Nockenwelle eingelaufen!!!

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    • Nockenwelle eingelaufen!!!

      Wirklich ein Einzelfall?
      Auf der Heimfahrt unserer Slowenientour im Juni 2017 bemerkte ich ich ein zunehmend lauter werdendes Klappergeräusch , ausgehend vom rechten Zylinder meiner 03/ 2014 GS- KM-Stand 32000.

      Bei meinem BMW Händler bestätigte sich seine " Vorahnung" - eingelaufene Nockenwelle!!

      Der Schaden wurde behoben- Kosten wurden zu 75% von BMW und zu 25% von meiner "Garantieverlängerung" übernommen.
      Anscheinend ein Einzelfall.
      Bei der 30000 Inspektion wurde Nichts bemerkt.
      Erstmal bemerkte ich das Klappern nach strammer Autobahnfahrt ca. 45 min bei 170-220 Km/h.???
      Gibt es hier noch mehr Betroffene?

      Grüsse aus Göppingen und eine unfallfreie Saison wünscht euch
      Ralph
    • Bei meiner 2016er GS LC wurde im Winter im Rahmen der 10.000er "stillschweigend" eine Nockenwelle am rechten Zylinder gewechselt.
      Keine besonderen akustischen Auffälligkeiten zuvor.
    • Hallo,
      Ich habe, nachdem meine 2016er nach einer 500 Tour immer lauter wurde, dies beim :) kund getan. Ich soll nächste Woche mal kommen. Da die ohnehin lauten Geräusche der GS am linken Zylinder lauter als am rechten Zylinder sind, habe ich beide Deckel mal geöffnet und nachgeschaut. Siehe da, eine Nocke der Einlassnockenwelle links ist stark eingelaufen und somit hin. Das Moped hat gerade mal knapp 10tkm gelaufen.
      Mal sehen was nun der :) sagt.
      Ich wollte das Teil schon verkaufen...
      Kann trotzdem noch kommen, bin mechanisch, besonders akustisch arg enttäuscht.

      Lg
      Kk
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    • Blamabel ist gar kein Ausdruck

      Eingelaufene Nockenwelle. Tsss.

      Das letzte Mal, dass ich mit dem Thema konfrontiert wurde, war 1989 bei meinem uralten 280er Benz (W123 Vergaser) mit ca. 250.000 km Laufleistung.

      Da es anscheinend kein Einzelfall ist (vier haben sich hier ja schon gemeldet), hat wohl die hochgelobte Qualitätssicherung der deutschen Industrie etwas versagt. Sei es nun an der Nockenwelle selber, an der zu kleinen Ölbohrung für die Versorgung oder was auch immer.

      Wenn wir so in der Klinik arbeiten würden, würde die Hälfte unserer Patienten die Klinik mit den Füßen voran verlassen.

      Jungs, strengt euch mal ein bischen mehr an. ;-)
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Selbige Probleme beim 1.000er Motor.

      Ich gehe mal davon aus, dass die Nockenwellen alle vom selben Lieferanten kommen. Der hat da wohl ein kleines Problem ;pfeif;

      Schlimmer wäre es wenn es verschiedene Lieferanten sind und der Grund für das schlechte Material ist die Spezifikation ?(
    • schotterali schrieb:

      ...

      Wenn wir so in der Klinik arbeiten würden, würde die Hälfte unserer Patienten die Klinik mit den Füßen voran verlassen.

      Jungs, strengt euch mal ein bischen mehr an. ;-)
      Ganz Dünnes Eis ;-) oder wie ist das z.B mit der Hygiene in den Kliniken in DE ist aber ein Off Topic hier
      Ralf aus der Pfalz ;Q;
    • Smarty schrieb:

      Selbige Probleme beim 1.000er Motor.

      Ich gehe mal davon aus, dass die Nockenwellen alle vom selben Lieferanten kommen. Der hat da wohl ein kleines Problem ;pfeif;

      Schlimmer wäre es wenn es verschiedene Lieferanten sind und der Grund für das schlechte Material ist die Spezifikation ?(
      häufig ist genau das Lastenheft d.h ein Teil der Spezifikation die Ursache für Qualitätsmängel im Wareneingang. Dazu kommt, dass nach einer ersten Prüfung nur noch Stichproben oder sehr häufig auch keine Prüfungen im Wareneingang stattfinden da man die QSV auf den Lieferanten ausgelagert hat. Ab und an schaut man dann vorbei und prüft ob er sich auch an die Vorschriften hält. ;pfeif; .
      Ralf aus der Pfalz ;Q;
    • Schon klar.
      Wobei das mit der 100% Eingangsprüfung doch eh nicht machbar ist.
      Wir vereinnahmen täglich tausende Positionen.
      Nach anfänglicher 100% Prüfung bei einem neuen Lieferanten oder neuen Produkt wird schnell auf Stichproben umgestellt.

      Ausserdem würden die Fehler der Nockenwellen bei einer Eingangsprüfung nicht auffallen.
      Je nach Produzent kann / muss er Informationen seiner z.B. wöchentlich erstellen Materialprüfungen übermitteln.

      BMW sollte allerdings etwas sensibilisieer sein.
      Zudem man m.W. über ein extrem ausgeklügeltes Qualitätssystem verfügt, welches Ausfälle sicher ausweertbar machen.
    • Mahlzeit,

      wenn ich lese, wie man (Hersteller oder BMW) einen Namen für die verschlissenen Nockenwellen findet ...
      "EINGELAUFENE NOCKENWELLE", könnte ich nur drüber lachen.

      Das erinnert mich an meinen Opel Kadett D aus 1982. Ein 1300 SR. Da nannte man das noch "Nockenwellenverschleiss" weil nicht gut gehärtet. Da wurde ein Loch zur ergänzenden Ölversorgung der Nockenwelle gebohrt und die Nockenwelle des Diesel verbaut, dann klappte das.

      "Einlaufen" ist meiner Ansicht nach nicht der richtige Begriff, da ist sicherlich Material verloren gegangen und bestenfalls im Ölfilter hängen geblieben.
      Ich bezweifle, das die Nockenwelle "einlaufen" kann, das Material wird doch sicherlich abgetragen.
      Vielleicht sollte man einmal den Ölfilter aufschneiden und schauen, was man darin alles findet, bestimmt das "EINGELAUFENE" Material.

      Eine harmlose Verniedlichung ... ;o





      Die schönste Urlaubsform? Wohnmobil und Motorrad ;)
    • Hallo nochmal,
      natürlich ist das Material abgetragen und mit dem Öl hoffentlich in den Öffilter verbannt worden. Die Nockenwelle wurde inzwischen erneuert. Einen Ölwechsel wollte man aber nicht auf Kosten von BMW durchführen. Natürlich war dies laut meinem :) der erste Fall einer defekten Nockenwelle!
      Bezüglich meiner "mechanischen" Entäuschung, möchte ich noch erklären, dass ich unmittelbar zuvor von der Geräuschkulisse des Hinterradantriebes erschrocken war. Nach einer Fahrt, Moped auf Hauptständer, Hinterrad mit Hand rotiert, siehe da, Geräusche die meines Erachtens nicht OK sind. Nach Abkühlung des Antriebes sind diese Geräusche nicht wahrnehmbar. Der :) hat dann der Entantrieb abgeschwenkt und ein "tolerables" Spiel zwischen Kardanwelle und Entantrieb (Vielzahn) diagnostiziert. Ich werde es also künftig beobachten.
      Dies alles erzeugt somit kein gutes Gefühl.

      LG
      KK
    • Hi Klaus, gut das man Dir helfen konnte.

      Komisch ist das, dass der Ölwechsel wohl nicht zu einer solchen Kulanzreparatur dazugehört - Hammer.
      Das ist schon dem Laien bewußt, dass ein Materialabtrag im Öl ist, der raus muß. Eigenartig.

      Nun ja, jetzt scheint es ja in Ordnung.

      Laut laufender Karina, das war eines der ersten DInge, was mir bei Übernahme meiner 2010er K25 aufgefallen ist.
      Da bin ich von Yamaha anderes gewohnt.

      Da ich davon schon öfter gelesen habe, scheint das bie BMW, speziell bei der GS, egal welches jüngere Motorenmodell, normal zu sein?





      Die schönste Urlaubsform? Wohnmobil und Motorrad ;)
    • Fidelkastro schrieb:

      eine Nocke der Einlassnockenwelle links ist stark eingelaufen

      schotterali schrieb:

      hat wohl die hochgelobte Qualitätssicherung der deutschen Industrie etwas versagt. Sei es nun an der Nockenwelle selber, an der zu kleinen Ölbohrung für die Versorgung oder was auch immer.
      da hat mal wieder der "günstigste Anbieter" die Ausschreibung gewonnen...

      schotterali schrieb:

      Wenn wir so in der Klinik arbeiten würden, würde die Hälfte unserer Patienten die Klinik mit den Füßen voran verlassen.
      ach komm Matthias. Von denen die die Klinik so verlassen ist doch noch keiner beim Beschwerdemanagement gewesen und hat das moniert... ;--)

      Mein Vater hat mich früh davor gewarnt, in seine Fußstapfen zu treten. Er sagte immer: "Mein Sohn werde Gärtner oder Arzt! Wen die Scheixxe bauen, kommt bei beiden Erde drauf..."
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Q-Udo schrieb:

      Das erinnert mich an meinen Opel Kadett D aus 1982. Ein 1300 SR. Da nannte man das noch "Nockenwellenverschleiss" weil nicht gut gehärtet. Da wurde ein Loch zur ergänzenden Ölversorgung der Nockenwelle gebohrt und die Nockenwelle des Diesel verbaut, dann klappte das.

      "Einlaufen" ist meiner Ansicht nach nicht der richtige Begriff, da ist sicherlich Material verloren gegangen und bestenfalls im Ölfilter hängen geblieben.
      Ich bezweifle, das die Nockenwelle "einlaufen" kann, das Material wird doch sicherlich abgetragen.
      Vielleicht sollte man einmal den Ölfilter aufschneiden und schauen, was man darin alles findet, bestimmt das "EINGELAUFENE" Material.
      Herrlich, danke an die Erinnerung an die schöne frühere Zeit ( habe bei Opel 79 angefangen zu lernen)

      Ja, eine NW mit Laufschäden bei den LC ist nicht so ungewöhnlich und wird von BMW immer übernommen
      (Scheckheft)
      Wie das jedoch in der heutigen Zeit noch passieren kann, (kommt davon wenn es unbedingt auf biegen und brechen mega günstig sein soll) und das da das QM nicht frühzeitig gegriffen hat (unbegreiflich)

      Aber wie ich schon vielgescholten mal geschrieben habe: Die GS ist ein Bananenprodukt, es reift beim Kunden.
      Das Perfekte Symbol unsere Zeit ist der Laubbläser:
      Er verlagert ein Problem von einem Ort zum anderen, ohne es zu lösen
      benötigt dafür wertvolle Energie und macht dabei eine Menge Lärm
    • Fralind schrieb:

      Aber wie ich schon vielgescholten mal geschrieben habe: Die GS ist ein Bananenprodukt, es reift beim Kunden.
      Das stimmt weitestgehend schon, aber ich habe das Gefühl, bei BMW bzw. deren Kunden reifen die Bananen etwas schneller als bei anderen Herstellern.
      Bei manchen Herstellern reift da oftmals überhaupt nix, die verbauen die "Macken" einfach weiter, BMW kümmert sich wenigstens um die Schwachstellen und stellt diese idR auch relativ schnell ab.
      Nur das mit dem wandernden Druckpunkt, das bekommen die seit 4 Jahren nicht in den Griff..... :rolleyes:
      bzw. bei der einen Maschine ist es vorhanden, bei der anderen, obwohl gleiches Bremssystem, nicht...
      Das bereitet denen wohl doch etwas mehr Kopfzerbrechen....
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Nur das mit dem wandernden Druckpunkt, das bekommen die seit 4 Jahren nicht in den Griff.....
      Das liegt aber daran, dass die Werkstätten noch nach " alter Väter Sitte " entlüften und bei den " Computer-Moppeds " klappt es aber nur, wenn das Teil am Diagnosegerät angeschlossen ist, da das ABS berücksichtigt werden muss......steht aber in jeden WHB :rolleyes:
      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)