Wilbers WESA

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    • Ich könnte mir auch vorstellen, dass Rewert die 160er behält. Die fette Silberaddi hatte im Non-ESA Fahrwerk von Wilbers bei identischen Gewichtsangaben und Fahrvorlieben sogar eine 170er Feder hinten. Gehoppelt oder gestuckert hat da nix.

      Allerdings musste ich das vordere Federbein ständig einschicken, da es spätestens nach einem Jahr den Gasdruck verlor und die Einstellschraube die Klicks verlor und wie ne Colaflasche stufenlos zu drehen war.

      Auch wenn Wilbers das jedesmal kostenlos in Ordnung brachte, gefreut hat mich der häufige Fehler nicht.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Hansemann schrieb:

      Wilbers kann eine schwarze 160er Feder für die GS nirgends sonst verbauen?
      Ich habe die Firma bisher für sehr seriös und kundenorientiert gehalten.
      ich habe das nicht direkt bei Wilbers bestellt, sonder bei Wunderdich und da die WESA Federn alle orange sind, wollen die sich da wohl nicht weiter mit aufhalten. Obwohl ich denke, dass sich da bestimmt wer gefunden hätte.

      Rabe schrieb:

      Kann es sein, daß die Federn einen anderen Durchmesser haben als die in manuellen Fahrwerken?
      Denn da ist schwarz ja normal...
      Die WESA Federn haben andere Abmessungen. Sind nur für dieses System und Wilbers hat auch für alle Federn und Komponenten eine ABE und TüV/Teilegutachten usw.
      Wurde halt für mich (ausnahmsweise) extra so gefertigt. Darum moser ich auch mal nicht (so laut...)

      schotterali schrieb:

      Plochi oder Vowi nehmen dir die schwarze Feder sicher gerne ab.
      den Franz hab' ich auch im Visier ;°) denn ich glaub der Andreas ist bei der Hardcore Fraktion. Der ist (wenn ich mich recht entsinne) mit 'ner 190er Feder unterwegs ;o . Darum ist der auch immer so ruhig, wenn wir Pause machen... ;--) (und Katrin nicht als Zugabe mit drauf gesessen hat)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • habe mir das heute auch noch mal wieder erklären und mir sagen lassen, dass wir mit den BMW Federn alle falsch fahren (so wir denn mehr als 85 kg mit Klamotten wiegen; solo) und die Kühe zu tief einsinken und halt mit zu wenig Federweg unterwegs sind (dafür halt gemütlich... :rolleyes: ) usw.
      So wie Rainer das gemacht hat, Federweg leer und aufgesessen messen usw. kommt man der Sache näher. Als ich dann sagte, dass ich die Feder ja noch mit dem ESA entsprechend spannen kann (Normal Modus und Sport) das das dann ja noch härter wird (weil die Feder weiter gespannt wird), musste ich mir sagen lassen, dass Sport sowieso nur für die Rennstrecke geht und normal halt dann härter ist als Komfort.... :huh: und das Komfort dann für das normale fahren ist! Äh ja... :/ und ich bei einer 150er Feder einen entsprechenden Verstärkungsring da jetzt schon vorab mit rein bekomme, damit der Federweg wieder stimmt.... ?( ich bin völlig genervt, wenn ich ehrlich bin und hoffe inständig darauf, dass die mir da etwas liefern, mit dem ich gut fahren kann. Sonst bekomme ich eine Krise.
      Aber jetzt warte ich mal ab, wie es so wird und werde berichten. Hoffe Petrus spielt Anfang März mit und ich kann vor meinem Kurzurlaub noch tüchtig testen und werde dann ausgiebig berichten. Unsere Straßen(löcher) hier geben das durchaus her... ;°)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • remi22 schrieb:

      Aber jetzt warte ich mal ab
      DAS würde ich auch sagen: halte die Füsse ruhig und wenn alles eingebaut ist, fährste `ne Runde, hältst dann vielleicht noch nen Zollstock an die Feder und wenn das alles im grünen Bereich ist, konzentrierst Du Dich aufs fahren. Wird schon passen!

      Rainer
      Kannst di dreihn as du wullst, dien Mors blifft jümmers achtern!
    • schotterali schrieb:

      Plochi oder Vowi nehmen dir die schwarze Feder sicher gerne ab.
      Nö!
      Du weißt ich habe einmal ein ganz oranges ;Q; gehabt. Also passt das schon so. ;)
      Und irgendwie ist für mich das ganze wie der Witz vom dreckigen Fenster: Ich blick noch immer nicht ganz durch! :/
      Aber das werde ich in meinem Fall Anfang März mit der Firma klären welche mir das Zeugs verkauft und eingebaut hat. Dann wird geschaut ob das "Setting" noch geändert werden kann oder nicht. (Elektroinisch oder mechanisch) Wird schon werden (siehe Signatur!!)......Aber ich kann dich verstehen Rewert! Ich habe auch schon leicht die Krise...warum musstest du da drüber schreiben anfangen???? ;keule; ..aber fahren tut das Ding net schlecht......... 8| :/
      Grüße Franz
      Life is what happens to You while You are busy making other plans. (John Lennon/Allan Saunders)
    • @ Rewert:
      Ich könnt' ja jetzt schreiben: Kauf' dir 'ne LC und alles is jut.... ;pfeif;
      aber ich kenn' ja deine Einstellung ... Wasserdingens und so... :rolleyes:

      Aber zumindest haste mit dem ESA-II diese Probleme nicht... 8)
      Und wer die damit trotzdem hat, der hört auch das Gras wachsen... :)

      Ich weiß, daß dieser Beitrag nicht hilfreich ist, wollte aber damit nur
      zum Ausdruck bringen, daß auch BMW nicht untätig war und bei der LC
      hier deutlich nachgebessert hat. Das machen die nicht ohne Grund,
      womit wir wieder bei deinem Problem wären...

      Das ESA-I ist Mist, vielleicht sollte man es schlicht und ergreifend einfach ausbauen
      und ein stinknormales Wilbers verbauen - das war wenigstens noch ein Fahrwerk.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Rewert, als Du das erste Mal vor mir her gefahren bist, hat man deutlich gesehen, wieviel Spaß Du beim Fahren hattest.
      Lass Dir den bloß nicht nehmen wegen irgend einem Detail. Mach nicht den Fehler, beim Fahren zu sehr "ins Motorrad hinein zu hören", um irgendwas festzustellen. Setz Dich drauf und konzentrier Dich auf die näxte Kurve, nicht auf irgendeine Dämpfung oder Vibration. Du wirst durch andere Reifen, Fahrwerk oder Motor weder schneller noch langsamer. Naja, zumindest nicht als entscheidender Faktor. Natürlich fährt die Möhre dann anders, das ist dann auch viel Kopfsache und vielleicht erweitert eine Änderung am Mopped den Wohlfühlbereich und man vertraut der Technik etwas mehr oder im blöden Fall weniger. Aber Du hast nach wie vor 2 Reifen, einen rumpeligen (oder von mir aus auch nen "bärigen" ) Motor, Schräglagen, Kurven und Beschleunigung um Deinem Gehirn die Möglichkeit zu geben, irgendwelchen Drüsen den Befehl zu geben, die seltsamsten Botenstoffe auszuschütten. Also überbewerte die geplante Änderung nicht. Wird schon schiefgehen.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Eine Antwort a la Radio Eriwan:

      Prinzipiell hast du ja recht Hans, aber....

      Wenn man mal auf einem richtig guten Fahrwerk gesessen hat, erst dann merkt man den Unterschied!

      Und wenn Rewert jetzt schon Geld investiert, und ein WESA liegt auch schon deutlich über 1000 Euros, dann sollte es schon passen.

      Ich persönlich würde nach meinen Erfahrungen mit dem Öhlins nichts anderes mehr haben wollen. Und so ganz kann ich Roger nicht nachvollziehen mit dem ESA II, aber ich bin auch nur eine Probefahrt lang damit unterwegs gewesen. Da fand ich es selbst im Verhältnis zu meinem alten Wilbers als schlechter.

      Am Ende ist das jetzt alles ein wenig Kaffeesatzleserei, es kommt auf Rewerts Popometer und sein Gefühl an. Wenn er sich wohlfühlt ist alles gut.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • schotterali schrieb:

      Und so ganz kann ich Roger nicht nachvollziehen mit dem ESA II, aber ich bin auch nur eine Probefahrt lang damit unterwegs gewesen. Da fand ich es selbst im Verhältnis zu meinem alten Wilbers als schlechter.
      Nichts ist so gut, daß man es nicht doch noch verbessern könnte... ;pfeif;
      Die Schweden bauen auch Gabeln, die deutlich über 10.000 € kosten... °DD°
      Fragt sich halt immer nur, ob und wie man diese dann auch nutzen kann.

      Ich wollte damit auch nur sagen, daß das ESD-II deutlich besser als das ESA-I geworden ist
      und das dies mir als "Otto-Normal-"Fahrer langt.
      Allerding stelle ich auch andere Ansprüche an ein Fahrwerk als du.
      Ich hüpfe damit nicht in der Pampa herum und für die Rennstrecke könnte ich mir auch was Besseres vorstellen.
      Aber für den allgemeinen Hausgebrauch ist das ESA-II zumindest so gut, daß ich keinen Sinn darin sehe,
      hiefür noch einmal 3000 und mehr Euro auszugeben.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • vowi schrieb:

      Aber das werde ich in meinem Fall Anfang März mit der Firma klären welche mir das Zeugs verkauft und eingebaut hat. Dann wird geschaut ob das "Setting" noch geändert werden kann oder nicht. (Elektroinisch oder mechanisch) Wird schon werden (siehe Signatur!!)......Aber ich kann dich verstehen Rewert! Ich habe auch schon leicht die Krise...warum musstest du da drüber schreiben anfangen???? ..aber fahren tut das Ding net schlecht.........
      wir können gerne im Mai mal durchtauschen und gucken, wie sich das Wilbers des anderen fährt

      Blacky schrieb:

      Das ESA-I ist Mist, vielleicht sollte man es schlicht und ergreifend einfach ausbauen
      und ein stinknormales Wilbers verbauen - das war wenigstens noch ein Fahrwerk.
      dann würde ich aber ein Öhlins nehmen. Hatte mir auch schon eines ausgeguckt mit einer Federrate von 140/52.
      War auch kurz davor zu sagen, STOP, da kommt jetzt das Mechatronik rein, keine Böcke mehr auf Diskussionen. Dann habe ich aber gedacht, das 3 Scheine + rein und raus doch arg viel sind nur für so'n Fahrwerk.... :whistling:

      Hansemann schrieb:

      wieviel Spaß Du beim Fahren hattest.
      danke. Das man das sehen kann, war mir neu ;) aber ich denke das eint uns alle hier und mit deinem neuen Gefährt wird das wohl nicht anders sein... ;°)

      Hansemann schrieb:

      Also überbewerte die geplante Änderung nicht. Wird schon schiefgehen.
      :thumbup:

      schotterali schrieb:

      Und wenn Rewert jetzt schon Geld investiert, und ein WESA liegt auch schon deutlich über 1000 Euros, dann sollte es schon passen.
      das denke ich auch. Da muß man(n) schon ein bisschen für Stricken und dann sollte das auch passen.
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Blacky schrieb:

      Fragt sich halt immer nur, ob und wie man diese dann auch nutzen kann.


      Ich bin völlig bei dir.

      Mich verblüfft nur immer wieder wie schnell man sich an das Bessere gewöhnt und dann nur noch schwer zurück kann.

      Das krasseste selbst erlebte Beispiel war der Umstieg von der 90/6 auf die 1100er GS. Nach einer Weile nochmal eine Bewegungsfahrt mit der alten Gummikuh gemacht, die Listertalsperre entlang, gefahren wie von der 1100er mittlerweile gewohnt und fürchterlich ins rudern gekommen. Ich war froh das kein Gegenverkehr kam und ich die ganze Straßenbreite zum einfangen zur Verfügung hatte.

      Danach war ich vom Fahren mit der 90/6 kuriert und hab sie meinem Bruder verkauft. ;lach; (der merkt das nicht, der kann nicht motorradfahren)

      Nicht ganz vergleichbar, aber ähnlich ging es mir vom Wilbers auf das ESA der TB. Ich habe mich gefragt was da gerade unter rmir passiert. Und eins ist mir mittlerweile klar geworden,sollte ich mir mal irgendwann wieder ein anderes Motorrad leisten wollen, das wird ein Öhlins brauchen. Ich werde wohl nicht mehr mit weniger Fahrwerk fahren können/wollen/zufrieden sein.

      Abschließend, ich fühl mich auch deutlich sicherer/besser durch das Mechatronic. Damit hat sich das Geld gelohnt.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • schotterali schrieb:

      der Umstieg von der 90/6 auf die 1100er GS. Nach einer Weile nochmal
      eine Bewegungsfahrt mit der alten Gummikuh gemacht.....

      Danach war ich vom Fahren mit der 90/6 kuriert .....
      Wenn ich an die /5 denke (was prinzipiell das gleiche ist)

      So ein Teil würde ich so zum Spazierenfahren nehmen

      Wobei, es gibt auch heute noch ein paar Eingefuchste, die habens absolut gut drauf mit echten Gummikuh
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • HaJü schrieb:

      die habens absolut gut drauf mit echten Gummikuh
      Jaaa, aber da muss man wirklich fahren können. Ich kann das nicht.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • schotterali schrieb:

      Jaaa, aber da muss man wirklich fahren können. Ich kann das nicht.
      letztenendes ist das doch wie mit allem, was dem technischen Fortschritt unterliegt. Wenn ich an den alten 11 to Magirus von 1976 denke, der bis 2011 noch von uns (Freiwillige Feuerwehr) zum Einsatz gefahren wurde und den mit dem heutigen 18 to MAN vergleiche.... der Alte war richtige (körperliche) Arbeit mit voller Aufmerksamkeit und höchster Konzentration. Der Neue ist ein zu groß geratener PKW, der sich auch genau so leicht fährt und diese Entwicklung ist (Gott sei Dank!) auch bei den Motorrädern da gewesen.

      Stellt euch vor, ihr müsstet die Viecher noch immer nach jeder Kaffeepause ankicken :whistling: und wie mit einer alten R50, mit so Trommelbremsen, den Alpenmarathon fahren... ;lach;
      ouh neee.... ;°)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • schotterali schrieb:

      Jaaa, aber da muss man wirklich fahren können. Ich kann das nicht.
      Das ist für mich der Moment, wo ich aufhöre zu lesen.
      Stecke selber noch voll in den Kinderschuhen mit der GS was Schotter etc. betrifft,
      wage mich oft mal raus und mache Dreck, (aber immer nur heimlich, so das mich keiner sieht ;lach; , lerne immer dazu; und ja, ich hebe sie auch selber wieder auf )

      Wenn aber schotterali hier ganz klar durch die Blume schon andeutet,
      (darf hier mal frei übersetzen, wenn einverstanden) ... "Spezi, da bin selbst ich fast aus der Nummer raus, überlege bitte gut"...
      ...ist in meinen Augen alles gesagt ;wink;
      Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!
    • Vielen dank für die Blumen Denis, aber ich meinte ein klein wenig etwas anderes.

      Die alten Fahrwerke haben/hatten schon ihre Eigenheiten mit denen man umgehen können muss. Da konnte man damals Kleinigkeiten dran machen, so wie progressive Gabelfedern und Konis, Aber die Dinger waren immer noch fahrwerkstechnisch nicht so einfach zu händeln.

      Und genau an der Stelle trennt sich die Spreu vom Weizen. Mit einem richtig guten Fahrwerk (Wilbers oder Öhlins oder ähnliches(meinetwegen auch ESAII)) können auch Menschen, die ihr Motorrad nicht perfekt beherrschen, schnell fahren. Wenn das Fahrwerk aber, na nennen wir es mal so, mies ist und du bist schnell, dann kannst du in meinen Augen erst wirklich fahren.

      Ein alter Freund von mir hat sich vor einigen Jahren eine F4 gegönnt. Er hat sich unseren Jugendtraum dann mal erfüllt. Wir treffen uns einmal im Jahr in Laubach auf dem Blues-Festival. Auf die Frage wie die Fahrt war (Freitag Nachmittag A45 Sauerlandlinie) anwortet er, etwas zäh, mehr wie 275 sei nicht drin gewesen. Mir werden die Kurven der Sauerlandlinie bei 200 gelegentlich schon eng und Freitag Nachmittag käme ich bei dem Verkehr heute nicht mal mehr auf 150. Ich würde mich bei ihm aber immer bedenkenlos hinten drauf setzen!
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • schotterali schrieb:

      Jaaa, aber da muss man wirklich fahren können. Ich kann das nicht.
      Ich würde mal sagen, nie war es leichter Motorrad zu fahren als mit der GS - draufsetzen und der Spaß beginnt

      (Gilt nur für Motorräder, die ich gefahren habe und bei der Vielzahl unterschiedlicher Hersteller u. Modelle gilt das vllt. auch für andere, mit denen Kollegen ebenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht haben.)

      Aufgrund der ganz speziellen Charakteristik des Gummikuh-Fahrwerks war schon spezielles Trainig angesagt, um damit ordentlich fahren zu können. Bei Nichtbeachtung war der Ventildeckel schnell durchgeschliffen. Hatte man es aber drauf, konnten sich andere schlichtweg die Zähne ausbeißen, da nützten auch die Mehr-PS nix

      Im Odenwald /x gegen Frankensteins Braut - no chance ...
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • schotterali schrieb:

      .....
      Die alten Fahrwerke haben/hatten schon ihre Eigenheiten mit denen man umgehen können muss.
      .....
      Mit einem richtig guten Fahrwerk ..... können auch Menschen, die ihr Motorrad nicht perfekt beherrschen, schnell fahren.
      .....
      Genau so ist es

      Und dank der elektronischen Helferlein sind diese weniger talentierten Fahrer in der Lage, Leistung von 160/180PS zu beherrschen
      Das sind die Jungs, die früher gnadenlos abflogen. Kenne einige, die jährlich Sturzteile neu eingekauft haben. Und einige, die die Power einer H2 nicht überlebten
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Kann ich soweit aus meiner Erfahrung alles bestätigen, aber nicht vergessen darf man, dass die Fahrwerkentwicklung der letzten Jahre immer mit einer Weiterentwicklung der Reifen einher ging! Denn die Straßenlage und der Grip werden von dem Fahrwerk und den Reifen bestimmt. Man kann sicher mit einem alten Fahrwerk als Könner richtig schnell sein, aber mit den neuen Reifen wird es dann im Grenzbereich prickelnd...

      Ich habe früher eine 100 GS gefahren und war eigentlich sehr zufrieden, allerdings hatte ich im Zweipersonenbetrieb immer das Gefühl, das Vorderrad schwebt in der Luft. Ich habe mich darauf eingestellt und unsere Flitterwochen mit ca. 3.000 km waren ein voller Erfolg. Vor 4 Jahren habe ich mir dann nach der "Kinderpause" die 1200 GS gegönnt. Das Fahrwerk war natürlich um Welten besser. Aber im Zweipersonenbetrieb war sie mir hinten viel zu weich. Da ich das Geeiere leid war, kam ein Wilbersfahrwerk rein => super, viel besseres Ansprechverhalten, allerdings auch deutlich sportlicher mit weniger Komfort.
      Dann habe ich mich in eine Multistrada verliebt und hatte ein Öhlinsfahrwerk drin. Das war dann mal echt klasse! Super Ansprechverhalten, trotzdem kompfortabel und zum sportlichen Fahren geeignet. Aber auch hier wieder das gleiche Problem: im Zweipersonenbetrieb nicht fahrbar, also eine härtere Feder hinten rein und dann war alles gut.

      Vor einem Jahr bin ich nun wieder auf die GS gekommen und habe mir die LC mit dem dynamischen Fahrwerk gegönnt: Ja, das Ansprechverhalten ist nicht so gut, aber durchaus akzeptabel. Das Federverhalten über alle Last- und Fahrbereiche ist aber dank der elektronischen Verstellmöglichkeiten der für mich beste Kompromiss. Jetzt kann ich wirklich zwischen Komforteinstellung und sportlicher Abstimmung je nach Gusto und selbst während der Fahrt wechseln. Das Fahrwerk reagiert sogar selbständig auf unterschiedliche Fahrbahnzustände, ein Effekt, den ich immer wieder genieße. Und die Fahrt zu zweit können wir auch ohne Umbau oder Nachrüstung genießen.

      Schneller bin ich deshalb nicht geworden, aber es ist deutlich bequemer, ich fühle mich sicherer und ich komme nach langen Etappen deutlich entspannter am Ziel an. ;--)
    • helmut61 schrieb:

      .....nicht vergessen darf man, dass die Fahrwerkentwicklung der letzten Jahre immer mit einer Weiterentwicklung der Reifen einher ging!
      .....
      Hättest Du nen Japaner erwähnt, hätte ich gefragt:
      YOKOHAMA geschädigt? .....


      Diese Holzreifen haben in den seltensten Fällen die ersten 4 Wochen überstanden.
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • schotterali schrieb:

      Mich verblüfft nur immer wieder wie schnell man sich an das Bessere gewöhnt und dann nur noch schwer zurück kann.
      Genau, so ging mir das auch. Erst beim zurück (z.B. bei Ersatzmaschine bei einer Inspektion) merkte ich wie "schlecht" das Originalfahrwerk war.

      schotterali schrieb:

      Das krasseste selbst erlebte Beispiel war der Umstieg von der 90/6 auf die 1100er GS. Nach einer Weile nochmal eine Bewegungsfahrt mit der alten Gummikuh gemacht, die Listertalsperre entlang, gefahren wie von der 1100er mittlerweile gewohnt und fürchterlich ins rudern gekommen. Ich war froh das kein Gegenverkehr kam und ich die ganze Straßenbreite zum einfangen zur Verfügung hatte.
      Welch Ähnlichkeiten wir doch haben. Der Unterschied: Ich ging von R90/6 auf R1100R, ich "ruderte" zwischen Amtzell und Hannober (im Allgäu), weil ich die Kurve inzwischen wie auf der R1100R mit Öhlinsfahrwerk nahm. Damit fiel der Entschluß mich nach 15 Jahren von der R90/6 zu trennen.

      schotterali schrieb:

      Ich werde wohl nicht mehr mit weniger Fahrwerk fahren können/wollen/zufrieden sein.
      Geht mir auch so und ich bin alt genug, das zuzugeben ;)

      Weiteres Gutes, an das man sich gewöhnen kann: Der Akra an Deiner GS kommt ja von mir; und ich bekam ihn von Blacky, der ihn für Renate an mich verkaufte. Und jetzt ist er wieder am selben Motorrad gelandet, oder?
      Ja die Welt ist klein °N°
      Immer die Spiegel oben halten wünscht Lupin_Q