Strompreiserhöhung

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    • Strompreiserhöhung

      Hat es Sinn sich gegen die Erhöhung der Strompreise zu wehren??

      Habe gestern meine Stromrechung bekommen, deshalb die Frage. Wurde ja ohne mich zu Fragen zum 1.10.2005 erhöht.

      Soll man das so hinnehmen oder lohn sich das ganze nicht??




      Bürgerliches Gesetzbuch § 315:
      Bestimmung der Leistung durch eine Partei
      (1) Soll die Leistung durch einen der Vertragschließenden bestimmt werden, so ist im Zweifel anzunehmen, dass die Bestimmung nach billigem Ermessen zu treffen ist.

      (2) Die Bestimmung erfolgt durch Erklärung gegenüber dem anderen Teil.

      (3) Soll die Bestimmung nach billigem Ermessen erfolgen, so ist die getroffene Bestimmung für den anderen Teil nur verbindlich, wenn sie der Billigkeit entspricht. Entspricht sie nicht der Billigkeit, so wird die Bestimmung durch Urteil getroffen; das Gleiche gilt, wenn die Bestimmung verzögert wird.

      Aktuelle Rechtssprechung zu § 315 BGB

      Effektiver Verbraucherschutz durch Paragraph 315 BGB bei Energiepreiserhöhungen
      Sage mir was du von mir denkst, dann sage ich dir was du mich kannst!

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    • beim Gas war es bislang so, dass es von Verbraucherschützern zur Verfügung gestellte Einspruchsschreiben zum Download gab, die man an den Versorger sendete. Gleichzeitig passt man seine Zahlungen nach unten an. Per Ende 2005 war den hessischen Verbraucherschützern kein Fall bekannt, in dem die Versorger gegen aufmüpfige Kunden geklagt hätten oder die Versorgung einstellten, was wohl auch gar nicht so einfach geht. Check halt mal schnell Deinen Stromtarif ab, hier geht das online: Verivox

      Ansonsten auch mal bei Deinen regionalen Verbraucherschützern vorstellig werden. Klar, alles hat seinen Preis, aber momentan werden wir von den Energieversorgern ganz schön über den Löffel balbiert und dagegen sollte man sich wehren. Die machen Gewinne wie nie und das mit einem Produkt, das so essentiell für uns moderne Menschen ist, dass wir keine Entscheidungsfreiheit haben, ob wir es nehmen, oder nicht
    • das einzige was - zumindest moralisch - hilft ist den Anbieter zu wechseln, spart im privathaushalt zwar nur ein paar euros pro jahr (wenn überhaupt) aber
      1. hat der versorger schreibkram wg. wechsel
      2. tauchst du in der statistik auf, solange nämlich nur 2 bis 5 % der kunden (so schlimm kann's mit dem Strompreis also nicht sein) wechseln, fühlen die jungs sich zu sicher - erst bei wechselraten > 20 % fangen die an _etwas_ nachzudenken

      Gruß

      Hartmut

      edit: die frage der billigkeit ( ;nachdenk; ) nach BGB stellt sich bei staatlich genehmigten Tarifen in der regel nicht, vor gericht siehst du schlecht aus
      Das Glück liegt am Ende einer langen Straße: ;daumen;
      44°19'24.53" N
      6°48'22.33" E

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Taunusmoto ()

    • Da werden wir wieder alle bluten müssen, wie so immer! .|.

      Ein Wechsel lohnt nicht mehr, da es nicht großartige Unterschiede ausmacht für den kleinen Mann. ;..(

      Am besten sollten mal alle 1 Tag streiken, um darauf aufmerksam machen... die Langfinger! .|.

      Gruß Josal ;wink;
    • Ein Wechsel lohnt nicht mehr
      jeder wechsel ist ein schritt zum wettbewerb, warum sollten die anbieter die preise NICHT anheben, wenn die preise den kunden sowieso egal sind - geldmäßg hast du recht, mehr als 20 bis 40 eur esparnis pro JAHR sind im normalen Haushalt derzeit wohl nicht drinn, aber das soll ja mehr werden!!

      Gruß

      Hartmut
      Das Glück liegt am Ende einer langen Straße: ;daumen;
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    • Möchte da meinen Namensvetter ausdrücklich unterstützen. Die Wechselquote ist noch viel zu gering.
      Allerdings darf man eines nicht übersehen: Bei hohen Spritpreisen wird schnell mal die Tankstelle gewechselt, ohne dass man dem Tankstellenpächter die Schuld gibt.
      Bei zu hohen Strompreisen kann man den örtlichen Versorger bzw. den jeweiligen Stromlieferanten wechseln.
      Die wirkliche Abzocke entsteht jedoch in beiden Fällen durch das Angebot der Großkonzerne, die als Erzeuger ihre Produkte über die Börse am Markt anbieten und durch Steuerung der angebotenen Menge den Marktpreis bestimmen.
      Hier traut sich keine Aufsichtsbehörde heran. Stattdessen wird auf diejenigen herumgeprügelt, die für ihre Endkunden den teuren Strom bzw. Sprit zwangsweise am Markt einkaufen müssen.
      Ausnahmen bilden hier die Großerzeuger, die indirekt über Töchterunternehmen ihren Strom an den Mann/Frau bringen.
      Man sollte daher bei der Wahl des Stromversorgers darauf achten, dass der Auserwählte nicht mit einem der vier großen Stromerzeuger verheiratet ist die die Erzeugungspreise bestimmen.

      Hartmut
    • hat ja eigentlich GAR NIX mit der Q zutun, aber weils OT steht: erstmal ist egal, wohin man wechselt, hauptsache die Wechselquoten gehen hoch - erst dann wird der markt nämlich für anbieter von außen (ausländische stromkonzerne, branchenfremde anbieter) interessant. in einen markt mit wechselraten unter 4 % geht kein externer rein - und so lange treiben die 4 großen die preise vor sich her

      Gruß

      Hartmut
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