Gendamerie

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    • Ich muß heute mal eine Lanze für die, oft kritisierte, österreichische Polizei brechen. Auch ich hab dort schon sehr schlechte Erfahrungen machen müssen.
      Heute bin ich von Südtirol übern Reschen und den Hochtannberg heimgezuckelt. Kurz vor der Grenze fährt eine Dame vor mir mit Tacho 60. 60 war auch die Geschwindigkeitsbegrenzung, drum blieb ich dahinter. Plötzlich fährt sie nur noch Tacho 40. Es stehen in einiger Entfernung 2 Gestalten, die die Dame richtigerweise als Polizisten erkannte. Da ich das unötige Abbremsen beim Anblick eines Ordungshüters absolut nervig finde, hab ich überholt. Weil ich nur mit Tacho 65 überholt hatte, war ich einigermaßen verwundert, daß ich gestoppt wurde. Der Polizist sah meinen verwunderten Blick und sagt "...hier ist Überholverbot" Darauf ich: "Ähh...Schxxse"
      Er meinte dann, sie hätten genau gesehen, wie die Dame bei ihrem Anblick die Geschwindigkeit reduziert hat, Sie wollten mich trotzdem über das geltende Überholverbot informieren. Danach wünschten sie mir eine gute Weiterfahrt.
      Kein Ticket, ich war einigermaßen baff.
    • Ser's,

      anders habe ich die heimische Exekutive noch nie erlebt.

      Das wichtigste ist, die "Blauen" grundsätzlich nicht als Gegner zu verstehen, sondern als Menschen(, die auch nur ihre Arbeit machen).

      Und damit hast du schon die psychologische Ausstattung ein nettes Gespräch zu führen.
      Und das wiederum ist die Voraussetzung auch mal "ungestraft" davon zu kommen.


      Liebe Grüße
      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • Schön auch mal so was zu lesen, meine Erfahrungen mit diesen Beamten in unserem wunderschönen, sympathischen Nachbarland sind leider extrem negativ, ich habe leider nur Willkür und Erpressung erlebt wie sie in Deutschland niemals möglich wäre, aber egal, ich fahre nächste Woche wieder dort hin zum Wandern, die positiven Dinge dort, überwiegen nämlich bei weitem, ich mag Österreich und seine Menschen!
      Gruß aus dem hessischen Hinterland

      Armin
    • Qwasimoto schrieb:

      Schön auch mal so was zu lesen, meine Erfahrungen mit diesen Beamten in unserem wunderschönen, sympathischen Nachbarland sind leider extrem negativ, ich habe leider nur Willkür und Erpressung erlebt wie sie in Deutschland niemals möglich wäre, aber egal, ich fahre nächste Woche wieder dort hin zum Wandern, die positiven Dinge dort, überwiegen nämlich bei weitem, ich mag Österreich und seine Menschen!
      Ser's,

      könntest du bitte "Willkür und Erpressung" definieren - bitte.
      (und schildere deine Erlebnisse detailliert!!!)

      Im Allgemeinen (schwarze Schafe mag es überall geben!!) agieren die österreichischen Beamten (und die Exekutivorgane sind Beamte) im Rahmen des durch österreichischen Rechts vorgegeben Raums.

      Wenn dieses Recht nicht deinen Rechtsvorstellungen oder den von dir gewohnten Rechtsnormen in D entspricht, bedeutet das noch lange nicht, das die Beamten "Willkür und Erpressung" walten lassen.

      Nebenbei, beide Wörter könnten durchaus den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllen, der zweite definiert sogar ein "echtes Verbrechen".

      Ich bin übrigens kein "Beamter", weder in A noch sonst irgendwo - mich stören nur unqualifizierte und unspezifizierte Anwürfe, wie du in diesem Post abgesondert hast. Wenn was nicht in Ordnung war, berichte genau!

      Übrigens: Schon mal am Balkan auf einen Polizisten getroffen, oder gar in einem nichteuropäischen Land - denk mal nach was du an den europäischen Behörden hast.


      Liebe Grüße
      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • Das würde mich aber auch jetzt mal interessieren.

      Zurück zum Thema an sich,
      das ist doch wie bei allem tritt man einsichtig und freundlich auf wird auch schon mal ein Auge zugedrückt wen man jetzt nur irgendwo im Bereich ist der das noch erlaubt.
      Ist doch das gleiche mit Park Knöllchen wen man da nicht gleich den Dicken macht kann man sich da schon sehr gut raus reden.
    • Naja das kommt ja auch darauf an ob es die Ordnungsperson der Gemeinde mit Gewinnbeteiligung ist oder wirklich die Polizei z.B unser Tochter hat meine Mutter beim Arzt aussteigen lassen beobachtet durch die Dame des Ordnungsamtes, mein Mutter bis zur Treppe beleitet, geparkt hatte sie auf einem Parkplatz an dem eine Parkscheibe benötigt wird und die hat sie prompt vergessen einzustellen. Das Ergebnis 10 Euro und die Dame wollte offensichtlich keine Kulanz gewähren obwohl Sie darauf angesprochen wurde und keine Behinderung vorlag.
      Ralf aus der Pfalz ;Q;
    • Keine Frage, die Wortwahl entspringt meinem rein subjektiven Empfinden und hat keinerlei Anspruch auf Rechtssicherheit.
      Es macht hier keinen Sinn zu analysieren ob die Wortwahl der rechtlichen Definition Stand hält, das ist vermutlich nicht so, es sind alles nur subjektive Eindrücke.
      Wenn sich jemand durch den Beitrag angegriffen fühlt und eine Berufsgruppe zu Unrecht verunglimpft wurde, soll Roger den Beitrag löschen.
      Dass wir in anderen Ländern ähnliche oder wesentlichschlimmere Vorgehensweisen der Exekutive erleben, stelle ich nicht in Frage.
      Es ist über 10 Jahre her und es ging um eine Geschwindigkeitskontrolle, die aus meiner Sicht niemals dieses Ergebnis bringen konnte, kontrolliert wurde in einer Kurve in der eine Abbiegemöglichkeit nach links bestand, ich musste hinter einem Linksabbieger anhalten und wieder anfahren, sollte aber laut Lesepistole dort bei Begrenzung auf 80, 99 gefahrensein.
      Es war keine Diskussion möglich und es wurde auf sofortige Zahlung bestanden, die Weiterfahrt wurde verweigert.
      Aber wie gesagt, es macht keinen Sinn hier zu analysieren wer im Recht oder Unrecht war – alles mein subjektives Empfinden – eine ähnliche Ohnmacht habe ich in Deutschland halt nie erlebt, gibt’s aber vielleicht hier auch.
      Gruß aus dem hessischen Hinterland

      Armin
    • @Qwasimoto: Danke für die Erklärung.

      Ich denke da immer an die Fußballschiedsrichter: Die treffen eine Entscheidung aus dem Moment heraus, und diese Entscheidung können (und müssen) sie auch durchsetzen.
      Diskussionen mit der Exekutive sind wie die Diskussion um das Abseits im Fußball: Fruchtlos!

      Und genau so ist es mit der Exekutive: Die haben "ex lege" (fast) immer recht, und wissen das auch durchzusetzen, notfalls auch mit der "gelben" Karte, oder gar der "Roten".

      Wenn man dieses Wissen in der "Konfrontation" mit kalkuliert, wird man aus fast jeder Situation halbwegs ordentlich (wenn auch nicht immer gratis) herauskommen.

      Heutzutage wird von ausländischen Fahrzeuglenkern eine Sicherheitsleistung einbehalten, die der maximalen Höhe der zu erwartenden Strafe entspricht (ob auch bei dt.bzw. "EU"-Lenkern weiss ich nicht), die Klärung der Angelegenheit inkl. Festsetzung der tatsächlichen Strafe kann und wird dann im Rahmen des Verfahrens durch die zuständige Behörde (nicht die Polizei!) erfolgen.


      Liebe Grüße
      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • IamI schrieb:

      @Qwasimoto: Danke für die Erklärung.

      Ich denke da immer an die Fußballschiedsrichter: Die treffen eine Entscheidung aus dem Moment heraus, und diese Entscheidung können (und müssen) sie auch durchsetzen.
      Diskussionen mit der Exekutive sind wie die Diskussion um das Abseits im Fußball: Fruchtlos!

      Und genau so ist es mit der Exekutive: Die haben "ex lege" (fast) immer recht, und wissen das auch durchzusetzen, notfalls auch mit der "gelben" Karte, oder gar der "Roten".

      Wenn man dieses Wissen in der "Konfrontation" mit kalkuliert, wird man aus fast jeder Situation halbwegs ordentlich (wenn auch nicht immer gratis) herauskommen.

      Heutzutage wird von ausländischen Fahrzeuglenkern eine Sicherheitsleistung einbehalten, die der maximalen Höhe der zu erwartenden Strafe entspricht (ob auch bei dt.bzw. "EU"-Lenkern weiss ich nicht), die Klärung der Angelegenheit inkl. Festsetzung der tatsächlichen Strafe kann und wird dann im Rahmen des Verfahrens durch die zuständige Behörde (nicht die Polizei!) erfolgen.
      Naja, Klaus, ganz so "Unschuldslämmer" sind die österreichischen Polizisten nun auch wieder nicht ....
      Natürlich gibt's, wie überall, auch bei denen "solche" und "solche"..... aber ich habe mit denen auch schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht....

      1. Mitten in Meran fahren zwei befreundete, amerikanische Ehepaare, gerade an einer Ampel los, als von rechts aus einem Privatgrundstück ein Fahrer (zwischen 80 und scheintot) mit seinem Fiat Punto stier auf die Strasse fährt und beide Motorräder niedermäht. Was glaubst du, wer jeweils 100 Euro wegen nicht angepaßter Geschwindigkeit zahlen durfte?
      Die Polizisten verstanden schlagartig kein Deutsch mehr, nahmen den 4 Amerikanern als erste Amtshandlung ihre Pässe weg und ließen sich auf keinerlei Diskussion ein.... trotz anderer Zeugen, die bestätigten, daß der Pkw-Fahrer unvermittelt auf die Straße fuhr und die Motorradfahrer ca. 30 km/h schnell waren.....

      2. In diesem Jahr wurden Renate und ich gelasert, mich ließen sie fahren, Renate haben sie angehalten....
      Als ich zurück zu der Stelle, wo sie meine Frau angehalten hatten, kam, war der österr. Polizist erst einmal sehr abweisend. Er hätte nichts mit mir, sondern nur mit dieser Motrradfahrerin zu bereden. Ich sei ja nur 10 km/h (in geschlossener Ortschaft) zu schnell gewesen, aber die Frau sei 16 km/h zu schnell gefahren.
      Zur Erklärung: Es war eine breite Ausfallstrasse aus einer Ortschaft, wo man noch nicht einmal mehr erkennen konnte, daß man sich hier noch in einer Ortschaft befindet, weil weit und breit keine Gebäude mehr standen.
      Bei der Überprüfung der Papiere stellten wir fest, daß Renate diese wohl bei unserem letzten Pausenstopp verloren oder gestohlen bekam (sie wurden tatsächlich gestohlen, wie sich später herausstellte).
      Die Polizisten riefen sogar bei der Gendarmerie in Heiligenblut, wo wir unseren letzten Stopp machten, an und versuchten, das Cafe, in dem wir waren, zu erreichen, ob man dort nicht vielleicht die Papiere gefunden hätte... waren also sehr hilfsbereit....
      Dann zahlten wir EUR 35,00 für die Geschwindigkeitsübertretung (war angemessen) und wir durften weiter fahren.

      Wie gesagt, es gibt immer "solche" und "solche"....
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      österreichischen Polizisten

      Blacky schrieb:

      Mitten in Meran
      Nur mal so ganz nebenbei, seit Ende des 1. Weltkrieges (genau 1919) gehört Südtirol zu Italien. ;pfeif;
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • @Blacky:
      Irgendwie hast du dich da doppelt vertan:
      - erstens siehe schotterali
      - zweitens: IAMI ist Wolfgang nicht Klaus.

      aber macht nix, die österr. Polizisten sind in deinen Geschichten gut weggekommen (und das passt ganz zu meinen Erfahrungen)

      Und die italienische Polizei ist ein Kapitel für sich, ähnliche Erfahrungen habe ich beim Unfall meines Sohnes in der Toskana machen dürfen (er fuhr mein Motorrad).
      Schlusspunkt der 6.000€-Schadengeschichte: Der Scheintote Autofahrer hat sich der irdischen Gerichtsbarkeit durch Sterben entzogen, damit war jedes Verfahren beendet und wir blieben auf unserem Schaden sitzen (nach fast 3 Jahren Verfahrenswarterei - ital. Schnarchköpfe!!!)


      lG
      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • schotterali schrieb:

      Blacky schrieb:

      österreichischen Polizisten

      Blacky schrieb:

      Mitten in Meran
      Nur mal so ganz nebenbei, seit Ende des 1. Weltkrieges (genau 1919) gehört Südtirol zu Italien. ;pfeif;
      Mea culpa..... wie wahr.... ;verbeug; .... war aber ganz so da in der Nähe... ;pfeif;

      Aber stimmt, Vorfall ereignete sich in Italien, nicht in Österreich...

      Das spricht eindeutig für die Ösis - die sind einfach zu langsam.... "catch me if you can...".... ;lach; ;-)
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Stimmt, die Südtiroler fühlen sich nicht zu Italien zugehörig, gibt da schwerste Abneigungen, aber zu Österreich wollen sie auch nicht gehören....muss man sich wohl mit den historischen Zusammenhängen auskennen um das zu verstehen....zumindest in der Region Bozen gab es vor wenigen Jahren noch starke nationalsozialistische Mehrheiten....
      Gruß aus dem hessischen Hinterland

      Armin
    • griffel schrieb:

      Ich kann mich noch gut an die Nachrichten erinnern, als dort in der Gegend die Strommasten gesprengt wurden °DD° . Ja gut, ist einige Jahre her, War da noch Vico Torriano und Caterina Valente im Abendprogramm? :D

      Sooooo alt bist DU schon!?

      sonstiges opa.gif
      Grüsse Markus
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      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
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      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • griffel schrieb:

      Ich kann mich noch gut an die Nachrichten erinnern, als dort in der Gegend die Strommasten gesprengt wurden °DD° . Ja gut, ist einige Jahre her, War da noch Vico Torriano und Caterina Valente im Abendprogramm? :D
      Nein. Der war Schweizer, hieß Torriani und war erst ab 1967 im Fernsehen. Die Feuernacht war ein paar Jahre früher.


      Kann passieren, dass die Erinnerung im Alter nachlässt. ;pfeif;
      Gruß, Thomas
    • Kommt hin, das mit den Strommasten sprengen muß so zwischen 1960 und 1965 gewesen sein. Ich weiß noch, als de Gaule 1962 Bonn besucht hat. Die fuhren im Staatstroß vom Köln Bonner Flughafen durch Siegburg nach Bonn. Wir wurden in der Volksschule alle mit blau-weiß-roten Fähnchen ausgestattet und mußten am Straßenrand winken °lol° .