12 Wochen Standzeit mehrmals im Jahr, was tun mit der Batterie?

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    • 12 Wochen Standzeit mehrmals im Jahr, was tun mit der Batterie?

      Moin ;Q; Treiber,

      ich habe da mal ein Problem. Wie ich in meiner Vorstellung geschrieben habe bin ich Seemann. Das heißt in Regelmäßigen Abständen bin ich auf See und dann wieder zu Hause.
      Nun habe ich die ;Q; das erste mal für 12 Wochen alleine gelassen und die Batterie nicht abgeklemmt. Die ;Q; ist dann am vergangenen Sonntag so gerade eben angesprungen.
      Da in der angemieteten Garage kein Stromanschluß vorhanden ist, fällt der Anschluß eines Ladegeräte aus. Den Ausbau der Batterie möchte ich vermeiden um nicht nach jedem Bordeinsatz als erstes zum ;BMW; zu fahren um die Serviceanzeige einstellen zu lassen.
      Daher ist meine Überlegung nun, eine vorhanden Autobatterie mit 90AH während meiner Abwesenheit noch zusätzlich anzuklemmen um einfach das Entladen zu verlangsamen.
      Dazu hätte ich nun gerne Eure Meinung oder andere Vorschläge.

      Vielen Dank für Euren Gehirnschmalz,

      Robert
      Seefahrt tut not!
    • Ich klemme immer über den Winter die Batterie ab und musste im Frühjahr noch nie die Serviceanzeige einstellen lassen. Zumindest war das bei der R1200R '11 und auch '15 (LC) so.
      Einzig Uhr / Datum müssen neu eingestellt werden.
      Ist das bei der GS anders (habe meine erst seit heuer)?
    • Es ist ein Trugschluss, dass eine eventuell größere Batterie die kleine "aufrecht" erhält. Die parallel angeschlossene große Batterie könnte auch die kleine "leersaugen".
      Ich würde es mit einer Powerbank versuchen. Die ist auch unterwegs für Smartphone, Foto, Video, ... nutzbar, ist klein und leicht transportabel, ...
    • perseus schrieb:

      Ich würde es mit einer Powerbank versuchen. Die ist auch unterwegs für Smartphone, Foto, Video, ... nutzbar, ist klein und leicht transportabel, ...
      Löst aber nicht das Problem von Robert, denn dort geht es um Ladungserhaltung, nicht Fremdstarthilfe.

      Wobei ich so ein Teil auch immer im Auto habe, es hat auf der Autobahn mal meinen 928er starten lassen, dessen Batterie, wegen zu vieler Verbraucher, in einem Baustellenstau, komplett leer war, mitten in der Baustelle natürlich im Regen ( ;..( ;..( ), raus gesprungen, angeklemmt, startete auf den 1. Versuch !!
      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)







    • Borsalino schrieb:

      perseus schrieb:

      Es ist ein Trugschluss, dass eine eventuell größere Batterie die kleine "aufrecht" erhält. Die parallel angeschlossene große Batterie könnte auch die kleine "leersaugen".
      Erklär mal.
      Geht mir auch noch nicht so ganz in den Kopf. Es kommt doch zu keinem Kapazitätsausgleich, denn dann würde sofort die kleine hopp gehen, oder bin ich ganz und gar auf dem Holzweg? Bei einem Akkupack oder Powerpack für z.B. Handys lädt doch die große die kleine auf. So dachte ich mir das auch für die ;Q; . Da die große ein viel größe Kapazität hat, sollte diese auch viel länger durchhalten.
      Wenn ich bis zum ersten Startversuch die große dran lasse, müsste doch alles gut gehen.
      Seefahrt tut not!
    • Hallo Robert,
      habe das Teil bei meiner R850C und bei der 1150 GS im Einsatz.
      Bisher keine Probleme. Der Vorteil ist, wenn du etwas an der Elektrik machen musst, ( Scheinwerfer usw. ) brauchst du nicht immer den Tank ab montieren. Bei meiner C liegt die Batterie unerreichbar unter dem Tank.
      Gruß
      Rainer
      PS: gibts bei Tante Luise für 17,95E


      cdn3.louis.de/content/catalogu…860_890_DET01_15_INET.JPG
      Konfuzius hat gesagt.........
      Legende: Yamaha XT 600 Tenere- Suzuki DR 800- BMW R 80 RT- BMW R 1200 CL Aktuell- BMW R 850 C- BMW R1150 GS
    • Hallo,
      da ich auch das Problem des fehlenden Stromanschluß am Motorradstellplatz habe, wurde folgende angeschaft:
      Fritec Ladebox
      Nicht so preiswert, funktioniert aber super.
      Ansonsten so wie Hansemann vorschlägt, einfach stehen lassen und im Notfall mit Fremdbatterie starten.
      Oder eine Powerbank zulegen, wobei eine gescheite auch ein paar Euro kostet.

      Frank
    • Husumer schrieb:

      Dazu hätte ich nun gerne Eure Meinung oder andere Vorschläge.
      Robert, ich denke Highgate (Hans-Jürgen) hat schon den richtigen Vorschlag gemacht...Solargerät.

      Eine Powerbank ist wirklich nur zur Starthilfe oder zum Laden eines leeren Handy, Notebook-Akkus sinnvoll.
      Eine 90Ah Autobatterie würde die Mopedbatterie nur dann (unkontrolliert !) laden, wenn die Batteriespannung der Autobatterie höher ist als die der Mopedbatterie...das kannst du aber schlecht regulieren da beide Batterien ihren natürlichen Entladezyklus haben und über den Innenwiderstand der Batterie Energie verbraten, was zu einer Kapazitätsverringerung /Entladung führt und damit auch zu einer geringeren Spannung an den Klemmen.
      Eine Autobatterie mittels eines Spannungswandlers (12 V => 220V/50Hz) zur Versorgung eines Batterieladeerhaltungsgerätes zu verwenden..gut ginge sicherlich , aber mir wäre der Aufwand (technisch & finanziell) zu groß zumal der Spannungswandler ab einer gewissen Batteriespannung der Versorgungsbatterie auch abschaltet. Dann schon eher die zuvor beschriebene Fritec-Ladebox, welche ihren Preis hat.

      Ich würde zu einem Solargerät tendieren, welches bei ausreichend Tageslicht (muss nicht Sonnenlicht sein) geregelt die angeschlossene Batterie lädt. Die mögliche Verwendung hängt natürlich davon ab ob du die Solarzelle außen diebstahlsicher und zum Tageslicht/Sonnenlicht ausgerichtet anbringen kannst und die Verkabelung über die Außenwände der Garage nach innen ziehen kannst....da es sich aber nur um kleine Durchführungsdurchmesser handelt dürfte derartiges mit einem 8mm Bohrer leicht zu bewerkstelligen sein.
      Ein solches Gerät wäre eventuell ratsam : amazon.de/Ring-RSP600-12V-Powe…tterieladeger%C3%A4t+auto

      ringautomotive.com/de/products…Battery+Maintainer/RSP600

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    • Spark schrieb:

      Eine 90Ah Autobatterie würde die Mopedbatterie nur dann (unkontrolliert !) laden, wenn die Batteriespannung der Autobatterie höher ist als die der Mopedbatterie
      Eigentlich geht es aber doch nicht um's Laden, sondern um das Entladen.
      Bei zwei parallel geschalteten Batterien wird die mit der höheren Kapazität (entsprechend kleinerer Innenwiederstand) mit dem höheren Stromanteil belastet. Daraus folgt eine Entlastung der Motorradbatterie, was ja gewollt ist.
      Liege ich da falsch?

      Gerhard
      -VOID-
    • Geklaut in einer Nachbarbude

      Lässt man einige Kleinigkeiten unberücksichtigt, verhält sich ein Akku gegenüber einem Ladegerät ähnlich wie ein Widerstand. Seine Spannung bei, gemäss Definition, nutzbarer Kapazität = 0 liegt bei 11,50 V, die Ladespannung des Ladegerätes bei 13,8V. Die physikalisch notwendige „Überspannung“ liegt bei 1,62 V. Folglich beträgt die wirksame Spannung (13,80-1,62 -11,50)V =0,68 V.
      Nachdem gilt I = U/R würde der Akku 0,68 / 0,0075 Ohm = 91 A ziehen! Das ist kein Schreibfehler! Allerdings ist ein Akku ein bisschen doof und weiss nicht, dass ihm das auf Dauer nicht bekommt. Das sind die Werte die die Batterien ziehen würden wenn die LiMas / Ladegeräte dazu in der Lage wären! Allerdings sinkt dieser heftige Strom schnell, da die Spannungsdifferenz bei zunehmender Ladung kleiner wird!
      Übliche KFZ-Ladegeräte „können" nur etwa 6A oder der Ladestrom ist z.B. auf 5 A (=0,25 CA bezogen auf 20Ah) begrenzt wenn nicht mit der LiMa geladen wird.

      Gruß Dieter
    • Autobatterie parallel dazu hängen bringt gar nix, da ja beide Batterien (normal) prozentual gleich entladen werden und demzufolge auch die Spannung gleich abnimmt. Natürlich ist in der Dicken dann noch mehr Saft, aber mit z.B. 11,5 Volt ist die eigentlich genau so leer wie die kleine Motorradbatterie.
      Die Autobatterie mit einem DC - DC Spannungswandler an die kleinere anschließen, würde dieses Problem zwar lösen, aber eine Konstantspannung ist für normale Blei-Starterbatterien auf Dauer nicht optimal.

      Die beiden Lösungen mit relativ wenig Aufwand und überschaubaren Kosten wurden schon genannt:
      - Solar-Ladegerät dran hängen
      - eine Li-Ion Powerbank / Starthilfe bereit halten, was für mich die beste Lösung wäre. Mit ~ 50,- Euro bekommt man inzwischen Geräte der 18 Ah-Klasse, die diesen Zweck bestens erfüllen und auch sonst sehr praktische Helferlein sind.

      Meine 2015er LC steckt übrigens 3 Monate problemlos weg. Durch den Can-Bus wird ja praktisch alles abgeschaltet und der Rest-Stromverbrauch ist minimalistisch.
      BMW R 1200 GS LC
      Gruß vom Chiemsee :)
    • Borsalino schrieb:

      Beantwortet aber weder meine noch Roberts Frage.
      Gerhard, sorry, dann vielleicht so mit meinen eigenen Worten (steht bei den Links jedoch auch aber wesentlich professioneller inkl. Definitionen Kapazität, Ladung, Ladeströme etc.)..wenn auch verlinkt und man sich zum Durchklicken die Zeit nimmt..)

      je differierender die Einzelkapazität der parallel geschalten Batterien ist, umso höher sind die Ladeströme von der Batterie mit der höheren Kapazität zu der Batterie mit der niedrigeren Kapazität, vorausgesetzt das die Batterien intakt sind und keinen Sulfatschaden(Kristallbildung auf den Platten => Kapazitätsminimierung=> Kristallübergänge zwischen den Platten) oder Anodenschlamm(Kurzschluss der Platten) haben. Wie Dieter (dumeklemmer) schon zuvor schrieb, wirst du dabei kurzfristig erhebliche Ladungsausgleichströme zu bewältigen haben, was zumindest dem kleinem Akku dauerhaft nicht bekommen wird. Sobald das unterschiedliche Spannungsniveau der beiden Batterien ausgeglichen ist wird auch der Ladestrom gegen null gehen und bei dauerhafter Verbindung (Parallelschaltung der Akku) lediglich die Spannungsdifferenzen bedingt durch unterschiedliche Selbstentladung ausgleichen wollen.
      Wenn nun weder die eine noch die andere Batterie im Parallelbetrieb geladen wird, wird durch die Entladung beider Batterien auch die Gesamtkapazität sinken und die Ruhespannung bei beiden Batterien gleichmäßig sinken...soweit bis die ZVE der GS (bei Can Bus) das Starten des Starters aufgrund der erreichten Umin (9V) nicht mehr zulässt.
      D.h. große Batterien mit großen Selbstentladungen haben eventuell die gleiche "Standzeit" wie kleine Batterien mit kleiner Selbstentladung, da die Selbstentladung u.a. auch von der Kapazität abhängt.

      Eine Batterie geladen einzubauen und dann bis kurz vor die Tiefentladung selbstentladen zu lassen (plus der Verbraucher welche eine moderne GS über ihre Elektronik auch bei abgeschalteter Zündung weiterhin versorgt) und dann mit einer Powerbank zum Starten auf die Sprünge zu helfen...wird sicherlich den Startvorgang ermöglichen, nur ist die Batterie über die kontinuierliche Sulfatkristallbildung an den Platten in Ihrer Kapazität dann so geschwächt...das du dann bald die Powerbank daneben stellen kannst. Sinnvoll ist daher ein ständiges Laden und Entladen so wie es intelligente Batterieladegeräte mit einem Ladungserhaltungsprogramm realisieren. Bei erfolgter Sulfatisierung kann man mit einigen Ladegeräten eine Entsulfatisierung starten, welche kurzfristige Ladestromspitzen an die Batterie abgibt wodurch sich die abgelagerten Kristalle erhitzen und von den Platten absprengen und damit die wirksame Plattenoberfläche und damit die Kapazität wieder erhöht werden kann...lässt sich aber auch nicht beliebig oft wiederholen (Erhitzung der Bauteile der Batterie, Sulfatschlammbildung). Vorgenanntes trifft auch abgeschwächt auf die Glasfasergewebebatterien zu, welche ein gelartiges Elektrolyt verstärkt durch Glasfasern haben. Die Physik ist die Gleiche...

      also sinnvoll m.E. => Solarladegerät wie oben beschrieben...oder die FritecLadebox oder funktionsgleiche Teile.

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    • coreboat schrieb:

      Die Autobatterie mit einem DC - DC Spannungswandler an die kleinere anschließen, würde dieses Problem zwar lösen, aber eine Konstantspannung ist für normale Blei-Starterbatterien auf Dauer nicht optimal.
      Warum nicht?
      Wenn die Batterie voll wird, steigt der Innenwiderstand und somit nimmt sie keine Ladung mehr auf, dass bedeutet es fließt zum Schluß so gut wie kein Strom mehr.
      Des weiteren ist das Teil Lt. WÜ aus DO dafür ausgelegt.
      Aber ich lasse mich gern vom Gegenteil Überzeugen.

      Gruß Dieter
    • Camerone schrieb:

      Kannste inzwischen vergessen,Gerhard! Die viele Elektronik frißt halt auch im Stand mehr Strom,das gilt auch für die meisten neueren Autos...
      Da haste Glück mit Deiner!
      den Roman von Spark spare ich mir grad mal,
      sage hier aus drücklich nicht, dass er Unrecht hat, geht hier nur um die Basic´s
      was man auch noch im Auge haben sollte,

      eine GS mit Alarmanlage, Keyless, Navi montiert, ständig auf Bluetooth geschaltet, etc...
      das killt dir jede GS
      meine hat den Winter extrem gut überstanden, muss dazu sagen, dass ich auch im Januar fahre sobald die Sonne lacht °AA°
      Ladegeräte (mir bekannt nur für Dosen) sind geplante Stilllegungen.
      Meiner GS sage ich mind. 1 mal pro Woche Hallo, Wetter interessiert mich recht wenig,
      selbst bei Schnee bewege ich sie raus, lasse sie ein wenig laufen, dann wieder ins Körpchen ;kuss;
      Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!