unsere Superhelden holen mal wieder zum Rundumschlag aus....

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    • Hat es diese Partei denn "nur" auf die Motorradfahrenden abgesehen oder
      kümmern sie sich auch um Fluglärm durch private, tieffliegende Cessnas
      oder um jaulende Sportboote beim Wasserski etc ?? :rolleyes:
      nette Grüße...
      Andreas

      Der kleine Bär kann ohne seinen Hut nicht tanzen... ;--) ;lach;
    • Es soll ja sogar auch hier noch User geben, die diese grüne Verbotspartei gut finden... :rolleyes:
      .. ach nee, besser so... °H°

      Zitat:
      Ein Grenzwert von 80 dB(A) in jedem Betriebszustand entbehrt jeglicher fachlichen und gesetzlichen Grundlage.
      Selbst E-Motorräder wurden mit einem ø-Wert von 83 dB/A gemessen...
      Daran erkennt man doch mal wieder deren fachliche Kompetenz.. .|.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Praesimfh schrieb:

      Bei der nächsten Wahl kann sich ja jeder Biker entscheiden, ob er sein Hobby abschaffen lassen will oder nicht
      Das allein wird's nicht sein... oder hört man von irgend einer anderen Partei dazu einen Gegenkommentar? Offensichtlich sind die sich alle einig... die grüne Verbotspartei will sich profilieren und die anderen wollen es dann nachher ja nicht gewesen sein... kennen wir ja schon zur Genüge....
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Die wollen doch tatsächlich 80 db in allen Fahrzuständen! Manch ein Radfahrer schnauft lauter, wenn es bergauf geht °H°

      @Blacky: Da davon auszugehen ist, dass die Grünen ein gutes Wahlergebnis haben werden, wollen die anderen Parteien es sich nicht mit einem potenziellen Koalitionspartner verscherzen. Ich ahne Böses auf uns zukommen.
      Schöne Grüße aus Saar-Lor-Lux
      Peter
    • Die Grünen machen daweiter wo Laschet vorerst angefangen hat.

      Bundesrat nimmt Motorradlärm ins Visier


      Auf den Weg gebracht worden war die Initiative am 10. März 2020 auf Antrag des Landes Nordrhein-Westfalen, unterzeichnet von Ministerpräsident Armin Laschet (CDU)


      NRW-Ministerpräsident Laschet hat den Bundesrat gebeten, den bei uns in der Region gegründeten Verein Silent Rider zu unterstützen, damit die Kampagne sich bis zur EU durchsetzen kann. In einer Online-Petition hat der Verein bisher rund 3.000 Unterstützer gesammelt. Das ist nur ein Bruchteil der Stimmen, die der Verein eigentlich bräuchte.

      Also ist die CDU NRW und Laschet ;keule;
    • pitboxer schrieb:


      @Blacky: Da davon auszugehen ist, dass die Grünen ein gutes Wahlergebnis haben werden, wollen die anderen Parteien es sich nicht mit einem potenziellen Koalitionspartner verscherzen. Ich ahne Böses auf uns zukommen.
      Ganz genau so ist es ... und ich ahne mir dir... ;nachdenk; ab 2022, wenn die dann endlich am Drücker sind, geht's hier in D deutlich südwärts... back to the stone age... ;jaja;
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Praesimfh schrieb:

      Bei der nächsten Wahl kann sich ja jeder Biker entscheiden, ob er sein Hobby abschaffen lassen will oder nicht
      Das allein wird's nicht sein... oder hört man von irgend einer anderen Partei dazu einen Gegenkommentar? Offensichtlich sind die sich alle einig... die grüne Verbotspartei will sich profilieren und die anderen wollen es dann nachher ja nicht gewesen sein... kennen wir ja schon zur Genüge....
      Die anderen ducken sich gerade ganz geschickt weg, da haste Recht.
      Das dicke Ende kommt dann (hoffentlich nicht) zum Schluss
      Gruß Heiko,
      aus dem
      Land Der Könige °v° (Lahn-Dill-Kreis)
    • Blacky schrieb:

      Praesimfh schrieb:

      Bei der nächsten Wahl kann sich ja jeder Biker entscheiden, ob er sein Hobby abschaffen lassen will oder nicht
      Das allein wird's nicht sein... oder hört man von irgend einer anderen Partei dazu einen Gegenkommentar? Offensichtlich sind die sich alle einig... die grüne Verbotspartei will sich profilieren und die anderen wollen es dann nachher ja nicht gewesen sein... kennen wir ja schon zur Genüge....
      wenn die richtigen Themen nichts mehr (für die Parteilinie) taugen, müssen halt Lückenbüßerthemen daher (am besten welche, die polarisieren und ein "Feindbild" schaffen). War schon immer so...
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Vielleicht ist es ja auch nur das besagte Sommerloch Thema.....

      muss man mal abwarten...
      was vernünftiges kam ja eh schon lange nicht mehr,
      zuviel Corona Themen derzeit....
      und da war es ja sehr ruhig von diesen Herren und Damen...
      All denen, die mich kennen, wünsche ich, was sie mir gönnen.
      Gönn mir einer, was er will, wünsch ich ihm nochmal so viel.
    • Wolfgang_W schrieb:

      Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn Motorräder leiser werden?
      Nur Motorräder?
      oder will Deutschland diesen Planeten leiser machen?
      verbieten -macht es, wenn eine Alternative da ist generell jeglichen Krach zu eliminieren.
      Freizeitvergnügen? Wie war das nach 45. Mobilität ? jau ich weiss die konnten sich schon alle ne leise Rakete leisten.
      Aber von Betrug zu sprechen seitens einer etablierten deutschen Partei und somit alle Mitbürger dieses Landes als kriminell zu bezeichen
      das hat schon was.
      Das ist das moderne Deutschland - oder ein Land transformiert sich.

      Gruß
      Giovanni
    • Wir haben letzte Woche Dienstag in Landscheid, in der Eifel, Kaffeepause gemacht.
      Ist ja nicht weit von der Airbase Spangdahlem entfernt.
      Während der kurzen Zeit in der wir dort gesessen haben, war kaum ein Gespräch möglich.
      Mucken die Menschen da eigentlich auch auf?
      Da sollte Armin Lusche mal hinfahren. Ist aber Rheinland-Pfalz und somit nicht sein Zuständigkeitsbereich.
    • Hi
      jetzt wird es ein bischen vulgär

      Im Mittelalter gab es Keuschheits gürtel Kommt das wieder In Mode?

      So durch Corona, und da halten sich 91% der deutschen Bürger dran, ist Gesichtsmaske tragen Pflicht.
      So hier ohne künstliche Intelligenz meine nicht patentierfähige Lösung;
      Ohrstöpselpflicht.
      für alle Lärmgeschädigten.
      Vorteil für den Staat und seine Lärmgeschädigten Bürger:
      Reduzierung von Bau von Lärmschutzwällen und anderer baulicher Maßnahmen.
      Bauunternehmen und deren Mitarbeiter könnten sich dann anderen Baumaßnahmen widmen , wenn es dafür noch Kapital gibt.


      Die Grünen sind IMHO temporär in der nächsten Regierung.
      Jeder der mit dem großen Bruder zusammengeht , schrumpft automatisch auf ein minimum.
      Daher
      seht es locker
      der
      Giovanni
    • Wolfgang_W schrieb:

      Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn Motorräder leiser werden?
      Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett bzw. aus welchem Beitrag ziehst du so einen Schluss? Gerade dass die neue XR um 4 dB(A) leiser als die alte geworden ist, wäre für mich einer der Gründe zu wechseln.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett bzw. aus welchem Beitrag ziehst du so einen Schluss?
      Moin Roger,

      das war nur eine allgemeine Frage weil sich das Positionspapier der Grünen auf den Motorradlärm bezieht. Und wenn zukünftige Motorräder leiser werden, warum nicht?
      Viele Grüße aus Hamburg

      Wolfgang
    • Wolfgang_W schrieb:

      Ralf_GSX1400 schrieb:

      das sind ja mal valide Verschwörungstheorien, Corona trägt offensichtlich schon Früchte
      :thumbup: Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn Motorräder leiser werden?
      generell ist die Frage und das Thema ok aber der angestrebte Wert der Naturpartei ist etwas hoch gesteckt...

      Heute meine HP vom Motorradmenschen meines Vertrauens wieder geholt. Andere Kunden haben ihre Yamaha abgeholt und sind mit ihrem Auto rückwärts an die Maschine gefahren und haben erst mal den DB Killer aus dem Auspuff geschraubt... :S fällt einem nichts zu ein... selbst der Chef hat komisch geguckt und das waren keine Jugendlichen.
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • So'n ganz kleines bisschen regt sich schon etwas Widerstand...

      Kleine Anfrage
      der Abgeordneten Oliver Luksic, Frank Sitta, Bernd Reuther, Daniela Kluckert, Dr. Christian Jung, Torsten Herbst, Jens Beeck, Dr. Marco Buschmann, Dr. Marcus Faber, Reginald Hanke, Katrin Helling-Plahr, Reinhard Houben, Ulla Ihnen, Olaf in der Beek, Dr. Marcel Klinge, Pascal Kober, Konstantin Kuhle, Alexander Müller, Hagen Reinhold, Matthias Seestern-Pauly, Dr. Hermann Otto Solms, Bettina Stark-Watzinger, Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Gerald Ullrich und der Fraktion der FDP

      Fahrverbote für Motorradfahrer wegen Lärmschutz
      Motorradfahren steht seit Jahren in der Kritik. Was für viele Bürgerinnen und Bürger eine erfüllende und mit viel Hingabe wahrgenommene Freizeitbeschäftigung darstellt, wird vor allem von Anwohnern an viel befahrenen Straßenabschnitten als lärmendes Ärgernis wahrgenommen. Obwohl Hersteller und Branchenverbände, wie der Industrie-Verband-Motorrad e. V. (IVM) oder der Bundesverband der Motorradfahrer e. V. (BVDM) sich gezielt für die Minimierung von Schallemissionen bei Motorrädern einsetzen, wird der konstruktive Dialog zwischen Motorradfahrern und Motorradgegnern zunehmend schwieriger (ivm-ev.de/assets/Uploads/IVM-Jahresbericht-2019.pdf, S.
      bvdm.de/politik-und-leistungen…-themen/artikel/laerm.php?).

      Hauptproblem sind nach Ansicht der Fragesteller vor allem Einzelpersonen, die durch Manipulationen die Geräuschkulisse ihrer Fahrzeuge absichtlich verändern und durch extremen Motorenlärm besonders negativ auffallen. Mehrere Interessengruppen und Anrainerinitiativen fordern daher neben schärferen Lärmobergrenzen und Polizeikontrollen zunehmend Fahrverbote für motorisierte Zweiradfahrzeuge (siehe: motorradlaerm.de/; silent-rider.de/). In mehreren Landkreisen existieren aus Lärmschutzgründen bereits entsprechende Fahrverbote für Motorräder auf bestimmten Abschnitten. Der Bundesrat hat nun in einer Entschließung an die Bundesregierung Partei in dieser sehr emotional geführten Debatte ergriffen und sich eindeutig auf Seiten der Motorradgegner positioniert (siehe: bundesrat.de/SharedDocs/drucks…_blob=publicationFile&v=1). Unter anderem fordert der Bundesrat die Ermöglichung von Motorradfahrverboten an Sonn- und Feiertagen an stark belasteten Streckenabschnitten im gesamten Bundesgebiet.
      Aus Sicht der Fragesteller gestaltet sich diese Vorgehensweise äußerst problematisch, weil dadurch alle Motorradfahrer unter Generalverdacht gestellt werden und nicht zwischen gesetzeskonformen Zweiradfahrern und den wenigen rücksichtslosen Rowdys unterschieden wird. Die Einführung von ge-nerellen Fahrverboten für Motorradfahrer an Sonn- und Feiertagen wird keine Lösung des Problems, sondern vielmehr eine Verlagerung auf andere, bislang unproblematische Streckenabschnitte herbeiführen. Damit sind neue Ärgernisse zwischen Motorradfahrern und Anwohnern programmiert. Darüber hinaus stellen derartige Fahrverbote einen entscheidenden Einschnitt in die Freiheitsrechte der Bevölkerung dar. Zudem deuten Online-Petitionen auf eine erheblich geringere Dringlichkeit des Themas in der Gesellschaft als es die Entschließung des Bundesrates zu vermitteln versucht. Während beispielsweise die Initiative gegen unnötigen Motorradlärm in einem Zeitraum von sechs Monaten gerade ein-mal 4 000 Unterstützer gefunden hat (mal 4 000 Unterstützer gefunden hat (openpetition.de/petition/onlin…-unnoetigen-motorradlaerm), bekam die Petition gegen Fahrverbote, die in der Entschließung erwähnt wird, innerhalb einer Woche über 126 000 Befürworter (innerhalb einer Woche über 126 000 Befürworter (openpetition.de/petition/onlin…-an-sonn-und-feiertagen-2). Dies zeigt aus Sicht der Fraktion der FDP die Notwendigkeit, den Dialog zwischen Motorradfahrern und Anwohnern im gegenseitigen Interesse zu stärken und beispielsweise durch gemeinsame Aufklärungsinitiativen zu vertiefen, anstatt den Konflikt einseitig zugunsten einer Seite durch Gesetzesvorgaben zu lösen.

      Wir fragen die Bundesregierung:

      1.Hat die Bundesregierung eine Bewertung des Entschließungsantrages des Bundesrates zum Thema Motorradlärm (bundesrat.de/SharedDocs/drucks…_blob=publicationFile&v=1), und wie lautet diese?
      a)Wie beurteilt die Bundesregierung den darin aufgeführten Aspekt der Fahrverbote für Motorräder an Sonn- und Feiertagen aus Lärmschutz-gründen?
      b)Wie bewertet die Bundesregierung den darin aufgeführten Aspekt der Lärmobergrenze von 80 dB für Motorräder in allen Fahrzuständen?
      c)Wie bewertet die Bundesregierung die in der Entschließung geforderte verfassungsrechtliche Prüfung einer Halterhaftung?
      d)Wie bewertet die Bundesregierung die in der Entschließung geforderte Führung eines Fahrtenbuches zur Rechtsverfolgung nicht identifizier-barer Fahrer?

      2.Wird die Bundesregierung den Entschließungsantrag des Bundesrates zum Thema Motorradlärm für eine entsprechende Gesetzesinitiative verwenden, und wenn ja, welche Aspekte der Entschließung werden darin Berücksichtigung finden (bitte begründen)?

      3.Plant die Bundesregierung Maßnahmen zur Schallreduzierung von Motorrädern auf Bundes- und europäischer Ebene, und sind entsprechende Maßnahmen aktuell bereits in Bearbeitung (bitte mit Zeitplan begründen)?

      4.Wie viele Bürger sind nach Kenntnis der Bundesregierung zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Bundesrepublik Deutschland von Verkehrslärm durch Kraftfahrzeuge akut betroffen (bitte begründen)?

      5.Welche Daten liegen der Bundesregierung über Lärmüberschreitungen bei im Straßenverkehr gefahrenen Motorrädern in den Jahren 2017 bis 2020 vor (bitte nach Bundesland und Monat aufführen)?

      6.Wie vielen Motorrädern wurden nach Kenntnis der Bundesregierung in den Jahren von 2017 bis 2020 bei Kontrollen die Betriebserlaubnis aufgrund von lärmsteigernden Manipulationen an der Fahrzeugtechnik entzogen?

      7.Welche Streckenabschnitte innerorts, auf Landstraßen und Bundesfernstraßen bergen nach Kenntnis der Bundesregierung aus Lärmschutzgründen besonderes Konfliktpotential zwischen Anwohnern und Motorradfahrern (bitte nach Bundesland und Strecke aufführen)?

      8.Welche Fahrverbote für Motorräder aus Lärmschutzgründen auf welchen Strecken wurden nach Kenntnis der Bundesregierung in den letzten 30 Jahren eingeführt (bitte nach Strecke, Bundesland und Einführung des30 Jahren eingeführt (bitte nach Strecke, Bundesland und Einführung des Fahrverbotes aufführen)?

      9.Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung über das durchschnittliche Fahrverhalten von Motorradfahrern in Deutschland vor, und falls dies nicht der Fall ist, wird die Bundesregierung eine Studie zur Erhebung dieser Informationen beauftragen (bitte begründen)?

      10.Wie schätzt die Bundesregierung die Umsetzbarkeit einer repräsentativen, gerichtsfesten Messung von Motorradlärm (Real Driving Sound Emissi-ons) am Straßenrand ein?
      a)Welche Studien sind der Bundesregierung hierzu bekannt, und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang der genaue Abstand zur Emisionsquelle?
      b)Liegen der Bundesregierung zum Konzept Real Driving Sound Emissions sonstige Evaluationsstudien vor?

      11.Wie bewertet die Bundesregierung die gegenwärtigen Lärmkontrollen bei Motorradfahrern durch Polizei und Behörden hinsichtlich Personalkapazitäten, technischer Ausrüstung und Fortbildungen (bitte begründen)?

      12.Wie bewertet die Bundesregierung die Lärmemission von Quads, und sieht sie einen Zusammenhang mit der Geräuschwahrnehmung von Motorrädern (bitte begründen)?

      13.Erachtet die Bundesregierung eine Neubewertung der bestehenden Motorradfahrverbote aus Lärmschutzgründen für Elektromotorräder für sinnvoll (bitte begründen)?

      14.Kann die Bundesregierung ein Fahrverbot aus Lärmschutzgründen für Mo-torräder mit Elektroantrieb generell ausschließen (bitte begründen)?

      Berlin, den 11. Juni 2020
      Christian Lindner und Fraktion
      Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/19969
      Gesamtherstellung: H. Heenemann GmbH & Co. KG, Buch- und Offsetdruckerei, Bessemerstraße 83–91, 12103 Berlin, heenemann-druck.de
      Vertrieb: Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln, Telefon (02 21) 97 66 83 40, Fax (02 21) 97 66 83 44, betrifft-gesetze.de
      ISSN 0722-8333

      Zunächst einmal ist dieses ganze Thema (generelles Fahrverbot für Motorradfahrer!) ja ziemlich unsinnig, aber man sieht, mit was sich dann unsere Politiker, die wir ja mit unseren Steuergeldern für ihre Leistungen bezahlen, beschäftigen (müssen/wollen). Hier wird Geld, Zeit und Hirnschmalz für nix und wieder nix vergeudet.
      Und ob wir, die Betroffenen, jemals Antworten auf die hier gestellten Fragen erhalten, wage ich doch stark zu bezweifeln, denn das kostet ja wieder Geld, Zeit, Hirnschmalz und - noch viel wichtiger - dafür müßte sich ja jemand verantwortlich zeigen.

      Lärmschutz ist wichtig und richtig. Die Deppen mit ihren (manipulierten) Krawallfeilen gehören aus den Verkehr gezogen - darüber dürfte sich der Mehrzahl der Motorradfahrer einig sein. Die Industrie bzw. die Hersteller sind gefordert, auch das dürfte unstrittig sein.
      Aber alle Motorradfahrer über einen Kamm scheren und mit Kollektivstrafe belegen..? Das dürfte schon rein rechtlich kaum durchführbar sein.
      Warum stoßen Laschet und Co dann überhaupt solche Themen an? Die wissen doch ganz genau und vorher schon, was sie da lostreten und was das für einen Rattenschwanz hinter sich herzieht. Haben wir hier in D wirklich keine vorrangigeren Probleme & Sorgen...? Als Politiker mit gesichertem Einkommen offensichtlich nicht...


      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Ich gehe auch mit vielen Themen der Grünen nicht konform.
      Aber was ist grundsätzlich gegen diese Punkte zu sagen:

      Wir fordern darum die Umsetzung eines Maßnahmenpaketes, um unnötigen Motorradlärm wirksam einzudämmen:
      1. Rücksichtnahme fördern: durch Kampagnen, Kooperation und Maßnahmen wie Lärmdis- plays das Bewusstsein für das eigene Störpotential schärfen.
      - Ist doch positiv. Auf die Vernunft einwirken mittels „Erinnerung“. Wird auch schin hier und da erfolgreich umgesetzt
      2. Typzulassung reformieren: in der neuen Zulassungsnorm einen verbindlichen, maximalen Grenzwert von 80dB, der für alle Betriebszustände gilt, einführen. Der Einsatz von Technik, die die Emissionen erhöht und Testzyklen erkennt, muss wirksamer bekämpft werden.
      - Auch richtig. Die Motorräder müssen leiser werden. Es ist auch legitim und gängige Praxis Maximalforderungen aufzustellen um ein möglichst gutes finales Ergebnis zu erhalten. Wenn es 72bd Fahrgeräusch und 84db Standgeräusch werden ist es doch auch gut. Und natürlich regt sich Widerstand der Hersteller. Kostet ja Geld. Aber geht nicht gibt‘s nicht. Es wird mehrere Entwicklungszyklen benötigen aber es ist natürlich machbar.
      3. Straßenverkehrsrecht anpassen: Kriterien für „unnötigen Lärm“ klarer definieren, be- schlossene Bußgelderhöhungen umsetzen, effektivere Kontrollen ermöglichen.
      - Effektive Kontrollen und ebenso effektive Strafen. Werden aktuell von allen Seiten gefordert. Auch von den Motorradfahrern.
      4. Verantwortlichkeit gewährleisten: praktikable Lösungen suchen, damit im Falle von Verstößen durch
      - vollkommen richtig.
      5. Lärmschutz verbessern: Richtlinien für Lärmschutz anpassen, damit auch bei Belastungen durch Motorradlärm Schutzmaßnahmen ergriffen werden können.
      - Wenn die Massnahmen nicht Fahrverbote sind ist das doch auch korrekt.
      6. Umsteuern auf die Zukunft: Anreize zum Umstieg auf Elektro-Motorräder schaffen.
      - Wenn sie denn mal berfügbar sind. So wie im Automobilbereich werden sich die alternativen Antriebe auch im Motorradbereich langfristig durchsetzen.

      Aktuell ist es offensichtlich extrem hipp alles was von den Grünen kommt zu verteufeln.

      Ok aber was ist denn an den oben gezeigten Positionen total daneben?
      Die meisten werden doch von allen Parteien sowie auch von den immer gerne zitierten vernünftigen Motorradfahrern gefordert.
    • Der BMW-Chef sagt es im "Motorrad"-Interview:
      Nicht nur die Technik sondern auch "unsozialer Fahrstil" tragen zu der aktuellen Diskussion bei.
      Und das ist auch mein Eindruck.
      Wie mehrfach erwähnt: wenn man nach der Ortschaft, nach jeder Kurve die GS bis 7000, 8000 U/min durchlädt, vor der nächsten Kurve das Töff zusammenbremst und danach wieder voll durchlädt ist jedes Fahrzeug laut.

      Nun die Frage: ist das bzw. was ist "unsozialer Fahrstil"?
      Grüsse Markus
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      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
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      Guckst Du: www.markus-simon.eu