mathe gepennt haben.

      Alle reden von Klimaerwärmung,
      ja klar erwärmt sich das Klima und die Erde,

      wir sind ja auch immer noch am Ende einer Eiszeit. Und ohne Erwärmung geht das eben nicht.
      Dieses Phänomen gab es schon öfters seit die Erde besteht und auch ohne Industrie, oder irgendwelcher Fahrzeuge.
      Nur davon will keiner was wissen.

      Diese Bewegung hält sich momentan für Jesus und meint sie können übers Wasser gehen, doch sie werden bald merken, dass Schuß nach hinten los geht und sie mächtig baden gehen werden.

      Ganze Landstriche dann ausgetrocknet sind, weil man ja Lithium benötigt, Raubbau am Regenwald betrieben wird um Ackerflächen zu schaffen für Sojaanbau für ihren Veganen Lebensstil.
      All diese Auswirkungen werden jene FFF Kids und deren Nachkommen noch zu spüren bekommen, aber dann ist es zu spät.

      Ja die Erde erwärmt sich, aber mit all jenem Raubbau, noch schneller.

      Alle Nachkommen tun mir heut schon leid, weil alles was unsere Vorfahren in den letzten 200 Jahren erschaffen haben,
      machen dann jene FFF Kids und Grünen Wähler in 25 Jahren unwiederbringlich wieder kaputt.
      All denen, die mich kennen, wünsche ich, was sie mir gönnen.
      Gönn mir einer, was er will, wünsch ich ihm nochmal so viel.
    • KTM Chef Pierer hat sich im Rahmen einer Sonderausstellung zu Electric Mobility insoweit geäußert, das es auch in Zukunft keine e-Antriebe für große Motorräder geben wird:

      1000ps.de/businessnews-3008115…e-fuer-grosse-motorraeder

      Zu schwer, zu teuer und zu umständlich wegen der Sicherheitsvorschriften im Hochvolt-Bereich.
      Das heisst, das bei ca. 11kw/48 V Schluss ist.
      Alles darunter wird aber sehr bald (weiter) elektrifiziert werden; vom e-Scooter über das ebike, den e-Roller bis zu den 125ern, wo mittelfristig mit 50% Marktanteil für E-Antriebe gerechnet wird
    • Q50 schrieb:

      die Automobilindustrie hat momentan anscheinend keine Chips und somit verzögert sich die Revolution .
      die Revolution nicht aber mein Lieferwagen... :pinch:
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Nur mal so zum besseren Verständnis

      Die globalen CO2-Emissionen steigen weiter, in diesem Jahr laut Vorhersage um 1,5 Milliarden Tonnen.

      Deutschland emittierte 2020 insgesamt knapp 740 Millionen Tonnen CO2. Damit ist der jährliche weltweite Anstieg an CO2-Emissionen mehr als doppelt so hoch wie die gesamten Emissionen Deutschlands.

      Dazu im Verhältnis: Volkswagen ohne Audi und die LKW Sparte emittierte in 2020 davon alleine insgesamt knapp 370 Millionen Tonnen CO2.


      Nach dem (eingreifenden) Urteil der Verfassungsrichter in der vergangenen Woche stünde Deutschland demnach nur noch ein begrenztes Budget an CO2 Emissionen zu, dass dann gestaffelt nach Jahr für Jahr und nach hinten heraus immer weniger werdend.

      Insgesamt wäre das laut dem Sachverständigenrat für Umweltfragen, den das Bundesverfassungsgerichts in dem Verfahren dazu angehört hat, bis 2045 noch 6,7 Milliarden Tonnen.


      Auch hier ein Vergleich dazu: Was wir in Deutschland (ich weiss gar nicht ob man das noch schreiben darf?) in den nächsten 25 Jahren demnach emittieren dürfen, entspricht der Menge an CO2, die China in nur einem halben Jahr emittiert.

      Was passiert gerade:
      E-Mobilität wird massiv subventioniert um unsere Klimabilanz künstlich schön zurechnen. Es wird also künstlich bilanziert. Es wird ohne Nachweis einer wirklichen Reduktion die Emissionen im deutschen Straßenverkehr damit heruntergerechnet. Nur entstehen jetzt die Emissionen in den Ländern, in denen die Rohstoffe, die Batterien oder die E-Autos hergestellt werden, und die sind höher wie die hier gerechnete und natürlich damit an der Landesgrenze endenden Emissionen.

      Während hier erneuerbare Energien massiv und extremst subventioniert werden, werden damit dank der frei werdenden Zertifikate im europäischen Emissionshandel neue Kraftwerke (Kohle, Atom, GAS) gebaut und alte länger betrieben.

      Da 100 % immer 100% einer Summe im gesamten sind und es bleiben, ändern sich die europäischen Emissionen damit nicht. Und haben für andere den Vorteil, dass sie ihre Kernkraftwerke wunderbar in Ihre CO2 Bilnz einrechnen können.

      Wenn wir weniger Rohöl kaufen, sinkt der Ölpreis und der Rest der Welt kauft mehr Öl. Es bleibt auch hier bei 100 % an Menge, nur jetzt durch den Preis wo anders.

      Und das allerschlimmste, wenn wir weiter unsere energieintensive Industrien so und weiter stark belasten, verlagern diese ihre Produktionsstätten ins biligere Ausland mit den dort geringeren Standarts und es wird dann dort mehr emittiert als vorher.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Fralind ()