Ser's,
ich habe das schlichtweg perfekte Motorrad-Wochenende in den Dolomiten verbracht - Kaiserwetter und alle Pässe (Pordoi, Sella, Grödner, Falzarego, Giau, ......) bei angenehmen Temperaturen.
Einzig die Anzahl an "Mitfahrern" hat die Angelegenheit ein wenig getrübt - Moppetisten (einzeln oder in Gruppen), Radfahrer, Opas mit Omas im Opel (Achtung Klischee!!), Cabriogenießer und auch der eine oder andere Sportwagen im "Rennstreckenmodus".
Das aber hat mich nicht gestört - alle sollen ihr Vergnügen haben - die Welt ist groß genug.
Aber nach diesem wunderbaren Wochenende (oder eigentlich während desselben) sind mir ein oder zwei Dinge durch den Kopf gegangen, an denen ich euch Anteil nehmen lassen möchte.
Erstens:
Ich verstehe wenn Leute aus flachen Gegenden die Berge genießen - aber ich verstehe nicht, dass diese ohne fahrerische Übung dennoch im "Rossi"-Modus 'rumgasen. Wenn ich jeden umgefahren hätte, der auf meiner Spur gekommen ist, hätte ich mehr Abschüsse als der Rote Baron gehabt.
Auf der Geraden wird beschleunigt auf "Teufel komm raus" und dann geht vor der Kurve die Strasse aus, Kurvenkombinationen geradeaus durchfahren, Serpentinen innen und außen, wie sich es gerade ergibt, und wenn was entgegenkommt, dann wird's eng und gefährlich.
(wer nur ein Mal im Jahr in den Bergen fahren kann, sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass da die Übung fehlt - ist ja nix negatives)
Zweitens:
Gruppen von Motorradfahrern, die im "Wahnsinnigen"-Modus hintereinander herfahren, keine Fahrspuren kennen, und nahezu jeder ist weit über dem was er selber kann unterwegs. Überholt wird ohne jeden Überblick, wenn' der Vordermann kann, muss ich es auch können (oder was??)
Offenbar wird in der Gruppe das Gehirn ausgeschaltet.
Ganz schlimm wird das bei Gruppen jenseits der 10 MItglieder, der/die letzte/n müssen so rasen um nachzukommen - die fahren dann (fast) alle weit über ihre Verhältnisse.
Muss das sein?
Drittens:
Haben Motorradfahrer offenbar ein Problem mit dem "Ego".
Wieso muss man den Hinterherfahrenden auf jeden Fall blockieren (sofern man überhaupt bemerkt, dass einer hinter einem ist). Wenn ich sehe, der hinter mir kann (oder will) schneller, dann lasse ich passieren - er soll seinen Spaß haben und ich meinen.
Mehrfach erlebe ich "Könner", die keine Technik haben, aber "schnell" sind, das eine oder andere Mal wird's richtig gefährlich, wenn der "Kollege" versucht Tempo zu machen und dabei seine Grenzen überschreitet.
Es ist schon vorgekommen, dass ich nachgelassen habe, um den Anderen nicht zu gefährden.
(Und ja, es gibt viele, die können schneller fahren als ich und ich hab' auch schon mal den Rückspiegel nicht gebührend beachtet).
Liegt's am Testosteron, dass ich immer "Erster" sein muss?
Wahre "Eier" hat der, der auch "Zweiter" sein kann! (Abgesehen davon, dass ich beim Nachfahren schon viel gelernt habe)
Viertens:
Sehr viele Motorradfahrer trinken bei der Rast ein Weißbier oder eine "Halbe" - HAAALLLOOO - Fahren unter Alkoholeinfluss ist ja das Allerdümmste was man machen kann, damit hängt dann eventuell das Verhalten aus Punkt drei oder zwei zusammen.
Teilweise sehe ich bereits um 1/2 elf die Kollegen beim Bier sitzen, ich unterstelle, dass dann später noch weitere folgen. (und JA: Bier ist ein alkoholisches Getränk, auch wenn das einige nicht glauben wollen)
Meine Meinung dazu:
Auch wenn der Gesetzgeber eine (willkürliche) Grenze des Erlaubten eingezogen hat, wie blöd seid ihr denn, beim Moppedfahren Alkohol zu konsumieren.
(Man entschuldige meine Empörung, aber das ist für mich wirklich absolut intolerabel)
Summa summarum:
Ein wunderbares Wochenende mit einigen Fragezeichen - und jedenfalls wiederholenswürdig.
Aber die einen oder anderen sollten sich an der Nase nehmen, das eigene Können in Relation zur Situation setzen und
bitte, bitte!!:
Moppedfahren auf der Strasse hat nix mit der Rennstrecke zu tun, genießt das Leben und lasst die Anderen dasselbe tun.
(so und jetzt fallt über mich her)
Liebe Grüße
Wolfgang
ich habe das schlichtweg perfekte Motorrad-Wochenende in den Dolomiten verbracht - Kaiserwetter und alle Pässe (Pordoi, Sella, Grödner, Falzarego, Giau, ......) bei angenehmen Temperaturen.
Einzig die Anzahl an "Mitfahrern" hat die Angelegenheit ein wenig getrübt - Moppetisten (einzeln oder in Gruppen), Radfahrer, Opas mit Omas im Opel (Achtung Klischee!!), Cabriogenießer und auch der eine oder andere Sportwagen im "Rennstreckenmodus".
Das aber hat mich nicht gestört - alle sollen ihr Vergnügen haben - die Welt ist groß genug.
Aber nach diesem wunderbaren Wochenende (oder eigentlich während desselben) sind mir ein oder zwei Dinge durch den Kopf gegangen, an denen ich euch Anteil nehmen lassen möchte.
Erstens:
Ich verstehe wenn Leute aus flachen Gegenden die Berge genießen - aber ich verstehe nicht, dass diese ohne fahrerische Übung dennoch im "Rossi"-Modus 'rumgasen. Wenn ich jeden umgefahren hätte, der auf meiner Spur gekommen ist, hätte ich mehr Abschüsse als der Rote Baron gehabt.
Auf der Geraden wird beschleunigt auf "Teufel komm raus" und dann geht vor der Kurve die Strasse aus, Kurvenkombinationen geradeaus durchfahren, Serpentinen innen und außen, wie sich es gerade ergibt, und wenn was entgegenkommt, dann wird's eng und gefährlich.
(wer nur ein Mal im Jahr in den Bergen fahren kann, sollte sich der Tatsache bewusst sein, dass da die Übung fehlt - ist ja nix negatives)
Zweitens:
Gruppen von Motorradfahrern, die im "Wahnsinnigen"-Modus hintereinander herfahren, keine Fahrspuren kennen, und nahezu jeder ist weit über dem was er selber kann unterwegs. Überholt wird ohne jeden Überblick, wenn' der Vordermann kann, muss ich es auch können (oder was??)
Offenbar wird in der Gruppe das Gehirn ausgeschaltet.
Ganz schlimm wird das bei Gruppen jenseits der 10 MItglieder, der/die letzte/n müssen so rasen um nachzukommen - die fahren dann (fast) alle weit über ihre Verhältnisse.
Muss das sein?
Drittens:
Haben Motorradfahrer offenbar ein Problem mit dem "Ego".
Wieso muss man den Hinterherfahrenden auf jeden Fall blockieren (sofern man überhaupt bemerkt, dass einer hinter einem ist). Wenn ich sehe, der hinter mir kann (oder will) schneller, dann lasse ich passieren - er soll seinen Spaß haben und ich meinen.
Mehrfach erlebe ich "Könner", die keine Technik haben, aber "schnell" sind, das eine oder andere Mal wird's richtig gefährlich, wenn der "Kollege" versucht Tempo zu machen und dabei seine Grenzen überschreitet.
Es ist schon vorgekommen, dass ich nachgelassen habe, um den Anderen nicht zu gefährden.
(Und ja, es gibt viele, die können schneller fahren als ich und ich hab' auch schon mal den Rückspiegel nicht gebührend beachtet).
Liegt's am Testosteron, dass ich immer "Erster" sein muss?
Wahre "Eier" hat der, der auch "Zweiter" sein kann! (Abgesehen davon, dass ich beim Nachfahren schon viel gelernt habe)
Viertens:
Sehr viele Motorradfahrer trinken bei der Rast ein Weißbier oder eine "Halbe" - HAAALLLOOO - Fahren unter Alkoholeinfluss ist ja das Allerdümmste was man machen kann, damit hängt dann eventuell das Verhalten aus Punkt drei oder zwei zusammen.
Teilweise sehe ich bereits um 1/2 elf die Kollegen beim Bier sitzen, ich unterstelle, dass dann später noch weitere folgen. (und JA: Bier ist ein alkoholisches Getränk, auch wenn das einige nicht glauben wollen)
Meine Meinung dazu:
Auch wenn der Gesetzgeber eine (willkürliche) Grenze des Erlaubten eingezogen hat, wie blöd seid ihr denn, beim Moppedfahren Alkohol zu konsumieren.
(Man entschuldige meine Empörung, aber das ist für mich wirklich absolut intolerabel)
Summa summarum:
Ein wunderbares Wochenende mit einigen Fragezeichen - und jedenfalls wiederholenswürdig.
Aber die einen oder anderen sollten sich an der Nase nehmen, das eigene Können in Relation zur Situation setzen und
bitte, bitte!!:
Moppedfahren auf der Strasse hat nix mit der Rennstrecke zu tun, genießt das Leben und lasst die Anderen dasselbe tun.
(so und jetzt fallt über mich her)
Liebe Grüße
Wolfgang
R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr