3-Lagen Gore Tex Motorradanzug

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    • @Roger: nach meinen persönlichen Erfahrungen ist der Wunsch von Kudi nachvollziehbar. Bei Anzügen mit herausnehmbarer Membran dringt in der Regel immer irgendwo Wasser ein. Somit hast Du die Nässe im Anzug drin. Zwar nicht auf der Haut, aber es fühlt sich oft so an, vor allem, wenn man zwischen dem Gore-Tex und der Haut keine weitere Lage Stoff (Beine, Arme) hat. Besonders unangenehm war dies bei der luftigen, aber dafür auch stark aquapermeablen :) Rallye 2 bzw. 3 von BMW. Das fühlte sich dann genauso an, als hätte man die Feuchtigkeit direkt auf der Haut.

      Anfang der 90er, als BMW mit der "Monaco" (später umbenannt in "Atlantis") die erste "wasserdichte" Lederkombi auf den Markt brachte (ich hab' die heute noch, von Herrn Riedmann frisch aufgearbeitet), hatte diese hydrophobiertes Leder, welches nur 10% seines Eigengewichtes an Wasser aufnahm. An exponierten Stellen wie Ellenbeuge und Kniebeuge wurde das Leder im Laufe der Zeit durchlässig, an den Reißverschlüssen sowieso. Auch hier gelang das Wasser dann direkt auf die Membran und vermittelte einen kalten und nassen Eindruck, obwohl man auf der Haut nicht nass wurde.

      Das Prinzip des Einarbeitens der Membran hat hier absolute Vorteile, allerdings mutieren diese Anzüge - was für die Meisten hier nichts Neues ist - bei Hitze gern zum Bratschlauch. Mein Rukka und mein Rev'it bieten im Regen einen deutlich höheren Wohlfühleffekt als die Anzüge mit Innenanzügen aus Gore-Tex oder ähnlichem Material.

      Was die Protektoren der Rukka anbetrifft: Die früher verwendeten gitterartigen Gummiteile brachen sehr gern, aber die nette Dame am Rukka-Servicetelefon schickte einem auf Anfrage immer sofort einen Satz neue, später auch neuerer Bauart, kostenlos zu. Dabei nehme ich in der Regel den Rückenprotektor wieder raus; ich fahre grundsätzlich mit einer Protektorweste von Komperdell.

      Bezüglich der Schutzfunktion gebe ich Matthias völlig recht: Wer hier spart, spart am falschen Ende. Ich hab das Armacor, ein mit Kevlar verstärktes Gewebe von Rukka, in der Praxis testen dürfen. Man kann den Stellen, die der Reibung ausgesetzt waren, den Rutscher nicht ansehen. Das Leder des Daytona-Stiefels sah dabei deutlich mitgenommener aus.
    • Blacky schrieb:

      Kudi schrieb:

      Ich suche einen Gore Tex Anzug ohne herausnehmbares GORE-TEX Futter.
      Die meisten Anbieter haben nur ein herausnehmbares GORE-TEX® und nicht ein 2 oder 3- Lagen Gore Tex in dem Stoff eingearbeitet.
      Hi Kudi,
      darf ich fragen, warum du gerade eine Kombi suchst, bei der die Gore-Tex NICHT herausnehmbar ist?
      Welchen Sinn bzw. Vorteil soll dies haben?

      Klar, wenn's anfängt zu regnen, kann man einfach weiter fahren.

      Aber solange es eben nicht regnet, wäre ein Anzug OHNE der Gore-Einlage deutlich "luftiger".
      Da du ja speziell eine helle Kleidung sucht, gehe ich einmal davon aus, daß es dir nicht darum geht, weil die so schön schnell verschmutzt, sondern weil du durchaus den Vorteil der helleren Farbe an warmen/heißen Tagen nutzen möchtest.

      Beide Faktoren wirken aber entgegengesetzt..... deshalb verstehe ich deinen "Kombinationswunsch" nicht so ganz.... ?(
      Hallo Blacky

      Vielleicht ist das nur eine Macke von mir, oder weil ich es nicht besser weiss! ;pfeif;

      1. die helle Farbe ist wegen der Sicherheit und weil sie mir gut gefallen.
      2. Wenn die die Gore Tex Jacke gute Lüftungen hat sind sie nicht viel wärmer. Wenn ich in einen Platzregen komme bin ich immer froh, wenn ich das Regenkombi nicht immer anziehn muss.
      3. Vielleicht verstehe ich das falsch, aber wenn ich die Gore Tex Membrane nicht direkt habe, muss ich das Futter immer mitführen. ( sehe ich das falsch? :?: )

      Lg

      Kudi
    • @ Detlef: Vielen Dank für deine Erklärungen.
      Hmm.... also mein Stadler - mit herausnehmbarem Gore-Tex-Inlets hält mich trocken.
      Wohlfühl ist sicherlich eine subjektive Angelegenheit.
      Ich fühle mich unwohl, wenn ich bei +30°C im eigenen Saft schmore darf.
      Da fühle ich mit in meinem alten Stadler Air-Flow (gibt'S leider, leider nicht mehr, deutlich wohler.

      Leder? Ja Leder haben ich auch. ALNE-Hüpfleder... ist mMn lediglich noch unter reinen Sicherheitsaspekten "hipp", ansonsten können die modernen und deutlich bequemeren Textilkombies alles besser.
      Selbst der Atlatis-4, sicherlich einer der bequemeren Lederanzüge, ist nicht so bequem, weil ziemlich schwer, wie der Stadler.

      Ich würde mir eine Textilkombi mit sehr guter Belüftung, herausnehmbarer Gore-Tex-Membrane, Lederbesatz an den 3 markant sturzgefährdeten Stellen (Schulter/Schlüsselbein, Ellbogen/Unterarm und Knie/Oberschenkel aussen) und guten Protektoren zu einem akzeptablen Preis (max. 1.500 Euro) wünschen....
      Polo hatte so einen Anzug einmal vor Jahren im Angebot.... leider paßt mir der, im Gegensatz zu Renate's Anzug, dieser nicht mehr.... ;(
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Hallo,

      der Stadler Super Vent II Pro ist ein 3 Lagen Laminat und selbst bei 35° noch zum aushalten die Lüftungen sind sehr gut. Natürlich wenn man an der Ampel steht ist es heis. Es kommt auch auf die Luftführung in der Jacke an, hier sollte die Luft verteilt werden.

      Ich besitzte auch einen Anzug mit Membrane, den ziehe ich aber im Frühjahr und Herbst an, wenn die Membrane drin bleiben kann, im Sommer nur den 3 Lagen Anzug. Wenn ich diesen vorher gehabt hätte, hätte ich nur einen Anzug.
      Grüße aus dem Taunus RÜD

      Horst




      "Treibt die Kühe nach Süden" (John Wayne)

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    • Wolfgang_W schrieb:

      Tapsy schrieb:

      Stadler fertigt in D und kann Änderungen und Reperaturen auch hier ausführen, dass ist n.m.M ein großer Vorteil
      Moin Horst,
      das stimmt nicht so ganz. In D werden nur die Sonderanfertigungen hergestellt, die Standard Ware kommt aus einem Stadler Werk in Kroatien. Das ändert aber nichts an der wirklich guten Stadler Qualität.
      Slowenien nicht Kroatien :thumbsup:
      Gruß Reinhard
    • Gerlinde schrieb:

      Ganz heiße Frage und vergleichbar mit der Frage nach dem besten oder sogar nach dem allerbesten ÖL.
      nö, denn die fehlende Haut auf meinen Knochen, sehe und fühle ich direkt, während mein Motor sich ohne fühlbare Regung von mir quält....

      QLCTreiber schrieb:

      Mir ist z. Bsp. nicht bekannt, ob es für die Motorradausrüstung (außer Helm)eine spezielle Norm gibt, welche die Hersteller einzuhalten haben.
      das ist das Problem. Es gibt sehr wohl Vorschriften, was ein Protektor können muß aber eben nicht wie groß der sein darf und ob der denn überhaupt getragen werden darf/muß. Darum finde ich es immer interessant, wenn so teure Jacken verkauft werden und der Erwerber dann noch in den Zubehörschrank greifen muß für einen Rücken- oder Hüftprotektor....

      Blacky schrieb:

      Klar, wenn's anfängt zu regnen, kann man einfach weiter fahren.
      so ist das!

      GStrecker schrieb:

      Aber mal kurz zu Rukka = den Ihre Protektoren fliegen regelmäßig durch die Tests weil Sie nicht gut sind.
      die Protektoren fallen nicht durch aber sie schneiden schlechter in der Bewertung ab, weil Rukka sich in vielen neuen Anzügen in der Größe der Protektoren ziemlich zurück genommen hat. Der D30 Rückenprotektor (und was D30 ist, ist genau beschrieben in unserer Welt!) ist nur noch ein schmales Stück Streifen..... kann ich auch nicht nachvollziehen aber nun.... Herstellerentscheidung. Es liegt an den Kunden was anderes zu fordern oder zu kaufen. Wir haben hier eine nicht ganz neue Rukka Jacke, da habe ich den Gitterprotektor gegen einen D30 von einem anderen Hersteller austauschen lassen und es ist ok.

      Blacky schrieb:

      ... leider paßt mir der, im Gegensatz zu Renate's Anzug, nicht...
      du trägst Renates Anzüge ? Cool ;pfeif; ;--)

      Der ganze Konflickt ist eine Einstellungssache eines jeden Einzelnen und wer faul ist (also ich....) der fährt lieber so weiter und macht vielleicht den Reißverschluss zu, wenn es anfängt zu spüttern... die anderen ziehen sich was über.

      Ich habe angefangen eine 3-Lagen Goretex Jacke zu suchen, weil meine alte (auch nicht günstige Jacke von Hein Gerippe) Jacke sich immer so unanständig fett nass macht und mir kalt wurde. Da half es mir auch nichts, dass ich doch trocken war.... also 3-Lagen Gore.

      Was die zusätzlich verbauten Inhalte angeht, kann sich jeder schlau lesen, wer wo noch 1000er Cordura, 3-Lagen Pro Shell, Armacor usw. haben möchte...

      Ich habe mal was dazu beim ADAC rauskopiert:

      Den Namen Protektor für Motorrad-Schutzkleidung dürfen streng genommen nur Schutzpolster tragen, die nach EN 1621-1 und EN 1621-2 geprüft sind. Die EN 1621-1 regelt die Belange der Gelenk-Protektoren, die EN 1621-2 die der Rückenprotektoren. (Normbezeichnungen mit einem vorangestellten „pr“ deuten auf eine vorläufig Norm hin. Diese Protektoren wurden vor der endgültigen Ratifizierung der Norm geprüft, erfüllen aber ebenso die EN 1621-Normen). Beworben werden diese Protektoren als sogenannte CE-Protektoren.
      Wichtig!
      Nicht alle Protektoren, die als CE-Protektoren gelobt und beworben werden, haben für sich und in Kombination mit der jeweiligen Bekleidung das Schutzpotenzial, das als Stand der Technik bezeichnet werden könnte. Gleichzeitig gibt es hoch wirksame "Schutzpolster" in der dafür geeigneten Kleidung, die keine CE-Prüfkennzeichnung tragen. Der Käufer sollte deswegen die Ausstattung kritisch prüfen.
      Folgende Materialien können für Protektoren verwendet werden:
      • EPS-Protektoren: Ein harter Styropor-Kern in einem Verbund unterschiedlicher Gewebe
      • Hartschalen-Protektoren: harte Außenschale aus Polycarbonat oder Polypropylen auf der Innenseite ausgepolstert mit Schaummaterial
      • Polyethylen-Schaum: z.T. ergonomisch vorgeformter Protektor aus Schaum mit geschlossenen Zellen
      • Polyurethan-Schaum: ähnlich Polyethylen-Schaum, bessere Dämpfungseigenschaften
      • Bioelastan: relativ voluminöses, elastisches Material aus Polyurethan und Temperform, ergonomisch vorgeformt
      Für alle Protektoren gilt:
      • Stoßenergie wird nur abgebaut, wenn genügend "Volumen" bzw. genügend "Verzögerungsweg" vorhanden ist. Die Dicke und das elastische Verhalten des Protektormaterials entscheidet dabei vorrangig über die Restkraft auf der Innenseite des Protektors. Das beste Material hat wenig Nutzen bei zu schwacher Dimensionierung der Protektoren.
      • Je größer die Fläche ist, die ein Protektor abdeckt, um so besser ist die Sicherheit bei einem Unfall. Die möglichen Belastungen auf den Körper eines verunfallenden Motorradfahrers sind so vielfältig, dass alle Körperbereiche einen maximalen Schutz benötigen. Hier ist natürlich ein angemessener Kompromiss zwischen Sicherheit und Komfort anzustreben. Trotzdem können geschickt gestaltete Protektoren ein Mehr an Sicherheit bieten, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.
      • Ellbogen- bzw. Knieprotektoren sollten immer auch Elle bzw. Schienbein abdecken.
      • Bei engem Schnitt der Kleidung und stabilem Außenmaterial sollten die Protektoren an dem Außenmaterial befestigt sein. Bei weitem Schnitt sollten die Protektoren möglichst groß dimensioniert und möglichst dicht am Körperteil befestigt sein.
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Trotz aller Normungen legt doch immer noch jeder individuell seinen Schwerpunkt fest und genau das beschreibt doch jeder hier, bloß leider oft mit einer m.M. unangebrachten Absolutheit, daß sein Kompromiß der Beste wäre.
      Es gibt ja Normen zu Abrieb, zu Protektoren, zu Wassersäule und und und. Man kann sich weiterhin teilweise an verwandten Normen im Bereich der PSA orientieren. Letztendlich gibt es aber keine richtig verläßliche Angabe, welcher Wert für eine Motorradkombi denn nun ausreichend ist. (Eigentlich nur, was der einzelne für nicht ausreichend hält.)
      Auch Leder/Textil (wenn es nicht gerade Jeans sind) ist eine Glaubensfrage und der Rest dann genauso.

      anderes Beispiel, um nicht gerade die ganz brisanten Bewertungskriterien anzusprechen:
      Ich schwitze im Verhältnis sehr wenig (auch bei 35°), dementsprechend haben, die von anderen für unbedingt notwendig gehaltenen Belüftungsmöglichkeiten, für mich einen deutlich geringeren Stellenwert. Für mich sind es halt nichts anderes, als mögliche Eintrittspforten für Nässe, auf die ich verzichten kann/will und für andere eben nicht.
    • Gerlinde schrieb:

      Für mich sind es halt nichts anderes, als mögliche Eintrittspforten für Nässe, auf die ich verzichten kann/will und für andere eben nicht.
      da hilft dann nur viel lesen und fragen.... ;°)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Da sind viele persönliche Vorlieben im Spiel. Ich z.B. mag es auch nicht wenn mich die Membran trocken hält, aber darüber ein schwerer weil nasser und kalter Textilanzug hängt. Wenn es so etwas wie den Reusch Textil/Leder Anzug von Polo als GoreTex 3 Lagen Anzug gäbe, würde ich sagen das ist mein Anzug. Aber, nicht im Sommer. Da bevorzuge ich eine Air Flow Variante mit einem Innenfutter das auch mal einen kleinen Schauer aushält. Und wenn es richtig regnet nehme ich eh die gute alte Regenkombi. Klar, Stadlers Evo ist natürlich schon klasse, aber der ist mir irgendwie too much.

      @ Kurt, was für dich richtig ist kannst nur du entscheiden, und die Passform ist ja auch nicht ganz unwichtig. Mein Tipp wäre, fahre auf eine grössere Motorradmesse, schau dich um, probiere so viel wie möglich, und lass es dir in Ruhe durch den Kopf gehen.

      Gruß Franz
      Gruß aus Franken, vom Franz
    • QLCTreiber schrieb:

      jetzt haste mich aber verdammt neugierig gemacht.

      Was ist denn für Dich eine "RICHTIGE MOTORRADKOMBI"?

      Gerlinde schrieb:

      Die Richtige ist immer die, die von einem selbst als letztes gekauft wurde oder von einem Freund Bekannten gefahren wird, der vielleicht Rennen fährt, sonst was Tolles macht oder zumindest jemanden kennt, der sowas macht.

      Eure beiden sehr inhaltsreichen beiträge habe ich gestern leider geschludert.

      Aber um mal zu versuchen etwas sachlich darauf zu anworten, es gibt "die" richtige Kombi nicht. Als allererstes muss sie dir passen, sonst kannst du das im Unfall-Fall gleich vergessen, weil sie irgendwo hin rutscht wo sie nicht hin soll.

      Und sie muss für mich an den entscheidenden Stellen (siehe oben) mit Kevlar oder ähnlichem verstärkt sein. Deswegen käme für mich auch nie der sündteure Companero in Frage. Dickeres Cordura oder Dopplungen sind für mich ein NoGo.

      Und liebe Gerlinde, ich halte dir mal zu Gute, dass wir uns noch nicht begenet sind. Was andere anziehen und dazu meinen hat mich bisher immer in der Größenordnung eines in China platzenden Sacks Reis interessiert. Deswegen finde ich solche Unterstellungen in einem Sachthema einfach daneben.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • QLCTreiber schrieb:

      Moin Gerlinde,

      das war jetzt nicht mein Ansatz mit meiner Frage, ich wollte näheres überggf. Normen erfahren.

      Mir ging es darum, Informationen zu erhalten, welche die techn.Beschaffenheit des Kleidungsstückes spezifiziert und testet (Norm).

      Mir ist z. Bsp. nicht bekannt, ob es für die Motorradausrüstung (außer Helm)eine spezielle Norm gibt, welche die Hersteller einzuhalten haben.
      So quasi eine TÜV Prüfung für Motorrad-PSA. Gemeine Publikationen (Motorradzeitungen) und ihre Tests sollen hier mal außenvor bleiben.

      Das jeder, vielleicht sogar jeder Hersteller, seine persönliche Kleidung alsgut und geeignet beziffert, halte ich für legitim, sagt darüber hinaus aberleider nichts aus.


      Weiterhin gute Zeit...
      Moin Matthias,

      Schau mal bitte hier, dass war gemeint mit meiner Frage...

      Alles weitere gerne mal beim Wein...

      Dir weiterhin eine entspannte Zeit.
      Viele Grüße aus Mülheim an der Ruhr
    • sachlich ist doch OK und m. M. auch gewünscht. Genau das habe ich mit dem o.g Zitat, die "richtige Kombi" in Frage gestellt und mit dem Hinweis, daß mangels harter Daten oder der dazu nötigen anerkannten Bewertungskriterien, daran erinnert, daß ein großer Teil der Argumente, in einer solchen Diskussion immer emotional begründet bleiben wird.

      Um mit einem unterhaltsamen netten Beispiel, eine persönliche Vorliebe zu zeigen, die für Barry Sheene den Status einer Unabdingbarkeit bekommen hatte, aber für Nichtraucher vollkommen uninteressant, nenne ich das Loch in seinem Helm.
      (Damit konnte er immer am Start, schon mit Helm auf, noch eine Zigarette rauchen.)

      M.M. kann/soll es ja sachlich oder auch (möglichst erkennbar) emotional begründet weitergehen.
    • Wolfgang_W schrieb:

      Tapsy schrieb:

      Stadler fertigt in D und kann Änderungen und Reperaturen auch hier ausführen, dass ist n.m.M ein großer Vorteil
      Moin Horst,
      das stimmt nicht so ganz. In D werden nur die Sonderanfertigungen hergestellt, die Standard Ware kommt aus einem Stadler Werk in Kroatien. Das ändert aber nichts an der wirklich guten Stadler Qualität.
      Ich besitze seit 1,5 Jahren und 14000 km so eine Sonderanfertigung von Stadler. Die Jacke ist eine Supervent II Pro. Die Passform ist top, bei stundenlangem Regen bleibe ich trocken und auch bei über 30 °C kann man problemlos fahren, ohne einzugehen. Von der Qualität bin ich mittlerweile jedoch nicht mehr wirklich überzeugt. Die erste Jacke wurde zurückgeschickt, weil ein Stück Obermaterial wohl eine falsche Größe hatte. An der Jacke die ich jetzt besitze, ist das Stadlerlogo im Futter schief eingenäht, an der Jacke selbst ist der Kragen mittlerweile sehr stark aufgeraut, die Nähte sind nicht richtig fest (die Fäden sind teilweise sehr locker), dass die Jacke vorne schmutzig wird sehe ich ja noch ein, aber auch im hinteren Bereich werden die Ärmel schwarz und auch durch das Waschen nicht mehr sauber. Wir gehen davon aus, dass es sich um Abfärbungen vom schwarzen Stoff handelt, an dem der Ärmel im hinteren Bereich scheuert. An den Ärmeln bleicht im vorderen Bereich an den Knickstellen die Farbe aus. Da nur an Knickstellen, könnte man meinen die Farbe scheuert sich ab. Das ganze deutete sich bereits nach etwa 2000 km an.
      An Brust und Rücken ist das neon gelb nicht ausgeblichen und der Schmutz lässt sich durch das Waschen beseitigen.
      Das Gute ist, dass auf die Klamotten 10 Jahre Grantie bestehen. Jetzt warte ich mal ab, was noch so passiert. Die Klamotten von meiner Frau, von einem anderen Hersteller, sind ähnlich alt und haben diese Probeme nicht. Auch meine früheren Klamotten von Dainese sahen selbst nach acht Jahren Einstatz, auch im Winter bei Salz und Dreck, nicht so aus.
      Wenn ich mir wieder Motorradkalmotten kaufen muss, wird es definitiv wieder ein 3-Lagen Teil werden, aber von einem günstigeren Hersteller. Dann muss ich mich über solche Dinge nicht aufregen. Mit dem Preis steigt eben auch die Erwartungshaltung und 1200 Euro nur für die Jacke ist schon eine Hausnummer.
      Von der Hose Ace Pro von Stadler empfinde ich übrigens den Protektor am Schienbein als viel zu klein.

      Grundätzlich noch zur 3-Lagen Geschichte. Unsere Tochter besitzt als einzige einen Anzug mit herausehmbarer Gore-Membrane. Im Urlaub schleppen wir für sie eine Regenkombi mit, damit sie bei sehr niedrigen Temperaturen und nassen Außenlagen nicht auskühlt. Bei sommerlichen Temperaturen ist das kein Problem, wenn es aber richtig kalt und nass wird, ist die 3-Lagen Variante klar im Vorteil.

      Gruß,
      Christian
    • Hallo Christian,

      die Probleme von dir, kann ich an meiner Jacke ( gleicher Typ ) nach 2 Jahren und 25000 KM so nicht bestätigen,
      bis jetzt alles Top.
      Grüße aus dem Taunus RÜD

      Horst




      "Treibt die Kühe nach Süden" (John Wayne)

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    • @ Matthias,

      wegen der These zur "Größenordnung eines in China platzenden Sacks Reis", da muss man heute sehr vorsichtig sein. Das wirkt sich in unseren modernen Zeiten sehr schnell an der Börse aus. Wer da die falschen Aktien hat, der kann sich sehr schnell keine neue Kombi mehr leisten ;lach;
      Gruß aus Franken, vom Franz
    • Hallo Kudi,

      bin nach einigen unterschiedlichen Textilanzügen vor ca. 6 Jahren zu
      Stadler´s Track Pro und Race Pro gekommen. 3-Lagen Gore plus Leder an den wichtigen Stellen.

      Fahre ich seit Jahren, selbst bei stundenlangem Dauerregen kein Tropfen undicht.

      Und bei Stadler gibt's 10 Jahre Garantie. Einmal hängen geblieben, Druckknopf abgerissen - wurde ruckzuck kostenlos repariert.
      Für mich einfach vorbildlich.

      Gruß
      Frank
    • Hallo Kudi,

      wir haben beide die Companero- Anzüge von Touratech/Stadler, mein Mann seit 3 Jahren und 80K km zu jeder Jahreszeit und Wetter - ich erst seit Frühjahr '16 und natürlich mit weniger km heuer. Top Qualität und zu jeder Jahrzeit dicht. Überjacke/-hose runter und luftig weiter - wieder drauf und alles Dicht - Jacke wie Hose °J°

      Viele meckern immer wegen den "hohen" Preise - man sollte aber bedenken, dass man hier 2 Anzüge in einem für das Geld bekommt (und: ich kriege hier keine Verkaufsprämie - nur zur Info).

      Schwieriger wird es schon mit deinem Farbansprüchen - die Farbauswahl ist natürlich bei Touratech begrenzt ;-) . Schau dich auf den Messen genau um und lasse Dich richtig beraten - vielleicht kannst du dir ja einen Anzug nach deinen Wünschen nähen lassen - frag doch mal bei Stadler und anderen Herstellern nach.
      Wenn man bedenkt wie teuer die Grundausstattung "Motorrad" alleine schon ist sollte es eigentlich am Kauf der richtigen Schutzkleidung nicht mehr hapern oder?

      Viel Geduld und am Ende Glück zur richtigen Auswahl wünscht

      Regina
      LG
      Regina


      Ich habe mich entschieden glücklich zu sein. Das ist besser für meine Gesundheit. - Voltaire -

    • SuperQ schrieb:

      wir haben beide die Companero- Anzüge von Touratech/Stadler,
      das sind keine 3-Lagen Goretex Anzüge... es geht ja gerade darum, nicht das Zwiebelprinzip zu wählen.
      Der Companero Boreal würde da eher in das gewünschte Konzept passen! Deswegen ist der Companero trotzdem ein guter Anzug!
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • remi22 schrieb:

      das sind keine 3-Lagen Goretex Anzüge...
      Das sehe ich aber anders: shop.touratech.de/compa-ero-wo…kurzgrosse-gelb-8945.html

      Und der Überstoff ist auch so steif wie hier zu lesen:

      tourenfahrer.de/index.php?id=1915

      Ist zwar "Zwiebelprinzip" da es zwei Jacken bzw. zwei Hosen sind, aber 3-Lagen bleibt 3-Lagen... und Cordura 2000 hat ja auch nicht jeder Anzug an manchen Stellen dran, oder?
      LG
      Regina


      Ich habe mich entschieden glücklich zu sein. Das ist besser für meine Gesundheit. - Voltaire -

    • SuperQ schrieb:

      Das sehe ich aber anders:
      das mag sein aber Touratech sieht das auch anders als du es siehst......

      Auszug Website Touratech:

      Companero:

      Artikelbeschreibung
      Mit dem Anzug Compañero schlägt Touratech ein neues Kapitel in der Evolution der textilen Motorrad-Fahrerausstattung auf. Der innovative Compañero vereint die Vorteile eines sportlichen Sommeranzugs mit dem Komfort einer wetterfesten Membrankombi.

      Boreal:

      Wir haben nicht an Ausstattung gespart, deswegen ist der gesamte Anzug aus einem Gore 3-Lagen Pro Shell Laminat gefertigt.

      Dies sollte der Standard in dieser Preisklasse sein.

      Das sind beides Anzüge, die mit Goretex verarbeitet sind aber eben in zwei unterschiedlichen Prinzipien...
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...