@Roger: nach meinen persönlichen Erfahrungen ist der Wunsch von Kudi nachvollziehbar. Bei Anzügen mit herausnehmbarer Membran dringt in der Regel immer irgendwo Wasser ein. Somit hast Du die Nässe im Anzug drin. Zwar nicht auf der Haut, aber es fühlt sich oft so an, vor allem, wenn man zwischen dem Gore-Tex und der Haut keine weitere Lage Stoff (Beine, Arme) hat. Besonders unangenehm war dies bei der luftigen, aber dafür auch stark aquapermeablen Rallye 2 bzw. 3 von BMW. Das fühlte sich dann genauso an, als hätte man die Feuchtigkeit direkt auf der Haut.
Anfang der 90er, als BMW mit der "Monaco" (später umbenannt in "Atlantis") die erste "wasserdichte" Lederkombi auf den Markt brachte (ich hab' die heute noch, von Herrn Riedmann frisch aufgearbeitet), hatte diese hydrophobiertes Leder, welches nur 10% seines Eigengewichtes an Wasser aufnahm. An exponierten Stellen wie Ellenbeuge und Kniebeuge wurde das Leder im Laufe der Zeit durchlässig, an den Reißverschlüssen sowieso. Auch hier gelang das Wasser dann direkt auf die Membran und vermittelte einen kalten und nassen Eindruck, obwohl man auf der Haut nicht nass wurde.
Das Prinzip des Einarbeitens der Membran hat hier absolute Vorteile, allerdings mutieren diese Anzüge - was für die Meisten hier nichts Neues ist - bei Hitze gern zum Bratschlauch. Mein Rukka und mein Rev'it bieten im Regen einen deutlich höheren Wohlfühleffekt als die Anzüge mit Innenanzügen aus Gore-Tex oder ähnlichem Material.
Was die Protektoren der Rukka anbetrifft: Die früher verwendeten gitterartigen Gummiteile brachen sehr gern, aber die nette Dame am Rukka-Servicetelefon schickte einem auf Anfrage immer sofort einen Satz neue, später auch neuerer Bauart, kostenlos zu. Dabei nehme ich in der Regel den Rückenprotektor wieder raus; ich fahre grundsätzlich mit einer Protektorweste von Komperdell.
Bezüglich der Schutzfunktion gebe ich Matthias völlig recht: Wer hier spart, spart am falschen Ende. Ich hab das Armacor, ein mit Kevlar verstärktes Gewebe von Rukka, in der Praxis testen dürfen. Man kann den Stellen, die der Reibung ausgesetzt waren, den Rutscher nicht ansehen. Das Leder des Daytona-Stiefels sah dabei deutlich mitgenommener aus.
Anfang der 90er, als BMW mit der "Monaco" (später umbenannt in "Atlantis") die erste "wasserdichte" Lederkombi auf den Markt brachte (ich hab' die heute noch, von Herrn Riedmann frisch aufgearbeitet), hatte diese hydrophobiertes Leder, welches nur 10% seines Eigengewichtes an Wasser aufnahm. An exponierten Stellen wie Ellenbeuge und Kniebeuge wurde das Leder im Laufe der Zeit durchlässig, an den Reißverschlüssen sowieso. Auch hier gelang das Wasser dann direkt auf die Membran und vermittelte einen kalten und nassen Eindruck, obwohl man auf der Haut nicht nass wurde.
Das Prinzip des Einarbeitens der Membran hat hier absolute Vorteile, allerdings mutieren diese Anzüge - was für die Meisten hier nichts Neues ist - bei Hitze gern zum Bratschlauch. Mein Rukka und mein Rev'it bieten im Regen einen deutlich höheren Wohlfühleffekt als die Anzüge mit Innenanzügen aus Gore-Tex oder ähnlichem Material.
Was die Protektoren der Rukka anbetrifft: Die früher verwendeten gitterartigen Gummiteile brachen sehr gern, aber die nette Dame am Rukka-Servicetelefon schickte einem auf Anfrage immer sofort einen Satz neue, später auch neuerer Bauart, kostenlos zu. Dabei nehme ich in der Regel den Rückenprotektor wieder raus; ich fahre grundsätzlich mit einer Protektorweste von Komperdell.
Bezüglich der Schutzfunktion gebe ich Matthias völlig recht: Wer hier spart, spart am falschen Ende. Ich hab das Armacor, ein mit Kevlar verstärktes Gewebe von Rukka, in der Praxis testen dürfen. Man kann den Stellen, die der Reibung ausgesetzt waren, den Rutscher nicht ansehen. Das Leder des Daytona-Stiefels sah dabei deutlich mitgenommener aus.