Problem mit dem dyn.ESA

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    • Problem mit dem dyn.ESA

      Hallo Leute,

      Wollte mal in die Runde fragen, ob auch andere Probleme mit dem dyn.ESA an der LC haben?
      An meiner GS Adventure LC habe ich folgendes Problem.
      Das Fahrwerk verstellt seine Verspannung selbstständig ohne meines Zutuns.


      Nachtrag

      SUPER DER TEXT IST WEG
      Eine Adventure LC aus Nordbaden :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von marvin59 ()

    • Es gibt einen Codierstecker für den Enduro Pro Modus. Je nachdem, ob der gesteckt ist oder nicht, verändert sich die Merkfähigkeit der Fahrwerkseinstellung.
      Man kann ja theoretisch Dynamic-Modus und Fahrwer soft fahren. Ist der Stecker drin, bleibt das glaube ich beim nächsten Start. Isser nicht drin, wird nach dem nächsten Start beim Umschalten auf nen anderen Modus wieder das grundsätzliche eingestellt. Dyna-Sport, Road-normal, rain-soft.
      Das ist aber in der Bedienungsanleitung beschrieben. Sollte sich während der Fahrt was verstellen, würde ich in die Werkstatt fahren.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Hansemann schrieb:

      Es gibt einen Codierstecker für den Enduro Pro Modus. Je nachdem, ob der gesteckt ist oder nicht, verändert sich die Merkfähigkeit der Fahrwerkseinstellung.
      Man kann ja theoretisch Dynamic-Modus und Fahrwer soft fahren. Ist der Stecker drin, bleibt das glaube ich beim nächsten Start. Isser nicht drin, wird nach dem nächsten Start beim Umschalten auf nen anderen Modus wieder das grundsätzliche eingestellt. Dyna-Sport, Road-normal, rain-soft.
      Das ist aber in der Bedienungsanleitung beschrieben. Sollte sich während der Fahrt was verstellen, würde ich in die Werkstatt fahren.



      Wenn ich das richtig lese meint er die Vorspannung,nicht die Dämpfung...
    • ..das dynamische ESA wird unter anderem über die Sensoren am Telelever und Paralever zur Messung der Einfederung / Einfederungsfrequenz mit Daten versorgt welche für die dynamischen Fahrwerkseinstellungen(Dämpfung, Federvorspannung) berücksichtigt werden.

      Diese Sensoren sind zu kalibrieren, erstmalig bei der 10.000er Inspektion. Die Kalibrierung ist notwendig da die Sensoren bestehend aus Potentiometer, Gestänge mit Kugelgelenken mechanisch beansprucht werden und sich mit der zeit "setzen" und auch "einschleifen".

      Zur Kalibrierung muss das Moped so aufgebockt werden, dass VR und HR lastfrei sind. dann wird über den Servicecomputer das ESA auf verschiedene Einstellungen gefahren (oberer Anschlag Federspannung / unterer Anschlag etc.) gefahren, inkl. der Verstellung der Dämpfungsventile.

      Ist das dynamische ESA nicht sauber kalibriert, kann es vorkommen, dass das ESA Steuergerät nach den jeweiligen max/ min-Werten der Geber sucht und dazu die ESA Einstellungen verändert.

      Ich würde also empfehlen das ESA kalibrieren zu lassen. ..da der Aufwand mit Servicecomputer, Aufbocken, alle Räder lastfrei, Anschließen Batterieladegerät (wegen der Leistung welche die ESA-Stellmotoren abrufen etc.) und durchfahren aller kalibrierungsschritte sehr aufwendig ist...wird es bei den Inspektionen gerne mal "vergessen"...
    • Hallo Leute,

      es geht um folgendes!!

      Nach jedem zehnten mal Zündung ein/ausschalten wird das ESA Fahrwerk neu kalibriert.

      Dazu fährt das Fahrwerk auf den Nullpunkt und anschließend wieder in die alte Stellung.

      Dies wird nicht im Display angezeigt und steht auch nicht in der Betriebsanleitung.

      Das Problem besteht darin, dass das Fahrwerk nur im Stillstand dies durchführt und dieser Vorgang während der

      Fahrt unterbrochen wird. Wenn das Fahrwerk gerade unten ist und man fährt los, bleibt es in der Position bis zum

      nächsten Stillstand. Ist man voll Beladen ist das schon ein Problem.

      Aufgefallen ist mir das zum ersten mal auf der AB. Das Motorrad fing bei ca. 160Km/h an zu schlingern. Ich habe es erst auf

      die CTA2 geschoben. Aber in Rumänien ist das Motorrad mehrfach durchgeschlagen ( Beladung ca.190kg ).

      Nach der Rückkehr habe ich das Problem meinem Händler geschildert der sich der Sache auch angenommen hat.

      Nach Überprüfung durch den Händler und online durch BMW wurde festgestellt das alles in Ordnung ist.

      Habe dann BMW angeschieben und dort wurde mir das mit der Kalibrierung gesagt.

      Kommentar BMW : Wenn sich das Motorrad so verhält ist alles in Ordnung.

      Auch der Hinweis von mir, dass die Belastung für die Stellmotoren doch extrem gross sei ( z.B. voll beladen Motorrad wieder hochpumpen )

      wurde als unbegründet abgetan. Da eine Lösung von BMW nicht vorgesehen ist überlege ich mir mich an das KBA zu wenden.



      Gruss Roland
      Eine Adventure LC aus Nordbaden :thumbup:
    • Ser's,

      als erste Frage wäre zu klären, ob du den "Endurostecker" drinnen hast.

      Wenn Nein, dann "vergisst" das Mopped die Einstellung, die du vor dem Abschalten eingestellt hattest und stellt die definierte Grundeinstellung (also zB Road-normal) wieder her.
      Dazu fährt das Fahrwerk in eine Nullposition und stellt dann den Sollzustand her.

      Sofern der "Enduro-Stecker" gesteckt ist, merkt sich das Mopped die letzte Einstellung und tut beim Starten weiter nichts.
      Wenn meine Frau als Sozia mitfährt (was selten ist - sie fährt selber), bemerke ich, dass sich nach dem Starten das Fahrwerk neu einstellt (wohl auf Grund der veränderten Belastung) - ich habe den Stecker gesteckt.

      Für mich ist es selbstverständlich nach dem Starten zu warten, bis das Fahrwerk "sich wieder beruhigt hat" - ansonsten habe ich einen undefinierten Zustand (so schreibst du ja auch).
      Mit einem solchen undefinierten Zustand wollte ich nicht fahren (du ja auch nicht).

      Ich persönlich glaube nicht, dass die Stellmotoren des ESA durch Belastung Schaden nehmen, dazu passt auch die zuversichtliche Antwort von BMW. Ich nehma an, dass diese Motoren abertausende Stellvorgänge durchmachen können bevor etwas passiert.

      Was ist deine Erwartungshaltung wenn du dich an das KBA wendest - ich nehme stark an, dass BMW entsprechende technische Antworten geben kann (und auch wird).

      Ich denke du solltest das ESA erfahren (nicht nur erlesen), denn Betriebsanleitungen sind immer nur so gut, wie der der's geschrieben hat und der der's "lesen tut". Und wenn du schon weisst, dass das sich Fahrwerk vor dem Losfahren "zurechtbeutelt", dann warte halt die 20 sek - das Leben ist ja keine Hasenjagd.

      Und sollte ein Defekt aufgetreten sein, den deine Werkstätte negiert (oder nicht findet) - um das zu prüfen, fahre mal zu einer anderen Werkstätte und lass' das überprüfen.

      Liebe Grüße
      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • .Roland....das KBA wird wohl kaum helfen können..noch wird es einen Anlass sehen einzugreifen.

      Die Stellmotoren des ESA (Federvorspannung) können nur im Stand betätigt werden, bei laufenden Motor da sie eine Menge Leistung benötigen welche die Batterie sonst in die Knie zwingen würde.

      Die Stellmotoren sind natürlich dafür ausgelegt im belasteten Zustand das Moped hoch und herunter zu schrauben..(Federvorspannung), ich mache es jedoch immer im unbelasteten Zustand, d.h. ich steige ab (Gepäck bleibt drauf.) um die Antriebe nicht unnötig zu belasten / zu verschleißen.

      Die ESA-Einstellungen (Ein Helm, zwei Helme, Gepäck etc.) sollte man regelmäßig im Stand einmal durchfahren damit die Mechanik der ESA-Antrieb gängig bleibt.

      nachdem was du so schilderst..würde ich bei meiner Einschätzung belieben und dir raten eine erneute Kalibrierung durchführen zu lassen (dabei stehen bleiben und das Servicecomputerprotokoll zeigen lassen ..)

      Gruß

      Dirk
    • Nein, das ist mir auch noch nicht aufgefallen.
      Ich kann mir das aber auch nicht vorstellen, dass es so eine selbstständige Kalibrierung ohne Fahrerinfo gibt.
      Ein schwer beladenes Motorrad könnte so z.B. auch einmal umfallen, wenn der Fahrer beim Starten nicht draufsitzt und dann die Federvorspannung zurückgenommen wird.
      Sicheres Auftreten...auch bei völliger Ahnungslosigkeit.
    • Hallo Leute,

      so ist die Aussage von BMW. Alle 10 Zündein/Ausschaltung gibt es eine fahrt zum Nullpunkt.

      Man merkt es auch nur wenn man sich nach dem Anlassen sofort auf das Moped setzt. Man spürt deutlich wie sich

      das Motorrad senkt und anschließend wieder anhebt. einfach mal ausprobieren. :P

      Noch was .....Codierstecker steckt nicht auf Enduro!!

      Gruss Roland
      Eine Adventure LC aus Nordbaden :thumbup:
    • Wie der Schwabe (also ich) zu sagen pflegt: neimodischs Glomp...
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • Dann bin ich Grobmotoriker und merke nix :wacko:

      Ich steige auf, schalte die Zündung ein und starte den Motor ... und fahre los.
      Nach dem was ihr sagt, würde das ESA nach jedem 10. Start anfangen zu kalibrieren, was aber in meinem Fall dann zu einem undefinierten Zustand führen würde, weil ich diese Kalibrierung durch das umgehende Losfahren immer unterbreche.
      ?(

      Oder verstehe ich das falsch ...
    • marvin59 schrieb:

      GENAU!!

      Deshalb habe ich BMW gesagt im Display müssten die Helme blinken.

      Dann weiss man Bescheid und kann warten.



      Gruss





      Hallo marvin59

      Genau das selbe Problem habe ich auch schon an BMW gemeldet, die sehen das nur nicht als Problem an, das man dann sogar mit der falschen Federvorspannung los fährt weil man es nicht gemerkt hat das sich das ESA gerade kalibriert.
      Und auch mit dem Enduro Stecker passiert das.
      Gruss Thomas.
      Gruß Thomas! °v°
    • marvin59 schrieb:

      so ist die Aussage von BMW. Alle 10 Zündein/Ausschaltung gibt es eine fahrt zum Nullpunkt
      ..das würde ich mir schriftlich geben lassen...wahrscheinlich der Meister des Betriebes deines Vertrauens und würde es zur endgültigen Verifizierung an BMW-Technik senden... motorrad@bmw.de
      ..aber wundere dich nicht über die Antwort..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spark ()

    • ... kann es sein, dass die Modelljahre hier unterschiedlich agieren? Meine, eine der letzten 2014er Modelle hat dieses Verhalten auf 13.000 km noch nie gezeigt. Jedenfalls habe ich dieses nie bemerkt. Erscheint mir wie beschrieben auch nicht wirklich sinnvoll.

      Frank
      LG Frank

      P.S.: Ich komme aus Ironien, nahe der sarkastischen Grenze.
    • Keine Ahnung ob beim 10 od 20tkm Service ein Update raufkam.10tkm war Jänner 20tkm war April.
      Beim 30tkm Service im Sep war ein Update dabei.

      LG
      Bertl
      Das Leben ist eine REISE, Glücklich sind wir am WEG und nicht im Ziel.
      °J° Gelände-Straße-Abenteuer :thumbsup:
    • GSA1 schrieb:

      Meine GSA 9/14 hat das am Anfang auch einigemale gemacht, aber seit 10-11 Monaten nicht mehr. :thumbup:

      LG
      Bertl

      Hallo,

      BMW hat an diese Sache noch nichts geändert. ( heutiger Stand )

      Nach dem heutigen Gespräch mit BMW wird diese Thema nochmal in die Technikabteilung weitergeleitet.

      Bekomme in der nächsten Zeit eine Rückmeldung.

      Habe klar gesagt das ein Hinweis im Display ( z.B. blinken der ESA Einstellung ) einfach sinnvoll wäre.

      Die meisten Händler/Meister wissen davon nichts. Das mit dem Nachkalibrieren erfährt man nur wenn man BMW direkt anspricht.

      Gruss Roland
      Eine Adventure LC aus Nordbaden :thumbup: