Dynamik ESA pro next Generation dauerhaft auf "max"?

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    • AlexB schrieb:

      Zu dem Thema Abstand zwischen Sitz und Fußraste: Gibt es denn eine empfehlenswerte Einzelsitzbank die noch höher als die hohe Rallye Sitzbank ist? (tiefere Fußrasten sind logischerweise keine Option)
      Ich hatte (als ich noch Rappelboxer fuhr) auf meinen beiden LCA's die hohe Einzelsitzbank von Touratech/Hagedo, die mir auch sonst von der Sitzform und der Polsterung viel angenehmer erschien, als die BMW-Standard-Sitzbank, die bei Auslieferung drauf war. Sollte ich mal wieder Ferz im Kopp haben und von nem Motorrad (XR) zu GS oder Adventure downgraden wollen, wird das wahrscheinlich wieder eine der ersten Umrüstungen sein. Wobei ich die normale der atmungsaktiven vorziehen würde.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • AlexB schrieb:

      auf "max" gestellt und so auch das erste mal die 91cm Sitzhöhe zu spüren bekommen.
      Zwar hat der Komfort gelitten aber mit meinen 2 Metern Körpergröße war ich begeistert!
      MAX bedeutet maximale Federvorspannung. D.h die Federung ist maximal vorgespannt (hart), bis ein entsprechend hoher Beladungszustand (Fahrer + Gepäck) die erhöhte Vorspannung ausgleicht (Fahrlagenausgleich).
      AUTO passt die Federvorspannung automatisch der Nutzlast an (aktiver Fahrlagenausgleich).
      ;wink; Viele Grüße
      Georg

      -----__o
      ---_\ <,
      --(_)/(_)
    • Blacky schrieb:

      Ohne jetzt Entwickler bei BMW zu sein, gehe ich aber einmal davon aus, daß die werksseitig angebotenen Einstellmöglichkeiten auch mit der Serien-Hardware kompatibel sind. Aus diesem Grund würde ich mir da keinen Kopp drum machen.
      Das dachte ich anfangs auch, wie wir wissen hat BMW schon öfters das Gegenteil bewiesen ;pfeif;
    • Scandium schrieb:

      MAX bedeutet maximale Federvorspannung. D.h die Federung ist maximal vorgespannt (hart)

      (Klugscheißermodus an)
      Beiläufig erwähnt: die Erhöhung der Vorspannung ändert nicht die Federrate/-härte - macht die Feder also nicht härter.
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • Genau, nach meinem Verständnis ändert es nur den negativ Federweg (Rest des Federwegs wenn Fahrzeug entlastet wird). Die Federvorspannung hat also erstmal nichts mit der Härte sondern nur mit der Positionierung des Fahrzeugs zu tun.
    • AlexB schrieb:

      Genau, nach meinem Verständnis ändert es nur den negativ Federweg (Rest des Federwegs wenn Fahrzeug entlastet wird). Die Federvorspannung hat also erstmal nichts mit der Härte sondern nur mit der Positionierung des Fahrzeugs zu tun.
      Da die meisten Federn heute, zumindest etwas, progressiv federn dürften, nimmst du dir ein Stück vom "weichen" Federweg. Des wegen springt sie auch.

      Wenn das eine dauerhafte Alternative sein soll, würde ich mir gleich ein höheres Fahrwerk einbauen. Oder hat deine Rallye schon das Sportfahrwerk?
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Ich glaube das was Matthias geschrieben hat, geht ungefähr in die gleiche Richtung.

      Das mit dem Reifen macht was aus, aber ersetzt keine Federung.

      Theoretisch ja, eine erhöhte Federvorspannung durch z.b. ein Widerlager, erhöht nicht die Härte. Das wird so geschrieben und behauptet. Wenn die Vorspannung erhöht wird, wird auf jedenfall die Nullage des Motorrades verändert nach oben oder unten.

      Ganz einfaches Bsp. Aber, ich stelle mir gerade ganz einfach zwei Federbeine hinten vor. Ich fahre, der Fender setzt auf dem Rad auf. Jetzt wird die Vorspannung soweit erhöht, das man nicht mehr aufsetzt. Was passiert die Feder wird ja immer enger zusammengedrückt, die Nulllage verändert sich, der Federweg ist kürzer und in dem Bereich in dem Sie noch federt, ist es auf jedenfall nicht mehr so weich. Umso kürzer oder umso mehr zusammengedrückt eine Feder ist umso schwieriger wird es sie weiter zu drücken. Also Härter.

      Ich fahre grundsätzlich Öhlins und Wilbers und komme sehr gut klar damit, das reicht auf jedenfall für meine Belange, ich denke auch einiges an Reserven die ich nicht nutze. Deshalb mache ich mir da keinen Kopp drüber. Das lasse ich bei Montage Justieren und gut ist.

      Aber, wie erklärt sich das, wenn man sagt, das die Vorspannung die Härte nicht erhöht?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nussel ()

    • AlexB schrieb:

      Ist es in irgendeiner Form schädlich, das Bike dauerhaft/ länger in dem Max Modus zu bewegen. Ich habe auch hier schon einige Diskussionen zum Thema Verschleiß und negative Beeinflussung des Antriebsstrangs durch bestimmte Fahrwerkseinstellungen gelesen
      Grundlegen, nein. Das was Der Hersteller Dir als Bedienfeld zur Verfügung stellt, muss funktionieren ohne Defekte. Allerdings nicht grob fahrlässig. Ein Fahrwerkseinstellung auf einer Einstellung zu lassen, andere fahren 100.000 KM in einem Anderen Modus, sehe ich nicht als grob Fahrlässig.

      Aber, GS ist für das gemacht womit BMW wirbt und das Fzg verkauft. Ich kann nur dazu sagen, im Strassenbetrieb, meine K25 hatte ich "immer" auf diesen Bergen Enduro Modus und wieviel Helme weis ich nicht mehr wie das war, weil die GS mir einfach für Kurvenbetrieb zu wabbelig und Steif war. Bedingt auch durch die 19".
    • Nussel schrieb:

      Ganz einfaches Bsp. Aber, ich stelle mir gerade ganz einfach zwei Federbeine hinten vor. Ich fahre, der Fender setzt auf dem Rad auf. Jetzt wird die Vorspannung soweit erhöht, das man nicht mehr aufsetzt. Was passiert die Feder wird ja immer enger zusammengedrückt, die Nulllage verändert sich, der Federweg ist kürzer und in dem Bereich in dem Sie noch federt, ist es auf jedenfall nicht mehr so weich. Umso kürzer oder umso mehr zusammengedrückt eine Feder ist umso schwieriger wird es sie weiter zu drücken. Also Härter.
      Das stimmt technisch so bei den aktuellen Systemen nicht ganz. Die Federvorspannung wird nicht erhöht, das Fahrzeugniveau wird nur angehoben. Erst bei zusätzlicher Beladung erhöht sich auch die Federvorspannung durch mehr Druck (Beladung) von Oben. Früher bei einzelnen Federbeinen wurde tatsächlich die Vorspannung etwas erhöht.
    • Wer sich mal inhaltlich mit den begriffen Federvorspannung und Zug- und Druckstufendämpfung auseinandersetzen will, findet auf der Öhlins-Webseite etwas.

      ohlins.eu/de/products/motorcycle/bm-147--4775/

      Wenn ihr dann hier auf die Bedienungsanleitung TTX36 in deutsch geht findet hr das.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

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    • Nussel schrieb:

      ...Ganz einfaches Bsp. Aber, ich stelle mir gerade ganz einfach zwei Federbeine hinten vor. Ich fahre, der Fender setzt auf dem Rad auf. Jetzt wird die Vorspannung soweit erhöht, das man nicht mehr aufsetzt. Was passiert die Feder wird ja immer enger zusammengedrückt, die Nulllage verändert sich, der Federweg ist kürzer und in dem Bereich in dem Sie noch federt, ist es auf jedenfall nicht mehr so weich. Umso kürzer oder umso mehr zusammengedrückt eine Feder ist umso schwieriger wird es sie weiter zu drücken. Also Härter.
      ...


      Deine Betrachtung ist nicht ganz richtig.

      Wenn du das ausgebaute Federbein betrachtest, dann sieht es so aus, als hättest du recht.
      Bei Erhöhung der Vorspannung wird die Feder zusammengedrückt. Das betrifft aber nur das unbelastete Federbein und hat im Fahrbetrieb wenig Relevanz.

      Betrachten wir jetzt das eingebaute Federbein (fiktive Zahlen):
      Die Feder ist ausgebaut 200mm lang und wurde im Federbein um 20mm vorgespannt. Ergibt 180mm Federlänge eingebaut/unbelastet.
      Das Mopped mit Fahrer hat ein gewisses Gewicht, was auf der Feder lastet. Gegenüber dem unbelasteten Federbein wird die Feder um sagen wir 15mm eingedrückt (ergibt ~60mm negativen Federweg am Rad).
      Damit ist die Feder auf aktuell 165mm im Fahrbetrieb durch das Gewicht des Moppeds mit Beladung zusammengedrückt.
      Wenn jetzt die Federbasis (ich schreibe extra nicht Vorspannung) um 3mm angehoben wird, lastet immernoch dasselbe Gewicht auf der Feder, sie wird immernoch auf 165mm eingedrückt, doch die untere Auflage der Feder ist 3mm erhöht. Damit kann die Feder jetzt nicht mehr um 15mm ausfedern sondern nur noch um 12mm.
      Aber im Fahrbetrieb ist sie immernoch 165mm lang, nur verringerte sich der negative Federweg auf ~48mm und das Mopped steht 12mm höher.
    • Bildlich habe ich da nix.

      Die Kurzform ist:
      Eine Feder wird durch ein bestimmtes Gewicht um ein bestimmtes Maß zusammengedrückt. Das ändert sich nicht.
      Wenn das Gewicht gleich bleibt ist es egal, wie ich die Federbasis einstelle, die Feder wird immer um dasselbe Maß zusammengedrückt (*).
      Die Härte bleibt gleich, nur das Verhältnis zwischen negativem und positivem Federweg ändert sich.

      (*) geht natürlich nur, sofern die Federbasis nicht so weit gedreht wird, dass das Mopped gar nicht mehr einfedert.