Ducati Multistrada V4

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • sportgoofy schrieb:

      Da gebe ich dir schon recht mit der Streetfighter.
      Ich bin sie mehrmals gefahren im heurigen Sommer. Wirklich ein tolles Ding.
      Allerdings:
      1) Die Power innerhalb des erlaubten Bereichs ist zu schwach. Und dort wo ich das Grinsen bekomme bin ich entweder meinen Schein los oder schnell tot.
      2) Die Geräuschkulisse ist für uns biker wirklich toll. Aber fahre mal am Sonntag Nachmittag damit durch ein Dörfchen. Da werden dir vermutlich alle den Vogel zeigen. Das Dind mit der geschlossenen Klappe durch ein Dorf zu fahren ist so gut wie unmöglich, ich habe es mehrmals versucht.
      .....
      Bei der sagt es ja schon der Name:
      Streetfighter

      Es gibt Geräte, die sind unter Normalbedingungen nicht sinnvoll fahrbar. Mein Spezl hat mir gerade bzgl. der Lärmbelästung vor ein paar Tagen erzählt, daß er am Marbach-Stausee einen Duc-Fahrer angesprochen hatte, warum er mit nem Höllenlärm durch die Ortschaft gefahren sei: unterhalb von soundsovielen 1.000rpm sei die Maschine nicht fahrbar, hätte Kettenschlagen usw. Deine Aussage bestätigt nur das Erzählte. Da ist die XR ja ein harmlos leises Spielzeug dagegen, die kann man mit kleinen Drehzahlen fahren ;daumen;

      Es kann gerne jeder fahren, was er will, aber m.E. sind solche Maschinen auf Landstraßen Schwachsinn und gehören auf die Renne. Da wundert's einen nicht, das die Bevölkerung gegen die Motorradfahrer wettert.
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Das ist bei der Duc aber ein Thema, das viele viele andere Motorräder auch haben.

      Ich bin ja auch ein wenig maulig, wenn ich versuche, mit den Kumpels mal eine größere Eifelrunde zu drehen (150 km ist keine größere Runde, da muss schon mindestens eine 3 vorne stehe) und die nach gerade mal einer Stunde eine Pause benötigen und total verschwitzt und verspannt von ihren Böcken steigen, während man auf der GS eigentlich noch nicht mal richtig warmgefahren ist.
      Und nach einer 250-300 km "Tagestour sind sie fertig mit der Welt. Aber dafür sind sie stolz wie bolle auf ihre MV 1000 Agusta, die S1000R usw., denn die sind ja sooo schnell! ;lach; :D °J°
      Schnell müde sind sie drauf, sonst nix! ;cool;
      Ein Leben ohne GS ist möglich, aber sinnlos!
    • Man sollte auch immer bedenken, daß die Jungs auf Duc, MV & Co. schnell fahren müssen, sonst ist ihr Akku leer bevor sie am Ziel sind ;pfeif;

      Bevor ein Spezl von mir auf die GS umgestiegen ist, war er auch immer am Kabel ziehen. Auf der Geraden war die Fahrerei kein Problem und Power genug vorhanden, aber im kleinen Geläuf mit vielen Kurven hatte er immer etliche Meter verloren, obwohl ich unter erschwerten Bedingungen gefahren bin: meine WBSVA war/ist immer dabei.

      Nach einer Probefahrt mit einer GS sagte er anschleißend: "Jetzt weiß ich, warum ihr auf der GS immer so schnell seid, die GS kann jeder Depp fahren!"
      Meine Antwort: "Ich will mich auf der Tour nicht auf das Motorrad konzentrieren und mich durch die Kurven kämpfen, ich will entspannt Motorrad fahren und mir unterwegs auch mal die Landschaft links und rechts ansehen können, OHNE stets auf das Motorrad aufpassen zu müssen!"

      Und das ist ein wesentlicher Teil des gelungenen Gesamtpakets der GS, daß man mit ihr völlig entspannt fahren kann :thumbup:
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • HaJü schrieb:



      Und das ist ein wesentlicher Teil des gelungenen Gesamtpakets der GS, daß man mit ihr völlig entspannt auch schnell fahren kann wenn es denn sein muss :thumbup:
      ;-)
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • schotterali schrieb:

      HaJü schrieb:

      Und das ist ein wesentlicher Teil des gelungenen Gesamtpakets der GS, daß man mit ihr völlig entspannt auch schnell fahren kann wenn es denn sein muss :thumbup:
      ;-)
      Danke für die Ergänzung, Matthias, und mit den CRA3 geht das besonders gut ;daumen; ;lach; .....aber dann ist's nix mehr mit seitseeing ;pfeif; :D
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • HaJü schrieb:


      Meine Antwort: "Ich will mich auf der Tour nicht auf das Motorrad konzentrieren und mich durch die Kurven kämpfen, ich will entspannt Motorrad fahren und mir unterwegs auch mal die Landschaft links und rechts ansehen können, OHNE stets auf das Motorrad aufpassen zu müssen!"
      bei mir soll es genau andersrum sein = wie nach einer wilden Nacht in jungen Jahren. So ein Gefühl soll mir das Moppedfahren geben.......... (ich hätte es auch einfacher ausdrücken können ;pfeif; )
    • HaJü schrieb:

      Man sollte auch immer bedenken, daß die Jungs auf Duc, MV & Co. schnell fahren müssen, sonst ist ihr Akku leer bevor sie am Ziel sind ;pfeif;

      Bevor ein Spezl von mir auf die GS umgestiegen ist, war er auch immer am Kabel ziehen. Auf der Geraden war die Fahrerei kein Problem und Power genug vorhanden, aber im kleinen Geläuf mit vielen Kurven hatte er immer etliche Meter verloren, obwohl ich unter erschwerten Bedingungen gefahren bin: meine WBSVA war/ist immer dabei.

      Nach einer Probefahrt mit einer GS sagte er anschleißend: "Jetzt weiß ich, warum ihr auf der GS immer so schnell seid, die GS kann jeder Depp fahren!"
      Meine Antwort: "Ich will mich auf der Tour nicht auf das Motorrad konzentrieren und mich durch die Kurven kämpfen, ich will entspannt Motorrad fahren und mir unterwegs auch mal die Landschaft links und rechts ansehen können, OHNE stets auf das Motorrad aufpassen zu müssen!"

      Und das ist ein wesentlicher Teil des gelungenen Gesamtpakets der GS, daß man mit ihr völlig entspannt fahren kann :thumbup:
      Ehrlich gesagt habe ich da einen anderen Blickwinkel.

      Eine Duc, MV & Co. vergleicht doch keiner ernsthaft mit einer GS. Für mich z.B. ist die Streetfighter pure Emotion - wenn auch mit 106dB U.1 deutlich zu laut. Dies soll (genau kann es keiner beziffern) Ducati mit Euro-5 an dieser Stelle nach unten korrigiert haben...
      Die 106dB der Streetfighter sind auch ehrlich gesangt komplett daneben, aber KOMPLETT! Du hast überhaupt keine Chance damit leise zu fahren und das ist nicht mehr zeitgemäß..

      Es geht mir überhaupt nicht darum immer das beste Gesamtpaket zu fahren. Die XR ist ein verdammt geniales Moped und ich finde jeden km klasse... aber pure Emotion ist weder GS noch XR.
      Da muss manchmal einfach etwas "ohne Filter" her... daher habe ich auch verschiedene "Mofas" in der Garage und entscheide je nach Tourlänge und Gemütslage.
      Mit meiner Diavel habe ich auch schon 400km Touren gemacht, war natürlich Abends deutlich platter als mit der XR - hatte aber so Bock auf diese Diva das ich die XR gerne außen vor gelassen habe.

      Auch geht es mir pers. nicht immer darum jedem zu zeigen ob und wie gut ich fahren kann. Dies mache ich mit meinem Auto auch nicht obwohl es fast keine natürlichen "Feinde" in freier Wildbahn gibt...

      Gruß
      Oliver
    • 05CHM1TT schrieb:

      HaJü schrieb:

      Man sollte auch immer bedenken, daß die Jungs auf Duc, MV & Co. schnell fahren müssen, sonst ist ihr Akku leer bevor sie am Ziel sind ;pfeif;

      Bevor ein Spezl von mir auf die GS umgestiegen ist, war er auch immer am Kabel ziehen. Auf der Geraden war die Fahrerei kein Problem und Power genug vorhanden, aber im kleinen Geläuf mit vielen Kurven hatte er immer etliche Meter verloren, obwohl ich unter erschwerten Bedingungen gefahren bin: meine WBSVA war/ist immer dabei.

      Nach einer Probefahrt mit einer GS sagte er anschleißend: "Jetzt weiß ich, warum ihr auf der GS immer so schnell seid, die GS kann jeder Depp fahren!"
      Meine Antwort: "Ich will mich auf der Tour nicht auf das Motorrad konzentrieren und mich durch die Kurven kämpfen, ich will entspannt Motorrad fahren und mir unterwegs auch mal die Landschaft links und rechts ansehen können, OHNE stets auf das Motorrad aufpassen zu müssen!"

      Und das ist ein wesentlicher Teil des gelungenen Gesamtpakets der GS, daß man mit ihr völlig entspannt fahren kann :thumbup:
      Ehrlich gesagt habe ich da einen anderen Blickwinkel.
      Eine Duc, MV & Co. vergleicht doch keiner ernsthaft mit einer GS. Für mich z.B. ist die Streetfighter pure Emotion - wenn auch mit 106dB U.1 deutlich zu laut. Dies soll (genau kann es keiner beziffern) Ducati mit Euro-5 an dieser Stelle nach unten korrigiert haben...
      Die 106dB der Streetfighter sind auch ehrlich gesangt komplett daneben, aber KOMPLETT! Du hast überhaupt keine Chance damit leise zu fahren und das ist nicht mehr zeitgemäß..

      Es geht mir überhaupt nicht darum immer das beste Gesamtpaket zu fahren. Die XR ist ein verdammt geniales Moped und ich finde jeden km klasse... aber pure Emotion ist weder GS noch XR.
      Da muss manchmal einfach etwas "ohne Filter" her... daher habe ich auch verschiedene "Mofas" in der Garage und entscheide je nach Tourlänge und Gemütslage.
      Mit meiner Diavel habe ich auch schon 400km Touren gemacht, war natürlich Abends deutlich platter als mit der XR
      - hatte aber so Bock auf diese Diva das ich die XR gerne außen vor gelassen habe.

      Auch geht es mir pers. nicht immer darum jedem zu zeigen ob und wie gut ich fahren kann. Dies mache ich mit meinem Auto auch nicht obwohl es fast keine natürlichen "Feinde" in freier Wildbahn gibt...

      Gruß
      Oliver
      DAS sei Dir unbenommen!

      In einigen Punkten bestätigst Du auch div. Kritikpunkte. Und wenn man so wie Du verschiedene "Mofas" unterschiedlichster Charaktere in der Garage stehen hat und nach Biorythmus, Gemütslage, Aggressionspegel, Glückshormonspiegel und schlagmichtod das passende "Mofa" aussuchen kann, ist das schon von enormen Vorteil.

      M.E. ist das Motorradfahren im Besonderen ein sehr emotionsbehaftetes Hobby. Ich hab letzten Samstag wieder einige goile HD custombikes gesehen, die neben einem klasse Aussehen ein scharfes Geblubber hatten und ich schon Lust und Laune hätte, selbst damit eine Runde zu drehen. An manchen Tage hätte ich auch Bock, mal mit ner RR o.ä. mal ne heiße Runde zu drehen. Ein Kernpunkt meine Aussage war ja, die Gelassenheit, mit der man eine GS bewegen kann und ich diese als einen wesentlichen positiven Punkt in der Gesamtheit der GS sehe.

      Nur seh ich mich nicht im stande, in einem post ALLE Nuancen zu erfassen, die dieses Hobby bietet. Das Zitat meines Textes aus #28 seh ich auch etwas aus dem Kontext mit dem post #27 letzter Satz gerissen. Alleine gelesen liest sich das halt auch etwas anders. Da mein post direkt anschloß, sah ich da keine Notwendigkeit eines Zitats von Frank RunNRG.

      Deine Perspektive mag eine andere sein, aber unterm Strich korrespondieren doch der eine oder andere Punkt und wie oben schon geschrieben, bestätigst Du ja die eine oder andere Aussage ;-)
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • jolo schrieb:

      bei mir soll es genau andersrum sein = wie nach einer wilden Nacht in jungen Jahren. So ein Gefühl soll mir das Moppedfahren geben.......... (ich hätte es auch einfacher ausdrücken können ;pfeif; )


      Kopfschmerzen, die Zunge brennt und der Sack juckt ?!



      Ach neeeeeeeeeeeeee.



      Situationsbedingt und ob man nun viel fährt macht es doch aus. Hier in der Eifel, besonders da, wo einen der Schutzmann nicht findet, bleibt nicht viel übrig was man als Motorrad Modell fahren kann.
      Wenn es keine Nuk Nuk Tour werden soll

      Ich habe mal die Runde von am Samstag nachmittag angehangen. Da kann man erkennen was ich meine (auch ich finde die V4 Street sehr schön, aber die ist bei uns nicht zu gebrauchen)
      Dateien
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Fralind ()

    • Fralind schrieb:

      jolo schrieb:

      bei mir soll es genau andersrum sein = wie nach einer wilden Nacht in jungen Jahren. So ein Gefühl soll mir das Moppedfahren geben.......... (ich hätte es auch einfacher ausdrücken können ;pfeif; )
      Kopfschmerzen, die Zunge brennt und der Sack juckt ?!



      Ach neeeeeeeeeeeeee.


      ;lach;
      ...der kopf sollte beim mopedfahren frei sein aber nicht leer...

      Locker Linie Blickführung

      grüßle
      jochen
    • Ich glaube es gibt einfach eine natürliche Grenze was Motorradmotoren auf öffentlichen Straßen angeht. Honda hat ja vor kurzem die Fireblade renoviert. Für die diversen Videos zu dem neuen Brenner habe ich mich interessiert. Das Ding regelt bei 299 im vierten ab. Dafür kommt die unter sechstausend Touren kaum aus dem Quark bei einem recht lang übersetzten 1. Gang. Da schaltest Du auf der Landstraße ständig zwischen dem 1. und 2. hin und her. Im 3. kann man zwar rollen aber nicht knallen, oder eben erst ab 6000 Touren, dann fährst Du aber wahrscheinlich schon 180. Da ist doch irgendwie die Grenze überschritten.
    • Ser's,

      ich denke es gibt einen Unterschied zwischen "Sportgerät" und einem "Hobbygerät".


      Die diversen Streetfighter, Supersportler und dergleichen - Endgeschwindigkeit um die 300, Drehzahlen 10.000+ - sind Sportgeräte.
      Die sind auf öffentlichen Straßen schlichtweg unbrauchbar - die Fähigkeiten dieser Teile sind nicht nutzbar (wegen STVO und anderer Verkehrsteilnehmer und auch wegen des eigenen Überlebenswillens)

      Die sind was für die Rennstrecke: 5 Runden Vollgas, dass sich die Reifen wuzeln - dann wieder eine Stunde Pause und nochmal. Und so weiter.

      Im Gegensatz dazu die Hobbygeräte: Motorräder, die zwar Spaß machen, aber deren Eigenheiten so "zahm" sind, dass diese auch im öffentlichen Raum noch nutzbar sind.

      Vergleichbar vielleicht mit den Unterschieden von Schiern: Rennschi machen auf einer Abfahrt Spaß, unten stehst du mit Glück im Gesicht und keiner Luft in der Lunge.
      Um den ganzen Tag Spaß zu haben, verwendet man dann aber doch eher den "normalen" Schi.

      Und das Problem mit dem Lärm:
      Mir ist bis heute nicht klar, warum sich hartnäckig das Gerücht hält, laut sei schnell.
      Das hat nicht einmal technisch einen Zusammenhang.

      Und dann gibt's die Moppedfahrer, die unter dem Helm auch noch Gehörschutz tragen - nehmen diese Fahrer tatsächlich an, ihr Fahrzeug sei sozialverträglich.
      Lärm macht müde!

      Viele Fahrer glauben (wahrscheinlich), dass sie im Stande sind, einen ganzen Tag lang ein Supersportgerät zu beherrschen. Aber nach einer Weile geht dann die Kondition aus (körperlich wie auch geistig) - Nicht umsonst müssen Rennfahrer täglich ihre Fitness trainieren, auch die geistige.
      Und wir "Normalos" nehmen an, dass wir direkt vom Bürostuhl aus in der Lage sind einen "Rennbock" zu managen????

      Liebe Grüße vom nachdenklichen

      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • Wolfgang,

      wie Recht Du hast mit Hobbygerät und Sportgerät ist mir gestern vor Augen gehalten worden:

      ich habe meine ADV zwecks Inspektion zum ;BMW; bringen wollen und etwa 400 m vor seinem Laden lag eine RR in der ersten Abbiegung (vom Laden aus kommend gesehen)auf der Seite und der Fahrer (ein junger Mann in höchst sportiver Lederkombi - die mit den Stromlinien-Buckel ) lag daneben und wurde von Sanitätern behandelt.

      Beim Freundlichen wurde mir anschließend gesagt, dass der Fahrer die Maschine gerade für eine Probefahrt abgeholt hatte. Hinweise auf die Maschine und insbesondere die kalten Reifen habe er mit
      „Ich kann Motorrad fahren!“ leichtfertig abgetan!
      Offensichtlich hat er dann in der ersten Abbiegung die PS nicht in den Griff bekommen und ist dort
      nach Angaben seines Kumpels in der Kurve allein verunfallt.

      Auch ich bin der Meinung:
      Solche Sport-Geräte wie die Doppel-RR gehören wirklich in besonders gute und verantwortungsvolle
      Hände - eventuell noch mit einer extra Schulung!

      Gut, dass kein Anderer zu Schaden kam! Gut auch, dass wir nicht etwas früher zum ;BMW;
      gefahren sind! :/
      Lieben Gruß
      Peter

      Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel…!?
    • Peter, grundsätzlich hast du recht.
      Ich könnte dir viele Beispiele von GS Fahrern nennen die ihr Motorrad auch nicht beherrschen.
      Die meisten die bei meinen Touren mitfahren können es. Es sind aber immer wieder Leute dabei die erhebliche Defizite haben.
    • @GS Opa

      Ingo, ....das sowieso - ich wollte auch damit nicht sagen, dass die “Hobbygeräte“ immer beherrscht würden.

      Auch von mir selber sage ich, dass ich nur auf dem Weg bin zu lernen meine GSA zu beherrschen.
      Ich fahre sehr viel mit ihr(bisher 21.000 km in noch nicht ganz 11 Monaten)aber das erst seit einem Jahr.
      Ich gehöre also zu den Anfängern in Eurem erfahrenen Kreise.
      Aber ich habe zum Glück inzwischen die Reife, Lebenserfahrung und Verkehrserfahrung meine Grenzen (meistens) sehr gut einzuschätzen zu können und mich innerhalb dieser zu bewegen. Das fordert auch von mir bisweilen - insbesondere in der rechten Hand - eine enorme Selbstbeherrschung!


      Aber weil ich halt so oft auf den Straßen bin, sehe ich auch viele dieser Sportgeräte und sehe mit Schrecken wie sie oft gefahren werden: von der StVO-Konformität wollen wir gar nicht reden, aber
      von Grenzbereich-Fahren, Fahren ohne dass man die weiteren Abläufe noch sicher beeinflussen
      könnte. Und ich denke, dass vieles durch den Charakter des jeweiligen sportiven Motorrads provoziert wird.
      Unsere Maschinen haben eine enorme Kraft aus dem Drehzahlkeller heraus - das beruhigt mich, gibt
      mir irgendwie Gelassenheit, Souveränität.
      Muss ich eine Maschine sehr hoch drehen, damit diese Kraft kommt, macht das den Fahrstil unruhiger, ungeduldiger und oft aggressiver.
      Ganz extrem erscheint mir das bei den Supersportlern zu sein.

      Wie gesagt: meine Meinung
      Lieben Gruß
      Peter

      Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel…!?
    • Da gibts aber mehrere Probleme:

      1) Wer beurteilt, wann das stassenverkehrstaugliche Motorrad aufhört und das Renngerät anfängt? :)

      2) Wer beurteilt den eigenen Fitness- und Fertigkeitsstand und wie trainiert man den, wenn man nicht mal aus der Komfortzone (doch dann wohl zumeist im öffentlichen Raum) rausgeht.

      Diese Fragen stelle ich mir schon Jahrzehnten, nach gut einem Dutzend Supersportler, halb soviel Supermotos und insgesamt rund 30 Mopeds und hinsichtlich der Fitness und Fahrfertigkeiten sowieso immer.

      Zu 1)
      Als ich 1999 meine erste Yamaha R 1 abholte beim Händler, gabs gleich die dicke Warnung: Ein halbes Dutzend Aspiranten mit der nagelneuen R1 sind nicht bis zur ersten Ecke gekommen, die Drehmomentwoge und die neuen Reifen brachten die Neubesitzer beim ersten Richtungswechsel in die Waagerechte > Natürliche Selektion!

      Nach den Winterpausen beim ersten Einrollen mit meinen Supersportlern (so mit bis zu 200 Pferden) dachte ich eigentlich immer, das ich bescheuert bin ,so überstarke Möbel zu fahren mit Leistung ,die keine Mensch braucht, so heftig war die emotionale Reaktion beim ersten Anreissen des warmgefahrenen Motors. Das relativierte sich nach wenigen Tagen und gegen Ende der Saison war man wieder "Routinier" (nicht strassenverkehrskonform, aber mit soviel Glück, das es nirgends zu einem massiven, letalen Einschlag kam)

      Zu 2)

      So ab Mitte 40 bis Anfang 50 merkt man, das man nachlässt, Reaktionen, Ausdauer, Geschicklichkeit. Mit Training kann man dagegengehalten, aber die grundsätzliche Richtung ist klar. Mit der GS habe ich ein Gerät, das mir dabei sehr hilft, weile es einfach konditionsschonend zu fahren ist.

      Trotzdem "übe" ich manchmal analog zum Fahrstil meiner früheren Supersportler in wenig frquentierten Gegenden, um meine Fertigkeiten auf einem Grundniveau zu halten. Mehr muss nicht, der Wagemut bzw. Leichtsinn ggü. früher hat deutlich abgenommen. Allerletzte Rille muss nicht mehr oder nur noch ganz ganz selten, das war früher anders. ;cool;
      Ein Leben ohne GS ist möglich, aber sinnlos!
    • highgate schrieb:

      Deswegen fahre ich jetzt, altersgerecht, Royal Enfield :whistling: :rolleyes:

      Hei, der Hans-Jürgen hat wieder ein Töff?
      Ich dachte nach dem Gespann hättest Du das töffeln aufgehört?
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • RunNRG schrieb:

      Da gibts aber mehrere Probleme:

      1) Wer beurteilt, wann das stassenverkehrstaugliche Motorrad aufhört und das Renngerät anfängt? :)

      2) Wer beurteilt den eigenen Fitness- und Fertigkeitsstand und wie trainiert man den, wenn man nicht mal aus der Komfortzone (doch dann wohl zumeist im öffentlichen Raum) rausgeht.

      Diese Fragen stelle ich mir schon Jahrzehnten, nach gut einem Dutzend Supersportler, halb soviel Supermotos und insgesamt rund 30 Mopeds und hinsichtlich der Fitness und Fahrfertigkeiten sowieso immer.

      Zu 1)
      Als ich 1999 meine erste Yamaha R 1 abholte beim Händler, gabs gleich die dicke Warnung: Ein halbes Dutzend Aspiranten mit der nagelneuen R1 sind nicht bis zur ersten Ecke gekommen, die Drehmomentwoge und die neuen Reifen brachten die Neubesitzer beim ersten Richtungswechsel in die Waagerechte > Natürliche Selektion!

      Nach den Winterpausen beim ersten Einrollen mit meinen Supersportlern (so mit bis zu 200 Pferden) dachte ich eigentlich immer, das ich bescheuert bin ,so überstarke Möbel zu fahren mit Leistung ,die keine Mensch braucht, so heftig war die emotionale Reaktion beim ersten Anreissen des warmgefahrenen Motors. Das relativierte sich nach wenigen Tagen und gegen Ende der Saison war man wieder "Routinier" (nicht strassenverkehrskonform, aber mit soviel Glück, das es nirgends zu einem massiven, letalen Einschlag kam)

      Zu 2)

      So ab Mitte 40 bis Anfang 50 merkt man, das man nachlässt, Reaktionen, Ausdauer, Geschicklichkeit. Mit Training kann man dagegengehalten, aber die grundsätzliche Richtung ist klar. Mit der GS habe ich ein Gerät, das mir dabei sehr hilft, weile es einfach konditionsschonend zu fahren ist.

      Trotzdem "übe" ich manchmal analog zum Fahrstil meiner früheren Supersportler in wenig frquentierten Gegenden, um meine Fertigkeiten auf einem Grundniveau zu halten. Mehr muss nicht, der Wagemut bzw. Leichtsinn ggü. früher hat deutlich abgenommen. Allerletzte Rille muss nicht mehr oder nur noch ganz ganz selten, das war früher anders. ;cool;
      Ser's,

      zu 1) Das zu beurteilen ist eher schwierig - das muss jeder für sich entscheiden, ob und wo er welches Motorradmodell fahren will/kann.

      Ich für mein Teil entscheide das am ehesten über die Sitzposition und zweitens über die Charakteristik - nach meinen persönlichen Maßstäben.
      Da ist zB die hochgelobte XR für mich ein Sportgerät - weil ich mit der Motorcharakteristik nicht entspannt fahren kann.
      Wie gesagt: MEIN Kriterium.

      zu 2.) Selbsteinschäzung ist eine (leider) seltene Kunst. Ich kenne genug, die nicht zugeben können, dass die jugendliche Unverwundbarkeit und Vollkommenheit ( :) ) leider dahingeht.
      Unsere Zeit ist geprägt von Selbstüberschätzung - bis ins hohe Alter "voll dynamisch" und immer voll dabei - auch auf den Moppeds und auch im Beruf können viele nicht zugeben (nicht einmal sich selbst), dass ihre beste Zeit vorbei ist.
      Das soll nicht heißen, dass man aufgeben soll - aber ein wenig Selbstreflexion kann durchaus vor Schaden bewahren.

      Und ein ganz wichtiger Punkt: Übung macht den Meister - wer im Jahr ca 2.000 km fährt, bei Schönwetter, der wird Probleme bekommen, wenn's einmal schlechter ist - Regen, oder andere widrige Umstände.
      Wer von den 2.000 km 1.500 in der Ebene und auf der Geraden fährt, kann nicht davon ausgehen, dass die Haarnadelkurven eines Alpenpasses flockig locker zu fahren sind.
      Wer immer nur "Runden" von 150km fährt, ist nach drei Stunden am Sattel einfach müde und ausgelaugt, einfach weil das Trainig fehlt-

      Nur leider fehlt sehr vielen diese Einschätzung der eigenen Übung und des daraus resultierenden Könnens.

      Liebe Grüße

      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • simon-markus schrieb:

      highgate schrieb:

      Deswegen fahre ich jetzt, altersgerecht, Royal Enfield :whistling: :rolleyes:
      Hei, der Hans-Jürgen hat wieder ein Töff?
      Ich dachte nach dem Gespann hättest Du das töffeln aufgehört?
      Hola Markus,

      nach dem Crash verkaufte ich das Gespann und die Triumph Thruxton und nahm mir die Royal Enfield 650 Interceptor. Ich habe schon IMMER gesagt: Eine Royal Enfield ist mein letztes Mopped ;pfeif; :rolleyes:
      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)







    • highgate schrieb:

      Hola Markus,
      nahm mir die Royal Enfield 650 Interceptor. Ich habe schon IMMER gesagt: Eine Royal Enfield ist mein letztes Mopped ;pfeif; :rolleyes:

      Schickes Töff.
      Aber ob die 20 Jahre hält?
      :thumbup:
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu