Tourenreifentest 2018 - die Aktuellen - mit Mopedreifen.de

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    • Hansemann schrieb:

      Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose kaputt! War schon immer so, selbst ist man nie für nix verantwortlich.

      Jetzt macht mal halblang! Ihr unterstellt ja BMW, dass sie fahrlässig aus welchen Gründen auch immer gefährliche Reifen montieren würden. Dem ist nicht so!

      Wem die Eigenschaften eines Reifens nicht gefallen, der sollte wechseln. Ich hab ne ganz neue GS, da ist der Anakee3 drauf und das bleibt er auch bis er abgefahren ist. Wer behauptet, dass der A3 laut sei: aus dem "Schalltunnel" vor dem Lenker kommen immer noch fürchterliche Geräusche (genauso wie bei meiner 2014er und bei der 2015er), Mahlwerk und Heulboje sind da versteckt. Wer da noch Reifengeräusche wahrnimmt, hat sehr feine Ohren und kann sehr gut zuordnen, welcher Krach von welchem Bauteil kommt. Ich kann's nicht. Ich kann aber mit dem A3 fahren, bin also vermutlich schon stammtischdisqualifiziert.
      Der Bauer sollte sich ne aufblasbare Badehose kaufen, die bis zum Hals geht, sonst ist der Arsch über und der Kopf unter Wasser, dann klappt's auch mit dem Schwimmen

      Das es unterschiedliche Charaktere bei den Reifen gibt, sei unbenommen. Und über unterschiedliche fahrerische Qualitäten wurde auch schon hinreichend diskutiert. Der A3 war werkseitig drauf und ich halte es wie Hansemann: er bleibt bis zur Verschleißgrenze drauf...........weil er bislang keine Schwächen gezeigt hat - fertig-aus-Feierabend!

      Die von Hans erwähnte Geräuschkulisse rundrum hat sich von der ersten Generation (Mod. 13) zu meiner (letzte vor Mod. 18) erheblich verbessert, wobei die GSA/K51 noch ein Ticken leiser ist, was m.E. dem etwas anderen Aufbau zu verdanken ist. Nervig an dem Reifen ist lediglich das Singen (wenn man bessere Ohren hat als Hansemann ), das im Neuzustand erheblich deutlicher ist als mit zunehmender Laufleistung. Ich vermute, daß das am Profildesign liegt und durch eine zunehmende leichte Sägezahnbildung eliminiert wird.
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • SG Guido schrieb:

      Interessante Info. Dieses "in die Kurve kippen" machen fast alle Reifen irgendwann, wenn die Flanken abgefahren sind. Einige weniger oder auch später als andere. Bei 1.500 km ist extrem früh und wäre für mich jedenfalls ein Grund den nicht zu nehmen. Leider liest man wenig darüber, wie sich die Reifen zum Ende hin verhalten.

      Anfänglich bei den 1500KM war es so, das wenn der Reifen warm wurde, sich das reduziert hatte. Aber dann ziemlich zügig nicht mehr reduzierte sondern auch wenn er warm war dann einkippte. Aufgefallen war, das der Z8 und RT01 das auf jedenfall wesentlich später machen. Alle Erfahrungen auf der XR. Eine große Rolle spielte auch die Aussentemperatur. Die 1500KM erreichte ich gerade so im Übergang zum Herbst. Wenn es dann mal kälter war, war das einkippen auch extremer. Mit dem Luftdruck kann man das irgendwann nicht mehr auffangen.

      Will mal sehen wie es jetzt auf der Rallye mit dem CRA III ist, leider erst 350KM alt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nussel ()

    • Die ganzen Reifentests haben für mich wenig Aussagekraft,oft werden sie unter ganz anderen Bedingungen gefahren als bei uns,z.B auf der XR getestet,oder im heissen Süden,das bringt mir auf meiner ollen Luftkuh garnix weil anders Moped,andere Strassen,andere Temperaturen...selbst auf dem selben Moped getestet kann es sein das es variiert,dann beurteilt jeder Tester doch irgendwie anders,hat seinen Favoriten und der bekommt dann sowieso "Bonuspunkte" wo er einem anderen Reifen keinen geben würde,insgesammt eben nicht neutral.
      Ich hatte selbst schon die Gelegenheit bei so einem Test ,darum verlasse ich mich nur auf meine eigenen Erfahrungen mit den Reifen und teste auch selbst gerne mal ein anderes Fabrikat aus meiner GS,bin aber zum Schluss gekommen das es "den" Alleskönner auch nicht gibt,man muss,zumindest bei der GS, immer einen Kompromiss eingehen,je nach Streckenprofil.
      Aber nur meine eigene Meinung,was er von solchen Tests hält muss jeder für sich selbst entscheiden...
    • Rudolf Loh schrieb:

      .....etwas feucht und kühl bei 4°C..... bin ich an der Stelle gerutscht, nämlich an dem Tag, über beide Reifen gleichzeitig, ca. 3 Meter.....den A3 gegen einen PST II getauscht. Lag sicher nicht am Reifen, der Rutscher, aber wenn doch?
      Zumindest für Autoreifen gibt es eine "Wohlfühltemperatur", in dessen Bereich die Reifen gut laufen (Winterreifen ab <= 7°C). Den Motorradreifen unterstell ich mal ebenfalls ein Temperaturfenster, in dessen Bereich sie gut laufen. 4°C zähle ich mal nicht dazu. Ausnahmen mögen wieder einmal die Regel bestätigen.

      Bei Temperaturen <= 10°C hatte ich nie ein angenehmes Gefühl, egal welcher Reifen drauf war. Ist auch persönlich nicht meine Temperatur

      Bei "normaler" Temperatur fährt sich auch ein A3 warm und faßt sich gut an. Nicht so klebrig wie der CRA2, aber immerhin.

      Wenn ich mich da an den BW501/502 erinnere
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • jochen schrieb:

      du hast es mit deiner roten zur schnellen bunten abreißen lassen müssen
      Kurz vorm Überrunden , war keine Bunte dabei, ne Weiße, ne Blaue und zwei Gute

      Nussel schrieb:

      Ich denke hier mit Jacke in gebückter Haltung

      Du solltest mittlerweise wissen, ich biege mich nicht und bücke vor niemandem

      jochen schrieb:

      von hinten noch den reifen gehalten.

      Jochen hat Ahnung :thumbup:
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Lhotse schrieb:

      Also prinzipiell immer alles auf den Reifen schieben ist sicher nicht richtig, aber ich erachte es genauso als falsch immer zu behaupten das nur der Untergrund schuld ist und der Reifen dabei keine Rolle spielt. Sicherlich kommen unterschiedliche Reifen mit unterschiedlichen Fahrbahneigenschaften auch unterschiedlich zurecht.
      Letztes Jahr bin ich in einer langsamen Rechtskurve (innerorts 30 km/h) gestürzt. Bei der Kontrolle zu Fuß war die Fahrbahn ziemlich schmierig. Das Moped lag auf der Seite bevor ich überhaupt realisiert habe was los ist. Kollegen die mit dabei waren hatten ebenfalls Rutscher, allerdings ohne weitere Probleme. Ob dies nun an den anderen Reifen lag oder eventuell doch daran, dass sie eine geringfügig andere Linie gefahren sind kann ich im nachhinein natürlich nicht beurteilen. Dennoch bin ich der Überzeugung das ein anderer Reifen diese Situation eventuell besser gemeistert hätte. Natürlich kann man das ganze auch anders bewerten. Sprich ich war immer noch zu schnell für diese Fahrbahnbeschaffenheit mit diesem Reifen.
      Aus diesem Grund gebe ich aber gerne etwas mehr für einen neuen Reifen aus, sollte er mir in diesen unvorhersehbaren Grenzsituationen mehr Reserven verschaffen. Prinzipiell stimme ich sonst überein. Die meisten Reifen können mehr als der Fahrer, auch als ich. War aber eh noch nie meine Ambition einen Reifen auf der Straße bis an seine Grenzen zu fahren.
      Vorher als auch danach noch, war ich weiterhin mit dem Anakee 3 unterwegs. Alles ohne Probleme.
      Es gibt Fahrbahnoberflächen unterschiedlicher Rauheit, dem entsprechend fällt der Mikro-/Makrogrip aus. Unterschiedliche Gummimischungen können die unterschiedlichen Beschaffenheiten ausgleichen. Aber es gibt auch Fahrbahnoberflächen, dafür gibt es keinen geeigneten Reifen, weder für Geld noch gute Worte wie z.B. Weideroste, nasse Stahldeckel, Eisflächen oder das "vielgeliebte" Bitumen im Straßenbau (überhaupt bei hoher Temperatur oder Nässe) oder in Südeuropa ölverschmierte Straßen oder hoher Bitumenanteil. Da hält KEIN Reifen!

      Die Österreicher haben z.B. bei etlichen Straßen einen hohen Anteil an Kiesel im Belag. Im nassen Zustand geht der Reibungskoeffizient gegen viel kleiner Null, da gehen die Räder weg, da machst Du gar nix!

      Deine Kollegen haben vermutlich das Glück gehabt, daß sie ein paar cm neben Deiner Spur gefahren sind und die Reifen sich wieder fingen. Bei einer gemeinsamen Tour mit meinem Spezl und Vowi in dessen Revier ging mir ein paar Mal das Hinterrad weg, die beiden haben nix gemerkt. Bei einer Pause hab ich nachgesehen, ob ich eventuell Öl am Hinterrad habe, was nicht der Fall war. Reifen: CRA2 !!!

      Die Rutscher waren auf der Tour erst- u. letztmalig. Da wird wohl an der Stelle etwas Sand gelegen haben, was ich beim Kurvenpetzen nicht gesehen habe.

      Und ein kleines Video zum Thema Straßenoberfläche:


      Hahntennjoch nass
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • SG Guido schrieb:

      Leider liest man wenig darüber, wie sich die Reifen zum Ende hin verhalten.
      das ist auch nicht ganz so einfach dar zu stellen. Um es zu vergleichen, müssten Hans und Kollegen 2 Wochen mehr einplanen und die Dinger eben runter fahren.
      Alles andere was man so liest sind ja Einzelfahrergebnisse aus unterschiedlichen Regionen. Ich fahre bei uns im flachen Land kaum. Anreise nur mit (An)Hänger und Kurven und die Reifen laufen dann irgendwann spitz zu und bekommen Sägezahn. Mal mehr, mal weniger aber wenn ich mal bei uns mehr fahre, sind die Reifen schnell irgendwann geplättet und kippeln wie blöd... das wäre keinem Hersteller gegenüber fair... vielleicht möchte Hans ja mal 3 Wochen testen... ;--)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • remi22 schrieb:

      vielleicht möchte Hans ja mal 3 Wochen testen.
      Klar, 3 Wochen Motorrad fahren, wär schon toll. Aber 3 Wochen testen mit Motorradwechsel alle 100 km, ständig auf bestimmte Eigenschaften des Reifens achten, Aufzeichnungen zu den Fahreindrücken machen, können anstrengend werden. Da ich nicht selbständig oder Freelancer bin, wären dann auch 3 Wochen von meinem Jahresurlaub weg. Jede Medaille hat 2 Seiten.

      Rewert Du könntest ja mal auf Achse anreisen, die Reifen erst eckig und dann spitz fahren. Dann wären Deine Reifen quadratisch oder rechtwinklig und ließen sich besser stapeln, verpacken und versenden. Das lässte Dir patentieren und wirst steinreich.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • HaJü schrieb:

      Und ein kleines Video zum Thema Straßenoberfläche:


      Hahntennjoch nass
      Übelst übelst übelst. Gleiche bei unserem BMW Händler, wenn man auf die anliegende Querstrasse fährt, muss man gleich einen links oder Rechtsbogen fahren. Die "neue" GS abgeholt, vorher noch über Dyn Pro und Enduro Modus gefaselt, beim Händler mit dem neuen Moped rausgefahren und fast auf die Fresse gelegt. Noch keine 2 KM alt. Da warn noch nasse Stellen (vereinzelte Nassflecken) ---- > im Linksbogen draufgekommen und einen richtigen fetten Rutscher hinten hingelegt. Gottseidank als die nasse Stelle vorbei war, hat sich das Hinterrad gefangen. Gut der Reifen war auch nicht älter.

      Also nasse Strasse auf glatten Teer, Reifen neu und jetzt das wichtigste, wer hätte es verhindern können, der der am Gas dreht ;lach;

      Die Strasse ist bekannt dafür hat mir der Händler gesagt, einige haben sich dort schon abgelegt. Ein Teil der Strasse wurde schon neu gemacht.
    • Hansemann schrieb:

      Rewert Du könntest ja mal auf Achse anreisen, die Reifen erst eckig und dann spitz fahren. Dann wären Deine Reifen quadratisch oder rechtwinklig und ließen sich besser stapeln, verpacken und versenden. Das lässte Dir patentieren und wirst steinreich.
      ;lach;
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • In dem sehr interessanten Reifentest von Mopedreifen.de finde ich einen Satz übrigens massiv auffällig, der offensichtlich noch so gut wie keine Beachtung erhalten hat:

      "Die Unterschiede der Testmotorräder waren teilweise größer als die Unterschiede bei den Reifen"

      Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Das waren alles S1000 XR - also keine verschiedenen Motorräder!!!

      Und genau das ist der Grund, warum ich seit Anfang an dieses Threads immer wieder darauf hinzuweisen versuche, dass die (objektivierbaren) Unterschiede bei den Reifen zu einem extrem hohen Anteil ausschliesslich im Kopf sind. Das tut mir zwar sehr leid für Fahrer die meinen, sie wären mit einem anderen Reifen vielleicht nicht gestürzt, aber manchmal sind tiefe Erkenntnisse eben erst mal zu verdauen ;)

      Und wenn jemand schreibt: " mir gefällt der Reifen" oder "ich komme damit klar" oder "mir reicht der Reifen", dann ist das eine Aussage mit dem Informationsgehalt eines Satzes wie: "wenn der hahn kräht auf dem mist ändert sich das wetter oder es bleibt wie es ist"

      :)
    • remi22 schrieb:

      das ist auch nicht ganz so einfach dar zu stellen. Um es zu vergleichen, müssten Hans und Kollegen 2 Wochen mehr einplanen und die Dinger eben runter fahren.
      3 Wochen Spanien finde ich jetzt nicht so schlimm! :thumbsup:
      Ja nee, gibt´s bei anderen Reifentests auch nicht so. Ist aber trotzdem ein interessanter bzw wichtiger Punkt wie sich ein Reifen fährt, der seinen Zenit überschritten hat. Es gab mal einen 4.000km -Test, aus dem das Zitat kommt:
      "Nach 2000 Insel-Kilometern (Korsika) ist der Conti (RA2) vorne austauschreif. Und mit dem abgerubbelten Profil müssen nun auch einige Mankos in Kauf genommen werden."
      Was nützt es dann, wenn so ein Reifen nach 1.000 Testkilometern auf Platz 1 steht? Insofern finde ich Nussels Ausssage zum CRA3 ganz interessant.
    • Maxell63 schrieb:

      "Die Unterschiede der Testmotorräder waren teilweise größer als die Unterschiede bei den Reifen"

      Diesen Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Das waren alles S1000 XR - also keine verschiedenen Motorräder!!!
      Deckt sich ja mit meiner Aussage, dass auf der Landstraße für mich kaum ein Unterschied zwischen Conti und Michelin deutlich wurde.

      Die weiße XR hatte schon viele km drauf und die Bremse benötigte mehr Handkraft und der Motor wirkte auch nicht mehr so lebhaft wie die roten ;pfeif;
      deswegen wurden Räder umgesteckt (auf eine rote ;--) ) und die wichtigsten Eigenschaften mal gezielt angetestet. Meiner Meinung nach, war da schon ein Unterschied zu spüren, der Gesamteindruck vom Reifen veränderte sich aber für MICH NICHT!

      Einlenken, Aufstellen, Spur- und Bremsstabilität werden natürlich auch vom Fahrwerk, den Bremsen und dem Motor beeinflusst. Den deutlichsten Einfluss hat aber mMn der Reifen mit Karkasse und Gummimischung sowie der Kontur. Wer die Gelegenheit hat, das gleiche Motorradmodell mit unterschiedlichen Reifen zu fahren, sollte das unbedingt mal tun. Auch wenn die Reifen dicht zusammenliegen, ist es erstaunlich, wie sehr sich "Kleinigkeiten" unterscheiden und zu einem deutlich anderen Empfinden führen können.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Hansemann schrieb:

      Einlenken, Aufstellen, Spur- und Bremsstabilität werden natürlich auch vom Fahrwerk, den Bremsen und dem Motor beeinflusst. Den deutlichsten Einfluss hat aber mMn der Reifen mit Karkasse und Gummimischung sowie der Kontur.

      Wenn, wie hier, auf gleichen Motorrädern mit gleichem Fahrwerk getestet wird, so haben die Ergebnisse schon eine gewisse Aussagekraft.

      Man darf meiner Meinung nach aber den Einfluss des Fahrwerks nicht unterschätzen. Den Unterschied durfte ich mit dem Umstieg auf das Öhlins selber erfahren. Das führt den Reifen immer auf der Straße. Ich bin überzeugt davon, dass das Fahrwerk für die eine oder andere gefühlte schlechte Eigenschaft eines Reifens zumindest mitverantwortlich ist.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Mann kann natürlich auch eine Doktorarbeit aus dem Test machen.... ;)

      Aber auch hier reden wir nur noch über das Gefühl und Geschmäcker und Vorlieben... also alles vollkommen subjektive Sachen

      Mit besser oder schlechter hat es alles nix zu tun....
      Wobei du mit dem Einwand bezüglich Fahrwerk sicher recht hast....
    • Hansemann schrieb:

      Den deutlichsten Einfluss hat aber mMn der Reifen mit Karkasse und Gummimischung sowie der Kontur.
      Auch wenn die Reifen dicht zusammenliegen, ist es erstaunlich, wie sehr sich "Kleinigkeiten" unterscheiden
      und zu einem deutlich anderen Empfinden führen können.
      Das denke ich auch. Eine geringfügig andere Kontur kann z.B. darüber entscheiden, ob sich ein Fahrer wohlfühlt oder nicht. Man muß nur an das einkippen in Schräglage denken, daß viele z.T. als rutschen empfinden. Höchst unangenehm aber von außen so gut wie gar nicht sichtbar.
    • schotterali schrieb:

      Man darf meiner Meinung nach aber den Einfluss des Fahrwerks nicht unterschätzen. Den Unterschied durfte ich mit dem Umstieg auf das Öhlins selber erfahren.
      Straßeoberfläche nicht vergessen und dann noch Nass und Trocken, und und und.... Also aussagefähig wäre das eigentlich nur, wenn Hans und Kollegen die ganze Woche auf der Kartbahn geblieben wären bei Unterschiedlichen Wetterlagen... ;lach;
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Es ist ja nicht eine neue betriebswirtschaftliche Weisheit, dass wenn der Kampf mit dem Material quasi komplett ausgeschlachtet ist, sich der Markt auf reines Marketing beschränkt ....
      Und da sind wir inzwischen eben bei Reifen gelandet, genau wie bei Schuhen, wie bei Autos, etc, etc...
      Was aber viele Hersteller in der Tat inzwischen entdeckt haben, das es recht einfach ist, bestimmte Influenzer bei Foren zu greifen. Hier wird wirklich extrem viel einfach nachgelabert und nur wenige machen die Meinung ...
      Ich kann es nur wieder wiederholen. Diese ganze Vergleichstest sind reines Marketing, dennoch interessantes .
    • Maxell63 schrieb:

      .....Und genau das ist der Grund, warum ich seit Anfang an dieses Threads immer wieder darauf hinzuweisen versuche, dass die (objektivierbaren) Unterschiede bei den Reifen zu einem extrem hohen Anteil ausschliesslich im Kopf sind. Das tut mir zwar sehr leid für Fahrer die meinen, sie wären mit einem anderen Reifen vielleicht nicht gestürzt, aber manchmal sind tiefe Erkenntnisse eben erst mal zu verdauen ;)
      .....
      Ein ganz klares Jaein!

      Wobei das mit der Objektivierbarkeit so ne Sache ist, alleine schon aufgrund der individuellen Sensibilität. Für mich gibt es z.B. ab den ersten Metern einen ganz klaren wie eindeutigen Unterschied zwischen den beiden Reifen CRA2 und DRS2. Beide mögen sich im Test beim dry grip und beim wet grip nix schenken und meinetwegen lt. Uhr die gleiche Rundenzeit haben (Test habe z.Zt. nicht greifbar), aber der erstere ist äußerst neutral im handling, wogegen der DRS2 eine deutliche Ansage braucht, in die Kurve zu gehen - sprich: mit dem RS2 muß man arbeiten.

      Es gibt auch Kollegen, die es schätzen, beim Fahren den "Widerstand" zu spüren. Denen ist die Neutralität beängstigent, weil ein gewisses Gefühl zu Straße fehlt. Und da kommt das Ergebnis des Reifentests zum Tragen: der CRAx vermittelt ab dem ersten Meter ein absolutes Vertrauen und dabei ist es egal, ob ich solo oder mit WBSVA (zu 95%) unterwegs bin.

      Beim Thema Sturz bin ich der Meinung, daß ein gestürzte Kollege mit dem einem als auch mit dem anderen Reifen ne Bodenprobe genommen hätte. Die Traktion der einzelnen Produkte ist so dicht beieinander, daß der Otto-Normal-Fahrer den Unterschied nicht ausmachen kann, beträgt der zeitliche Unterschied auf der Renne von Profis gefahren je nach Streckenlänge Zehntel- oder Sekunden.

      Und da wären wir wieder bei unseren Reifen. Der momentan montierte A3 hat bisher KEINE Schwächen gezeigt, auch wenn er ein noch so unbeliebtes Produkt ist und ich ihn auch kein 2. Mal fahren wollte. Auch was Dirk/Spark oben schon schrieb: mit dem CRAx vollzieht sich eine kleine positive Wandlung mit dem Motorrad, was schon von MOTORRAD beim Test mit anderen Modellen beschrieben wurde. Und auch was Matthias/Schotterali schrieb, trifft genau ins Schwarze: neben dem CRA2 hab ich in der K25 ein Öhlins-Fahrwerk verbaut. In dieser Kombination ist es ein Genuß eine GS zu fahren, auch wenn es "nur" eine Lufti ist
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      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Hansemann schrieb:

      deswegen ist die R1200RS auch die bessere GS? Nö, oder?
      Als 2-Personen-Fahrer kommt neben der GS/A lediglich die RT als Alternative infrage, die anderen Modelle sind in der Geometrie kleiner und die K16GT ist in ihrem Spaßfaktor auf den von mir bevorzugten Straßen schnell eingeschränkt
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Deswe

      Hansemann schrieb:

      Maxell63 schrieb:

      dass wenn der Kampf mit dem Material quasi komplett ausgeschlachtet ist, sich der Markt auf reines Marketing beschränkt
      deswegen ist die R1200RS auch die bessere GS? Nö, oder? ;pfeif;
      diese Entscheidung, lieber Hans, hat vielmehr mit der damaligen Mondkorelation und dem aktuellen Stand der Socken im Wäschekorb zu tun..... aber die geht um die Ecke... wie verrückt ;)