Umrüstung von 305er- auf 320er-Bremsscheiben

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    • qpower schrieb:

      eure Bremse an der GS
      es ist immer eine Frage, in welche Richtung man sich vergleicht. Wer mal S1000R gefahren ist (oder wie Roger sogar eine selbst hatte) verwendet den Begriff Bremse nie mehr für die Einrichtung an der GS.

      Die GS-Geschwindigkeitsbeeinflussungsmechanik ist nicht schlecht, aber BMW traut den dickbäuchigen, grauhaarigen alten Säcken nicht mehr, seit die mit der Bremse mit Bremskraftverstärker (Modelle bis 2006) beim Rangieren aufm Parkplatz reihenweise auf der Schnute lagen. Erst wurde ein Reduzierstück nach der Bremspumpe in die Leitung eingesetzt und als die immer noch zu giftig war, hat man den BKV völlig entfernt. Auch bei den Fahrten abseits befestigter Wege ist eine nicht ganz so knackige Bremse kein Nachteil, wer fährt denn aber schon mehr als 0,5 % seiner Gesamtfahrleistung auf Schotter oder noch geländiger?

      Es gibt aber nach wie vor die Ein-Finger-Bremse. Diese sind davon abgesehen auch präziser zu steuern, als Bremsen, wo man mit kräftiger Hand mal derb reinlangen muss um deutlich zu verzögern. Die GS hat keine so derbe Bremse, aber es geht wirklich und deutlich besser. Damit meine ich nicht nur den absoluten Bremsweg bis zum Stillstand, sondern das Bremsverhalten um die Geschwindigkeit auf der Landstraße anzupassen und zwar sowohl beim Cruisen, "Ballern" als auch in Notsituationen.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Das Thema kann man wieder weiterführen wie ein Ölfred...mich wunderts immer nur das funktionierende Technik an den Mopeds,von mehreren Ingenieuren der Hersteller geplant/entwickelt,auf renntauglichkeit verbessert(verschlimmbessert) wird.
      Natürlich ist das ein Umstieg von der XR auf die GS,deshalb enstehen ja immer wieder die Diskussionen wegen mehr Leistung für die GS wenn jemand downgraded zur GS,die GS ist ein eine Reiseenduro und die XR ein Rennadventurebike,mit 40 PS mehr,da kann man schärfere Bremsen erwarten...das sollte man aber vorher wissen und nicht nacher "rumpfriemeln"...
      Sei es drumm,die Bremsen meiner ollen Luftkuh machen was sie sollen,bremsen,und das ohne Fehl und Tadel...
      Und wie immer nur meine Meinung,von mir aus kann jeder basteln wie er will,aber nacher nicht jaulen wenn er in der nächsten Kurve auf der Nase liegt.... ;D
    • Hansemann schrieb:

      qpower schrieb:


      Die GS-Geschwindigkeitsbeeinflussungsmechanik ist nicht schlecht.. :D
      ..aber BMW traut den dickbäuchigen, grauhaarigen alten Säcken nicht mehr, seit die mit der Bremse mit Bremskraftverstärker (Modelle bis 2006) beim Rangieren aufm Parkplatz reihenweise auf der Schnute lagen. Erst wurde ein Reduzierstück nach der Bremspumpe in die Leitung eingesetzt und als die immer noch zu giftig war, hat man den BKV völlig entfernt....
      Der Anfang ist mal schön formuliert. Aber meiner Erinnerung nach ist der BKV seinerzeit in Einzelfällen auch komplett ausgefallen und die übrig gebliebene Restbremskraft entsprechend gegen Null gelaufen. Das war richtig gefährlich -
      wer einmal versucht hat sein Auto auf leicht abschüssigen Gelände ohne laufenden Motor abzubremsen (so wie ich als etwa 10 Jähriger Stöpsel den Commodore meines Vaters ;pfeif; ) weiss wovon ich rede.

      Ich fahre übrigens den gleichen Umbau wie Blacky...
    • @Hans usw. irgendwie vergesst Ihr den Einfluss eines Telelevers beim Bremsen was die XR nicht hat. Und das Teil bringt viele Vorteile beim Bremsen. Wird noch getoppt von der Hossak Gabel der K1300R+S. Wie die bremst kommt auch keine R oder RR ran.

      Der BKV war ein Irrweg von BMW den sie zum Glück frühzeitig abgebrochen haben. Was brauch ich so ein Teil bei Gewichten zwischen 200 und 400 kg Gewicht der Maschinen? (Für ein Auto klar benötigt aber es ging auch mal ohne)

      Das zeigt die Bremsanlagen einer K oder z. B. Multistrada oder ähnliches. Die kann man auch mit einen Finger bremsen mit einer hervorragenden Dosierung. Allerdings sind das auch sehr hochwertige Komponenten. Und setzt auch eine gute Vorderradgabel vorraus.
    • qpower schrieb:

      ... vorher wissen und nicht nacher "rumpfriemeln"...

      Sei es drumm,die Bremsen meiner ollen Luftkuh machen was sie sollen,bremsen,und das ohne Fehl und Tadel...
      Und wie immer nur meine Meinung,von mir aus kann jeder basteln wie er will,aber nacher nicht jaulen wenn er in der nächsten Kurve auf der Nase liegt.... ;D

      Ja klar ... rumpfriemeln und Nase liegen.
      Davon sind wir hier etwa so weit entfernt wie deine Lufti von Daimlers Reitwagen.
    • Warum sollte man mit einer besser zu dosierenden Bremse in der nächsten Kurve auf der Nase liegen.

      Aber das ist wie mit den Luftdruckempfehlungen der Hersteller. Allein unterwegs und nicht schneller wie 2 Minuten mehr als man 120 km/h, aber 2,9 Bar hinten.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Vamos schrieb:

      Der Anfang ist mal schön formuliert. Aber meiner Erinnerung nach ist der BKV seinerzeit in Einzelfällen auch komplett ausgefallen und die übrig gebliebene Restbremskraft entsprechend gegen Null gelaufen. Das war richtig gefährlich -
      Stimmt genau, da kenne ich jemandem, welchem vor einer Serpentine in den Alpen ganau dies passiert ist. Es ging gerade nochmal gut aus. Übrigens vergessen hier alle, daß man bei Schieben der Maschine (z.B. in die Garage) die Zündung eingeschaltet sein sollte. Auch das Abbremsen beim Schieben war dann ohne BKV schwierig. Tolle Technik!

      Vamos schrieb:

      wer einmal versucht hat sein Auto auf leicht abschüssigen Gelände ohne laufenden Motor abzubremsen (so wie ich als etwa 10 Jähriger Stöpsel den Commodore meines Vaters ) weiss wovon ich rede.
      Hab ich mal bei meinem Audi 200 vor der abschüssigen Garageneinfahrt versucht. Es passte dann noch eine Postkarte zwischen Stoßstange und Tor ;rotwerd;
      Immer die Spiegel oben halten wünscht Lupin_Q
    • Das ABS System von FTE war damals technisch „top of the art“ und wurde wahrscheinlich auch aus diesem Grund für die K dem ABS I (oder war es das II ...) vorgezogen.
      Das System war gewöhnungsbedürftig und auch aus diesem Grund von der Klientel (wie der A III) abgelehnt. Ja, es gab auch technische Probleme (wie bei vielen anderen Systemen auch) aber diese wurden ausgemerzt. Das Märchen von den Totalausfällen raste durch die Foren.
      Soweit ich es weiss, gab es allerdings keine Totalausfälle.
      Die Not- (-Rest-) bremsfunktion war immer gegeben.
      Der Unterschied zwischen den Modi ist aber gerart eklatant, dass man das Gefühl haben kann, die Bremse hätte den Geist aufgegeben. Ist aber nicht so.
    • qpower schrieb:

      Fralind schrieb:

      Warum sollte man mit einer besser zu dosierenden Bremse in der nächsten Kurve auf der Nase liegen.
      Vielleicht wegen dem gepfriemel....das kann funktionieren, muss aber nicht....
      Wenn eine Werkstatt einen derartigen Umbau vornimmt, sollte es hoffentlich solide Arbeit und kein Gefriemel sein. Ob das Ganze dann „legal“ im Sinne der Zulassungsgedetzgebung ist, steht auf einem anderen Blatt. Ob und wenn was es bringt auch.
      Der Kunde (Motorradhersteller) bestimmt wie die Abstimmung der Bremse vorgenommen wird.
      Von der Leistungsfähigkeit her gesehen geht er kein Risiko ein.
      In freier Wildbahn kann natürlich der Wunsch nach einer verbesserten Ausstattung aufkommen.
      Sinnvoll oder nicht obliegt dem Fahrer.

      Daraus ergeben sich verschiedene Möglichkeiten
      - Einbau eines „legalen“ Nachrüstkits“ - mit ABE oder Einzelzulassung
      - Einbau von nicht „legalen“ aber hoffentlich passgenauen Teilen
      - ...

      Bei Sicherheitsrelevanten Bauteilen wie der Bremse würde ich immer den ersten Weg gehen.
      Ob in einem anderen Motorrad des Herstellers die selbe Hardware verbaut ist, is5 für mich uninteressant.
      Es herrschen andere Einbaubedingungen, andere Motorleistungen und auch es handelt sich um eine andere Fahrzeuggeometrie.

      Aber schlussendlich ist es die Risikobereitschaft des Eigentümers, die bestimmt was gemacht wird oder nicht.
    • Larsi schrieb:

      qpower schrieb:

      ... vorher wissen und nicht nacher "rumpfriemeln"...

      Sei es drumm,die Bremsen meiner ollen Luftkuh machen was sie sollen,bremsen,und das ohne Fehl und Tadel...
      Und wie immer nur meine Meinung,von mir aus kann jeder basteln wie er will,aber nacher nicht jaulen wenn er in der nächsten Kurve auf der Nase liegt.... ;D
      Ja klar ... rumpfriemeln und Nase liegen.
      Davon sind wir hier etwa so weit entfernt wie deine Lufti von Daimlers Reitwagen.
      Larsi, lass‘ gut sein.... ich sag‘ hier zu diesen und ähnlichen Beiträge nix mehr.

      Ich wollte lediglich aufzeigen, welchen technische Möglichkeit ich gerade teste, um bei meiner Rallye eine noch bessere Bremswirkung zu erreichen.

      Hans hat recht, wer einmal die Bremse der S1000R gefahren hat, weiss, das da deutlich mehr geht als das, was die LC-Bremse, die ja nicht schlecht ist, bietet.

      Wer sich ein negatives Urteil über meine Fahrweise erlaubt, aber noch keinen Meter mit mir zusammen gefahren ist, disqualifiziert sich von Haus aus, worauf ich überhaupt nicht eingehe.

      Mit schwadronierenden Theoretikern, die ganz offensichtlich kaum Ahnung von der Praxis, z.B. der Rennstrecke und entsprechenden, unter extremsten Bedingungen erprobten Optimierungen haben, eine Disskussion darüber zu führen, erachte ich als sinnfrei und von vorn herein zum Scheitern verurteilt.

      Und ob ich weiterhin so fahre oder wieder zurückrüste oder noch einen Schritt weiter gehe, ist einzig und alleine meine Sache - mein “Ding“.

      Habe fertig.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Und ob ich weiterhin so fahre oder wieder zurück rüste oder noch einen Schritt weiter gehe, ist einzig und alleine meine Sache - mein “Ding“.
      GENAU SO ist das.
      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)







    • qpower schrieb:

      Fralind schrieb:

      Warum sollte man mit einer besser zu dosierenden Bremse in der nächsten Kurve auf der Nase liegen.
      Vielleicht wegen dem gepfriemel....das kann funktionieren, muss aber nicht....
      Dann möchte ich Dir mal was fürs Leben mit auf den Weg geben, man muss kein Ing. sei um zu denken und was zu können.

      Radflansch und Rückruf von x 100.000 Motorrädern. Hätte nicht sein müssen.

      Schon 2006 hatten wir über 20 solcher Schäden am Radflansch, beide Bohrungen waren davon unabhängig betroffen, die S Modele an der Bremsscheibenbefestigung durchs Bremsen, die Gs durch die Belastung von Beifahrer, Gepäck und etwas Gelände an der Radbefestifung.

      Ich habe damals alle Flansche an BMW gesendet und darauf hingewiesen das es eine Fehlkonstruktion ist.(keine Reaktion seitens BMW, ausser das man den Flansch still und heimlich in einem Jahr 3 mal abänderte, nur nicht an den entscheidenden Stellen. Tolle Leistung.

      Wir haben dann damals für die S Modellen (die die damit auf der Renne fuhren brauchten bis zu 3 Sterne im Jahr) selber welche konstruiert, was daraus bei BMW wurde haben alle erlebt.





      Schon 2005 haben wir für die 1170 ccm Boxer 128,1 mm (leichter und fester) Pleuel anstatt der 125 mm Pleuel und kürzere Kolben bauen lassen und verwendet,(alleine die Gewichtsersparnis war pro Seite 240 g., unabhängig davon das wir bis 104 mm Bohrung fahren können)

      Wie wir dann 2007 den ersten HP Sport Motor öffneten um auch dort die Langpleuel ein zubauen, waren dort vom Werk jetzt 128,1 mm Pleuel verbaut.



      Und genau so ist es bevor ich das an der LC umgebaut habe, ge-/ berechnet worden.

      Das zur Meinung: gepfriemel.
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      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
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      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Blacky schrieb:

      Larsi, lass‘ gut sein.... ich sag‘ hier zu diesen und ähnlichen Beiträge nix mehr. Ich wollte lediglich aufzeigen, welchen technische Möglichkeit ich gerade teste, um bei meiner Rallye eine noch bessere Bremswirkung zu erreichen. Hans hat recht, wer einmal die Bremse der S1000R gefahren hat, weiss, das da deutlich mehr geht als das, was die LC-Bremse, die ja nicht schlecht ist, bietet. Wer sich ein negatives Urteil über meine Fahreweise erlaubt, aber noch keinen Meter mit mir zusammen gefahren ist, disqualifiziert sich von Haus aus, worauf ich überhaupt nicht eingehe. Mit schwadronierenden Theoretikern, die ganz offensichtlich kaum Ahnung von der Praxis, z.B. der Rennstrecke und entsprechenden, unter extremsten Bedingungen erprobten Optimierungen haben, eine Disskussion darüber zu führen, erachte ich als sinnfrei und von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Und ob ich weiterhin so fahre oder wieder zurückrüste oder noch einen Schritt weiter gehe, ist einzig und alleine meine Sache - mein “Ding“. Habe fertig.
      Ich kann Frank und Roger da nur Zustimmen. Man kann auch technisch sich austauschen, ohne gleich den Fahrstil und ein illegales Verhalten in Frage zu stellen / zu unterstellen. Nur weil es BMW ist und die Ingenieure Beschäftigen, heist das nicht gleichzeitig, das auch alles Perfekt Entwickelt und verbaut ist. Was hier, denke ich, jeder schon im Allgemeinen und mit anderen Bauteilen auch mit seiner BMW erfahren hat.

      Auch im öffentlichen Landstrassenverkehr auf Pässen bis 100 km/h kann man die original Bremsen, z.b. in den Alpen bei hoher Aussentemperatur, an ihre Grenzen bringen. Was ja hier auch schon mehrfach mitgeteilt und durch ersetzen von Belägen und Scheiben verbessert wurde.

      Ich hatte heute morgen den Händler kontaktiert, bei der XR sind schon 320mm Scheiben drauf. Noch nie nachgemessen, wusste ich nicht. Also fällt für mich diese Lösung hier aus.
      Im letzten Jahr ist es zweimal in den Alpen passiert, das beim Pässefahren und hohen Aussentemperaturen, der Druck vorne völlig weg war und ich ins leere gegriffen habe. Nach anhalten und ein paar Minuten war er wieder da.
      Der BMW Händler ist sich auch sicher, das bei diesem Verhalten, die Bremsflüssigkeit zu heiss geworden ist. Genauso wie vereinzelt die Bremsen bei der XR Rubbeln, kennt er dass Problem auch. Er setzt sich mit BMW in Verbindung. Bis heute gibt es auch für das Rubbeln der vo Bremse, der XR, keine Lösung seitens BMW. Wenn das alles nix bringt muss ich mich dann auch dazu im Zubehör umsehen.

      @Roger, mich würde aber weiterhin interessieren wie sich der Umbau verhält. Wenns nix ausmacht, wäre schön hier mal davon zu hören. :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Nussel ()

    • ...was am Ende am Komponenten verbaut wird bestimmt ja nicht das Engineering sondern das Management (nicht das Controlling). Im Rahmen jeder Entwicklung gilt es Kostenziele zu erreichen, die mit besseren Baugruppen nicht machbar sind.
      Aber klar ist, die Serienteile reichen in mindestens 98% aller Fälle aus. Die restlichen 2% sind für mich auch ein Stück weit Individualisierung. Ich bin daher über die Fralinds dieser Szene froh, auch wenn ich die Verbesserung nicht restlos umsetzen kann.
    • Vamos schrieb:

      ...was am Ende am Komponenten verbaut wird bestimmt ja nicht das Engineering sondern das Management (nicht das Controlling). Im Rahmen jeder Entwicklung gilt es Kostenziele zu erreichen, die mit besseren Baugruppen nicht machbar sind.
      Aber klar ist, die Serienteile reichen in mindestens 98% aller Fälle aus. Die restlichen 2% sind für mich auch ein Stück weit Individualisierung. Ich bin daher über die Fralinds dieser Szene froh, auch wenn ich die Verbesserung nicht restlos umsetzen kann.
      Welche Komponenten verbaut werden „bestimmt“ nicht eine Abteilung (das von allem losgelöste Engineering würde eine Firma ruckzuck 8n den Ruin treiben) alleine.
      Zuerst entsteht die technische Spezifikation.
      Dann kommt der Einkauf.
      Schlussendlich weiss man ja was man ausgeben kann um im Budget zu bleiben (Controlling).
      Eine der Aufgaben des Einkaufs ist es nicht nur initial sondern regelmässig „Kosteneinsparungspotenziale“ zu suchen und zu heben.
      Skaleneffekte, andere Materialien, Koppelgeschäfte mit dem selben Zulieferer in einem anderen Bereich, etc. Was ist dagegen zu sagen?
      Zudem kann man auch die initiale Spetifikation „aufweiten“.
      Das ist alles legitim und wird überall so gemacht. Und das beste ist, kein Kunde merkt es.

      Die selben Verhaltensweisen kann man bei jeder Privatperson bewundern.
      Jeder sucht nach „günstigen Alternativen“ und Quellen um Geld zu sparen.


      Vor allem bei sicherheitsrelevanten Teilen hört der Optimierungsspass irgendwann auf.
      Wobei bei der Bremse ja nicht am ABS Aggregat, den Armaturen oder den Sätteln gespart wird.
      Höchstens bei den Scheiben (Stärke, Guss) und den Belägen (Mischung).

      In der heutigen Zeit gibt niemand mehr etwas frei, was nicht der Spezifikation entspricht.
      Schlussendlich geht es sogar um die persönliche Haftung.

      Totentwickeln durch Controllersparzwang hört sich in Foren gut an ist aber zu kurz gehüpft.
    • @Fralind Dann möchte ich Dir mal was fürs Leben mit auf den Weg geben

      Danke,ich verzichte,bin alt genug um ohne deinen Rat durchs Leben zu kommen...
      Desweiteren weiss ich um deinen Ruf in der Szene,was dich aber nicht berechtigt Meinungen anderer als Nonsens abzutun.
      Fakt ist: wer die Distanzen einbaut und sich damit im öffentlichen Strassenverkehr bewegt macht sich im Sinne des Gesetzes strafbar.
      Ich möchte dich erleben wenn z.B. der Blacky sich wegen deiner Distanzen auf die Waffel legt und anschliessend von dir Schadensersatz fordert,keine Abnahme,keine Zulassung,die Betriebserlaubnis erloschen,weisst du welche Konsequenzen das für euch beide hätte...???
      Wir Deutschen sind ja über die Massen gesetzestreu,da berufen wir uns ja auch immer gerne drauf,aber wie in diesem Fall ist ja"nur" die Distanze,was soll da schon passieren,das merkt ja keiner,da braucht man keine Zulassung...spinne das ganze mal zuende,welche Konsequenzen das Ganze im schlimmsten Fall haben kann wenn der Staatsanwalt Nachforschungen anstellt ???
      So,ihr könnt über mich schreiben und denken was ihr wollt,für mich ist das Thema durch...Übrigens,ich habe den ganzen Tag die Bremsen meiner ollen Luftkuh versucht an die Grenzen zu bringen,ist mir nicht gelungen...vielleicht war ich zu langsam unterwegs... |o|
    • Smarty schrieb:

      Vamos schrieb:

      ...was am Ende am Komponenten verbaut wird bestimmt ja nicht das Engineering sondern das Management (nicht das Controlling). Im Rahmen jeder Entwicklung gilt es Kostenziele zu erreichen, die mit besseren Baugruppen nicht machbar sind.
      Aber klar ist, die Serienteile reichen in mindestens 98% aller Fälle aus. Die restlichen 2% sind für mich auch ein Stück weit Individualisierung. Ich bin daher über die Fralinds dieser Szene froh, auch wenn ich die Verbesserung nicht restlos umsetzen kann.
      Welche Komponenten verbaut werden „bestimmt“ nicht eine Abteilung (das von allem losgelöste Engineering würde eine Firma ruckzuck 8n den Ruin treiben) alleine. GLAUBE ICH NICHT - TYPISCHES CONTROLLERDENKEN. INGENIEURE BRINGEN UNTERNEHMEN NACH VORNE. NICHT CONTROLLER. :D

      Zuerst entsteht die technische Spezifikation.
      DANN DIE ENTWCKLUNG.
      Dann kommt der Einkauf.


      Schlussendlich weiss man ja was man ausgeben kann um im Budget zu bleiben (Controlling).
      KLAR - ABER DANN WERDEN MANAGEMENTSEITIG NEUE KOSTENZIELE VORGEGEBEN


      Eine der Aufgaben des Einkaufs ist es nicht nur initial sondern regelmässig „Kosteneinsparungspotenziale“ zu suchen und zu heben.
      Skaleneffekte, andere Materialien (ACHTUNG ENTWICKLUNG), Koppelgeschäfte mit dem selben Zulieferer in einem anderen Bereich, etc. Was ist dagegen zu sagen?
      NICHTS, SOLANGE DIE SPEC NICHT ANGEFASST WIRD


      Zudem kann man auch die initiale Spetifikation „aufweiten“.
      JETZT KOMMEN WIR AUF DEN PUNKT UM DEN ES MIR GEHT. UND DAGEGEN KANN MAN VIEL SAGEN: AUFWEITEN BEDEUTET HIER WERDEN QUALITÄTS- UND PERFORMANCEVORGABEN AUFGEWEITET --> IM KLARTEXT: REDUZIERT :thumbdown: :thumbdown:


      Das ist alles legitim und wird überall so gemacht. Und das beste ist, kein Kunde merkt es.
      VIELE MERKEN ES - UND DANN KOMMEN LEUTE WIE FRALIND; BLACKY ODER AUCH ICH UND KORRIGIEREN NACH IHREN PERSÖNLICHEN VORSTELLUNGEN

      Die selben Verhaltensweisen kann man bei jeder Privatperson bewundern.
      Jeder sucht nach „günstigen Alternativen“ und Quellen um Geld zu sparen.

      Vor allem bei sicherheitsrelevanten Teilen hört der Optimierungsspass irgendwann auf.
      Wobei bei der Bremse ja nicht am ABS Aggregat, den Armaturen oder den Sätteln gespart wird.
      GUTE AMATUREN SEHEN ANDERS AUS ALS DIE ÜBLICHEN NICHT EINSTELLBAREN BLECHHEBEL


      Höchstens bei den Scheiben (Stärke, Guss) und den Belägen (Mischung).
      IM GRUNDE DISKUTIEREN WIR JA NICHTS ANDERES

      In der heutigen Zeit gibt niemand mehr etwas frei, was nicht der Spezifikation entspricht.
      DAS STIMMT SO NICHT. ABWEICHUNGEN VON DER SPEZIFIKATION SIND TAGEGESGESCHÄFTJEDER ENTWICKLUNG / Q-ABTEILUNG IN DER ZULIEFERINDUSTRIE . ES GIBT AUCH KEIN FAHRZEUG AUF UNSEREN STRAßEN BEI DEM NICHT DUTZENDE ABWEICHERLAUBNISSE GEGEBEN WURDEN DAMIT DIE BEMUSTERUNG DURCHLÄUFT ;°)


      Schlussendlich geht es sogar um die persönliche Haftung.

      Totentwickeln durch Controllersparzwang hört sich in Foren gut an ist aber zu kurz gehüpft. HAT JA AUCH KEINER BEHAUPTET

      Ich sehe das schon ein Stück weit anders als Du. In Großbuchstaben habe ich aber nur wegen der besseren Lesbarkeit geschrieben :D
    • qpower schrieb:

      ...
      Wir Deutschen sind ja über die Massen gesetzestreu,da berufen wir uns ja auch immer gerne drauf,aber wie in diesem Fall ist ja"nur" die Distanze,was soll da schon passieren,das merkt ja keiner,da braucht man keine Zulassung...spinne das ganze mal zuende,welche Konsequenzen das Ganze im schlimmsten Fall haben kann wenn der Staatsanwalt Nachforschungen anstellt ???
      ...


      Im zuende Spinnen bin ich auch gar nicht schlecht.

      Da du ja so schön auf Prüfzeichen und Gesetzeskonformität achtest, hast du sicherlich entweder maximal ein Zubehörteil mit ABE (e-Zeichen) montiert.
      Oder bei mehr als einem Teil wurde sicherlich von einem Sachverständigen geprüft un dokumentiert, ob die Teile überhaupt gleichzeitig montiert werden dürfen. Eine ABE bezieht sich auf den Anbau eines Teils an ein serienmäßiges Motorrad.
      Aber das wird ein Mann deines Kalibers kaum übersehen haben, oder?

      Wir werden alle sterben ...
    • Hallo Blacky,

      ich finde es äußerst interessant, das zwei Menschen den selben Gedanken haben.

      Das sind dann meine Distanzen:
      Distanzen.jpg

      Der Werkstoff ist sehr ähnlich Deinem verwendeten.

      Das Einzige was mir Kummer macht ist die Mindesteinschraubtiefe von Stahl in Alu mit 1,6xd.
      Bei der Originalschraube M10x65 bleiben nur 10 mm Einschraubtiefe über. Da nützt es nichts die nächste Festigkeitsklasse zu nehmen.

      Dafür habe ich bei einem Rennsportanbieter Titanschrauben M10x70 gefunden mit dem Flanschkopf.
      Die Originalen sind 8.8er mit 800 N/mm2 und der Titanwerkstoff hat 895 N/mm2 .

      Zu guter Letzt gibt es noch eine Einzelabnahme in Verbindung mit dem 17" Vorderrad von der RS und dann bin ich der Meinung allen Vorschriften genüge getan zu haben.

      BTW: Wenn ich mir den Abgasskandal anschaue und ich den Fred durchlese, stellt sich mir die Frage: waren das die Specs der Ingenieure oder war das Controlling, Vertrieb und Management?

      LG

      Dirk
    • Dirk,
      das mit der Einzelabnahme gefällt mir sehr . ;daumen;
      Damit gehst du sicher deinen Versicherungsschutz nicht zu verlieren und auch, zugegeben im höchst unwahrscheinlichem Fall, keinem anderen Verkehrsteilnehmer aufgrund einer nicht validierten Veränderung eines Sicherheitsbauteiles wie der Bremse, Schaden zu zufügen.

      ..bitte nur noch eines in Betracht ziehen:
      Der Bremssattel besteht aus Feinguss, die serienmäßige Bolzenschraube aus 8.8- Stahl...d.h.beide haben in etwa den gleichen Wärmeausdehnungskoeffizient mit dem Resultat, das bei heiss gefahrener Bremse die Verbindung/ Kontaktreibung und Materialspannung nahezu unverändert bestehen bleibt.
      Titan hat gemäß beigefügter Tabelle einen wesentlich geringeren Wärmeausdehnungskoeffizient...was dazu führen kann, dass die größere Ausdehnung des Bremssattels zu einer höheren Zug-Belastung des Titanbolzens führt da er nicht gleichermaßen der erforderlichen Längung folgen kann.
      Das führt dazu, das auch die Belastung auf den ohnehin schon reduzierten Gewindegang noch höher wird.
      Daraus können, erneut mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit, Ermüdungserscheinungen das Material ( Mikro-Wärmespannungsrisse) früher als ursprünglich konzipiert zum Versagen bringen. Das hängt wesentlich davon ab mit welcher Intensität und Häufigkeit die Bremse heiss gefahren wird und unter welchen Zeitgradienten ( da die Wärmeleitfähigkeit auch zeitlich differiert=> Gussbratpfannen mit Edelstalgriff leiten die Wärme schlechter/langsamer als mit Gussgriff).

      ....so freue mich jetzt auf den shitstorm der Stammtisch-Praktiker..
      Gruß Dirk
      Dateien
    • Hi zusammen,

      @Roger: Bist Du den Umbau schon gefahren? Mit 19" Vorderrad (auf dem Bild mit den Distanzhülsen ist ja eine andere Felge verbaut) ? Und?
      Mich interessiert, wie sich die Bremse im "Normalbetrieb" (keine Rennstrecke, mir geht es nicht um die Standfestigkeit) anfühlt, bzw wie groß der gefühlte Unterschied ist.
      Bei einem 19" Vorderrad wird die Bremse ja vermutlich immer noch weniger giftig sein als bei der XR.

      Ciao Markus