Laufleistung Reifen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Liebe Reifenfresser!

      Als Tourguide fahre ich oft die gleiche Tour mehrmals nacheinander, kann also Reifenlaufzeiten ganz gut vergleichen.

      Auffällig ist, dass die Reifenlaufleistung ganz entscheidend von der Beladung abhängig ist. (Ich bin die Touren teils mit Sozia gefahren.) Und offensichtlich ist es bei unterschiedlichen Reifen so, dass der Verschleiß unterschiedlich stark steigt, wenn man die Maschine voll belädt.

      Konkret komme ich mit einem Satz Metzler Tourance Next auch in Vollbeladung 8000-9000 km weit und habe am Schluss sogar noch etwas Reserve. Kein Wunder, der Reifen wurde explizit für schwer un schwer beladene Reiseenduros entwickelt.

      Mit dem Continetal Trail Attack hatte ich deutlich mehr Spaß (Keine Einfahrzeit, klebt wirklich auf der Straße), hatte ihn aber bei Vollbeladung nach 5000 km runter gefahren.

      Inzwischen ist der Metzler Tourance Next mein Standardreifen: Kein Haftungswunder, aber absolut berechenbar und bei hoher Beladung wirklich Laufleistungsstark.

      Will ich Spaß haben, greife ich statt zum Continental Trail Attack zum Road Attack, weil der Trail mir keine spürbaren off-road vorteile bringt, der Road aber noch ein bisschen mehr klebt. Den Spaß muss man halt mit Laufleistungsverlust bezahlen.

      Will ich öfter von der Straße runter, nehme ich den Heidenau K 60 Scout, als bester Kombination zwischen Stolligkeit und Laufleistung. Aber Obacht: Es gibt den Heidenau auch als K60 (ohne "Scout"), der hat sehr viel weniger Laufleistung.

      Herzlichst, bleib(t) gesund.

      Käpt'n EDDY
      ============================================================
      Käpt'n Eddy uns sein Team sind ROMOTOUR
      ============================================================
    • ich überlege gerade, ob dieser Thread der sinnloseste im ganze Forum ist....
      Im Sinne von verwertbaren Informationen......
      Jeder Reifen hält - je nach Fahrweise - bis zum 3-fachen (oder mehr) der niedrigen Werte.


      Man merkt, die Motorradfreie Zeit beginnt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Maxell63 ()

    • Scopion Trail gibt es wohl zweifach. Habe zuletzt mit überwiegend Soziafahrt und viel Autobahn fast 17 TKM geschafft. Ich seh Eure Gesichter und bin nach Eurer Meinung bei minimaler Beschleunigung max. 120Km/h gefahren.
      Nein!! Ich habe so einen Reifensatz noch nie erlebt! Bei max 7-9000 KM war früher Sanktus.Ohne Sozia! Richtig angegast, wie immer und der Reifen hatte eine Performance, die ich nie über solche Laufleistung gesehen habe.
      Unter 160/Km/h mach ich kaum was auf der BAB und ansonsten hab ich die Reifen rangenommen, wie den Vorgängersatz, der knapp die Hälfte konnte. Wir haben Fotos davon gemacht. Da frag auch ich mal unbedarft: Wie geht sowas???
      LG Bernd
    • motocomfort schrieb:

      Da frag auch ich mal unbedarft: Wie geht sowas???
      LG Bernd
      Wenn Fahrweise gleichbleibend ist, dann spielen „Beladung“ und Untergrund auch eine nicht unerhebliche Rolle.
      Französische Strassen sind durchaus als „gummifressend“ bekannt. Verschleiss bei Tempo 160 mit oder ohne Beladung machen aufgrund von Schlupf durchaus einen gravierenden Unterschied.
      Aber sicher gibt es auch in Nuancen Unterschiede bei der Reifenmischung und wo die Reifen hergestellt werden. Wenn Hersteller diese ändern, wird dies nur selten auch publiziert.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Temperatur und Alter der Reifen spielen auch noch eine Rolle.
      Weltreisende kaufen sich gerne mal Reifen, die schon 2 oder 3 Jahre alt sind und somit einen Teil der Weichmacher ausgedunstet haben. Dadurch hält der Reifen länger, ist aber bei Nässe und Kälte nicht mehr so gut.