Faltanhänger

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    • Auf der Suche nach einem Anhänger für meinen Sohn, welcher soeben sein Haus fertiggestellt hat und nun Garagen, Gartenhaus, und Gartenanlage selber planen und bauen möchte, bin ich auf diesen ungebremsten Anhänger gestoßen welcher sich ohne viel Platzbedarf verstauen / abstellen lässt .
      Eventuell lässt sich damit auch ein Moped transportieren...

      Hat jemand von euch mit diesem Hänger für 1999,-€ Erfahrungen ?
      Danke schon mal für eure zielführenden und nicht abschweifenden ;°) Beiträge.

      youtu.be/BmY6r-j5UZU
    • Die Idee ist echt nicht schlecht.

      Mir persönlich sind es zu viele Gelenke, Winkel, Bolzen die "ausleiern" können.
      Müsste man mal in Natur sehen.
      Ist aber rein meine Meinung dazu 8)
      - Simson S51B ( 4-Gang Fussschaltung), leider begraben
      - Ducati 900 Superlight 2 #658
      - R1200GS TÜ (Baujahr 2010)
      - R1200GS LC (2018) °J°
    • Ich hab mir auf einer Messe mal den Anhänger von LittleWay angesehen... Der is zwar ned billig (sind die GSen aber auch ned), aber die Konstruktion ist Genial.

      Einfach mal nach LittleWay bei Tante Kugel feagen...
      Nur die besten kommen nach Oben, gilt besonders für uns Turmkranführer ;pfeif;
    • Dirk, ich kenne diesen Trailer nicht, aber ich wäre da auch mehr bei Matthias...
      Wenn damit richtig LAsten transportiert werden sollen, dann würde ich eher nach einem "stabilen" sprich starren Trailer Ausschau halten... der wäre mir auch zu "gackelig"...
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Das Problem sehe ich natürlich auch...deswegen hier ja auch meine Frage nach Erfahrungen...der Hänger würde seitens meines Sohnes zu 90% als Bau- und Gartenanhänger verwendet werden und 10% für die jährliche Motorradtour....
      ..aber Danke für eure Einschätzung.
    • Mit dem Anhänger möchte ich aber keinen Kies, Sand oder Platten transportieren. Welceh Tragkraft haben denn die Reifen und was darf er denn überhaupt laden. Bei Kies / Sand bist du ganz schnell bei über einer Tonne und meinst du hast überhaupt noch nichts geladen. Mein Auwärter kann 1500 kg und war ab und an doch ein wenig überladen wenn ich zum wiegen gefahren bin. Mag für leichtes und sperriges Zeugs noch gut sein aber nicht für deine Anforderungen.
      Ralf aus der Pfalz ;Q;
    • Spark schrieb:

      .....Hat jemand von euch mit diesem Hänger für 1999,-€ Erfahrungen ?
      .....
      Erfahrung hab ich nicht, aber Bewunderung für den Ideenreichtum ;daumen;

      Das dürfte ein Anhänger der 700-750kg-Klasse sein. Ziehen wir mal 200-250kg Eigengewicht ab, bleiben 450, im günstigsten Fall 550kg Nutzlast übrig. Für das was Dein Junior vor hat, dürfte die Nutzlast reichlich gering sein. Alleine mit Kies aufgefüllt, dürfte die geladene Masse das 1,5-2fache der Nutzlast erreicht haben. Ebenso sieht es mit Waschbetonplatte aus.

      Ehrlich, mein Fall für schwere Lasten wäre dieser Anhänger nicht.

      Meinen Anhänger kennst Du. Den kann man zwar nicht falten, aber mit etwas über 1t beladen und preislich liegt der bei ca. 75%. Und (für mich) wichtig, der hat ne Auflaufbremse!
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Ralf ist klar ..500kg sind nicht viel...geht aber auch nur um geringe Mengen...die großen Mengen Kies, Split und Platten lässt er sich natürlich anliefern.
      In einem halben Jahr fährt er damit nur noch Rindenmulch, Torfballen und mal vier Säcke Fertigbeton und Gartenabfälle.
      ...
      Und ich habe ja noch selber einen Hänger mit 1,5to Zuladung den er sich dann holen könnte.

      Ist halt sehr praktisch wenn man einen Hänger mit wenig Stellflächenbedarf schnell zur Hand hat.

      Meine Befürchtungen hat Roger gut zusammengefasst...fehlen halt noch wirkliche Nutzererahrungen....
    • Spark schrieb:

      .....
      In einem halben Jahr fährt er damit nur noch Rindenmulch, Torfballen und mal vier Säcke Fertigbeton und Gartenabfälle.
      .....
      Für solche "Leichtigkeiten" würde ich ihn allemal nehmen - unter dem Aspekt "geringer Platzbedarf".
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Dirk ich weiß, dass so ein Anhänger ein "Steh im Weg" ist aber gerade wenn man da Dinge mit einer hohen Dichte (und somit viel Gewicht!) transportieren will, sollte das gute Stück schon stabil sein.
      Ein (für mich) wahres Multitalent ist der Anhänger von Schultes. Da gibt es unter Zubehör noch diverse Artikel. Wir fahren mit dem Ding unseren Verglasungskran durch die Gegend und wenn es eng wird, ein kleines Fenstergestell und (oh wie Wunder...) kann der nebenbei auch 2 Kühe bequem mitnehmen... ;°)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • @ Dirk: Noch ein Tipp, auch wenn die keinen raffinierten Faltanhänger bauen: DAV Anhängerbau Limburg
      Dort hatte ich meine 2 Motorradsnhänger nach meinen eigenen Vorstellungen bauen lassen... und die waren günstiger als einer von der Stange.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Ich habe als Zweitanhänger den Brenderup Kippi 200.
      Den kannst du hochkant an die Wand stellen und brauchst dafür nur 2 Klemmen an der Deichsel lösen.
      Allerdings brauchst du zum Aufstellen eine 2. Person.
      Wenn ich den Anhänger an das Fahrzeug gehängt habe und ich kippe den Hänger kann ich mit einem kurzen Brett (ca. 40 cm) die GS auf den Anhänger laden. Man braucht aber eine 2. Person.
      Die GS geht gut aber bei einer Africa Twin wird es schon schlechter da dann die Stützlast zu gering ist.
      Für 20 km Transportweg ging es aber. Zul. Ges. GEW. 750 kg und kostet heute unter 600 €.
      Ich habe den Anhänger jetzt 4 Jahre und keine Probleme.
      Zu dem Anhänger gibt es Videos im Netz.
    • So Jungs, erst mal Danke für eure Anregungen, Tipps und Hinweise.

      Bin morgen dienstlich in Regensburg und werde Freitag auf dem Rückweg in Bayreuth beim Hersteller des Faltanhängers vorbeischauen um das Teil mal selber unter die Lupe zu nehmen.

      Ich werde hier berichten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spark ()

    • Also rein vom Gefühl her würde ich da kein Moped raufstellen. Kein durchgehender Rahmen, keine vernünftigen Zurrpunkte. Keine durchgehende Bodenplatte, ebenfalls keine vernünftigen Zurrpunkte. Bei mir stehen meine Anhänger auch ständig im Weg rum, dafür habe ich für jeden Zweck den perfekten Anhänger, gibt ein gutes Gefühl.
    • Wie versprochen anbei ein Bericht anlässlich des Besuches in Bindlach ( bei Bayreuth) beim Erfinder, Konstrukteur und Hersteller des Faltus Hänger , Herrn Müller (Maschinenbauingenieur), am heutigen Tage.

      Herr Mueller hat mir die Konstruktionsdetails, das Herstellungsverfahren, die Materialauswahl eingehend erläutert und das "Zusammenfalten" als auch "Aufbauen" vorgeführt.
      ..und einen leckeren Kaffee gab es auch noch :P

      Hier nochmal die Abmessugen des Hängers:
      Zul. Gesamtgewicht: 750kg
      Nutzlast: 540kg
      Nutzfläche: LxBxH: 2,42x1,24x0,30m
      Geöffnet: LxBxH: 3,70x1,85x0,83m
      Geschlossen: LxBxH: 0,90x1,85x1,10m
      Ladekante: 0,50m
      Vmax: 80 km/h

      Die Deichsel und der Grundrahmen sind aus feuerverzinktem Stahl gefertigt, Achse und Radaufhängungen sind von der Fa. Alko.
      Als Felgen werden Alko Stahlfelgen 13'' verwendet auf welche 145 Stahlgürtelreifen aufgezogen sind.
      mit ausreichender Tragfähigkeit.

      Dem Konstrukteur war es wichtig, dass genügend Materialreserven vorhanden sind und die Nutzfläche groß genug ist um alle üblichen Transporte durchzuführen. Er hat den Anhänger schon während seiner Studienzeit entwickelt und sich nach dem Studium der Perfektionierung gewidmet und eine eigene Firma gegründet, welche nun auch den Anhänger herstellt.

      Maßgeblich für die Größe der Nutzfläche erwähnte er scherzhaft Bierzeltgarnituren, welche Länge und Breite bestimmten und die Höhe der Bordwände, welche für Gartenabfälle etc. genügend Raum bieten sollten ( andere 750 kg haben selten eine derartig große Ladefläche).

      Ihm ist bewusst, das der Hänger bei dem möglichem Ladevolumen bei Befüllung mit schweren Gütern wie Sand, Kies etc. schnell überladen ist und natürlich darauf zu achten ist, dass das Volumen nicht ausgenutzt wird. Es war ihm wichtig den Hänger möglichst leicht zu konzipieren und hat bei einem zulässigem Gesamtgewicht von 750 kg (Limit bei ungebremsten Hängern) immerhin noch eine Nutzlast von 540 kg erreichen können.
      Die Bordwände sind extra für ihn gefertigte Strangpressprofile aus Flugzeugaluminium welches eine Festigkeit vergleichbar der mit dem normalem Stahl aufweist. Alle Sonderteile sind im eigenem Betrieb hergestellte CNC -Teile, bzw. zugekaufte Teile wie z.B. die eingelassenen Anschlagösen.
      Die Bodenplatten bestehen aus wasserfesten Siebdruckplatten 18mm mit eingelassenen Edelstahl Scharnierbändern ( um die Faltung zu ermöglichen).

      Seitens des TÜV existiert ein "Gutachten zur Erlangung einer Einzelgenehmigung" bei der Zulassungsstelle welche bei Zulassung die Einzelgenehmigung samt Brief ausstellt.

      Alle Teile sind sehr hochwertig verarbeitet und die Konstruktion ist sehr stabil, da die Strangpressprofile der Seitenbordwände durch obere Verriegelungsvollprofile und in die Bordwand oben eingeschraubte Schrauben ( Funktion als Verriegelungsbolzen) in Einheit die Lastabtragung vornehmen. Die Siebdruckbodenplatten liegen auf Winkeln der Seitenbordwände auf und werden mit Steckbolzen zusätzlich gesichert. Die Edelstahlscharnierbänder sind außergewöhnlich massiv und überdimensioniert gewählt und verbaut.

      Alles sehr stabil und meine Versuche dort etwas zum Wackeln oder Auslenken zu bringen sind gescheitert.

      Man sieht das dort ein Maschinenbauingenieur sich verwirklicht hat, der eine klare Vorstellung über die Alltagsverwendung, Belastung und Verschleiß hat.
      Die 540 kg Nutzlast reichen voll aus um eine GS oder zwei Nichtboxer auf dem Hänger versetzt zu transportieren, der Kontrukteur nutzt seinen Hänger ebenfalls zum Transport eines Motorrades...entprechendes Zubehör (Rampe zum Hochschieben, Gurte etc.) ist verfügbar, die serienmäßigen Anschlagösen im Boden reichen allemal aus.

      Fazit meinerseits als Ingenieur : Ein klasse Hänger mit sehr geringem Stellplatzbedarf welcher sicherlich nicht mit anderen 750 kg Hängern in Qualität und Verarbeitung vergleichbar ist...und deswegen seinen Preis wert ist, zumal das Konzept mehr als praktisch ist.
      ( um den Fragen vorzubeugen: nein ich bekomme keine Provision für diesen positiven Bericht ;°) )

      Hier noch einige Aufnahmen die heute gemacht habe:

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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Spark ()

    • Also ich finde und fand den in der Klasse gut.

      ein Vorteil sehe ich noch, während die normalen Hänger meist nur abgekehrt werden und in den Fugen sich Feuchtigkeit sammelt, muss dieser zu zusammen klappen immer sauber gemacht werden und in den Fugen bleibt nach dem zusammenklappen nichts liegen.

      Der hier gezeigt hat auch keine Schubkarrenräder.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Spark schrieb:

      ....
      Herr Mueller ......
      Maßgeblich für die Größe der Nutzfläche erwähnte er scherzhaft Bierzeltgarnituren, .....
      Über so etwas macht ein Oberfranke keine Scherze ... :)


      Meine einzigen Bedenken hinsichtlich Verwendung als Baustofftransporthänger wäre, bei Verwendung von feinkörnigen Schüttgut wie Sand. Ich hätte die Befürchtung, dass dadurch die Mechanik, insbesonders die Scharniere dauerhaft geschädigt werden könnten. Eine Unterlagsfolie ist zu empfehlen.

      Gruß Thomas
    • Technisch eine interessante Lösung, aber für 2 Mopetten (das sind aber meine pers. Bedürfnisse!!!) leider völlig ungeeignet...
      Aber wie Frank sagt, solange der ja sauber ist, geht bestimmt alles problemlos.
      Aber was, wenn der verdreckt ist, oder wenn der mal leicht beschädigt wird, z.B. an der Bordwand oder an der Ecke der Plattform. Funktioniert dann die Zusammenklapperei immer noch?
      Je beweglich so'n Teil, desto anfälliger - meine rein pers. Meinung.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Thomas, sicherlich ist bei feinem Sand nicht zu vermeiden das derselbe auch in die Zwischenräume der Scharniere gelangt...aber du musst die Scharniere mal in real sehen...das sind keine popligen Möbelbänder das sind Scharniere mit mindestens 2-2,5mm Materialstärke und einem Dorn von 5-6mm...das ist purer Maschinenbau....da geht nichts kaputt...
      ..und man kann natürlich eine Teichfolie aus dem Baumarkt auf die Bodenplatte legen oder eine 3mm Gummigranulatplatte..dann holpert die Ladung auch nicht auf der Bodenplatte..damit wäre das Problem hinlänglich gelöst und die Siebdruckplatte bleibt sauber.