Regt nur mich dieser Elektroauto Hype auf?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Blacky schrieb:

      Die Luft auf den Straßen soll sauberer sein, als am Arbeitsplatz? Was für ein Irrsinn!
      Oppermann ist mal bei Anne Will direkt auf diesen Blödsinn angesprochen worden.
      Mehr als Ablenkung und Gestammel kam da nicht. Er mußte schließlich zugeben, daß er nichts darüber wußte.
      Kauder saß daneben und war ebenfalls konsterniert. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
    • Und das sagt das Umweltbundesamt dazu. <- vom 17.08.2017.


      Spoiler anzeigen
      Der EU-Grenzwert (Jahresmittelwert) für die Stickstoffdioxidkonzentration (NO2) in der Außenluft beträgt 40 µg/m³ – der Arbeitsplatzgrenzwert ist mit 950 µg/m³ wesentlich höher. Ein Arbeitsplatzgrenzwert ist ein Wert für die zeitlich begrenzte Belastung gesunder Arbeitender, während durch NO2 in der Außenluft auch empfindliche Personen rund um die Uhr betroffen sein können. .....


      Spoiler anzeigen
      Bei der Ableitung von Grenzwerten für Stickstoffdioxid in der Außenluft können nicht die gleichen Maßstäbe angelegt werden wie für Arbeitsplatzgrenzwerte (Ableitung aus der Maximalen Arbeitsplatz-Konzentration, MAK). Der MAK-Wert für NO2 ist eine wissenschaftliche Empfehlung der ständigen Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft und entspricht in seiner Höhe ebenfalls dem Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). Arbeitsplatzgrenzwerte gelten nur für Arbeitende an Industriearbeitsplätzen und im Handwerk, bei denen aufgrund der Verwendung oder Erzeugung bestimmter Arbeitsstoffe eine erhöhte Stickstoffdioxid-Belastung zu erwarten ist. .....

      Spoiler anzeigen
      Stickstoffdioxid in der Außenluft sind hingegen alle Menschen rund um die Uhr ausgesetzt, wenngleich die Konzentration je nach Aufenthaltsort schwanken kann. .....

      Spoiler anzeigen

      Für Büroarbeitsplätze sowie Privaträume finden MAK-Werte keine
      Anwendung. Hier gelten vielmehr die Richtwerte des Ausschuss für
      Innenraumrichtwerte (AIR), vormals Ad-hoc-Arbeitsgruppe der
      Innenraumlufthygienekommission (IRK) und der Arbeitsgemeinschaft der
      Obersten Landesgesundheitsbehörden (AOLG)). Die
      Innenraumlufthygienekommission leitete in den 1990er Jahren einen sog.
      „Richtwert II“ für Stickstoffdioxid in der Innenraumluft von 60 µg/m³
      (Wochenmittelwert) ab. Der Richtwert II (RW II) ist ein
      wirkungsbezogener Wert, bei dessen Erreichen beziehungsweise
      Überschreiten unverzüglich zu handeln ist. Diese höhere Konzentration
      kann, besonders für empfindliche Personen bei Daueraufenthalt in den
      Räumen, eine gesundheitliche Gefährdung sein. Aufgrund des EU-Grenzwertes
      für die Außenluft von 40 µg/m³ im Jahresmittel und neuer
      wissenschaftlicher Erkenntnisse strebt der Ausschuss für
      Innenraumrichtwerte AIR die Aktualisierung der Bewertung für
      Stickstoffdioxid im Innenraum an. .......


      Und dann wundern sich die etablierten Parteien, wenn ihnen die Wähler weglaufen.
      Ich lese daraus die Regierungsmeinung, die Belastung gesunder Arbeiter darf über 20fach höher sein, wenn sie arbeiten und das Bruttosozialprodunkt erhöhen. Für die Belastung an Büroarbeitsplätzen sollte irgendwann "ein Ausschuss angestrebt werden". Alle anderen auf der Straße wie Schwangere und Regierungsmitglieder dürfen höchstens dem EU-Grenzwert ausgesetzt werden.
    • SG Guido schrieb:

      Blacky schrieb:

      Die Luft auf den Straßen soll sauberer sein, als am Arbeitsplatz? Was für ein Irrsinn!
      Oppermann ist mal bei Anne Will direkt auf diesen Blödsinn angesprochen worden.Mehr als Ablenkung und Gestammel kam da nicht. Er mußte schließlich zugeben, daß er nichts darüber wußte.
      Kauder saß daneben und war ebenfalls konsterniert. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
      Hierzu hat sich vor ein paar Tagen, im Fernsehen ein Wissenschaftler geäußert.
      Am Arbeitsplatz arbeiten nur gesunde Menschen. Auf der Straße bewegen sich auch Kranke, Kinder und Alte. Denen schadet die schlechte Luft natürlich mehr.
      An anderer Stelle im Fernsehen wurde der Rat gegeben nur Euro 6d Temp Autos zu kaufen nicht 6d.
      Heute rät man in der WZ vom Kauf von Euro 6d Temp Autos ab weil diese Schadstoffklasse nur ein Jahr gültig ist. Danach dann wohl vom Fahrverbot bedroht.
      Leider verbreiten viele Medien viel Mist und viele Bürger glauben alles und hinterfragen nichts.
    • griffel schrieb:

      Und dann wundern sich die etablierten Parteien, wenn ihnen die Wähler weglaufen.
      Ich lese daraus die Regierungsmeinung, die Belastung gesunder Arbeiter darf über 20fach höher sein, wenn sie arbeiten und das Bruttosozialprodunkt erhöhen. Für die Belastung an Büroarbeitsplätzen sollte irgendwann "ein Ausschuss angestrebt werden". Alle anderen auf der Straße wie Schwangere und Regierungsmitglieder dürfen höchstens dem EU-Grenzwert ausgesetzt werden.

      Im Zusammenhang muss ich immer wieder Lachen wen Hamburg ins Spiel kommt, da sollen jetzt 2 Straßen gesperrt werden eine nur für LKW.
      Wen Hamburg saubere Luft will sollten sie mal ihren Hafen dicht machen, würde den ganzen Orten von Hamburg bis zur Nordsee auch helfen.
      Wen man sieht was nur ein Kreuzfahrschiff aus dem Schornstein blast fragt man sich schon wollen die einen echt verarschen.


      Gestern habe ich dann im Radio eine Diskussion verfolgt das viele in Deutschland aufgestellten Messgeräte für die Luftqualität, viel zu nah an den Straßen stehen und daher die Messwerte verfälschen, EU Vorgabe sind glaube ich 25m.
      Tja man darf halt keiner Info glauben, außer man hat sie selbst gefälscht.
    • HaJü schrieb:

      Wäre m.E. vergebens, die kapieren's NIE !!!
      Noch nicht im Amt und schon setzt dieser Spahn neue Scheixxe ab:
      Bezugnehmend auf die Story mit der Essener Tafel: In D muss niemand hungern, Hartz4 ist für jeden ausreichend...
      Man, man.... bei solchen Politikern können wir und die nächsten 3.5 Jahre ja auf einiges gefasst machen.... °H°
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Von einer pragmatisch, nachhaltigen und mit Sachkunde gespickten Legislative sind die in Berlin weiter weg den je...dafür brüsten sie sich mit ideologischem Idiotismus fern jeglicher Realanschauung und merken nicht das die Welt um sie herum langsam Deutschland als einen pubertären Kindergarten in Sachen Schnittmenge Umwelt/Wirtschaft/Bürgerexistenz empfindet....so langsam darf man sich schämen....
    • Interessehalber - um die 17 to verorten zu können: wieviel CO2 wird für den Bau eines normalen Autos benötigt?
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • Charly 1300 GS schrieb:

      Wenn man bedenkt das für den bau eines Tesla 17 Tonnen CO2 gebraucht wird
      dann kann man mit einem Benziner bzw. Diesel ca. 200000 km fahren
      Das gilt aber nur, wenn die Prduktion nicht in der solarbetriebenen Gigafactory erfolgt. Mit der Gigafactory wirds besser.
      Yamaha TDM 900A
      SWM SixDays 440
      R 1200 GS Bj. 2006
      Honda CB Sevenfifty
      MZ 1000 SF
      Yamaha XJ 600 Diversion
    • Charly 1300 GS schrieb:

      Wenn man bedenkt das für den bau eines Tesla 17 Tonnen CO2 gebraucht wird
      dann kann man mit einem Benziner bzw. Diesel ca. 200000 km fahren
      Das ist nicht ganz korrekt.

      Bei der Herstellung pro Kilowattstunde Speicherkapazität entsteht z.Z. rund 150 bis 200 Kilo Kohlendioxid-Äquivalente. Macht nur bei der Herstellung des Akkus von schon angelieferten aufbereitetem Lithium des Tesla 17,5 Tonnen CO2.

      Lithium liegt ja nicht in der Form vor, in der es benötigt wird und es muss erst energieaufwändig in den Abbaugebieten veredelt werden, transportiert, verschifft usw. verbracht werden.

      (Trifft auf Erdölgewinnung aber auch zu)

      Eingerechnet ist aber noch nicht CO2 Bilanz für die Infrastruktur zur Erzeugung der Energie zum Laden und bis zur Schnelladedose zuhause.


      Aber Studien haben bewiesen, dass wenn jetzt alle E Fahrzeuge anstatt Verbrenner in gleichem Masse wie bisher verwenden würden können, E Fahrzeuge kein Mittel zur CO2 Reduktion sein würden.
      Nur kleinere Batterien, weniger Reichweiten, weniger fahren würde das erbringen.




      (Gut sind die, die jetzt den Diesel verfluchen und verkaufen, und dann eine Schifsreise für den Sommer gebucht haben

      E-Mobilität kann einfach sein. Nur einmal auf eine Fernreise mit der Partnerin oder der Familie mit Flugzeug oder Schiff verzichten (oder wir Motorradfahrer aufs fahren) und die Belastung der persönlichen CO2-Bilanz wäre wieder so gut wie ausgeglichen.

      Ergebnis des ganzen wäre dann (worauf es kurz oder lang -gesetzlich ?- hinausläuft) aber: Der Individualverkehr verschwindet.)
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm