Genua - Brücke weg...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Genua - Brücke weg...

      da ist bestimmt schon so mancher vom Forum mit dem Motorrad drüber... die armen Menschen. Besser unsere Autobahnen bleibem beim Staat!

      n-tv.de/panorama/Autobahnbruec…-Tod-article20572024.html
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Erst zu Ostern 2018 mit der GS da drüber gedüst.
      Ich war's nicht - da hat die Brücke noch gehalten.
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von simon-markus ()

    • Mmmh...mein Eindruck auch dieses Jahr war, daß querschnittlich sowohl die französischen, spanischen und sogar die italienischen Privatautobahnen in wesentlich besserem Zustand als die deutschen BAB‘s sind.
      Die Brücke gibt natürlich zu denken...
      Grüsse aus'm Osten
      Jan
    • Das bestätigt meine "Ängste", wenn ich von Norden kommen diese hohen Brücken gen Ventemiglia fahre.

      Das Scenario des Einsturzes will ich mir gar nicht vorstellen.
      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)







    • Camerone schrieb:

      Mmmh...mein Eindruck auch dieses Jahr war, daß querschnittlich sowohl die französischen, spanischen und sogar die italienischen Privatautobahnen in wesentlich besserem Zustand als die deutschen BAB‘s sind.
      Die Brücke gibt natürlich zu denken...
      S T I M M T !!
      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)







    • highgate schrieb:

      Das bestätigt meine "Ängste", wenn ich von Norden kommen diese hohen Brücken gen Ventemiglia fahre.

      Ich habe schon manches mal ob der teilweise filigranen Konstruktionen leise an die Haltbarkeit gedacht. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Brücke aus den 60er Jahren ist....

      .... im Übrigen muss Hessen fast alle auf der Sauerlandlinien gelegenen Brücken aus den späten 60ern und frühen 70ern neu bauen.....
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • remi22 schrieb:

      Besser unsere Autobahnen bleibem beim Staat!
      stimmt..aber ich bin mir nicht sicher ob die verantwortlichen Behörden welche den Betrieb und den verkehrssicheren Zustand zu verantworten haben von den ebenfalls amtlichen Prüfingenieuren genügend in Bezug auf den verkehrssicheren Erhalt der Bauwerke überwacht werden...
      ..da wird urplötzlich festgestellt das die Brückenpfeiler einer Rheinbrücke bei Mainz/Wiesbaden von heut auf morgen im Untergrund verschwinden und die Brücke nicht mehr befahren werden darf...eine Eisenbahnüberführung in Frankfurt (Hanauer Landstraße) von heut auf morgen nicht mehr von LKW befahren werden darf und mit PKW's nur im Einspurverkehr...
      Das lässt darauf schließen das eine lückenlose, kontinuierliche Überwachung der Verkehrstüchtigkeit der Bauwerke nicht stattfindet...abgesehen von den fehlenden Geldern zur Instandhaltung /Instandsetzung.

      ..und die hessischen Autobahnbrücken wären heute nicht durch die Bank weg umfänglich sanierungsbedürftig wenn bei der Konstruktion und der Ausführung in Bezug auf die Sulfatbeständigkeit des Betons und der damit verbundenen korrosionsschützenden Betonüberdeckung der Bewehrung deren Korrosionsschutz sichergestellt worden wäre....nun korrodiert die Bewehrung und führt zum Abplatzen der Betonüberdeckung wodurch die Bewehrung noch schneller vor sich hinrostet..eben bis die statische Tragfähigkeit derart eingeschränkt ist das die Brücke nur noch langsam und mit wenig Last befahren werden darf...und viele sind inzwischen so marode gepflegt worden..dass sich eine Sanierung nicht wirtschaftlich darstellen oder konstruktiv durchführen lässt--... und nun werden sie alle neu gebaut..
    • vor Jahren bin ich die Brücke, vom und zum Flughafen regelmäßig gefahren später habe ich mir das gekniffen und bin die via Aurelia oder Via Cornigliano zur Firma gefahren.

      Wenn ich an unsere Rheinbrücke denke und wie lange da schon über die Sanierung diskutiert wird fällt die eher ins sich zusammen als sich die Länder BW und RP einigen.
      Ralf aus der Pfalz ;Q;
    • Ralf_GSX1400 schrieb:

      Wenn ich an unsere Rheinbrücke denke und wie lange da schon über die Sanierung diskutiert wird fällt die eher ins sich zusammen als sich die Länder BW und RP einigen.
      Heute in der Presse und den Nachrichten wieder das monotone Geprotze der deutschen Verantwortlichen ( Bundesstraßenverwaltung, Landschaftsverbände etc. welche für die Instandhaltung und Neubau von Straßen und Brücken verantwortlich sind)
      " so etwas wird bei uns nie passieren ...unsere Straßen und Brücken sind absolut sicher"

      was dann absolut bedeutet haben wir bei der Schiersteiner Brücke (Rheinbrücke Mainz/Wiesbaden) und den plötzlich aufbrechenden Betonfahrbahnen bei sommerlichen Temperaturen gesehen bei den sogar Motorradfahrer schwer verunglückt sind.
      Was machen die bloß in arabischen Ländern mit den Temperaturen? dort brechen die Straßen auch nicht auf...

      wenn unsere Straßenbauer den Temperaturausdehnungskoeffizienten für Stahlbeton nicht in den einschlägigen Handbüchern nachlesen können und die Dehnungsfugen entsprechend ausbilden...dann sollte man ihnen das Gehalt streichen....
      ..und der Klimawandel ist nicht erst seit gestern bekannt. ..Fahrbahndecken hatten 1965 in heißen Sommern auch schon Oberflächentemperaturen von 60°C in praller Sonne....
    • Spark schrieb:

      wenn unsere Straßenbauer den Temperaturausdehnungskoeffizienten für Stahlbeton nicht in den einschlägigen Handbüchern nachlesen können und die Dehnungsfugen entsprechend ausbilden...dann sollte man ihnen das Gehalt streichen....
      Dirk, bei uns wird ja alles in irgendwelche EU-Normen gepackt und da heist es dann in Stahlbetonbau, man nehme hier diesen Beiwert dazu, dort jenen,
      das ganze multipliziere man mit 1,75 nehme nochmals den Beiwert dazu und zum Schluß reduziere man das ganze mit dem Faktor 0,834.....

      Früher konnte man sowas fast auf dem Bierdeckel ausrechnen, heute benötigst du eine Formelsammlung von 10 Seiten und ein Handmäbchen von xxxxx EU-Beiwerten
      und da soll noch einer durchblicken ?(
      Macht es dann das PC Programm, können die wenigsten das Ergebnis nachvollziehen und meinen, es wird schon stimmen.... ( lange Praxis Erfahrung damit, ist im Holzbau genauso )

      Außerhalb der EU rechnet man wohl noch auf dem einfachen Weg und gibt so wie früher einfach einen 150 - 200% Sicherheit dazu.

      Noch ist ja noch unklar an was es lag was in Genua passierte.
      All denen, die mich kennen, wünsche ich, was sie mir gönnen.
      Gönn mir einer, was er will, wünsch ich ihm nochmal so viel.
    • Spark schrieb:

      ..Fahrbahndecken hatten 1965 in heißen Sommern auch schon Oberflächentemperaturen von 60°C in praller Sonne....
      wenn man bedenkt, dass die sog. Reichsautobahnen zu Beginn der 30iger Jahre und auch weit danach nur in Beton gefertigt wurden und es auch da heiße Sommer gab, kann ich das nicht verstehen. Eigentlich müssten alle neuen Sanierungen auf Autobahnen in Beton erfolgen. Die Nutzungsdauer spricht ganz klar für Betonbahnen aber warum nur wir in Mitteleuropa das Problem mit den Blow Up's haben ist mir auch ein Rätsel...
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • remi22 schrieb:

      Spark schrieb:

      ..Fahrbahndecken hatten 1965 in heißen Sommern auch schon Oberflächentemperaturen von 60°C in praller Sonne....
      wenn man bedenkt, dass die sog. Reichsautobahnen zu Beginn der 30iger Jahre und auch weit danach nur in Beton gefertigt wurden und es auch da heiße Sommer gab, kann ich das nicht verstehen. Eigentlich müssten alle neuen Sanierungen auf Autobahnen in Beton erfolgen. Die Nutzungsdauer spricht ganz klar für Betonbahnen aber warum nur wir in Mitteleuropa das Problem mit den Blow Up's haben ist mir auch ein Rätsel...
      Gleiches gilt für die Spurrillen...fahr mal nach NL..oder F .. dort sind Spurrillen in Asphaltbahnen die Seltenheit...
      ich werde das Gefühl nicht los das die Mischwerke und die Straßenbauer bei der Festlegung der Ausführungsnormen kräftig mitgemischt haben..im wahrsten Sinne des Wortes und die Sanierung in 10jährigem Rhythmus mittlerer weile Planungsgrundlage bei Neubauten sind...Wenn man im Nahen Osten(Emirate, Saudi etc.) die Highways fährt dann sind die dort mit der Asphaltmischung offensichtlich wesentlich temperaturresistenter unterwegs.
    • Spark schrieb:

      ich werde das Gefühl nicht los das die Mischwerke und die Straßenbauer bei der Festlegung der Ausführungsnormen kräftig mitgemischt haben..im wahrsten Sinne des Wortes und die Sanierung in 10jährigem Rhythmus mittlerer weile Planungsgrundlage bei Neubauten sind..
      allgemeines Problem des "witschaftlich günstigsten Angebotes"! das ist dann eben auch in der Haltbarkeit sehr oft das kürzeste... ;°)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • griffel schrieb:

      Spark schrieb:

      Wenn man im Nahen Osten(Emirate, Saudi etc.) die Highways fährt dann sind die dort mit der Asphaltmischung offensichtlich wesentlich temperaturresistenter unterwegs.
      Die brauchen aber auch keine Wintertemperaturen im 2stelligen Minusbereich berücksichtigen.
      Es kommt bei der Mischung auf die Temperaturspanne an...im Oman hast du Oberflächentemperaturen von 70°C im Sommer und im "Winter" im Hochgebirge gerne mal -5°C.
      Bei Asphaltfahrdecken ist die Temperatur fast nur im + Bereich interessant, da dann die plastischen Verformungen der Deckschicht bei gleichzeitiger Wärmeeinstrahlung und Rollbelastung des Schwerlastverkehrs maßgeblich wird....in unseren Breitengraden sind die Temperaturen im Winter bei Frost nur insoweit belastend, als die Deckschicht poröse Stellen aufweist in welchem sich tau-Salzwasser sammeln kann und dann bei Frost über Volumenausdehnung die Mischung aufbrechen lässt...letzteres lässt sich nur durch Versiegelung von Rissen vor dem Winterbeginn vermeiden.
    • Das Problem deutscher Adphaltdecken ist die sog. Dünnschichttechnologie. Der den deutschen Beamten nahegebrachte Spareffekt führt dazu, dass das Ganze spätestens nach 20 Jahren anstatt früher nach frühestens 30 Jahren saniert werden muss.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Bergler schrieb:

      Zum Bau und Bauten, ....Pfusch hoch 10.
      Immerhin wurde das DIng seit 50 Jahren heftigst genutzt. Auch dort dürfte sich die Belastung vehement gesteigert haben durch deutlich mehr Verkehr als anno domini 1960 vorgesehen. Und die Trageseile wurden wohl in den 80er/90er Jahren getauscht.

      Zum Thema der deutschen Bauingenieurskunst fällt mir grad der Berlin/Brandenburger Volkswagenparkplatz ein (Flugplatz kann man dazu ja noch nicht sagen) aber auch so Glanzpunkte wie das ehemalige weil eingestürzte Stadtarchiv zu Köln oder der Bahntunnel in Rastatt mit der jetzt eingegossenen Tunnelbohrmaschine. Nur Glück, dass da kein vollbesetzter Zug drüber ist als die Röhre nachgegeben hat.

      Und auch die Schweiz hat wohl die Schutzmaßnahmen für ihre Straßen nicht ganz im Griff. Sonst würden nicht regelmässig Felsstürze oder Rutschungen für Unterbrechungen sorgen. Da wird doch auch kontrolliert, oder nicht?
      Die schöne Ju-52, die letztens mit 20 Menschen an Board völlig überraschend abgestürzt ist, wurde die nicht regelmässig und penibel gewartet?

      Technische Gegenstände und Geräte können auch ohne erkennbare Vorwarnung plötzlich versagen. Es gibt überhaupt keinen Grund, da auf Italien und seine Straßenbauer herabzusehen,
      meint der
      Klaus

      Mein Beileid all denen, die lediglich zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren.
      ...das Leben ist zu kurz für schlechte Routen...
    • Eine bekannte von mir prüft Brücken für Städte und Kommunen Brücke in ganz Deutschland.
      Naja Sie schreibt nur nieder was die Städte dann machen müssten, ob das alles dann auch Zeitnah geschieht
      sei dann auch dahin gestellt :/ :/ :/ 8| 8|
      - Simson S51B ( 4-Gang Fussschaltung), leider begraben
      - Ducati 900 Superlight 2 #658
      - R1200GS TÜ (Baujahr 2010)
      - R1200GS LC (2018) °J°
    • Ja das Unglück ist echt tragisch und es trifft meistens unbeteiligte sowas. :-(
      - Simson S51B ( 4-Gang Fussschaltung), leider begraben
      - Ducati 900 Superlight 2 #658
      - R1200GS TÜ (Baujahr 2010)
      - R1200GS LC (2018) °J°