Ventildeckel lackieren

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    • Kommt immer auf die Preisvorstellung von Lackierer oder dem Pulverbetrieb an (und ob die vorhandenen nicht eventuell zu stark verkratzt sind)

      Bei Ebäää werden immer der Satz in schwarz gepulvert für 179 € angeboten

      Hier mal in glänzend (gepulvert)
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      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Glänzend hebt sich deutlich vom Motor ab. Wenn es gewollt ist, OK.
      Ich lasse immer hier vor Ort Pulvern, das ist da deutlich günstiger wie lackieren.
      Bearbeite die Teile aber selbst vorher, meist Glasperlstrahlen.
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      Hier mal in dem schwarz seidenmatt wie der Motor.
      Noch ein paar Teile da sieht man glatt wie ein Kinderpoppo. Alles gepulvert.



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    • Pulvern:
      Abgeben und entsprechend darauf warten das es bei einer Charge (Glänzend oder matt, wie halt gewollt) mit angehangen wird, 40 € pro Stück
      Wenn es über Nacht gehen muss /soll, 90 € pro Stück

      Lacken:
      je nach Zustand und tiefen Ecken, bis zu 80 €
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Dirk, Glasperlen mache ich selbst. Für die Einzelteile die dort zu sehen sind, meine ich wären 340 Euro gewesen.

      Da reden wir von 3 Telegabeln, 3 Rahmen, 3 Bremsanlagen (Trommel und Ankerplatte), 3 Fussrastenanlagen, 3 Ständeranlagen, 3x Auspuffblechsatz, 3 Bremsgestänge

      Der Lackierer hätte mich erschlagen bei dem kleingewusel.
    • Nussel schrieb:

      Glänzend hebt sich deutlich vom Motor ab. Wenn es gewollt ist, OK.
      Ich lasse immer hier vor Ort Pulvern, das ist da deutlich günstiger wie lackieren.
      Bearbeite die Teile aber selbst vorher, meist Glasperlstrahlen.
      P1030712.JPGP1030711.JPGP1030709.JPGP1030707.JPG
      Hier mal in dem schwarz seidenmatt wie der Motor.
      Noch ein paar Teile da sieht man glatt wie ein Kinderpoppo. Alles gepulvert.
      Hier sieht man auch schön, wie uneben die Oberfläche beim Pulvern ist.
      Lackieren ist eben feiner und die Oberfläche glatter.
      Allerdings würde ich diese Teile auch pulvern und nicht lackieren lassen.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Hallo,

      - Die sehen im original nicht so aus. Und die Ventildeckel schon garnicht.
      - Das sind z.t. auch Schweissnähte und das kommt wenn dann auf den Untergrund an, was beim lackieren auch so aussehen würde, es sei denn man fillert es vorher und schleift.
      - Das liegt nicht am Pulvern, Pulvern geht "glatt", gerade die Ventildeckel haben einen sauberen Untergund wenn die Geperlt sind, was beim Lackieren und einem unebenen Untergrund nicht anders aussehen würde. Da wird dann gefillert, geschliffen, gefillert, geschliffen, gefillert, geschliffen, gefillert, geschliffen, gefillert, geschliffen, gefillert, geschliffen, ;lach;

      Wenn Du lackieren lässt, haste um den Untergrund auszugleichen, Arbeit!
      Lackieren kam mich bis jetzt immer Teurer.

      Perle die Ventildeckel vorher oder lauge sie ab, alles gut

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nussel ()

    • 2 Tipps noch an der Stelle.

      1. Messe den Aussendurchmesser von dem Flansch der 3 Schrauben. Hole Dir 6 U-Scheiben in einem geringeren Aussendurchmesser.
      Messe den Innendurchmesser von dem "aüsseren" Kerzenloch. Hole dir 2 U-Scheiben in diesem Durchmesser.
      Hole Dir 1 - 2 m (Ausmessen) Gewindestab mit 8 Muttern dazu. Maximal im Innendurchmesser der 3 Löcher.

      Verschraube die Zylinderkopfhauben mit den U- Scheiben und Gewindestäben gegeneinander. Somit hast Du Dir das komplette Abkleben erspart.
      Vorteil bei den U-Scheiben ist auch beim Restaurieren z.b. von Oldtimern, gerade die noch 6V Technik haben, die Fläche bleibt beim Lacken oder Pulvern frei, Du hast bessere Massverbindungen beim Verschrauben, weil dort das Metall beim Verschrauben blank bleibt. Bei der 6V Technik sind 3 Ohm schon ne Menge Verlust. Bei den Rahmen die Du oben siehst, mache ich z.b. sowas bei den Motoraufnahme, damit man eine saubere Massverbindung zw. Motor und Rahmen hat. Trifft natürlich jetzt hier für die Hauben nicht zu.

      In dem Fall der Zylinderkopfhauben ist u.a. der Sinn, das kein Pulver in die Löcher kommt, sonst bekommst Du die Schraube nicht mehr durch oder müsstest Ausfeilen.

      Ich bin ein Fan von, da wo es geht bzw auch Sinn macht, die Auflagefläche für den Schraubenkopf vom Lack oder Pulver frei zu lassen, da sich das beim Festschrauben (wenn lackiert) eh wegwurstet, wegquetscht bzw wegschrabbelt. Beim Pulvern ist das nicht so das Problem, weil das härter ist und an den Stellen der Zylinderkopfhauben die Schrauben eh nur mit minimalen Drehmoment auf "Block" gehen. Du kannst also auch in diesem Fall die 6 U-Scheiben in einem wesentlich kleineren Durchmesser wählen.

      Einfach 4 Gewindestäbe durch und mit Scheiben verschraubt.

      2. Die meisten Pulverbetriebe haben die Möglichkeit chemisch zu Entlacken. Heist einfach mit den verschraubten Gewindestäbe abgeben. Wenn möglich würde ich noch eine hitzbeständige Dichtung zwischen die Deckel vor dem Verschrauben machen. Das Pulver ist sehr fein. Die Dichtfläche muss ja sauber beiben. Oder du nimmst dazu das hitzbeständige Klebeband, machst es vor dem Verschrauben dazwischen und scheidest es dann ausserum ab.

      Bevor man die Muttern / Scheiben löst, etwas mit dem Teppichmesser dran und das etwas vorlösen. Beim Lösen der Mutter bricht das dann kontrollierter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Nussel ()

    • Nussel schrieb:

      2 Tipps noch an der Stelle.

      1. Messe den Aussendurchmesser von dem Flansch der 3 Schrauben. Hole Dir 6 U-Scheiben in einem geringeren Aussendurchmesser.
      Messe den Innendurchmesser von dem "aüsseren" Kerzenloch. Hole dir 2 U-Scheiben in diesem Durchmesser.
      Hole Dir 1 - 2 m (Ausmessen) Gewindestab mit 8 Muttern dazu. Maximal im Innendurchmesser der 3 Löcher.

      Verschraube die Zylinderkopfhauben mit den U- Scheiben und Gewindestäben gegeneinander. Somit hast Du Dir das komplette Abkleben erspart.
      Vorteil bei den U-Scheiben ist auch beim Restaurieren z.b. von Oldtimern, gerade die noch 6V Technik haben, die Fläche bleibt beim Lacken oder Pulvern frei, Du hast bessere Massverbindungen beim Verschrauben, weil dort das Metall beim Verschrauben blank bleibt. Bei der 6V Technik sind 3 Ohm schon ne Menge Verlust. Bei den Rahmen die Du oben siehst, mache ich z.b. sowas bei den Motoraufnahme, damit man eine saubere Massverbindung zw. Motor und Rahmen hat. Trifft natürlich jetzt hier für die Hauben nicht zu.

      In dem Fall der Zylinderkopfhauben ist u.a. der Sinn, das kein Pulver in die Löcher kommt, sonst bekommst Du die Schraube nicht mehr durch oder müsstest Ausfeilen.

      Ich bin ein Fan von, da wo es geht bzw auch Sinn macht, die Auflagefläche für den Schraubenkopf vom Lack oder Pulver frei zu lassen, da sich das beim Festschrauben (wenn lackiert) eh wegwurstet, wegquetscht bzw wegschrabbelt. Beim Pulvern ist das nicht so das Problem, weil das härter ist und an den Stellen der Zylinderkopfhauben die Schrauben eh nur mit minimalen Drehmoment auf "Block" gehen. Du kannst also auch in diesem Fall die 6 U-Scheiben in einem wesentlich kleineren Durchmesser wählen.

      Einfach 4 Gewindestäbe durch und mit Scheiben verschraubt.

      2. Die meisten Pulverbetriebe haben die Möglichkeit chemisch zu Entlacken. Heist einfach mit den verschraubten Gewindestäbe abgeben. Wenn möglich würde ich noch eine hitzbeständige Dichtung zwischen die Deckel vor dem Verschrauben machen. Das Pulver ist sehr fein. Die Dichtfläche muss ja sauber beiben. Oder du nimmst dazu das hitzbeständige Klebeband, machst es vor dem Verschrauben dazwischen und scheidest es dann ausserum ab.

      Bevor man die Muttern / Scheiben löst, etwas mit dem Teppichmesser dran und das etwas vorlösen. Beim Lösen der Mutter bricht das dann kontrollierter.
      Vielen Dank!
      Ich werde das dann so machen. Pulvern erscheint mir auch sinnvoller.
      Ich weiß noch nicht genau, wann ich zeitlich dazu kommen werden, aber wahrscheinlich nehme ich das Projekt im Januar in Angriff.
      Ich bin froh über die vielen Hinweise und Meinungen, danke dafür! ;)
      "Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens."

      -Armin Mueller-Stahl
    • Blacky schrieb:

      Nur einmal so als Anregung: Die gesamte Antriebseinheit ist lackiert und nicht gepulvert....
      Ja, bis einschl. 2018 (BMW A45 Schwarz Matt). Aber einfach nur lackiert ist das nicht, ich vermute das wird Mehrschichtig mit hitzbeständigen Lack, lackiert und dann in einer Kabine nochmals unter Hitze ausgehärtet. Keine Ahnung was die da machen, aber das ist schon verdammt fett und hart da drauf so wie das aussieht. Fast schon wie Hammerschlag ;lach; Optisch könnte man meinen das ist gepulvert. Was ich öfters schon gemacht hatte, Teile mit Auspufflack (800° C) lackiert und dann im Backofen nochmals ausgehärtet. Das ist auch sehr beständig.

      Ab MJ 2019 Beschichtet, nicht mehr lackiert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nussel ()

    • Blacky schrieb:

      Nur einmal so als Anregung: Die gesamte Antriebseinheit ist lackiert und nicht gepulvert.... ;pfeif;
      - Motor:Pulverbeschichtung, Pulver schwarz matt, Farbcode A45
      - Zylinderkopfhauben:Lackierung, granitgaru-metallic matt, Farbcode: M963
      - Kardan: KTL-Beschichtung(kathodische Tauchlackierung),hierzu gibt es leider keinen Farbcode.
    • originale BMW
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm