Ich versuchs mal.
Durchschnittlich sterben in Deutschland jeden Tag etwas weniger als 3000 Menschen (wenn ich das richtig erinnere). An den unterschiedlichsten Ursachen. Jeden Tag geht eine bestimmte Anzahl in deutsche Krankenhäuser. Teils geplant für elektive Eingriffe, teils aufgrund akuter Notwendigkeit. Unser Gesundheitssystem ist mit noch gewissen Reserven auf diese Zahl ausgerichtet. Eine schwere Influenza-Welle bringt regional das System bereits an seine Grenzen. Aber, Vorhaltekosten für Reservebetten, die dann nur alle 10 oder 20 Jahre mal gebraucht werden, sind teuer und jeder von uns jammert andererseits über die Steuerlast. Die Kehrseite der Medaillie.
Eine unkontrollierte Pandemie, führt innerhalb weniger Tage, max 2-3 Wochen, zu einer völligen Kapazitätsüberlastung im Gesundheitswesen. Und dann kommt das böse Wort Triage. Wenn 100 Betten da sind aber 1000 Patienten beatmet werden müssen, gibt es für 900 eben keine Beatmung. Für wen? Wer entscheidet das nach welchen Kriterien welche 900 sterben dürfen und welche 100 zumindest potentiell leben dürfen. Möchte das einer von euch entscheiden?
Ich möchte eine solche Entscheidung nicht treffen müssen. War im Frühjahr in Italien in der Region Bergamo aber notwendig. Dies zu verhindern hatte in Deutschland seit März 2020 oberste Priorität. Da müssen Entscheidungen aufgrund völlig unzureichender Datenlage (mangels, gott sei Dank, Erfahrung) sozusagen ins Blaue hinein getroffen werden. Und man sieht erst mit Wochen, manchmal Monaten Verspätung ob die Entscheidung richtig oder falsch war. Ich würde das nicht als Vollpfosten bezeichnen.
Durchschnittlich sterben in Deutschland jeden Tag etwas weniger als 3000 Menschen (wenn ich das richtig erinnere). An den unterschiedlichsten Ursachen. Jeden Tag geht eine bestimmte Anzahl in deutsche Krankenhäuser. Teils geplant für elektive Eingriffe, teils aufgrund akuter Notwendigkeit. Unser Gesundheitssystem ist mit noch gewissen Reserven auf diese Zahl ausgerichtet. Eine schwere Influenza-Welle bringt regional das System bereits an seine Grenzen. Aber, Vorhaltekosten für Reservebetten, die dann nur alle 10 oder 20 Jahre mal gebraucht werden, sind teuer und jeder von uns jammert andererseits über die Steuerlast. Die Kehrseite der Medaillie.
Eine unkontrollierte Pandemie, führt innerhalb weniger Tage, max 2-3 Wochen, zu einer völligen Kapazitätsüberlastung im Gesundheitswesen. Und dann kommt das böse Wort Triage. Wenn 100 Betten da sind aber 1000 Patienten beatmet werden müssen, gibt es für 900 eben keine Beatmung. Für wen? Wer entscheidet das nach welchen Kriterien welche 900 sterben dürfen und welche 100 zumindest potentiell leben dürfen. Möchte das einer von euch entscheiden?
Ich möchte eine solche Entscheidung nicht treffen müssen. War im Frühjahr in Italien in der Region Bergamo aber notwendig. Dies zu verhindern hatte in Deutschland seit März 2020 oberste Priorität. Da müssen Entscheidungen aufgrund völlig unzureichender Datenlage (mangels, gott sei Dank, Erfahrung) sozusagen ins Blaue hinein getroffen werden. Und man sieht erst mit Wochen, manchmal Monaten Verspätung ob die Entscheidung richtig oder falsch war. Ich würde das nicht als Vollpfosten bezeichnen.
Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)
https://www.instagram.com/schotterali/
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