PinotGrigio schrieb:

Wir werden nicht drum herum kommen. Gib Dir mal zwei Wochen Arbeiten und Fahren im Großraum Stuttgart. Das reicht Dir dann für die Erkenntnis, dass man bei diesem Aufkommen an Pkw und Lkw das Fahren vielen Fahrkünstlern nicht mehr selbst überlassen kann, wenn man in Normalzeit zu einem Termin kommen will. Diese Probleme hast Du da draußen im fränkischen Hinterland nicht.

...da hast du mit sicherheit recht...kann man aber sooo nicht vergleichen...wenn du bei dir in das hinterland fährst, sieht die welt doch wohl auch anders aus...

...für stuttgart gibt es nur eine lösung...im ersten schritt stuttgart 21 und dann gleich stuttgart 22...

PinotGrigio schrieb:

Diese Probleme hast Du da draußen im fränkischen Hinterland nicht.

Das würd ich so nicht sagen.....

Ich fahr jeden morgen gen Aschaffenburg und eine Sahara Karawane ist da ein scheiß dagegen....

also auch im Hinterland ist jede Menge an Verkehrszuwachs zu bemängeln

via Tapatalk

Solch ein Stau hat doch etwas beruhigendes, kontemplatives...


Außerdem ist ein Stau egalitär: alles steht, egal ob Mercedes GLE 350 4matic oder Dacia Duster...

......KIA angeblich auch...hab ich gehört

Da bIst Du falsch informiert,Jochen... KIA nicht!

wenn er es schafft bis zum stau ...

PinotGrigio schrieb:

Wir werden nicht drum herum kommen. Gib Dir mal zwei Wochen Arbeiten und Fahren im Großraum Stuttgart. Das reicht Dir dann für die Erkenntnis, dass man bei diesem Aufkommen an Pkw und Lkw das Fahren vielen Fahrkünstlern nicht mehr selbst überlassen kann, wenn man in Normalzeit zu einem Termin kommen will.

was glaubst, wie die Fahrer hinter dir das gesehen haben ?

Spark schrieb:

... wir haben jetzt die Technik-Support -Abteilung der Stuttgarter Zentrale eingebunden und warten auf deren Analyse und Anweisung."

...

Das hätte ich an deren Stelle schon etwas früher getan.

@Spark,

ägerlich,

aber zumindest wurdest du freundlich und zuvorkommend behandelt.

Das hat zum ersten mal gar nichts mit der Marke oder angeblich arroganten Servicemitarbeitern zu tun.
Das Problem ist auch nicht die Technik sondern ganz einfach die Qualität der Werkstattmitarbeiter.
Grob gesagt ist das komplette System auf drei Säulen aufgebaut:

- Onboard Diagnose
- Offboard Diagnose
- Ausbildung / Qualifikation

Und die Säule Nummer 3 ist inzwischen die wichtigste.

"Der Meister" hat in der heutigen Zeit doch gar nicht mehr den Stellenwert wie früher. Zudem gibt es "den Meister" m Rahmen der Spezialisierung doch gar nicht mehr.

Im vorliegenden Fall wurde einfach mal wieder die "Fehlerspeichergläubgkeit" zum höchsten Gut erklärt.
Das Auslesen des Fehlerspeichers ist nur ein Baustein der Diagnose.
Und im Gegensatz zum allgemeinen Glauben nicht cht der grösste.
Wichtig ist die Systemkenntnis und die hat hochwertige Ausbildung.
Die Reparaturdokumentation ist eindeutig gut.
Jetzt muss man die zur Verfügung stehenden Instrumente nur noch nutzen können.

Und das heisst mit Sicherheit nicht, Fehlerspeicher auslesen und dann das betreffende Teil tauschen.
Vorher muss die Peripherie geprüft werden.

Sollwerte sind vorhanden. Geführte Fehlersuche ist vorhanden. Oszilloskop ist vorhanden. Diodenprüflampe ist vorhanden. Onlinezugriff af die "Repair Mantenance Informationen" sind vorhanden. Telefonhotline ist vorhanden.

Ist das notwendig qualifizierte Personal vorhanden?
Ist die Zeit für die Diagnose vorhanden?

Grundsätzlich ist das alles keine Wissenschaft. Es wird nur häufig so dargestellt.

Die betreffende Werkstatt ist auf jeden Fall nicht zu empfehlen.

Ich war 8 Jahre lang für das Produktmanagement "Aftermarket Diagnose" bei einem grossen Automobilzulieferer zuständig und kenne die OEM Systeme recht gut.

Zaubern tut niemand.
Viele Werkstätten machen aber auch eine wichtige Wissenschaft aus allem
Der Kunde bleibt ratlos zurück.

Ein Audi Entwickler sagte auf einem Kongress vor einigen Jahren: "Die Diagnosefunktion ist eine Kundenfunktion" und keine Zauberei für Entwickler.

Schön und gut.
Aber erlebt habe ich das noch so gut wie nie. Und es sieht jetzt auch hier nicht danach aus, es sei denn es melden sich mal Gegenstimmen.
Normals Vorgehen aus meiner Sicht:

1. Fehlerspeicher auslesen
   
2. Comuter sagt Teil X defekt
   
3. Teil X austauschen
   

Das hält die Diagnosekosten niedrig und bringt Geld in die Kasse.

Gerhard

Erstmal drücke ich Dir die Daumen, das das gute Stück bald wieder ohne Mucken rollt, aber ist es nicht verrückt, wir haben das Jahr 2016, aber es gilt noch immer,
was nicht drin ist, kann nicht kaputt gehen. Aber das Höchste sind für mich die Anrufe der Qualitätskontrolle eine Woche nach dem Werkstattbesuch: benoten sie uns
bitte mit einer Schulnote zwischen 1 und 6 : Zehn ! Zehn !

Da wird völlig falsch vorgegangen!

1. Bekommst Du nen Ersatzwagen beim ersten Werkstattaufenthalt
2. Ölstand prüfen, ist ein bisschen ein Scheixx an den modernen Getrieben
3. event. Software vom Getriebe auf jeden Fall dann auch vom Motor prüfen und aktualisieren
4. Aller, aller spätestens beim Wiederholbesuch muss ich den "Technik-Support" einschalten!!!!!
5. Gib bitte Laut was es war...
6. mit nem Dacia möchte ich keinen Unfall haben

zu 6.

kaufst du dir Autos um damit einen Unfall zu haben.... :eek:

via Tapatalk

Spark schrieb:

..nun gut hoffentlich wird das kein Stuttgart 22....

vielleicht Berlin; Willy Brandt...
die haben schlicht und ergreifend keine Ahnung und vor allem keine Erfahrungswerte mehr. Denn jedesmal, wenn man gerade ein paar Erfahrungen hat, ist das System schon wieder veraltet, anders gebaut oder gelöst. Die Zeit ist zu schnelllebig.
Zwischen 2 T5 Transportern von uns, der eine im Nov. 2014 zugelassen, der andere im Febr. 2015 ist die Elektrik sehr unterschiedlich. Sogar die Sicherungen der Zigarettenanzünder sitzen an unterschiedlichen Stellen in den jeweiligen Fahrzeugen. Was die Werkstatt aber zuerst nicht fetsgestellt hat. Die wussten nicht mal wo das Ding sitzt! Mussten das erst in Hannover anfragen....

Die offen gelassenen Fragen von Dirk zeigen es. Die arbeiten nur noch nach Plan B! Wenn das nicht funzt, Problem... Bei meinem Bulli hieß es damals, dass wäre ein Massefehler. Der Wagen hätte aber über 180 (wenn ich mich recht erinnere...) Massepunkte überall verteilt. Das könnten sie nicht feststellen.... zurück nehmen wollten 'se den aber auch nicht.

Spark schrieb:

Wenn alle keine Lösung haben könnte ich ja immer noch den ADAC in die Werkstatt zur Pannenhilfe rufen

Der zieht dann irgendeinen Stecker ab, bläst das Wasser daraus und das Auto läuft wieder......

Ich hatte 2012 mal ein ähnlich gelagertes Problem mit meinem damaligen X5.
Auf den Weg an die Ostsee ging die Motorkontrollleuchte an. Da es Freitag Abend nach 20 Uhr war sind wir noch 700 km mit max. 120 km/h weitergefahren. Der Onboard-Diagnose im hohen Norden folgte ein Austausch von diversen Teilen, die mit der Kraftstoffzufuhr zusammenhingen. Was genau getauscht wurde weiß ich nicht mehr genau . Die Rechung betrug ca. 1.500 €.
Auf dem Nachhauseweg begann nach 50 Kilometern auf der Autobahn das Spiel von vorn. Beim heimischen Händler wurden noch zweimal irgendwelche Teile nach Onboard-Diagnose ausgetauscht. Doch kaum war ich vom Hof ruckelte die Kiste wieder und die gelben Lämpchen gingen an.
Lange Rede, kurzer Sinn. Der Dieselfilter war zu! Ein Teil für 20,- Euro, das sich aber mit dem elektronischen Pfadfindersuchgerät nicht finden lässt.