Bremsleistung Hayes

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    • Bremsleistung Hayes

      Beim ersten Rumrollern mit der 1250er hatte ich eine leichte Schrecksekunde vor der roten Ampel. Die Bremsleistung entsprach gefühlt ungefähr meiner seeligen XT mit Trommelbremsen. Dabei sollen die Sättel doch eigentlich besser als die Brembos sein.

      Kann das an den Belägen liegen oder ist das so?
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Es wurde ja und es wird wieder viel über Hayes Bremsen diskutiert,
      wenn denn die Beläge noch OK sind und sie nicht tropft, würde ich das nochmal ausprobieren und falls es nochmal so sein soll, wirst du wohl mal deinen ;BMW; kontaktieren müssen.

      Ich hatte seit der Auslieferung keine Probleme mehr und sie ist wirklich gut.
      Auch nach ca. 15 T km immer noch Furztrocken.
      All denen, die mich kennen, wünsche ich, was sie mir gönnen.
      Gönn mir einer, was er will, wünsch ich ihm nochmal so viel.
    • schotterali schrieb:

      Beim ersten Rumrollern mit der 1250er hatte ich eine leichte Schrecksekunde vor der roten Ampel. Die Bremsleistung entsprach gefühlt ungefähr meiner seeligen XT mit Trommelbremsen. Dabei sollen die Sättel doch eigentlich besser als die Brembos sein.

      Kann das an den Belägen liegen oder ist das so?
      Die nagelneuen Beläge erst mal einbremsen. Das kann schon einen Unterschied machen. Einbremsen kann durch mehrmaliges scharfes Abbremsen aus geringer Geschwindigkeit ( 40 km/h reicht ) bis fast zum Stillstand erfolgen. Dies etwa 10x direkt hintereinander durchführen. Kumpels sollten vorher alle überholt haben ;-)
      Voraussetzung ist natürlich ein sauberes System, also nichts öliges, kein Wachs, keine Bremsflüssigkeit auf Scheibe und Beläge.
      R1200GS bis 01/2021 - R1250GS ab 01/2021 - Garmin Navis PKW, Moped, Outdoor und MTB
    • cc8 schrieb:

      Vielleicht Feuchtigkeit und Salz
      Salz nein, feucht könnte sein. Bin ich aber von den roten Brembos nicht gewohnt. Gibt es die Beläge auch für die Hayes-Zangen?
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

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    • Auf den Luftis hab ich schon seit über 10 Jahren nur noch die roten Brembos gefahren. Das war zu den sonstigen Belägen der berühmte Unterschied wie Tag und Nacht. Nur weil die Bremszangen gut sind heisst das noch lange nicht, dass die Reibwertspaarung passt.
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    • Ich hab auf der 1250GSA ja auch vorn die Hayes-Sättel. Kann da bislang nix negatives zu sagen, funktionieren einfach.
      Kommen aber, wie üblich, demnächst auch rote Brembo-Beläge drauf.

      Der wandernde bzw. verschwindende Druckpunkt hinten ist ne andere Sache, genau wie andere 'Kleinigkeiten'.
      Aber dafür geht sie ja nachher zum Freundlichen.
    • Wäre ungewöhnlich. Ausser Rain Modus-Federrate min., Enduro oder mit Stecker Pro Modus. Da ist alles anders.

      Die Reibpaarung der orginalen Hayes ist um Welten besser als die organischen oder die roten Brembos in den 1200 LC.

      Sonst die Empfehlung, ein paar Km fahren und bremse wie man es von sich gewohnt ist, auch hier lernt der Druckmodulator, Denkbar wäre, dass das Motorrad vorher sehr weich und zaghaft bewegt wurde, so dass im Moment der Aufbau des Bremsdrucks entsprechend verzögert ausgesteuert wird, die Bremsleistung ist aber denoch da, nur muss man mehr ziehen und der Druck steigt erst später an.
      Ein Zeit im Dynamic Modus Motor und Fahrwerk, dieses auf Max stellen und fahren, ein paar mal mit Druck am Hebel leicht in Kurven hinen bremsen. Du wirst ein sich ständig wechselnden Druck im Hebel an der Hand spüren. Der passt sich dann langsam an.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Ja, könnte sein, dass ich da noch im Rain-Modus unterwegs war. Jedenfalls konnte/musste ich das "bis zum geht nicht mehr" ziehen damit was an Bremsleistung kam. Ungewohnt.

      Ich werde dem Hinweis mal nachgehen und das nächste Mal versuchen die Bremse anzulernen. :rolleyes:
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    • Also war das Problem nur der Reibwert, der durch Salz und Wasser eine leichte Schicht auf Belag und Bremsscheibe gebildet hat.
      Das wäre aber nach dem 1. Bremsvorgang so gut wie weg. Also ich finde die Heyes von der Bremsleistung etwas besser wie die Brembos.
      Bremsbeläge einbremsen!
      Das bitte mit der nötigen Vorsicht und ganz wichtig nicht zu oft mit hoher Kraft runter bremsen, denn wenn man es zu gut meint und die Bremsscheiben zu heiß gebremst wurde und der Bremsdruck bis zum Stillstand nicht zurück genommen wird, könnten sich die Bremsscheiben, je nach Qualität, verziehen / verwerfen.
      Munter bleiben!
      Bernd
    • Na ja, sie ist ja nicht nue sondern hat schon 7.000 km auf dem Buckel. da sollten die Beläge eigentlich eingebremst sein. Dass ich den Druckmodulator an meine Bremswünsche ;--) anlernen muss, ok unschön aber nachvollziehbar.
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    • Das beschriebene Problem stelle ich öfters fest.

      Auch ich hatte bei der ersten Ausfahrt dieses Jahr meinen Schreckmoment vor einem Kreisverkehr.

      Entweder vergisst der Druckmodulator zwischendurch meine Präferenzen oder er lernt sehr rasch um...

      Auf Sardinien bei immer zügiger Fahrt passt es dan
    • Wenn das tatsächlich so sein sollte, dass man den Drcukmodulator "anlernen" muss, finde ich das, vorsichtig formuliert, äußerst gefährlich.
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    • schotterali schrieb:

      Sagst gerade du, der sonst beim Thema Bremsen immer das Hypersensibelchen raushängen lässt. ;-)
      Ja, sag' ich. Eben weil ich bei dem Thema Bremse sensibel bin.
      Sollte sich allerdings zeitnah keine ordentlich Bremsleistung einstellen,
      wäre ich auch der Erste, das das monieren würde.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Durch das Kurven ABS System geht es nicht anders

      Dreidimensionalen Schräglagensensor.
      Er misst die Längs-, Quer- und Vertikalgeschwindigkeit des Motorrads während der Fahrt und errechnet daraus die Gier- und Rollrate des Bikes.
      Hinzu kommen z.B. die Raddrehzahlen, die Gangstufe, der Bremsdruck an Vorder- und Hinterrad, Schräglage, Nickwinkel, dass alles 100-mal pro Sekunde.
      Dann die Straße, der Reifen, (die Reifenkontur, die Gummimischung und der Reifendruck haben großen Einfluss auf das System). Ob mit 2,0 bar oder 2,5 bar am Vorderrad macht einen großen Unterschied im Reibwert, dass mit 2,0 bar bei zirka 65 km/h und mit 2,5 bar bei um die 70 km/h das Vorderrad blockiert und dann das ABS anfängt zu regeln und in den Kurven das Aufstellmoment nicht zu groß sein darf, sonst wird der Bremsdruck reduziert (wanderen des Hebels -Druckpunkt- in der Hand).

      Das muss immer erst vom System definiert werden.

      Also keine Panik, dass System funktioniert.
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      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Das steht in der BDA ab Seite

      Zitat
      BREMSEN
      Wie erreicht man denkürzesten Bremsweg?
      Bei einem Bremsvorgang verändert sich die dynamischeLastverteilung zwischen Vor-der- und Hinterrad. Je stärker die Bremsung, desto mehr Last liegt auf dem Vorderrad. Je größer die Radlast, desto mehr Bremskraft kann übertragen werden.Um den kürzesten Bremswegzu erreichen, muss die Vorderradbremse zügig und immer stärker werdend betätigt werden.
      Dadurch wird die dynamische Lasterhöhung am Vorderrad optimal ausgenutzt. Gleichzeitig sollte auch die Kupplungbetätigt werden. Bei den oft trainierten "Gewaltbremsungen", bei denen der Bremsdruck schnellstmöglich und mitaller Kraft erzeugt wird, kann die dynamische Lastverteilung dem Verzögerungsanstieg nicht folgen und die Bremskraft nicht vollständig auf die Fahrbahnübertragen werden.
      Das Blockieren des Vorderrads wird durch das BMW MotorradIntegral ABS Pro verhindert.
      Gefahrenbremsung:
      Wird bei Geschwindigkeiten über 50 km/h stark abgebremst, werden die nach folgenden Verkehrsteilnehmer zusätzlich durch ein schnelles Blinken des Bremslichts gewarnt.....
      Nasse und verschmutzte Bremsen Nässe und Schmutz auf den Bremsscheiben und den Bremsbelägen führen zu einer Verschlechterung der Bremswirkung.In folgenden Situationen muss mit verzögerter oder schlech-terer Bremswirkung gerechnetwerden:
      Bei Fahrten im Regen und durch Pfützen.Nach einer Fahrzeugwäsche.Bei Fahrten auf salzgestreutenStraßen.Nach Arbeiten an den Bremsen durch Rückstände von Öloder Fett.Bei Fahrten auf verschmutztenFahrbahnen bzw. im Gelände.
      WARNUNGVerschlechterte Bremswirkung durch Nässe und Schmutz Unfallgefahr Bremsen trocken- bzw. sauberbremsen, ggf. reinigen.Frühzeitig bremsen, bis wieder die volle Bremswirkungerreicht ist.
      ABS Pro Fahrphysikalische Grenzen:
      WARNUNG Bremsen in Kurven Sturzgefahr trotz ABS Pro.Eine angepasste Fahrweise bleibt immer in der Verantwortung des Fahrers.Das zusätzliche Sicherheitsangebot nicht durch riskantes Fahren einschränken.ABS Pro und die unterstützende Funktion der Dynamic Brake Control stehen in allen Fahrmodi außer Enduro PRO zur Verfügung.
      Sturz nicht ausschließbar Obgleich ABS Pro und Dynamic Brake Control für den Fahrer eine wertvolle Unterstützung und ein enormes Sicherheitsplus beim Bremsen in Schräglage darstellen, kannes die fahrphysikalischen Grenzen keineswegs neu definieren. Nach wie vor ist es möglich, diese Grenzen durch Fehleinschätzungen oder Fahrfehler zu überschreiten. Im Extremfall kann dies auch denSturz zur Folge haben.
      FAHREN
      Einsatz auf öffentlichenStraßen Auf öffentlichen Straßen hilft ABS Pro und Dynamic Brake Control das Motorrad noch sicherer zu nutzen. Beim Bremsenwegen unerwartet auf tretender Gefahren in Kurven wird das Blockieren und Weg rutschen der Räder im Rahmen der fahrphysikalischen Grenzen verhindert. Bei einer Gefahrenbremsung erhöht Dynamic Brake Control die Bremswirkung und greift ein, wenn während des Bremsvorgangs versehentlich der Gasgriff betätigt wird.ABS Pro wurde nicht zur Steigerung der individuellen Bremsperformance in Schräglage entwickelt.

      Ende

      Der Druckmodulator wird hier nicht explizit erwähnt.
      Ralf aus der Pfalz ;Q;
    • Wenn ich also immer schön gemütlich rolle und dabei wenig und nur sanft bremse (also sozusagen Blümchenpflücker bin), merkt sich das das Bremssystem und bremst immer nur wenig.

      Was, wenn eine Notsituation kommt?

      1) Bremssystem:" Ooh, m/w/d zieht richtig stark an der Bremse! Ooh, schon 2 Sekunden! Will er wirklich stark bremsen? Na gut. Erhöhe ich mal den Druck."

      2) Bremssystem: "Ooh, m/w/d zieht richtig stark an der Bremse! Das hat er schon seit x-tausend km nicht mehr gemacht. Ich erhöhe den Druck erst, wenn er das noch ein weiteres mal macht."

      Kann eigentlich beides nicht sein bzw. wird zu spät sein!!!
    • Meines Erachtens merkt sich das System gar nichts. Es wertet nur die Signale der zugehörigen Signale aus und das im Bereich von Millisekunden. So wird die Bremsleistung optimal angepaßt.
      So verstehe ich den Text in Beitrag 22. Zur Gefahrenbremsung ist hier übrigens auch eine Aussage getroffen.
    • Wir kennen die Situation an der Ampel nicht. Bremswirkung wird aber immer zur Verfügung gestanden haben.

      Und zum Rest, Ihr müsst natürlich nichts glauben, könnt aber selber mal in den verschieden Motor und Dämpfer Moden bremsen, in min, in automaticsch- in max.

      Und wer nicht nur ein Theoretische Mehr Ahnung hat, raus damit, sollte aber schon belegbar sein und nicht von lesen oder Hörensagen, an besten mit Daten aus dem System (was ich kann und habe, weil mich der wandernde Druckpunkt zur 1200 LC irritierte).
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm