R1200GS-TripleBlack mit Aluräder...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • R1200GS-TripleBlack mit Aluräder...

      Maze schrieb:

      sollte mal "putzen" für mich zum Argument werden, höre ich auf mit Moped fahren.

      Meiner Rallye hoppelt auch auf ihren Speichenfelgen, ist aber nicht so schlimm


      Bei mir hoppelt nix, bei beiden Sätzen nicht. Vielleicht einen Igel überfahren? :)

      Grüße Detlef


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
      Grüße Detlef


      Honda Seven Fifty, Yamaha Fazer 1000, 2x K 1200 S, 2x K 1300 S und ab 2014 R 1200 GS LC
    • DeBe schrieb:

      Maze schrieb:

      sollte mal "putzen" für mich zum Argument werden, höre ich auf mit Moped fahren.

      Meiner Rallye hoppelt auch auf ihren Speichenfelgen, ist aber nicht so schlimm
      Bei mir hoppelt nix, bei beiden Sätzen nicht. Vielleicht einen Igel überfahren? :)
      Die Toleranzen sind bei den Speichenfelgen ziemlich groß - und auch bekannt...
      Man kann Glück haben oder eben auch nicht... toll, was...? :-(
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      DeBe schrieb:

      Maze schrieb:

      sollte mal "putzen" für mich zum Argument werden, höre ich auf mit Moped fahren.

      Meiner Rallye hoppelt auch auf ihren Speichenfelgen, ist aber nicht so schlimm
      Bei mir hoppelt nix, bei beiden Sätzen nicht. Vielleicht einen Igel überfahren? :)
      Die Toleranzen sind bei den Speichenfelgen ziemlich groß - und auch bekannt...Man kann Glück haben oder eben auch nicht... toll, was...? :-(
      Der Hersteller der Felgen speicht die Felgen nur mit dem vorgegegeben Drehmoment...und kontrolliert lediglich ob sie innerhalb der BMW- Toleranzvorgaben sind....wenn die Felgen dort auf die minimal möglichen Abweichungen ( Seiten und Höhendifferenz) eingestellt würden, müssten sie erst unter Belastung eine gewisse Zeit drehen damit sich der Felgenkörper (Alu- gezogen) und die Speichen setzen können. Danach müsste erneut der Rundlauf und Seitenamplitude gemessen werden und jede Speiche gemäß der jeweiligen Erfahrungswerte individuell nachgespannt werden. Das Nachspannen bedingt aber auch wieder minimale Verformungen des Felgenkörpers weswegen die Speiche minimal entspannt wird.
      Um eine möglichst präzise Feinjustierung vorzunehmen muss der oben beschriebene Vorgang iterativ vorgenommen werden....das kostet Zeit und bedingt einen Fachmann und entsprechend computergesteurte Feinmechanik , Messoptik üund Regelungstechnik. Diese Feinjustierung würde das Speichenrad mal eben um ca.300,-€ teurer machen.
      Das Streckverhalten der Edelstahlspeichen in den ersten Wochen könnte man durch fertigungtechnische Vorspannung bis zur Streckgrenze des Edelstahls ( mit Sicherheitsdistanz zur Fließgrenze), ähnlich wie bei kaltgestreckten Bewehrungsstählen bei Baukonstruktionen, vorwegnehmen und damit erheblich das spätere Setzen / Strecken minimieren....allerdings zu Lasten der späteren Flexibilität/ Elastizität welche man im harten Geländeeinsatz benötigt da ansonsten die Speichen schnell brechen bzw.abreißen.
      Ich hatte meine Speichenräder durch unseren Familien ;BMW; feinjustieren lassen ( das Mess- und Einstellungsgerät misst optisch die Verformungen bis auf 1/10 mm...mehr geht nicht da der Lack der Felgen rauher ist)..danach liefen sie perfekt, sodass nun die Reifen sich eher mit Seiten- und Höhenschläg bemerkbar machen.
      ...und beim Reifenwechsel benötigt man Feingefühl um die Räder nicht zu deformieren...

      Ludwig schrieb:

      Aluräder schauen sowieso besser aus und sind pflegeleichter. :thumbsup:
      m.M. nach sehen sie nicht unbedingt besser aus, eben anders da eine andere Konstruktions- und Fertigungsweise..und auf der GSA gefallen sie mir optisch besser....aber definitiv leichter zu pflegen und wer die Feinjustierung nicht aufwenden möchte hat mit den Gussrädern mehr Sicherheit bzgl. der Laufruhe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spark ()

    • Ich werde mal wieder mit Herrn Sedlbauer Kontakt aufnehmen, mals schauen, ob er die Felgen hinbekommt:
      Radspannerei Hans-Peter Sedlbauer; Lärchenstrasse 13; 84573 Schönberg/Lerch,; Tel / Fax: 08637 986040; Mobil: 0160-7226831; info@radspannerei-sedlbauer.de; www.radspannerei-sedlbauer.de; Öffnungszeiten: Mo - Mi 9:00 - 17:00 Uhr, Do 9:00 - 15:00 Uhr; Fr + Sa nach Vereinbarung
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Maxell63 schrieb:

      Also wenn ich das so lese, bin ich noch froher, nicht "bessere Optik" mit so vielen massiven Nachteilen bezahlt zu haben.
      Kai,..wenn alles aus einem Guss ist, kann die Präzision besser erreicht werden als wenn das Rad aus vielzähligen Komponenten besteht...rein statistisch kann dann die Endqualität/Präzision nicht besser sein als das Teil mit der geringsten Einzelpräzision.

      Gussräder werden gegossen und per Ultraschall sporadisch auf Gussfehler untersucht..danach werden die notwendigen Bereiche ( Achsdurchführung, Lagerbuchsen, Ventilsitz, Felgenhorn etc) masshaltig abgedreht/ gefräst. Da dazu Rotationsmaschinen zum Einsatz kommen ist lediglich die Maschinengenauigkeit für die Präzision der Rundlaufeigenschaften verantwortlich.
      ..aber auch Alugussräder können sich verformen wenn sie z.B. starke Lastschläge auf die Fegenwulste/ Felgenhörner bekommen...selbst bei einem Frontalcrash brechen die Gussräder in den seltensten Fällen..sondern verformen sich, was der verwendeten " weichen" Legierung geschuldet ist.
      Ich hatte in den Pyrenäen mal eine GS mit Gussrädern gesehen, welche vom Fahrer nach Notbremsung auf einen Felsbrocken gesetzt wurde...Telelever und Gabel waren nach hinten bis unter den Lenkkopf gedrückt und das Guss- VR im Aufprallbereich massiv verformt, jedoch nicht gebrochen.
      Im Gegensatz zu den Kreuzspeichenrädern haben die Gussräder wesentlich weniger Elastizität und können nicht nach- oder feinjustiert werden ...da hilft dann nur der Schmelzofen ;°) .
      Die Kreuzspeichenräder sind aufgrund der Kreuzbespeichung in die Felgenränder wiederum wesentlich robuster als die optisch viel gepriesenen Kineo-Felgen, da diese nur mittig in der Felge bespeicht sind und Lastschläge auf die Felgenränder nicht so gut abfedern/ ablasten können wie Kreuzspeichenräder. Diese Eigenschaft des "Abkippens" versucht man mit mehr Dicke/ Materialstärke des Felgenkörpers zu minimieren..was sich aber wieder negativ auf die Fahrdynamik bedingt durch höhere rotierende Massen auswirkt.

      Meine Meinung:
      Wer viel in unwegsamen Gelände unterwegs ist sollte die Kreuzspeichenräder wählen ( auf Schotterpisten ist der präzise Rundlauf/ Höhenlauf ohnehin unbedeutend).
      ..und
      wer selten im Gelände unterwegs ist sollte die Gussräder wählen...

      ..es sei denn man entscheidet sich aus optischen Gründen für die eine oder andere Variante.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spark () aus folgendem Grund: Tippfehler

    • Hab leider noch nicht verstanden, warum Gelände besser mit Sprüche Speiche statt Guss. Hatte auf meiner R1200R Classic auch Sprüche Speiche, ein Fiasko. Das ganze Mopped hat sich geschüttelt, auch nach zweimaligem Nachzentrieren durch den Freundlichen. Umgerüstet auf Guss: ein Traum.
      Ok, nur Straße. Aber wenn die Sprüche Speiche bei den leichten Belastungen schon abgeknickt angenknockt ist, wie wird das dann erst im Gelände?
      Ok, die GS hat andere Speichenräder, aber ob das da wirklich so viel besser ist?

      Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
    • Spark schrieb:

      Wer viel in unwegsamen Gelände unterwegs ist sollte die Kreuzspeichenräder wählen ( auf Schotterpisten ist der präzise Rundlauf/ Höhenlauf ohnehin unbedeutend).
      ..und
      wer selten im Gelände unterwegs ist sollte die Gussräder wählen...

      So habe ich das seit vielen Jahren gemacht , mit einem zweiten Satz Räder.

      manfred180161 schrieb:

      k, nur Straße. Aber wenn die Sprüche Speiche bei den leichten Belastungen schon abgeknickt angenknockt ist, wie wird das dann erst im Gelände?
      Ok, die GS hat andere Speichenräder, aber ob das da wirklich so viel besser ist?

      Aus eigener Erfahrung auf Sardinien, um nicht auf das Gespann aufzufahren war ein ca. 70 cm breiter Graben zu queren.
      Auf der Kante aufgeschlagen und trotz Wilbers ging die Gabel auf Block. Den Speichenfelgen hat das nix gemacht. In Gussfelgen wäre wahrscheinlich eine kleine Kaltverformung zu sehen gewesen.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • R1200GS-TripleBlack mit Aluräder...

      franklt schrieb:

      Meine Adventure läuft absolut ruhig. Oder ich bin ein Grobmotoriker und der Popometer ist taub ;cool;


      So geht es mir wohl auch, meine läuft bestens, trotz Speichenräder. Ich als Grobmotoriker sehe den Vorteil darin, dass sie mir besser gefallen.
      Interessanter Weise fahren alle Trial-und Geländemotorräder mit Speichen.
      Alle "Präzisionsreifenwuchter" dürfen ja Gussfelgen fahren, sollten aber nach jeder Ausfahrt nachwuchten. So geschieht das zumindest bei allen Glattbahnrennen.
      So jetzt dreh ich eine Runde.
      Servus sogt da
      Uli



      Gesendet mit Tapatalk
      1. "Die Erinnerung an schlechte Qualität hält länger,als die kurze Freude über den niedrigen Preis!"

      • °WW°
        °BMW° foarn bleibt lässig
    • Gorilla schrieb:

      Blacky schrieb:

      Die Toleranzen sind bei den Speichenfelgen ziemlich groß - und auch bekannt...Man kann Glück haben oder eben auch nicht... toll, was...? :-(
      wie war das bei der Pepsi - die hatte doch wohl auch Speichen, oder?
      hast du da nix gespürt von unrund?
      Doch, hab' ich. war allerdings nicht so ausgeprägt wie bei meiner jetzigen TB.
      Bei Renate's Rallye geht's auch mit den Speichen - trotzdem laufen die Alus ruhiger....
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...