Radkreis vorne Druck zu hoch

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    • Radkreis vorne Druck zu hoch

      Hallo,

      mein Cousin fährt eine R1200GS (Bj. 2005), bei der seit kurzem ein ABS Fehler auftritt.

      Ich habe von einem Freund ein GS911 bekommen und den Fehlerspeicher ausgelesen.
      Es liegt ein Fehler vor: 24971 Radkreis vorn (Druck zu hoch).
      Der Fehler lässt sich löschen, kommt aber, nach Zündung aus und wieder an, sofort wieder.
      Ich habe den Fehler mehrfach gelöscht, bin dazwischen auch mit dem Motorrad gefahren und habe (auf abgesperrter Strecke) aus 30-50km/h Vollbremsungen gemacht.
      Die Räder bleiben nicht stehen (blockieren nicht dauerhaft), also regelt das ABS wohl.

      Die Suche hat mich auch in einen Thread zu einem ähnlichen Problem geführt, hier war wohl schlussendlich der Druckmodulator defekt.

      Da die Reparatur ja ziemlich kostspielig ist, wollen wir natürlich nicht unversucht lassen, ggf. anderen Fehlern auf die Spur zu kommen, daher die Frage an Euch:

      Habt Ihr Ideen, woran es liegen könnte?

      Viele Grüße & danke für Eure Hilfe

      Christian
    • Und die Reparatur der 2005er ist echt teuer. Ich hatte das Problem mit der 2006er, die die gleiche Bremse hatte. Ab Mj. 2007 ohne Bremskraftverstärker wirds etwas weniger teuer.

      Problematisch an der Sache ist, dass wahrscheinlich nur ein Pfennigsartikel wie Sensor oder Dichtung defekt ist. Den meisten (mir auch) fehlt das Wissen, die Fertigkeit und das Werkzeug, so dass man auf den Einkauf der Dienstleistungen angewiesen ist.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Man muss das mal im Verhältnis sehen.
      Teuer, aufwendig, könnte ich da den 3 Cent-Artikel doch eben mal schnell selbst wechseln. Muss doch ein how to auf youtube geben, ist doch nur der ABS Block ...

      Das ABS ist ein sicherheitsrelevantes Teil. Sind Bremszangen auch, nur einfacher durchschaubar.
      Der Hersteller dieses ABS bietet aus verschiedenen Gründen keine eigene Austausch- oder Reparaturlösung an. Wir hatten das mal im Rahmen einer „Motorrad-Aftermarket-Teilestrategie diskutiert, ist aber wie es ist.
      Wie auch immer ist das original Ersatzteil nicht günstig. Auch das hat seine Gründe aber die interessieren ja ausserhalb der Tore eh niemand. Muss ja günstig sein. Der Hersteller will uns nur abzocken, bla, bla, bla
      Von daher muss man froh sein, dass es Firmen wie die o.g. gibt, die in das know how und vor allem auch in das Testequipment investiert haben.
      Preis-/ Leistung ist da m.E. absolut ok.
      Tauscht der Geiz ist geil Mensch die Dichtung aus, prüft er die Funktion mittels 3 ABS Bremsungen. Na siehste, geht doch ... alles Abzocker.
      Eine Garantie, dass es wirklich zuverlässig und auch lange funktioniert gibt es nicht. Ist aber egal, war ja billig.
      Das Handling beim Reparaturbetrieb ist wesentlich aufwendiger, weil er nachvollziehbare Prozesse einhalten muss und möchte. Mit prüfstandsgestützer Endprüfung.

      Sollte einem das nicht das Geld wert sein?

      Ich denke ja.
    • Ich auch, vielleicht hast Du mich da falsch verstanden.

      Defekt ist ein Billigteil. Welches leider nicht so einfach gewechselt werden kann.

      Hätte ich das Fachwissen und die Fertigkeiten sowie das Werkzeug, würde ich das selbst machen.

      Bei den Druckmodulatoren muss man aber schon ein bisschen Aufwand betreiben, um so beschädigungsfrei zu den Pfennigsartikeln vorzudringen, dass man das hinterher wieder so zusammen fügen kann, dass es funktioniert.

      Im Endeffekt ist man bei der Reparatur fast bei 2/3 des Preises für ein Ersatzteil.

      Das muss mir bei allen logischen und nachvollziehbaren Gründen aber trotzdem nicht gefallen.
      ich übe noch
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