Navigator 6 oder Smartphone App Calimoto?

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    • GS´lerFFM schrieb:

      Noch mal, schön aussehen alleine hilft nix, die Technik von Garmin ist von der Handhabung zu kompliziert und darüber größtenteils aus grauer Vorzeit. Wie sagte Dirk so schön, "welcome to the Garmin wonder world..."Wenn sich mal konkret mit der Materie befasst, wird auch du feststellen, dass es durchaus anderes gibt, im Sinne von passt auch an´s Moped und funktioniert vor allem deutlich besser. Auch hier ein Tip von Dirk bzgl. TomTom Raider.....
      Die Mitbewerber haben ebenfalls ihre Stärken als auch Schwächen.
      Trotz der Schwächen des Nx find ich es klasse, das eigene Navi in die Halterungen der 16er GT, R12RT, GS sowieso und XR zu stecken ;--)

      So werde ich mich weiterhin mit den Schwächen des Nx arrangieren :)
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Die Ausgangsfrage war doch eher "eigenständiges Navi" oder "Calimoto App".

      Ich nutze nach diversen Navikatastrophen (Bedienbarkeit, Kompatibilität mit der Umgebungshardware) Calimoto. Mein Handy habe ich eh immer mit, dann geht's eben auch an den Lenker. Das iPhone hat keine Bluetoothprobleme, Musik könnte ich also parallel hören. Das einzige Argument, was ich für das Navi und gegen die Handyapp zählen lassen würde, ist die Bedienbarkeit des Navis über den Multischalter am Lenker der Q. Ob jemandem das aber mehrere hundert € wert ist, muss jeder selbst entscheiden. So wie ich das Navi nutze (am Rechner planen, aufstecken und los) fummle ich während der Fahrt selten am Handy rum. Außerdem habe ich gar kein Rädchen links zum Scrollen am Lenker :)
      Yamaha TDM 900A
      SWM SixDays 440
      R 1200 GS Bj. 2006
      Honda CB Sevenfifty
      MZ 1000 SF
      Yamaha XJ 600 Diversion
    • Abends noch schnell was über das Handy mit Calimoto eine Route /Tour geplant / verändert, morgens per BT aufs Tom Tom und schon fertig.

      Da sitzen die Kollegen mit ihrern Garmins deutlich länger am Tisch.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Fralind schrieb:

      Abends noch schnell was über das Handy mit Calimoto eine Route /Tour geplant / verändert, morgens per BT aufs Tom Tom und schon fertig.

      Da sitzen die Kollegen mit ihrern Garmins deutlich länger am Tisch.
      Aber nicht doch. Die geplante Tour wird schon am Abend aufs Navi übertragen und man ist am Morgen schon startbereit.
      Mir gefällt am Nx das man die Route als Track anzeigen kann und dann unbekümmert, ohne Quatscherei der Naviansage, fahren kann. Man hat die Strecke immer im Blickfeld und bei Unklarheiten wird mit dem Rad reingezoomt um es besser zu sehen wo es lang geht. Für Offroadstrecken finde ich die Möglichkeit, nach Track zu fahren, einfach besser für mich.
      lg
      ludwig
    • jis1968 schrieb:

      Außerdem habe ich gar kein Rädchen links zum Scrollen am Lenker

      Dann bist du raus. ;--)

      Im Ernst: Ich habe zwar ein Rädchen aber mein 660er ist damit nicht kompatibel.
      Auch ohne Scrollrad finde ich Funktion und Handhabung des Garmin überzeugend.

      Touren aufspielen oder tracks im Gerät berechnen lassen ..... fluppt 1A.
      Die Motorrad-Halterung ist sehr praktisch; Navi reinstecken, abschließen, fertig.
      Alles ohne Gebastel. :thumbup:

      Ohne diese vorinstallierte Halterung und ohne Basecamp/Mapsource würde ich mal was anderes ausprobieren.
      Aber das wäre dann wieder ein Navi und kein Smartphone mit App. Sowas ist eher für die Routenplanung im Hotelzimmer gut.
    • jis1968 schrieb:


      Außerdem habe ich gar kein Rädchen links zum Scrollen am Lenker :)
      Wahnsinn wie Du bis heute überleben konntest ;lach; .
      Übrigens kann ich das Gequatsche vom Navi auch nicht ab, da die Angaben beim Garmin auch nix mit dem zu tun haben was auf Wegweisern steht. Rechts- und Linksabbiegen ausgenommen ;°)
      Hab ich auch im Auto immer aus, da ich ausschließlich nach Kartendarstellung am Navi fahre (und das obwohl mein Sauriernavigon Ansagen wie "Biegen sie rechts ab Richtung Dornstadt" drauf hat).

      Bin wohl mehr der visuelle Typ °DD° .
    • Bei mir ist es genau umgekehrt:

      Ich schaue in der Regel erst auf's Navi, wenn ich eine Ansage höre. Dabei kommte es garnicht so genau auf die Ansage an, grade bei viel Umgebungslärm, wenn ich da im Hintergrund irgend ein Gequatsche warnehme dann schaue ich auf's Display und sehe, jetzt tut sich was...
      Gruß,
      Uwe
    • Ich bin lange nach Karte gefahren und jetzt fahre ich nach Display. Aber immer ohne Ansage, die würde mich nur ablenken und nerven. Außerdem sehe ich gerne den Streckenverlauf der nächsten paar hundert Meter. Und wenn man öfter mal auf das Display schaut, dann entdeckt man schon mal interessante Nebenstrecken abseits der geplanten Route. Selbst da, wo man glaubt alles schon zu kennen. :)
    • Schon berufsbedingt bekommt „Olga“ bei mir Redeverbot.... kann mit der Labertasche nix anfangen und fahre immer nur nach Karte.
      Und wie Guido völlig richtig erwähnt, auf einmal sieht man ein paar nette Kurven links oder rechts der geplanten Route und schon schlag ich wieder einen Haken.... Reimo kann ein Lied davon singen... ;pfeif;
      ;lach;
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Mich stört das Gebabbel der freundlichen Garmindamen und Herren auch gewaltig....so wie ich auch sonstige kontinuirliche Berieselungen mit Radio oder Musik nicht mag......ich höre lieber die Reaktionen des Motors auf meine Bewegungen der rechten Hand..und freue mich am Klang( nicht zu verwechseln mit Lautstärke) wenn er schön rund und kernig klingt.....eben old school....
      Nur auf langen Autobahnetappen...da gönne ich mir dann auch mal Best of Led Zeppelin.
      ...und navigiert wird nur nach Navi-Display...also um im Modus old school zu bleiben..nur nach Sicht ;°)
    • Biker2.0 schrieb:

      Hallo GSler,

      ich kriege am Samstag meine GSA. Früher fuhr ich mit iPhone 5 und Navigon Cruiser und nachdem die nicht mehr existent sind, nun mit iPhone 6, habe die Verbindung seit Jahren über BT Next (Midland) im Helm und bin ganz zufrieden. Die GSA kommt mit Navi-Halterung und dem Drehrad zur Navi-Bedienung. Macht ja Sinn, diese Bedienung. In diesem Forum lese ich eine Menge über Navi5 und Navi6, Pro‘s und Con‘s, aber vieles widersprüchlich. Um die 800 Euro für das N6 auszugeben ist schon etwas heftig. Die Calimoto-App kriege ich für 40Euro im Jahr, einschl. Blitzer-Warnung und PC-Planer. Aber ich hab‘ dann das IPhone 6 am Lenker, sieht nicht so schön aus und ich kann nicht mit Handschuhen oder gar über Handrad bedienen. So richtig testen kann man den N6 offenbar auch nicht bzw. das bietet kein Händler an, jedenfalls finde ich da nix.

      Wie seht ihr das? Ich will bei meinem BT Next-Headset bleiben. kurvenreiche Strecken fahren, Blitzer-Warnungen bekommen, Telefon gekoppelt und die Navi-Bedienung möglichst sicher haben und am Navi und PC planen können. Höhenprofile im Planungsmodus wie beim kurviger wären super, das kann Calimoto bislang auch nicht.

      Klartext: Macht es eurer Meinung nach Sinn, die 700-800 Euro auszugeben oder besser bei der App-Lösung ohne Fernbedienung über Handrad bleiben? Mag nicht soviel Lehrgeld zahlen. Ich fahre im Jahr zwischen 16000 und 20000 km. Die Navi-Lösung kommt also ständig zum Einsatz.

      Danke schon im Voraus für brauchbare Tipps und Kommentare.
      Biker2.0
      Hallo Biker, ich denke Du wirst mit einem N5 vllt Glücklich aber mit einem N6 nicht, da die Routenpräferenz kurviger bei dem N6 nicht sauber funktioniert. Bei beiden ist die Adress und Sonderzieleingabe eine Katastrophe (Google Maps findet alles). Routenberechnung sehr träge. Die Planung über BC ist sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn Du auch Telefonieren und Musik hören willst und was alles noch so geht, gibt es auch immer wieder mit den Nx Navis und dem TFT Kompatibilitätprobleme.

      Anonsten ist natürlich von der Physikalischen und Elektronischen intergration an das BMW Motorrad der Nx die erste Wahl.

      Empfehlung wäre ein Smartphonehalter von Quadlock,Sp Connect oder Stephan Franzen und ein Smartphone + BMW Connected App + Calimoto App oder Kurviger App + Google Maps um von A nach B zu kommen allerdings Verzicht auf den Multicontroller oder Du Bestellst Dir die WunderlinQ App mit dem Adpater dazu. Google Maps nutze ich im Auto nur noch, was einfacheres und minütlich aktuellers gibt es m.e. nicht.

      Stephan Franzen baut einensehr schönen Halter den man hinter den BMW Cradle schaubeb kann und das Smartphone steht dann über den BMW Navi Cradle.

      Die WunderlinQ App inkl. Hardware bringt Dir alle BMW Motorrad System anzeigen, die man normal auf dem TFT oder Nx hat, auf das Smartphone in eine App über BT oder Kabel. Das schöne dabei ist, diese App ist über den Multiccontroller bedienbar. Das ganze hat Beta Status, kannst Du schon bestellen und funktioniert auf Android besser als auf dem IPhone.
      Da bekommst Du hier r1200lc.de/ sehr gute Informationen die Jungs sind da schon sehr weit und haben sogar Tablets sich vorne eingebaut.
      Dort gibt es einen riesen Fred.
    • Danke für die vielen Infos Arm.. äh Chris.

      Obwohl ich zuerst der Meinung war das es mir zu teuer ist, schwanke ich nun hin und her und schon interessant was die da im Forum ausprobieren und mit machen.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • vor allem mit einem Tablet.....abends im Hotel Mails checken..Routen planen , Musik hören oder Filmchen gucken...morgens einklicken fertig...hat was..und trotzdem Multicontroller......
      Wird wohl nicht lange dauern bis BMW das Startup verpflichtet....
    • Spark schrieb:

      morgens einklicken fertig...hat was..
      Ja, nur dann hat man ein schnödes Handy oder Tablet an der GS hängen, inkl. mini usb Verbindung.

      Ich hoffe, daß es demnächst ein 2. (oder größeres) fest installiertes Display gibt, daß über eine BMW-App angesteuert werden kann (z.B. um Routen per bluetooth aufzuspielen) und über ausreichende Routingfunktionen für eine gute Navigation verfügt.
      Anstatt dein Tablet einzuklinken und anzuschließen, drückst du den Startknopf und wählst die Route aus, die du abends im Hotelzimmer mit deinem Tablet geplant hast.
    • Sehr interessant, eure kontroversen Meinungen zu lesen. Alle Erfahrungen und Präferenzen sind da vertreten. Allerdings: Schlauer bin ich nicht geworden dadurch. Liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache. Ich war heute am Bodensee, war ja phantastisches Wetter. Also hatte ich mich mit Basecamp versucht. Hm. Naja. Wahrscheinlich bin ich zu doof. Am Ende hab ich kurviger genommen, mal eben schnell geplant, gespeichert und in Basecamp importiert. Da kommt schon was komisches dabei raus. Hin und her probiert, Strecke war zu lang, ich hatte ja nicht so viel Zeit zum Fahren. Da ich die Strecke aber auch ohne Nave recht gut kenne, wollte ich einfach mal sehen, was Basecamp und der N6 draus machen. Also auf N6 geladen und da kommt dann wieder was ganz anderes raus als mit Basecamp. Nach ca. 4 Stunden probieren, YouTube Tutorials ansehen und umstellen der Routenpräferenzen war ich dann soweit, dass ich gestern Nacht um 23:00 eine einfache Smartphone-Halterung an den GS-Lenker gebaut habe, auf dem IPad mit Calimoto die Tour geplant habe, einzelne Etappen in Sachen kurvig/nicht so kurvig usw. eingestellt und die Tour für hin und eine neue für zurück in der Calimoto cloud gespeichert habe. Heute früh das iPhone6 eingeschaltet, calimoto gestartet und die Touren übernommen. Los ging’s. Einfach. Schnell. Ohne Irritationen und rumprobieren. Vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch. Ich will eigentlich lieber Touren fahren als Touren planen. Calimoto hat einwandfrei geführt, obwohl ich sehr oft anders gefahren bin. Ich wollte einfach mal bewusst wahrnehmen, wie lange die neuen Routenberechnungen dauern. Klar: Calimoto macht das derzeit nur online und die Google Server reagieren schneller als der Prozessor im N6. Dafür hab ich ja Verständnis. Ohne Netz wäre ich mit calimoto derzeit bei nötiger Neuberechnung aufgeschmissen.

      Auf dem Rückweg war ich spät dran und hab dann bei Titisee die Tour auf dem iPhone abgebrochen und zuhause eingetragen mit schnellster Routenpräferenz uns los ging’s auf absolut direktem Weg heim. Hier hab ich dann mal versucht, dem N6 beizubringen, eben einen direkten Weg zu nehmen. Also habe ich kürzeste Zeit vorgehen. Pustekuchen. Der fährt dennoch Umwege, die ich bei kürzester Zeit nicht will.

      Ich bin bestimmt etwas etwas Technik-verliebt. Der N6 gefällt mir, weil da die abschließbare Halterung ist, ich den mit Handschuhen bedienen kann und die Möglichkeit mit dem Multicontroller hat natürlich was. Aber 800 Euro sind mir dafür bei all den Nachteilen und vermutlich auf künftig noch zu investierende Zeit einfach zuviel. Wichtig ist für mich auch die schnelle praktikable Planung auf iPhone 6 UND iPad mit der Cloudspeicherung. Beim Espresso oder im Hotel abends schnell die Route ändern oder was ganz neues planen - das hat auch was. Favoriten anlegen, diese bei der Planung ganz einfach ruckzuck einbinden - wo ist das Problem. Bei calimoto gibt es da keines.

      Ich habe den Eindruck, dass die N6-Fans wohl die Smartphone-App-Variante noch nicht wirklich probiert haben. Ich werde die nächsten zwei Wochen noch etwas experimentieren und Tutorials ansehen, weil ich die Flinte nicht so schnell ins Korn werfe. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass man bei Garmin nicht so sehr an die intuitive Benutzeroberfläche gedacht hat, so wie das die Entwickler von Calimoto tun. Wenn ich schon Tutorials brauche, um eine Tour zu planen, macht mich das schon etwas nachdenklich. Aber vielleicht bin ich ja wirklich Basecamp intellektuell nicht so richtig gewachsen.

      Gut ist die Möglichkeit, Pausenzeiten vorzugeben. Aber diese im Kopf selbst zu berücksichtigen - das kriege ich gerade noch hin. Die Blitzerwarnungen beim N6 sind mehr als dürftig. Viele stationäre Kästen kennt der gar nicht. Allerdings habe ich auch kein Abo abgeschlossen. Bei calimoto kriege ich das ganze im Premiumpaket für ca. 40 Euro im Jahr. Mein IPhone hab ich schon. Nun noch den N6 für 800 Euro kaufen, damit der sich über SmartLink von meinem Smartphone die Daten holt, damit ich Tourenplanung nur noch am PC und nicht mehr mit dem iPad oder iPhone machen kann, damit ich nicht mehr mit wenigen Klicks oder einfaches tippen meine individuelle Planung machen kann, damit das an der GSA gut aussieht - das ist schon etwas fragwürdig für mich. Ichnhabe auch mehrfach versucht, die Karte auf dem N6 mit den Fingern und auch mit dem +/- zu zoomen, um so den Zielort oder das Zwischenziel zu markieren: Wahrscheinlich bin ich dafür zu grobmotorig.

      Wen mein Geschreibsel nervt, braucht es ja nicht zu lesen. Ich werde mich spätestens nach der Süd-Frankreich-Tour nochmal melden.

      Schönen Sonntag Abend noch
      Biker2.0
    • Spark schrieb:

      welcome in der Garmin wonder world...
      Wenn nicht der Multicontroller während der Fahrt eine echt gutes Feature wäre....hätte ich den TomTom Raider montiert.....
      Seh ich ganz genauso, nur der multicontroller und das auslesen der fahrzeugdaten hält mich bis jetzt noch beim garmin!
      Wenn man es mal raus hat gehts ja, aber das tomtom war schon in jeder beziehung super easy zu händeln!
      Bin mal auf das wunderlinq gespannt, wenn das gut klappt ist das garmin geschichte!
    • Biker2.0 schrieb:

      Sehr interessant, eure kontroversen Meinungen zu lesen. Alle Erfahrungen und Präferenzen sind da vertreten. Allerdings: Schlauer bin ich nicht geworden dadurch. Liegt wahrscheinlich in der Natur der Sache. Ich war heute am Bodensee, war ja phantastisches Wetter. Also hatte ich mich mit Basecamp versucht. Hm. Naja. Wahrscheinlich bin ich zu doof. Am Ende hab ich kurviger genommen, mal eben schnell geplant, gespeichert und in Basecamp importiert. Da kommt schon was komisches dabei raus. Hin und her probiert, Strecke war zu lang, ich hatte ja nicht so viel Zeit zum Fahren. Da ich die Strecke aber auch ohne Nave recht gut kenne, wollte ich einfach mal sehen, was Basecamp und der N6 draus machen. Also auf N6 geladen und da kommt dann wieder was ganz anderes raus als mit Basecamp. Nach ca. 4 Stunden probieren, YouTube Tutorials ansehen und umstellen der Routenpräferenzen war ich dann soweit, dass ich gestern Nacht um 23:00 eine einfache Smartphone-Halterung an den GS-Lenker gebaut habe, auf dem IPad mit Calimoto die Tour geplant habe, einzelne Etappen in Sachen kurvig/nicht so kurvig usw. eingestellt und die Tour für hin und eine neue für zurück in der Calimoto cloud gespeichert habe. Heute früh das iPhone6 eingeschaltet, calimoto gestartet und die Touren übernommen. Los ging’s. Einfach. Schnell. Ohne Irritationen und rumprobieren. Vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch. Ich will eigentlich lieber Touren fahren als Touren planen. Calimoto hat einwandfrei geführt, obwohl ich sehr oft anders gefahren bin. Ich wollte einfach mal bewusst wahrnehmen, wie lange die neuen Routenberechnungen dauern. Klar: Calimoto macht das derzeit nur online und die Google Server reagieren schneller als der Prozessor im N6. Dafür hab ich ja Verständnis. Ohne Netz wäre ich mit calimoto derzeit bei nötiger Neuberechnung aufgeschmissen.

      Auf dem Rückweg war ich spät dran und hab dann bei Titisee die Tour auf dem iPhone abgebrochen und zuhause eingetragen mit schnellster Routenpräferenz uns los ging’s auf absolut direktem Weg heim. Hier hab ich dann mal versucht, dem N6 beizubringen, eben einen direkten Weg zu nehmen. Also habe ich kürzeste Zeit vorgehen. Pustekuchen. Der fährt dennoch Umwege, die ich bei kürzester Zeit nicht will.

      Ich bin bestimmt etwas etwas Technik-verliebt. Der N6 gefällt mir, weil da die abschließbare Halterung ist, ich den mit Handschuhen bedienen kann und die Möglichkeit mit dem Multicontroller hat natürlich was. Aber 800 Euro sind mir dafür bei all den Nachteilen und vermutlich auf künftig noch zu investierende Zeit einfach zuviel. Wichtig ist für mich auch die schnelle praktikable Planung auf iPhone 6 UND iPad mit der Cloudspeicherung. Beim Espresso oder im Hotel abends schnell die Route ändern oder was ganz neues planen - das hat auch was. Favoriten anlegen, diese bei der Planung ganz einfach ruckzuck einbinden - wo ist das Problem. Bei calimoto gibt es da keines.

      Ich habe den Eindruck, dass die N6-Fans wohl die Smartphone-App-Variante noch nicht wirklich probiert haben. Ich werde die nächsten zwei Wochen noch etwas experimentieren und Tutorials ansehen, weil ich die Flinte nicht so schnell ins Korn werfe. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass man bei Garmin nicht so sehr an die intuitive Benutzeroberfläche gedacht hat, so wie das die Entwickler von Calimoto tun. Wenn ich schon Tutorials brauche, um eine Tour zu planen, macht mich das schon etwas nachdenklich. Aber vielleicht bin ich ja wirklich Basecamp intellektuell nicht so richtig gewachsen.

      Gut ist die Möglichkeit, Pausenzeiten vorzugeben. Aber diese im Kopf selbst zu berücksichtigen - das kriege ich gerade noch hin. Die Blitzerwarnungen beim N6 sind mehr als dürftig. Viele stationäre Kästen kennt der gar nicht. Allerdings habe ich auch kein Abo abgeschlossen. Bei calimoto kriege ich das ganze im Premiumpaket für ca. 40 Euro im Jahr. Mein IPhone hab ich schon. Nun noch den N6 für 800 Euro kaufen, damit der sich über SmartLink von meinem Smartphone die Daten holt, damit ich Tourenplanung nur noch am PC und nicht mehr mit dem iPad oder iPhone machen kann, damit ich nicht mehr mit wenigen Klicks oder einfaches tippen meine individuelle Planung machen kann, damit das an der GSA gut aussieht - das ist schon etwas fragwürdig für mich. Ichnhabe auch mehrfach versucht, die Karte auf dem N6 mit den Fingern und auch mit dem +/- zu zoomen, um so den Zielort oder das Zwischenziel zu markieren: Wahrscheinlich bin ich dafür zu grobmotorig.

      Wen mein Geschreibsel nervt, braucht es ja nicht zu lesen. Ich werde mich spätestens nach der Süd-Frankreich-Tour nochmal melden.

      Schönen Sonntag Abend noch
      Biker2.0
      Kann ich alles bis aufs kleinste detail nachvollziehen, genau so ging es mir am anfang, nach dem umstieg vom tomtom auch! Der schlüssel letzendlich war dann, zu unterscheiden zwischen tracks und routen! Tracks sind einfacher von bzw. zwischen den verschiedenen systemen und karten umzusetzen, sind halt nur wegpunkte und davon viele, da kann dann nicht viel schief gehen, und das austauschen, weitergeben, im- exportieren ging dann viel besser! Aber umständlicher und komplizierter zu planen, im gegensatz zu z.b kurviger, tomtom und konsorten ist es mit basecamp auf jeden fall! Und verfahren, von der route abkommen sollte man als einsteiger mit garmin auch erst mal tunlichst vermeiden :) Wie gesagt, bin aufs wunderlinq gespannt, das wäre dann fast die eierlegende wollmilchsau. Fast, weil abschließen und das navi einfach unbekümmert immer auf dem moped lassen ist dann nicht mehr so einfach ;..(
    • Auch für die jeweiligen Telefone oder Tabs gibt es abschließbare Halterungen.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Ich hab‘ sie jetzt aufgegeben, die Probiererei mit dem N6. Ich bleibe beim iPhone 6 mit Calimoto. Mir ist das mit Basecamp und dem N6 alles zu umständlich und zu langsam. SmartLink funktioniert nicht richtig bzw. nicht stabil, der N6 findet das iPhone 6 nicht mehr, wenn ich mal pinkeln war und das iPhone (weil leider nicht abschließbar) mitgenommen habe. Mag nicht mehr. Ich beobachte das Wunderlinq-Produkt. Wenn die hier einen Vertriebspartner hätten, hätte ich wahrscheinlich schon bestellt. Aber vielleicht tut sich da noch was.

      Nochmals Danke an alle, die mir geantwortet und/oder Tipps gegeben haben.

      Hoffentlich kommt ihr alle gut am geplanten Ziel an, ob mit N6 oder Smartphone.

      Gruß
      Biker2.0
    • Hallo, ich wollte mich nochmal melden zum aktuellen Stand der Dinge.

      Wer's wissen will:

      1. Ich hab' nun ein iPhone7 (mein altes Vorgängerhandy) als Navi am Bike und plane und navigiere nach wie vor mit Calimoto, am PC, mit dem Tablet, mit dem iPhone7. Durch die Calimoto-Cloud sind meine Touren überall verfüg- und bearbeitbar.
      2. Navigieren klappt ziemlich gut, nur die Web-Verbindung muss bestehen, wenn ich planen oder umplanen will. An einer Offline-Lösung für iOS-Geräte wird wohl gearbeitet. Ich kann damit leben.
      3. Das Handy habe ich in einer Metallschale (Amazon -> "Seacosmo" (Militärstandard) untergebracht (siehe Fotos). Sieht gut aus, ist wasserdicht und zum öffnen braucht man einen Mini-Inbus und muss erst mal 6 Schrauben entfernen, wenn man das aus der Metallschale rausnehmen will. Weil ich der Halterung nicht so ganz traute hab' ich noch ein kleines Fangseil dran, falls mir das Handy doch mal wegfliegen sollte. Aber vermutlich wird das nicht passieren. Die Schale selbst habe ich bei Bedarf mit einer dicken Kabelbinder-Öse und mit einem Stahlseilschloss mit Alarmfunktion ruck-zuck gesichert.
      4. Die Schale samt Handy habe ich am Bügel befestigt, an dem auch das BMW_Navi hing (siehe Fotos).
      5. Die Stromversorgung hole ich mit einem UB-Kabel mit abgewinkelten Lightning-Stecker (ebenfalls Amazon) vom Wunderlich-Adapter mit 2x USB anstelle der normalen 12-Volt-Buchse.

      Wackelt nicht, blendet normalerweise nicht, lädt einwandfrei, sieht gut aus, ist nur mit Werkzeug zu klauen. Ich hab' damit alles, was ich vom Navi erwarte. Ich war damit in Südfrankreich, in Savoyen, im Trentino, in den Dolomiten. Keine Probleme. Schnell geplant und geändert. Klappt einfach. Bin wirklich froh, mir nicht die Garmin-Geschichte angetan zu haben. Und WunderLinq? Eher nicht. Abschließbar ist das wohl immer noch nicht. Und dass ich nicht mit dem Multicontroller steuern kann - mir fehlt da nix. Ich hab' Handschuhe mit Touchscreen-Einlage und wenn das mal nicht geht wegen starker Nässe, dann muss ich eben mal die Handschuhe ausziehen. Auch damit kann ich gut leben. Und ich fahre im Jahr zwischenzeitlich an die 20.000km.

      Allzeit gute Fahrt
      Biker2.0
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