kommt wohl demnächst die nächste Sperrung dazu, im Odenwald....

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Natürlich kann eine GS laut sein aber ich denke es stimmt schon das es bei anderen Arten von Motorrad doch eher mal übertreiben wird. Der klassische ausgebaute Killer ist doch eher bei SSP's und den Nakeds zu finden als bei den Tourern und Reiseenduros, mag anderswo anders sein, nur meine Erfahrung.
      Und ja die älteren GS Modelle sind bestimmt noch etwas lauter als heutige aber das ist je bei allen so, früher war eben alles anders.
      Beim Thema Lärm sehe ich das so wen ich nichts an meinem Motorrad manipuliere (also z.B. den Killer entferne), darf es eigentlich keinen rechtlichen Grund geben mir das fahren auf öffentlichen Straßen zu verbieten, den ich halte mich ja dann an geltendes recht das unser Staat so beschlossen hat.
      Dazu kommt das viele Menschen tiefe Töne eher vertragen wie hohe Töne, es darf halt nur von der DB Zahl nicht zu hoch werden.

      Zurück zum Urspuengsthema:
      Naja um das Mossautal ist es jetzt nicht gerade schade.
      Im Odenwald ist es generell schön zu beobachten auf den breiten und gut ausgebauten Straßen ist die Hölle los, geht man etwas weiter weg davon wird es schlagartig weniger.
      Da hat man halt doch oft den Eindruck das da gerne mal ein bestimmter Typ von Motorradfahrer angelockt wird, das sind die die auf der gerade gerne mal 150+ ballern aber wehe es kommt eine Kurve mit mehr als 45°, nicht zu verwechseln mit den "ich kann nur eine Strecke Fahrern" die man gerne am Feldberg oder in Schotten trifft.

      Schönes Beispiel, war vor 2 Wochen im Odenwald mit meinem Vater er fahrt jetzt nicht langsam aber ist jetzt auch keiner der den Reifen zur Gänze nutzt, würde sagen der Typ Normalo Fahrer.
      Daher jetzt auch nicht volle Kanone, auf dem Rückweg sind wir von Michelstadt Richtung Miltenberg über die Nibelungenstraße, wer sich da auskennt da kommt ja oben auf dem Kamm die 3-4 Häuschen kurz davor, wir werden so 110 drauf gehabt haben, hör ich es schreien von hinten, ein Pulk an Rennsemmeln also platz gemacht und sie vorbei gelassen da hatten sie wohl noch so 140 drauf, blöd nur das sie wohl die Verkehrsinsel nicht gesehen hatten also alle in die Eisen (zum Glück hat sich keiner lang gemacht) da konnte man dann schön in die Leere der Auspuffanlagen schauen und am letzten Haus Hahn auf und los, Tempo wohl wieder wie davor den sie wurden rasch sehr klein, gut das wir sie am Ende der Niebelungenstraße wieder hatten muss ich wohl nicht erwähnen.

      Und wen ich halt lese 6 Tote (ja das ist schlimm) aber bei der Masse die da ja unterwegs ist ist das ja wenig, wen wir von den Mengen ausgehen müssten sie die A3 hier bei uns ja auch dicht machen. Bin mal gespannt wann Klappleitern im Haushalt verboten werden.
    • Natürlich sind die Leute "sensibler" geworden, aber doch nur weil man im Hype der Zeit das Thema " Emissionen" in einer der größten Industrienationen mit kleinsten Hoheitsgebiet höher gehangen hat, und damit einigen wenigen ein Instrument des Klagens darüber.

      Aber: Ist die Hysterie berechtigt? Sind die Grenzwerte sinnvoll und die Bürger wirklich in Gefahr?

      Gutes Beispiel ist der uns allen bekannte Grenzwert für NO2, die 40 µg, deren überschreiten ja tausende von Toten pro Jahr in Deutschland verursacht. tagesspiegel.de/wirtschaft/umw…n-stickoxid/21048170.html :

      Interessant dabei ist nur der Umstand, und der nie in den Medien erwähnt wird, Höchst offiziell sind am deutschen Arbeitsplatz für Beschäftigte laut Bundesgesundheitsblatt in Büros bis zu 60 Mikrogramm pro Kubikmeter Innenraumluft als „Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“ (MAK) erlaubt, an Produktionstätten sogar 950 Mikrogramm. Dieser Wert für Werkshallen und ähnliches und ist gut 20 Mal so hoch wie für Stickstoffdioxid auf Straßen – und zwar acht Stunden täglich und 40 in der Woche.

      Ein führender Toxikologe wie Professor Helmut Greim von der Technischen Universität München bestreitet sogar die wissenschaftliche Basis der festgelegten Grenzwerte von 40 µg NOim im Freien. Greim war von 1992 bis 2007 Vorsitzender der MAK-Kommission, die Luftwerte am Arbeitsplatz bewertet. Aus Sicht des erfahrenen Giftkundlers hätten Epidemiologen der Weltgesundheitsorganisation WHO diese niedrigen Werte nur errechnet und festgelegt. Aber diese seien nicht plausibel. Das habe er als Experte bei der Bundestagsanhörung bereits am 8. September 2016 deutlich gesagt.

      „Die in der Umwelt, auch an dicht befahrenen Straßen gemessenen NO2-Konzentrationen sind erheblich niedriger als die Arbeitsplatzgrenzwerte,“ argumentiert Greim. Es sei daher nicht plausibel, dass Überschreitungen der Grenzwerte im Freien automatisch mit Gesundheitsschäden verbunden sind.

      Demnach scheint eine Belastung von 40 µg NO2 im Freien völlig unbedenklich, solange der Arbeitnehmer bei der Innenluft dem 20fach höheren Grenzwert (950 µg) ausgesetzt sein darf. Denn wer hält sich schon lange Zeit direkt am Straßenrand, direkt an einer Messstation auf, wo ein Zwanzigstel der Innenraumnorm als Grenzwert festgelegt wurde?


      Aus toxikologischer Sicht, so Greim, würden die aktuell festgestellten Überschreitungen nicht zu Gesundheitsschäden führen. Zudem wollen Seuchenkundler künftig den Grenzwert sogar auf 20 Mikrogramm runter schrauben. „Das ist ein Schmarrn!“, meint Greim. „Epidemiologen errechnen ihre Werte, wir Toxikologen messen sie und setzen danach Grenzwerte fest“, erklärt der Giftkundler.

      Laut Umweltbundesamt sei die NO2-Gesamtbelastung zwischen 1990 und 2014 von 3 Millionen Tonnen auf ungefähr 1,3 Millionen Tonnen um nahezu 60 Prozent zurückgegangen, betont Greim in seiner Stellungnahme für den Bundestag. Insgesamt sei also die Stickstoffdioxid-Belastung deutscher Städte in den letzten 25 Jahren deutlich gesunken. Nur an einzelnen Messstellen direkt an Straßen würden sie gelegentlich überschritten. Für Passanten entstehe anders als am Arbeitsplatz mit erlaubten 950 Mikrogramm nur eine Kurzeitbelastung.

      Schon für die Bewohner in den angrenzenden Häusern seien die Werte wieder niedriger. Obendrein halten sich Stadtbewohner laut Toxikologen Greim zu mehr als 70 Prozent des Tages in Innenräumen auf. Eine internationale Untersuchung fand 2015 zudem heraus, dass entlang der Berliner Stadtautobahn - mit der zum Teil höchsten Verkehrsdichte Deutschlands - die stärkste Belastung im Jahresmittel bei über 60 µg lag. Betroffen davon seien aber nur 0,02 Prozent der Bevölkerung einer Millionenstadt.

      Also, was für eine verarsche. Oder lesen wir etwas von 6.000 Tote x 20 fach höheren Grenzwert = 120.000 Tote durch NO2 Arbeitsbelastung.


      Und genauso ist das mit mit Streckensperrungen. Bei 95 % der angedachten oder durchgeführten Sperrungen liegen durch Motorradfahrer, weder gestiegene Unfallzahlen, noch zu hohe Geschwindigkeiten, noch Lärm gegenüber der anderen Kraftfahrzeugen vor. Es geht halt um den heiligen Sonntag und die dabei gerne erwünschte Ruhe. Sieht man ja an den zeitlich ausgeführten Sperrungen, Sammstags, Sonntags und im Winter frei.

      Daher haben auch solche Sperrungen meist, wenn sich dann ein passender Advokat findet, keinen rechtlichen Bestand.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Am Würgauer Berg geht es nicht um Lärm, dort wohnt keine Sau. Scheppert halt jedes Jahr ein paar Mal, weil ein paar Leuten das Talent ausgeht. Nach dem Argument müsste man jede Autobahn sperren, auf der übermüdete bzw. unaufmerksame osteuropäische LKW-Kutscher regelmässig von hinten Stauenden aufrollen.

      Mir geht die Stimmungsmache gegen Motorräder auf den Sack! Ich wohne seit langer Zeit am östlichen Stadtrand von Nürnberg in der Einflugschneisse des Flughafens. In der Reisezeit rumpeln (auch nachts, da kein Nachtflugverbot am Nürnberger Flughafen) teilweise im 10 Minuten Rhythmus die 29-Euro-hin-und-zurück-Ballermänner in 400 m Höhe über mein Haus. Mein Kack-Nachbar fängt jeden Samstag um 7.00 Uhr mit seinem 35 Jahre alten Zweitaktmäher an, stundenlang seinen beschissenen Rasen zu vertikulieren. Luftlinie 150 m ruft sonntags die katholische Kirche ab 8.00 Uhr jede volle Stunde minutenlang unter lautem Glockengetöse ihre Schäfchen zu sich.

      Ich habe mich weder irgendwo beschwert, noch eine Bürgerinitiative gegründet. Toleranz ist das Zauberwort - die Welt ist laut.

      Sorry, wen der legale Akra meiner GS oder der ebenfalls legale Remus meiner nineT stört, hat Pech gehabt. ;)
    • griffel schrieb:

      ?( ????

      Kann mich mal jemand über das Schild aufklären?
      Sa + So für Motorräder gesperrt, ist klar. Aber darunter U20 für Motorräder erlaubt. Bedeutet das, Motorräder dürfen dort auch Sa + So fahren, wenn sie auf der U20 fahren?

      Nein. Zum Berg geht's vorne an der Kreuzung nach rechts, die Umleitung U20 geht nach links. ;)
    • Wie man bei uns so schon sag die Eingeplackten bringen die Unruhe mit.
      Jemand er schon immer im Ort wohnt den nervt die Kirche nicht (hab als Kind sogar direkt neben der Kirche gewohnt und konnte dennoch schlaffen), wer lang genug wo lebt der Gewohnt sich an alles ob Autobahn, Flughafen, die Bahn,..... und halt auch an Motorräder am Wochenende.
      Zieht einer aber von Auswärts dahin wird plötzlich ein Fass aufgemacht (nicht alle natürlich), da werden die billigen Grundstücke gekauft, eben weil es da so ist wie es ist und hinterher wird gejammert.

      Der Mensch ist halt ein Egoist