Dynamic ESA - Weicher Hintern

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    • Dynamic ESA - Weicher Hintern

      Hi
      Mal eine Frage an alle, die mit dem Dynamic ESA der letzten Ausbaustufen rumfahren und ein wenig Ahnung von dem System haben. Seit es jetzt endlich wieder, zumindest hier im Westen, so warm ist, dass man das Moped vernünftig nutzen kann, fällt mir bei meiner neuen Adv. auf, dass das Heck im Dynamic Pro Modus im Stand und bei ruhiger Fahrweise sehr weich ist. Auf welligem Untergrund wippt das Ding als wär der Dämpfer kaputt. Im Stand sackt sie ein. Wenn man allerdings am Quirl dreht, muss ich sagen, arbeitet das Heck bestens. Ich finde das Heck im Stand ( rote Ampel und so ) und bei ruhigem Schüsseln arg weich. Ist das die Dynamik des Systems? Muss man bei ruhiger Fahrweise auf Road umstellen? Wie ist Eure Einschätzung und Erfahrung.
    • Valky schrieb:

      Auf welligem Untergrund wippt das Ding als wär der Dämpfer kaputt.
      Genau den Eindruck habe ich auch. Allerdings im Road Modus. Das federt nicht schön ab, sondern dotzt so.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Nussel ()

    • Dann arbeitet das System also tatsächlich dynamisch. Ich hab mich gefragt, ob der Begriff „Dynamic Mode“ nur so ein Marketinggeschwafel ist, oder ob die Federung tatsächlich dynamisch arbeitet, also bei ruhiger Fahrweise weich und beim Tieffliegen hart. Bei unverändertem Fahrmodus natürlich. Bei Rain und Road ändert die Fahrweise nichts. Im Handbuch müsste also sowas stehen wie: „Im Fahrmodus Dynamic passt sich der Fahrlagenausgleich der Fahrweise an“. Dann werde ich mich mal auf die Suche machen.
    • Das ist richtig.
      Und am besten arbeitet es bei “auto“ und “road“
      Die Fahrstufe “Dynamic“ nutze ich äusserst selten, ist mir zu unkomfortabel und das Fahrwerk spricht nicht so fein an.
      Allerdings habe ich auch einen ziemlich harten Fahrersitz, vielleich ist es dann bzw. deshalb zu hart.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Rudolf Loh schrieb:

      Blacky schrieb:

      Und am besten arbeitet es bei “auto“ und “road“
      ...wie meinst Du das? Mir passt Dynamic besser, ist doch vermutlich Geschmacksache und nicht unbedingt besser oder schlechter oder gar am besten. ?(
      Ist eine individuelle Empfindung - so hatte ich es auch geschrieben bzw. gemeint.
      Hängt ja wahrscheinlich auch etwas mit dem “Gegengewicht“ zusammen... :rolleyes:
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Weil es gerade hier reinpasst, noch mal ein Auszug aus meinem Beitrag "Erfahrungsbericht Rallye nach 11.000km":

      Beim Dynamic ESA habe ich die Federvorspannung permanent auf „Auto“ eingestellt, längere Zeit auf „Min“ oder „Max“ zu fahren macht m. E. keinen Sinn. Denn nur auf „Auto“ ist der automatische Fahrlagenausgleich (dürfte einer automatischen Niveauregulierung beim Auto entsprechen) aktiviert, der ermittelt, wie stark die GS beladen ist und welche Federvorspannung dafür optimal ist.

      Von den im Straßenbetrieb vorgesehenen Dämpfungsmodi („Road“, „Dyna“) habe ich meistens „Road“ eingestellt. Der Dämpfungsmodus Enduro (nur im Fahrmodus „Enduro“ oder „Enduro Pro“ wählbar) habe ich noch nicht ausprobiert. Die Einstellung „Road“ bietet einen guten Kompromiss, da durch die härteren Federn des Sportfahrwerks die Dämpfung ohnehin schon recht straff ist. Dieser Dämfungsmodus ist mein „Standard-Modus“ für die Fahrmodi Rain, Road und Dynamic. Es ist aber auch möglich, in den Fahrmodi Rain und Road die Federung auf „Dynamic“ zu stellen.

      Man kann die Abstimmung von Dynamic ESA, die Charakteristik der Motorsteuerung, ABS und ASC/DTC der Fahrsituation entsprechend anpassen, indem man die bevorzugten Fahrmodi und damit Settings anwählt. (...). Meistens fahre ich im „Road“ Modus, dazu die ESA Einstellung „Road“. Jedem Fahrmodus ist – neben der extra Einstellung der Dämpfungsmodi – eine individuell von BMW festgelegte Dämpfereinstellung zugeordnet. Zusätzlich passt sich die Dämpfung automatisch an veränderte Fahrbahn-Beschaffenheiten an. Segelt man auf glatter Straße dahin, strafft sich das Fahrwerk. Kommt man dann auf einen Abschnitt mit Unebenheiten oder Kopfsteinpflaster wird die Dämpfung der Federbeine dabei vorne und hinten über elektrisch angesteuerte Regelventile automatisch angepasst. Im Vergleich mit dem ESA Fahrwerk der 2012er Rallye liegen da schon Welten dazwischen.
      Also mein bevorzugtes Setup für die Landstraße:

      • Federvorspannung Dynamic ESA auf „Auto“

      • Dämpfungsmodus auf „Road“

      • Fahrmodus auf „Road“

      Das ist für mein Empfinden eine ausreichend straffe, aber dennoch komfortable Kombination mit der man souverän und gelassen unterwegs sein kann.
    • Bibo schrieb:

      Also mein bevorzugtes Setup für die Landstraße:

      • Federvorspannung Dynamic ESA auf „Auto“
      • Dämpfungsmodus auf „Road“
      • Fahrmodus auf „Road“
      Das ist für mein Empfinden eine ausreichend straffe, aber dennoch komfortable Kombination mit der man souverän und gelassen unterwegs sein kann.
      Dem kann ich nichts hinzufügen... ;daumen;

      Allerdings nutze ich manchmal schon den Fahrmodus “Dynamic“... ;pfeif;
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Wenn ich den Text von Bibo lese fällt mir auf dass dort die Rede von Sportfahrwerk ist. Der Text bezieht sich auf die Rallye. Ich nehme mal an, dass die Adv. vermutlich von Haus aus weicher ausgelegt ist. Trotzdem ist der Text aufschlussreich. Vor allem hatte Ich übersehen, dass man innerhalb der Fahrmodi noch einmal eine weitere Option über den Schalter am linken Lenkerende hat. Danke für die Infos.
    • Valky schrieb:

      Wenn ich den Text von Bibo lese fällt mir auf dass dort die Rede von Sportfahrwerk ist. Der Text bezieht sich auf die Rallye. Ich nehme mal an, dass die Adv. vermutlich von Haus aus weicher ausgelegt ist.
      Das "Sportfahrwerk" der Rallye ist das normale Fahrwerk der Adventure. Nur marketingtechnisch interessanter umbenannt*

      (*lt. Aussage meines Freundlichen)
    • SG Guido schrieb:

      Kann man auch innerhalb der Dämpfungsmodi Einstellungen in der Dämpfung (Soft, Normal, Sport) vornehmen?
      Es gibt nur Dämpfungsmodi-Einstellungen für den Straßenbetrieb “Road" und "Dynamic", und für den Geländebetrieb "Enduro" (nur im Fahrmodus „Enduro“ oder „Enduro Pro“ wählbar). Eine weitere manuelle Einstellung Soft/Normal/Sport gibt es nicht. Also am einfachsten wäre wohl die Erklärung Soft = Enduro, Normal = Road und Sport = Dynamic. Ist aber mit dem neuen "ESA III" wohl doch alles viel komplizierter, da hier viele Regelkreise sich gegenseitig beeinflussen.

      Dazu ein Auszug aus der BMW Medieninformation zur neuen R 1200 GS von 10/2016:

      "In der eingestellten Dämpfungscharakteristik „Road“ ist die Dämpfungsanpassung über den gesamten Fahrbereich automatisiert und bietet auf allen Untergründen höchsten Komfort und beste Traktion. Dabei stellt Dynamic ESA „Next Generation“ in der Einstellung „Road“ in jedem Fahrzustand und bei beliebiger Beladung die optimale Dämpfungskraft an den Federelementen zur Verfügung. Durch die von der Sensorbox mit Schräglagenerkennung übermittelten Informationen erfolgt die Dämpfungsanpassung an den jeweiligen Fahrzustand noch feinfühliger und präziser. Mit Hilfe weiterer Parameter werden auch Fahrzustände wie etwa Einfederung, Beschleunigung und Verzögerung der neuen R 1200 GS erfasst und gehen in die Anpassung der Dämpfungskräfte am hinteren Federbein sowie der Telelever-Vorderradführung ein. Diese Anpassung geschieht mittels elektrisch angesteuerter Regelventile im Millisekunden-Bereich. Selbst in Schräglage werden so ein optimaler Dämpfungskomfort und ein sehr stabiles Fahrverhalten erreicht. Dynamic ESA „Next Generation“ ist in der Standardbelegung bei den Fahrmodi „Rain“, „Road“ und „Dynamic“ auf die Dämpfungscharakteristik „Road“ voreingestellt. Auf Knopfdruck – bequem vom Lenker aus und sogar während der Fahrt – kann der Fahrer in den Fahrmodi „Rain“ und „Road“ auf die Dämpfungscharakteristik „Dynamic“ und damit eine straffere Dämpfungsabstimmung wechseln. In den Fahrmodi „Dynamic“ und „Dynamic Pro“ ist die straffere Dämpfungsvariante „Dynamic“ vorbelegt. Für die Fahrmodi „Enduro“ und „Enduro Pro“ ist hingegen eine auf den Geländeeinsatz und die zu erwartenden losen Untergründen ausgelegte Dämpfungseinstellung „Enduro“ festgelegt."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gast6747 ()

    • Hi Armin,

      haste vielleicht verwechselt: Habe geschrieben Dynamic ESA - nicht Dyn Mode... Die Federvorspannung wird nicht in irgendeinem Modus eingestellt, sondern sollte im Fahrbetrieb immer auf "Auto" stehen, denn nur so erfolgt der aktive Fahrlagenausgleich mit automatischer Einstellung der Federvorspannung und Dämpfung. Zumindest habe ich die Federvorspannung immer auf "Auto" stehen. Insofern hätte ich das mit dem "Dynamic ESA auf Auto" für das Landstraßen-Setup besser weglassen sollten, da es nur verwirrt.

      Dazu noch mal ein Auszug aus der BMW Medieninformation zur neuen R 1200 GS von 10/2016:

      "Bisher ermöglichte Dynamic ESA die vom Fahrmodus abhängige, automatische Anpassung der Dämpfung an die Fahrsituation, und der Beladungszustand und damit die sogenannte Fahrlage des Motorrads konnte komfortabel per Knopfdruck auf Solo, Solo mit Gepäck und Fahrer mit Sozia eingestellt werden. Bei dieser bisherigen Anpassung wurde die Federvorspannung am hinteren Federbein jedoch in drei Stufen verändert. Auf dem Weg hin zum optimalen Fahrwerk geht Dynamic ESA „Next Generation“ nun einen großen Schritt weiter. Analog zum Dämpfungsmodus „Road“ erfolgt mit der neuen Funktion „Auto“ die automatische Anpassung an den Beladungszustand. Hierbei wird die Federbasis („Federvorspannung“) über den gesamten Bereich so eingestellt, dass das beispielsweise aus einem höheren Fahrergewicht resultierende Absenken des Motorrads durch ein Anheben der Federbasis („mehr Federvorspannung“) ausgeglichen wird. Diese Anpassung erfolgt bei Erkennung der Änderung des Beladungszustandes nach dem Anfahren des Motorrads. Der Negativfederweg hinten und damit die Fahrlage werden so wieder auf das optimale Niveau hin ausgerichtet. In der Folge wird ein hervorragend ausbalanciertes Fahrwerk erreicht, das hinsichtlich Fahrkomfort, Traktion und Fahrdynamik Maßstäbe setzt. Während sich über die Normallage-Funktion „Auto“ für alle relevanten Beladungszustände automatisch die ideale Fahrlage und damit ein optimales Fahrverhalten ergibt, stehen dem Fahrer mit „Min“ und „Max“ zwei weitere, für den universellen Einsatzbereich der neuen R 1200 GS sehr nützliche Funktionen zur Verfügung. So reduziert „Min“ die „Federvorspannung“ durch ein Absenken der Federbasis auf ein Minimum und ermöglicht eine Reduzierung der Sitzhöhe. Die Einstellung „Max“ sorgt hingegen für eine maximal angehobene Federbasis und damit größtmögliche „Federvorspannung“. Die daraus resultierende hohe Fahrlage kommt dem Fahrer der neuen R 1200 GS insbesondere im Gelände zu Gute, wo eine größtmögliche Bodenfreiheit gefordert ist."
    • Passt schon, habe verstanden :) Heist, Du stellst das ESA auf Road und dazu auf Auto. Wenn ja, ich bin da sehr unzufrieden damit. Für mich federt das nicht richtig die Löcher und Bodenwellen weg, sondern hüpft bzw dotzt nur drüber ohne das anständig wegzufedern.

      Ist halt wie es is ;pfeif;
    • Wo wir hier gerade mal so schön dabei sind. Kennt jemand den Unterschied zwischen Dynamik, also ohne den Stecker, und Dynamik Pro mit Stecker, außer dass im Display dieses Steckersymbol auftaucht. Ich merk nix.
    • Der eingesetzte Codierstecker schaltet nur den "Dynamic Pro" Modus zur individuellen Konfiguration von "DTC" und "Engine" frei. Einstellen muss man schon selber... Steht alles sehr schön beschrieben in der Bedienungsanleitung... ;pfeif;
    • Bibo schrieb:

      Hi Armin,

      haste vielleicht verwechselt: Habe geschrieben Dynamic ESA - nicht Dyn Mode... Die Federvorspannung wird nicht in irgendeinem Modus eingestellt, sondern sollte im Fahrbetrieb immer auf "Auto" stehen, denn nur so erfolgt der aktive Fahrlagenausgleich mit automatischer Einstellung der Federvorspannung und Dämpfung. Zumindest habe ich die Federvorspannung immer auf "Auto" stehen. Insofern hätte ich das mit dem "Dynamic ESA auf Auto" für das Landstraßen-Setup besser weglassen sollten, da es nur verwirrt.

      Dazu noch mal ein Auszug aus der BMW Medieninformation zur neuen R 1200 GS von 10/2016:

      "Bisher ermöglichte Dynamic ESA die vom Fahrmodus abhängige, automatische Anpassung der Dämpfung an die Fahrsituation, und der Beladungszustand und damit die sogenannte Fahrlage des Motorrads konnte komfortabel per Knopfdruck auf Solo, Solo mit Gepäck und Fahrer mit Sozia eingestellt werden. Bei dieser bisherigen Anpassung wurde die Federvorspannung am hinteren Federbein jedoch in drei Stufen verändert. Auf dem Weg hin zum optimalen Fahrwerk geht Dynamic ESA „Next Generation“ nun einen großen Schritt weiter. Analog zum Dämpfungsmodus „Road“ erfolgt mit der neuen Funktion „Auto“ die automatische Anpassung an den Beladungszustand. Hierbei wird die Federbasis („Federvorspannung“) über den gesamten Bereich so eingestellt, dass das beispielsweise aus einem höheren Fahrergewicht resultierende Absenken des Motorrads durch ein Anheben der Federbasis („mehr Federvorspannung“) ausgeglichen wird. Diese Anpassung erfolgt bei Erkennung der Änderung des Beladungszustandes nach dem Anfahren des Motorrads. Der Negativfederweg hinten und damit die Fahrlage werden so wieder auf das optimale Niveau hin ausgerichtet. In der Folge wird ein hervorragend ausbalanciertes Fahrwerk erreicht, das hinsichtlich Fahrkomfort, Traktion und Fahrdynamik Maßstäbe setzt. Während sich über die Normallage-Funktion „Auto“ für alle relevanten Beladungszustände automatisch die ideale Fahrlage und damit ein optimales Fahrverhalten ergibt, stehen dem Fahrer mit „Min“ und „Max“ zwei weitere, für den universellen Einsatzbereich der neuen R 1200 GS sehr nützliche Funktionen zur Verfügung. So reduziert „Min“ die „Federvorspannung“ durch ein Absenken der Federbasis auf ein Minimum und ermöglicht eine Reduzierung der Sitzhöhe. Die Einstellung „Max“ sorgt hingegen für eine maximal angehobene Federbasis und damit größtmögliche „Federvorspannung“. Die daraus resultierende hohe Fahrlage kommt dem Fahrer der neuen R 1200 GS insbesondere im Gelände zu Gute, wo eine größtmögliche Bodenfreiheit gefordert ist."

      bezieht sich das auch so auf die 2017er Adventure?
      Danke und viele Grüße aus dem Regennorden
      Jürgen