Michelin Anakee Wild

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hansemann schrieb:

      Ich fahr auch lieber U-Boot,
      interessant, welche Hobby's du so hast... ;lach;

      Hansemann schrieb:

      Verhalten des A-Wild im neuen Zustand ist gelinde gesagt: "schwach"!
      das ist glaube ich ein Problem aller Grobstoller. Der TKC schiebt auch mächtig über das Vorderrad in neuem Zustand und geht fast mit einem durch (was er ab und an ja auch macht... ;o ) . Schweißperlen und Adrenalinschübe in den ersten Kilometern bis ca. 200 / 250 km inklusive, dann aber geht der wie Sau... ;--)

      schotterali schrieb:

      Was glaubst du warum ich die ausgesucht habe........
      war klar! ;lach;
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Der Straßenkurs

      Auf der Rückfahrt zum Straßenkurs macht mein freundlicher Helfer noch ein schönes Bild von mir auf der fetten LCA.




      Danach gehts auf den straßenteil des ÖAMTC-Testgeländes. Eine Hütchenslalomreihe, danach eine Links/Rechs Kombination, anschließend die Kreisbahn, Gerade, kleines Bergaufstück und wer will noch ein enger Handlingpacour.

      Fangen wir hinten an. Der Handlingparcour sagt für mich gar ncihts über den Reifen aus, allenfalls über den Lenkeinschlag des Motorrades.

      Den Hütchenteil meistert die LCA und der Wild ganz souverän, die Kurven gehen gut und selbst die Querfuge in der Kreisbahn bringt den AnWi nicht aus der Ruhe. Bremsen auf der Gerade ist so eine Sache. Gefüllt tut sich anfangs gar nichts um dann irgendwann doch merkbar langsamer zu werden. Eine qualitative Aussage lässt sich hier nur in einem definierten Bremsentest erstellen. Das Aufstellmoment bei Kurvenbremsungen hält sich sehr in Grenzen und ist gut beherrschbar.

      Wir wechseln die Motorräder hier doch mal durch.



      Ich probiere noch die Super Tenere und die Triumpf. Auf beiden Motorrädern verhält sich der Reifen wie auf der LCA. Gleich gut.




      Ich trau mich auf einem fremden Motorrad relativ weit runter. Passt.

      Danach gibts es noch ein leckeres Mittagessen auf der Terrasse des Brandlhofes.



      Über schöne Landstraßenkilometer bis Bernau wo es nochmal eine kurze Kaffeepause gibt. Der Eine oder Andere scheint doch etwas mitgenommen zu sein. ;lach;




      Dann auf die Bahn und im D-Zug-Tempo, wo möglich, wieder nach München.




      So sah "mein" Reifen nach eineinhalb Tagen aus. Wie üblich hab ich die letzte Reihe nicht geschafft, bin aber dennoch ganz zufrieden mit mir. ;pfeif; ;--)

      Fazit: Drei Motorräder scheiden aus meiner zukünftigen Kaufliste völlig aus, LCA, Triumpf Tiger und die Super Tenere. Zur LCA hatte ich schon was geschrieben, die beiden anderen geben mir nichts. Komische Motorgeräusche, die Triumpf muss man zu Drehzahlen quälen bevor sich wirklich was tut (das ist nicht meins) und die Yamaha hat insgesamt das Charisma eines nassen Brötchens.

      Das wichtige Fazit, der Reifen:

      Nach anfänglichen leichten Unsicherheiten, Hans hat das schon beschrieben, wurde der Anakee Wild immer mehr mein Freund. Er fährt auf der Straße erstaunlich gut, ohne das lange Eingewöhnen, was einem der TKC mit seinem das Motorrad verändernden Fahrverhalten beschert.
      Auf losem Untergrund bietet er auch bei den Dickschiffen ausreichende und immer vorhandene Traktion. Bremsen ist bei allen Stollenreifen ein Thema, das man vorausschauend beherrschen muss.

      Ich bin mal gespannt auf die Laufleistung auf der Sardinientour. Der dortige Asphalt ist ja bekanntermaßen reifenmordend

      Wenn das nicht schlechter als bei den TKC ausfällt habe ich meinen zukünftigen Offroadreifen gefunden.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Ich hab das mit der Yamaha XTZ 1200 etwas anders erlebt als Matthias. Der Motor fühlt sich an, wie ne gepimpte Version von der kleineren V-Strom, durch den Kurbelwellenversatz simuliert Yamaha einen V-Motor, obwohl es ein Reihenzweizylinder ist. Der Leistungseinsatz ist viel gleichmäßiger als bei der LC, sogar noch etwas geschmeidiger als bei der Luftie und lässt sich deswegen im Gelände auch besser und gefühlvoller dosieren. Das erleichtert die Steilanstiege, wenn ein bisserl Kurve dabei ist. Sowie man aber Teer unter den Reifen hat, wird das mMn sehr komfortable Fahrwerk der 1200er Reiseenduro von Yamaha mehr dem Namen gerecht, als einem sportlichen Anspruch. Ich denke, für extra lange Touren mit deutlichem Offroadanteil ist sie besser geignet, wie für die Feierabendrunde.

      Die Triumph Explorer hat Leistung satt, aber ohne Charakter. Die hat in jedem Drehzahlbereich die gleiche unbändige Kraft. Bei niedrigen Drehzahlen, gibt sie ein langweiliges turbinenartiges Uijujuijujui von sich, da schlafen einem die Füße von ein, bei höheren Drehzahlen brüllt sie so richtig zornig los und zeigt, wo der Frosch die Locken hat. Das ist dicht an XR-Feeling :thumbsup:

      Auf der Landstraße kaschiert sie ihr hohes Gewicht (irgendein Journalist erklärte, dass sie mit 290 kg gewogen wurde) ganz gut, das fällt fast nicht auf. Auf dem ÖAMTC-Gelände gings dann aber auch enger zu, da musste man richtig arbeiten.

      Ganz das Gegenteil die 650er V-Strom, auf dem Papier fast genauso schwer wie die LC, aber gefühlt nen Zentner leichter. Diese Möhre hat mir richtig Spaß gemacht, auch wenn mir in der kurzen Zeit alles etwas zu kurz geraten erschien. Fahrwerk war sehr handlich, gar nicht so stabil, Getriebeübersetzung relativ kurz und schmales Drehzahlband, eben alles eine Nummer kleiner. In den Bereichen, wo man nicht den letzten Rest an Leistung oder Performance gesucht hat, war das aber ein souveränes Gefährt, auf dem ich mich wohl gefühlt habe.

      Die 800er Triumphe habe ich mir geschenkt, bzw. die waren immer gerade unterwegs, wenn ich wechseln gekonnt hätte und als dann einmal gleich beide zur Verfügung standen, hab ich ne andere Maschine genommen.

      20160419_00259.JPG

      Die gefiel mir optisch am besten

      Die da fuhr sich am souveränsten abseits des Teers

      20160420_01021.JPG

      Alles in allem waren das zwei sehr interessante Tage, die mir sehr viel Spaß gemacht haben, Die Sache war absolut souverän geplant Hotel und Essen einfach Klasse.

      Der Anakee Wild macht beim ersten Kontakt einen guten Eindruck, trotzdem würde ich den gern auch mal in einem Vergleichstest sehen.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Qwasimoto schrieb:

      kann jemand was zur Fotoausrüstung sagen die genutzt wurde?
      Ich glaube es war Canon.

      GStrecker schrieb:

      was macht den der Reifen beim Motorradtreff von der Optik her?
      Mindestens genauso viel wie ein TKC. ;°)
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Die Werksangaben zur Profiltiefe sind etwas optimistisch. Meinen fehlt vorne ein halber und hinten ein ganzer Millimeter Profil.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/