Gabel undicht K25 R1200GS EZ 2012 TB

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    • wgf5fr schrieb:

      .....Er nahm kurzer Hand die Staubkappen raus, darunter war es staubtrocken. In den Staubkappen ist das bekannte Fett drin, was bei hoher Aussentemp. und entsprechender Fahrweise auch mal flüssig wird und runterläuft.....


      Na siehsde, wie ich sagte - erster Teilerfolg
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Spark schrieb:

      ne ne Ha-Jü...die K51 geht genauso gut ums Eck wie die K50.....

      Mmmmh, hatte das Gefühl, GS-Trolls K50 ging leichter ums Eck und bei der K51 war das Faß voll (vllt. auch wegen Anakee?). Aber das sind nur Nuancen wie z.B. auch RA2 vs. RS2, den einige Kollegen auch nicht feststellen (können).
      Spaß gemacht hat uns das Teil (ausgestattet mit allem, was die Preisliste hergibt ) alle Mal
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Also, ich möchte das nochmals etwas detailieren. Bei einer kurvenreichen Strecke bis ca 70 kmh, wie bei einem Fahrrad. Aber schneller bei aufeinanderfolgenden und auch langgezogenen wechselnden Kurven wirds blöd, ich muss das dingen immer mit Armen und Schultern am Lenker rechts links reissen.
      Send from my wired PC ;lach; Wer immer nur das tut, was er immer getan hat, wird nur das bekommen, was er immer bekommen hat ;--)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von wgf5fr ()

    • Ser's,

      nachdem die Q nunmal 19 Zoll Räder hat machen sich die Kreiselkräfte natürlich bei höheren Geschwindigkeiten auch entsprechend bemerkbar.

      Ich würde aber sagen "reissen" ist der falsche Ausdruck, ein beherzter Druck auf den kurveninneren Lenkergriff und eine Gewichtsverlagerung des Oberkörpers reicht, um die Q rasch und sicher auf den neuen Kurs zu dirigieren.

      Auch Supersportler wollen bei höheren Geschwindigkeiten beherzt auf Kurs gebracht werden, obwohl da die Räder kleiner sind (aber dafür ist der Lenker schmäler).

      Das ist einfach Physik - und da kann man nix dagegen machen.

      Liebe Grüße
      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • Ser's,

      IamI schrieb:


      nachdem die Q nunmal 19 Zoll Räder hat machen sich die Kreiselkräfte natürlich bei höheren Geschwindigkeiten auch entsprechend bemerkbar.
      Ich hatte anfangs auch 19 Zoll Räder drauf, es geht hier um eine Veränderung des Fahrverhaltens.
      Send from my wired PC ;lach; Wer immer nur das tut, was er immer getan hat, wird nur das bekommen, was er immer bekommen hat ;--)
    • wgf5fr schrieb:

      Also, ich möchte das nochmals etwas detailieren. Bei einer kurvenreichen Strecke bis ca 70 kmh, wie bei einem Fahrrad. Aber schneller bei aufeinanderfolgenden und auch langgezogenen wechselnden Kurven wirds blöd, ich muss das dingen immer mit Armen und Schultern am Lenker rechts links reissen.
      Okay, Wenn's die Simmerringe nicht sein können (sorry, daß ich deinen Hinweis, sie seinen staubtrocken überlesen hatte), dann geht's schon ins Eingemachte.
      Ich würde n deiner Stelle wie folgt vorgehen:
      Suche dir eine kurze Strecke aus, fahre diese abwechselnd mit deinerm und dann mit einem andere, aber vergleichbaren Model (Achtung: Reifen!)
      Wenn du dann merklich Unterschiede feststellst, stimmt mit der Gabel deiner GS was nicht.

      Vielleicht ist die Gabel auch verspannt. Löse mal die unter und die obere Gabelbrücke, entlaste das VR und zieh' dann die Gabelbrücke (erst unten, dann oben) wieder fest.
      Wenn das nix bringt, dann hilft nur noch ausbauen und kontrollieren lassen - vielleicht ist ja ein Standrohr krumm...
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • HaJü schrieb:

      vowi schrieb:

      .....Vermutest einmal abspannen über die obere Gabelbrücke?? ?( Und schon ist's passiert, schon verbiegt sich alles...... :S

      ?????

      Es soll ja Leute hier im Forum geben, auch nach längerer Diskussion in diversen Beiträgen wie nun richtig, die die ;Q; über die obere Gabelbrücke am Anhänger verzurren. Wie weiß ich zwar nicht, aber manche schaffen das!! Und dann ist gleich passiert mit verbieg und krumm und so. Die obere Gabebrücke hält original garnix aus in der Richtung. Und dann könnt's natürlich schon sein, dass das Fahrverhalten im A....... ist!?
      Das habe ich gemeint. °MM°
      Grüße Franz
      Life is what happens to You while You are busy making other plans. (John Lennon/Allan Saunders)
    • vowi schrieb:

      über die obere Gabelbrücke am Anhänger verzurren. Wie weiß ich zwar nicht, aber manche schaffen das!! Und dann ist gleich passiert mit verbieg und krumm und so. Die obere Gabebrücke hält original garnix aus in der Richtung.

      ?( also ich verzurr die über die obere Gabel. Die muß ja nun nicht mit der 5 to Ratsche bis zum Verbiegen gespannt werden. Aber ein strammes Fixieren sollte die allemal aushalten. Da kommen beim Fahren in den entsprechenden Situationen, bremsen etc. mit Sicherheit mehr und andere Kräfte auf und dann sitze ich da mit meinen (sag ich jetzt nich.... :rolleyes: ) paar Kilos und Gepäck drauf....
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • Siehst du HIER.
      Kannst ja mal wieder mit Cheffe darüber diskutieren, Oder? ;--)

      Rewert sitzt du schon wieder in deinem Werkstattbüro und versuchst Kostenvoranschläge und Rechnungen für deine Kunden zu schreiben???
      Grüße Franz
      Life is what happens to You while You are busy making other plans. (John Lennon/Allan Saunders)
    • remi22 schrieb:

      ?( also ich verzurr die über die obere Gabel. Die muß ja nun nicht mit der 5 to Ratsche bis zum Verbiegen gespannt werden. Aber ein strammes Fixieren sollte die allemal aushalten. Da kommen beim Fahren in den entsprechenden Situationen, bremsen etc. mit Sicherheit mehr und andere Kräfte auf und dann sitze ich da mit meinen (sag ich jetzt nich.... :rolleyes: ) paar Kilos und Gepäck drauf....

      vowi schrieb:

      Siehst du HIER. Kannst ja mal wieder mit Cheffe darüber diskutieren, Oder? ;--)
      Mit "beratungsresistenten" Menschen kann man nicht diskutieren... ;pfeif; ;)
      Es ist auch nicht meine Aufgabe, jemanden davon zu überzeugen, daß er was falsch macht.
      Wenn ich manchmal sehe, wie Leute ein Motorrad auf dem Anhänger verspannen, so mit Gurt über Sitz, oder auf dem Haupt-/Seitenständer, mit eingeschlagenem Lenker, etc., dann kann man einfach nur den Kopf schütteln uns zusehen, daß man schnell dran vorbei kommt...

      @ Rewert: Mit einer Aussage hast du allerdings recht: Beim Fahren wirken ganz andere Kräfte auf den Lenker/die obere Gabelbrücke, als über die Gurte. Aber genau das macht auch den Unterschied, denn dafür sind Lenker/Brücke konzipiert, aber nicht für Zugkräfte per Gurte.....
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Mit einer Aussage hast du allerdings recht: Beim Fahren wirken ganz andere Kräfte auf den Lenker/die obere Gabelbrücke, als über die Gurte. Aber genau das macht auch den Unterschied, denn dafür sind Lenker/Brücke konzipiert, aber nicht für Zugkräfte per Gurte.....

      Das sollte man so nicht stehen lassen, natürlich sind die obere Gabelbrücke und die flexiblen Gummilager der Tauchrohrendenfixierung für derartige Lasten/Kräfte ausgelegt..deswegen gibt BMW ja auch die Abspannung seitlich an den Lenkerblöcken der oberen Gabelbrücke vor ( K25/K50/K51).
      Steht übrigens in jedem BHB und kann man bei BMW-Technik auf Anfrage bestätigt bekommen. Wichtig ist nur das die Abspannungen durch den Telelever-Längsträger geführt werden um somit Schrägzug auf die Tauchrohre und deren flexible, gummigelagerte Fixierung an der oberen Gabelbrücke zu vermeiden.

      Die Kräfte bei Notbremsungen und bei Geländefahrten sind um ein vielfaches höher als sie durch das Verspannen jemals entstehen können.

      Zugkräfte der Gurte sind vektoriell identisch mit den Stauchkräften welche bei Bremsungen allgemein, Notbremsungen und Geländefahrten entstehen, nur eben wesentlich geringer und ohne zusätzliche Dynamikimpulse. Da die Gabelrohre keine Federn, Dämpfelemente etc. beinhalten ist die temporäre Verspannung auch ohne Beeinträchtigung der Gabelrohre.
    • Spark schrieb:

      Das sollte man so nicht stehen lassen, natürlich sind die obere Gabelbrücke und die flexiblen Gummilager der Tauchrohrendenfixierung für derartige Lasten/Kräfte ausgelegt..deswegen gibt BMW ja auch die Abspannung seitlich an den Lenkerblöcken der oberen Gabelbrücke vor ( K25/K50/K51).
      Steht übrigens in jedem BHB und kann man bei BMW-Technik auf Anfrage bestätigt bekommen. Wichtig ist nur das die Abspannungen durch den Telelever-Längsträger geführt werden um somit Schrägzug auf die Tauchrohre und deren flexible, gummigelagerte Fixierung an der oberen Gabelbrücke zu vermeiden.
      Dirk hat recht. Offiziell laut BMW BHB und RepROM. Siehe Auszug im Anhang...... :S
      Dateien
      Grüße Franz
      Life is what happens to You while You are busy making other plans. (John Lennon/Allan Saunders)
    • vowi schrieb:

      Dirk hat recht. Offiziell laut BMW BHB und RepROM. Siehe Auszug im Anhang...... :S

      Also alles was recht ist... Papier ist geduldig und hier irrt mMn das Bordbuch bzw. die Verfasser desselben.
      Ich habe seit vielen Jahren und über 1000e von KM unsere Motorräder anders verzurrt und das war auch gut so.
      Den Tipp bekam ich übrigens von einem Abschleppunternehmer und der macht Tag ein Tag aus nix anderes als Fahrzeuge,
      egal ob Auto oder Motorrad, zu verzurren und sicher zu transportieren.

      Aber ich halte mich jetzt da raus. Soll jeder machen wie er denk - mir Wurschd... °v°
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      vowi schrieb:

      Dirk hat recht. Offiziell laut BMW BHB und RepROM. Siehe Auszug im Anhang...... :S

      Also alles was recht ist... Papier ist geduldig und hier irrt mMn das Bordbuch bzw. die Verfasser desselben.
      Ich habe seit vielen Jahren und über 1000e von KM unsere Motorräder anders verzurrt und das war auch gut so.
      Den Tipp bekam ich übrigens von einem Abschleppunternehmer und der macht Tag ein Tag aus nix anderes als Fahrzeuge,
      egal ob Auto oder Motorrad, zu verzurren und sicher zu transportieren.

      Aber ich halte mich jetzt da raus. Soll jeder machen wie er denk - mir Wurschd... °v°

      Ruhig Brauner.... ;--) Ich bin ja auch schon tausende km mit der anderen Version gefahren und gut gefahren. ;daumen;
      Hab's ja nur zur Komplettierung reingehängt.
      Die Version mit den Soziusfußrasten gefällt mir sowieso nicht ;pfeif;
      Grüße Franz
      Life is what happens to You while You are busy making other plans. (John Lennon/Allan Saunders)
    • schotterali schrieb:

      Ich fahr noch selber.

      Jehova!
      Wir sind hier im BMW-Forum...
      (aber zugegebenermaßen transportiere ich meine Guzzi auch schon mal im WoMo ;rotwerd; )
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • vowi schrieb:

      Rewert sitzt du schon wieder in deinem Werkstattbüro und versuchst Kostenvoranschläge und Rechnungen für deine Kunden zu schreiben???

      ;°) ja habe ich gesessen und sitze ich auch gerade. Mache aber jetzt schon Entspannungstraining und bin deshalb im Forum unterwegs. Andere gucken Glotze und ich halt nich.... ;°) Habe mein Büro aber zu Hause. In der Werkstatt ist zwar auch eins, dass dient aber nur um Aufträge abzuwickeln.

      Blacky schrieb:

      Aber genau das macht auch den Unterschied, denn dafür sind Lenker/Brücke konzipiert, aber nicht für Zugkräfte per Gurte.....

      Das habe ich wesentlich entspannter gesehen aber ich habe da schon eine Idee, wie ich das ganze auf die gleiche Art aber ohne Belsatung für die Verklemmung umsetzen kann.... Winterarbeit.... 8)


      schotterali schrieb:

      Ich fahr noch selber. ;cool;

      Wir waren vorletztes Wochenende in der Eifel und da ist für mich endgültig die Entscheidung gefallen, dass ich selbst die rund 300 km bis zur Hügelgrenze nicht mehr mit dem Bock fahren möchte... es macht einfach keinen Spaß über die Bahn zu fahren... hab keinen Eisenarsch mehr... ;--)
      LG aus dem Land der Eierberge °v° wünscht Rewert

      der die letzte wahre GS fährt! Danach wurd' nur noch mit Wasser gebaut...
    • So, habe mir die BMW Version einmal praktisch angeschaut: Theoretisch geht's und wäre auch irgendwie logisch, praktisch würde der Spanngurt vorne auf die ESA Komponenten (TÜ Bj 2012 mit ESA) drücken und diese beleidigen. :thumbdown:
      Der Verzurrung über die Soziusfußrasten kann ich garnix abgewinnen. Wenn der Zug in die selbe Richtung wie der Ausleger geht dann ja, ansonsten (bei "umseckzurren") wäre das eine Belastung die nicht vorgesehen ist. °MM°
      Bei
      einem "normalen" Fahrwerk kann ich mir's vorstellen. :S
      Also bleibt's bei der Version "Blacky" zum Verzurren.
      Grüße Franz
      Life is what happens to You while You are busy making other plans. (John Lennon/Allan Saunders)
    • vowi schrieb:

      Der Verzurrung über die Soziusfußrasten kann ich garnix abgewinnen. Wenn der Zug in die selbe Richtung wie der Ausleger geht dann ja, ansonsten (bei "umseckzurren") wäre das eine Belastung die nicht vorgesehen ist. °MM°
      Wer einmal gesehen hat, wie so ein Spanngurt den Ausleger für die Soziusrasten aus dem Hilfsrahmen ausgebrochen und damit den kompletten Hilfsrahmen gehimmelt hat, wird das nie mehr so machen. Das die GS dadurch fast vom Anhänger fiel, hätte dann auch kaum noch eine Rolle gespielt. Guido könnte dies bestätigen, denn wenn ich mich recht erinnere, betraf es damals die GS seiner Frau Ute.

      vowi schrieb:

      Also bleibt's bei der Version "Blacky" zum Verzurren.
      .... ;daumen;
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • vowi schrieb:

      So, habe mir die BMW Version einmal praktisch angeschaut: Theoretisch geht's und wäre auch irgendwie logisch, praktisch würde der Spanngurt vorne auf die ESA Komponenten (TÜ Bj 2012 mit ESA) drücken und diese beleidigen.

      Hallo Franz,

      So mache ich das seit über fünf Jahren und inzwischen insgesamt über 12000km Anhängerbetrieb mit unseren GS'n (K25/K50/K51) ..teilweise über Straßen die man normalerweise nur mit der GS befahren würde...und habe keinerlei Probleme. das ESA bleibt völlig unberührt und unbeschädigt da der Gurt dort nicht langeführt wird.




      vowi schrieb:

      Der Verzurrung über die Soziusfußrasten kann ich garnix abgewinnen. Wenn der Zug in die selbe Richtung wie der Ausleger geht dann ja, ansonsten (bei "umseckzurren") wäre das eine Belastung die nicht vorgesehen ist



      Die Soziusfußrasten sind dafür ausgelegt, dass beim Aufsteigen eines Sozius das 2,5 fache an Normgewicht eines Fahrers/Sozius = 75kg als vertikale Belastung auf die schräg angebrachten Fußrastenausleger (geschraubt bei K50/51, geschweißt bei K25) mit 2,5*75kg = 187,5kg wirkt. Diese 2,5 fache Belastung wird daraus abgeleitet, dass beim Aufsteigen durch das Abrücken des Körpergewichtes auf den Fußrasten eine kurzfristige , dynamische Belastung aus Beschleunigung der Körpermasse zu berücksichtigen ist.

      Wenn nun beim Verzurren des Motorrades an den Fußrastenauslegern abgespannt wird, so können auf jeder Seite ohne Bedenken Belastungen/Kräfte von ~200kg senkrecht auf die Fußrasten aufgebracht werden ohne das die Rasten, die Rastenhalterung oder der rahmen Schaden nehmen.

      D.h. wenn der Ausleger ca. 15cm in der Horizontalen vom Rahmen absteht entspricht das einem Moment von ~275,7 Nm. nach deutscher Maschinenbaukunst werden die Schraub- und Schweißverbindungen in der Regel mit einem Sicherheitsfaktor von 1,2 gerechnet..was der möglichen Belastung noch hinzuzurechnen wäre.

      Dadurch das die hinteren Abspannungen seitlich in Verlängerung des Winkels der Fußrastenausleger (Vektoriell In Linie mit den Fußratenauslegern ) ca.45° nach unten gerichtet werden sollten, verringert sich wiederum das Moment welches auf die Fußrastenausleger und somit auf den Rahmen wirken.

      Wenn nun Schäden beim Abspannen an Fußrasten Auslegern oder Befestigung derselben am Rahmen auftreten sollten, dann hat jemand mit ungezügelten Kräften die Ratschen so gespannt, dass die Federn des Paralevers und des Telelevers komplett zusammengedrückt sind..und noch weit darüber hinaus...d.h. weit über ~200kg je Seite. Mit einem gelben Abspanngurt mit Ratsche sind Abspannungen mit 5000kg (50KN) möglich und damit auch die Möglichkeit gegeben das Moped auseinanderzureißen bzw. die Rasten abzureißen und den Rahmen zu deformieren.

      Nur wer das macht hat den Schuß ohnehin nicht gehört...

      Faustregel: Federn/Federweg zu 2/3 einspannen.

      So werden die Mopeds(GS'n) übrigens auch auf den Transportrahmen ab Werk an die Händler ausgeliefert. bei den nicht mit Televern versehenen Töff's wie XR, R1000R)(R) etc. werden die Abspannungen an der unteren Gabelbrücke (Upside Down !) befestigt.

      Natürlich gibt es immer wieder "Praktiker" welche ihre Mopeds anders befestigen und verzurren als es das BHB vorsieht...und das mag auch erfahrungsgemäß funktionieren.....ob da ein Abschleppunternehmer jedoch immer die erste Wahl in Bezug auf die Detailkenntnisse der technischen und ingenieurmäßigen Mechanik ist wage ich zu bezweifeln..


      Gruß

      Dirk



      PS,: hier noch einen Beitrag den ich in einer Nachbarkneipe geschrieben hatte z.K.

      Ich verwende zum Abspannen der Motorräder Zurrgurte mit Haken und Karabinern sowie Rundschlingen..alles preisgünstig über E-Bay/Amazon zu bekommen.
      Die Rundschleifen sind aufgrund Ihrer Ummantelung sehr flexibel und passen sich ohne Scheuer-, Reib- oder Einschnittspuren an Holmen, Federbeinen, Gabelbrücken, Lenker oder Karosserieteile zu hinterlassen vollflächig den Oberflächen an. Wenn sie zu lang sind werden sie einfach doppelt gelegt und die Zurgurte eingekürzt (in der Regel 6m lang).
      Die Motorräder fixiere ich auf dem Hänger mittels einer losen Radwippe, welche nach Verzurren des Mopeds rutschsicher das VR fixiert.
      Die Rundschlingen ziehe ich dann über untere Gabelbrücke bzw. wenn möglich über den Lenker direkt neben den Lenkerklemmblöcken.
      Bei der Befestigung an der Gabelbrücke ist das Motorrad vom Schwerpunkt nicht so fixiert als über die höher liegende Befestigung am Lenker/Lenkerklemmblöcken, reicht aber trotzdem vollkommen aus, wenngleich das Moped dann bei jeder Bodenwelle/Bodenschwelle einfedert und zum Lösen der Befestigungshaken führen kann wenn sich während der Fahrt die Zurrgurte etwas setzen. Dem kann man entgegenwirken wenn man Zurrgurte mit Karabiner verwendet, welche sich jedoch nicht an allen Aufbauteilen des Hängers fixieren lassen. Bei der Befestigung an den Lenkerblöcken wird das Moped in die Federn gepresst weswegen ein Einschwingen kaum mehr möglich ist(so übrigens auch entgegen der vorherrschenden Meinung hier auch in der Betriebanleitung der alten als auch der neuen GS vorgegeben). Bei der neuen Gs lege ich die Rundschlaufen jeweils kreuzweise um die Lenkerbereiche an den Lenkerklemmblöcken; damit ist einerseits ein Verrutschen der Schlaufen verhindert und die Schlaufen können ohne weiteren Kontakt mit Karosserie, Bremsleitungen, Kühlerverkleidungen und Federbeinen nach vorne abgespannt werden.
      Hinten befestige ich die Rundschlaufen an den Fußrastenstützen und ziehe das Heck ebenfalls über die Zurrgurte mittels Ratsche in die Feder damit ein weghoppeln während der Fahrt ausgeschlossen ist.
      Bei den Zurrgurten sollte man die Spielzeugversionen meiden und solide Qualitäten (ab 3cm Breite-Laststufe orange) wählen da sie lange halten und auch robust zu verspannen sind und dann auch eine Notbremsung oder auch einen leichten Auffahrunfall ohne gleich die Mopeds abzuwerfen überstehen.
      Die Verwendung der Rundschlingen ermöglicht die Abspannpunkte von der Lage her zu optimieren da der Zurrgurt über die Rundschlinge geführt wird und mindestens an zwei getrennten Anschlagpunkten eingehängt werden kann.
      Bei dem Anhänger sollte man solide Anschlagpunkte/Verzurrösen verwenden (400kg-Zugkraft) und an Anbauten, Reeling direkt befestigen. Werden Anschlagösen/Versenkösen in der Bodenplatte(Siebdruckplatte etc.) des Hängers eingelassen oder verschraubt
      , sollte darauf geachtet werden das sie mit dem Aufbau (Rahmen/Unterkonstruktion) verschraubt sind und nicht nur mit der Bodenplatte, notfalls Winkelstahl unter der Bodenplatte anbringen welcher einerseits mit den Längsträgern des Hängers verschraubt ist und gleichfalls mit den Anschlagösen, notfalls Blechplatte unterhalb der Bodenplatte grossflächig im Bereich der Anschlagpunkte anbringen.
      Ich habe anbei ein Foto eingestellt welches die Situation verdeutlichen soll. Bisher bin ich so ca. 8000km mit dem Hänger/Mopeds gefahren und habe dabei auch die eine oder andere Notbremsung ohne Abwurf der Mopeds überstanden.
      Dateien
    • Spark schrieb:

      Wenn nun Schäden beim Abspannen an Fußrasten Auslegern oder Befestigung derselben am Rahmen auftreten sollten, dann hat jemand mit ungezügelten Kräften die Ratschen so gespannt, dass die Federn des Paralevers und des Telelevers komplett zusammengedrückt sind..und noch weit darüber hinaus...d.h. weit über ~200kg je Seite. Mit einem gelben Abspanngurt mit Ratsche sind Abspannungen mit 5000kg (50KN) möglich und damit auch die Möglichkeit gegeben das Moped auseinanderzureißen bzw. die Rasten abzureißen und den Rahmen zu deformieren.

      Nur wer das macht hat den Schuß ohnehin nicht gehört...
      Öhem... ich wäre mit solchen "Anschuldigungen" etwas vorsichtiger... ;(
      es besteht ja auch durchaus die Möglichkeit, das der Ausleger werksseitig fehlerhaft verschweißt wurde.... ;pfeif;
      Nicht selten kam es vor, daß Schweißnähte bei den früheren GS'n schon als Neufahrzeuge Rostspuren aufwiesen... ;nachdenk;

      Man steckt natürlich als Kunde nicht da drin, deshalb kann man dieses Risiko ja auch einfach ausklammern, indem man eben anders verspannt.
      Die ganze trockene Theorie mit 1,2-fache Sicherheit und 200 kg usw. ist ja ganz nett, nur dafür gibt's eben auch keine Garantie...
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Öhem... ich wäre mit solchen "Anschuldigungen" etwas vorsichtiger

      Roger, ich wüsste nicht das ich hier Anschuldigungen ausgesprochen habe. Ich habe eine Feststellung getroffen das wenn jemand weit über die zulässige Belastung hinaus ein Bauteil belastet er den Schuß nicht gehört hat...es sei denn er ist taub .

      Gleiches kann dir bei jeder anderen Befestigungsmethode passieren , so schon geschehen bei Befestigung an der unteren Gabelbrücke lt. meinem ;BMW; ..da hat jemand mit Spanngurten das VR so heruntergezogen das das Lenkkopflager Schaden genommen hat und die Tauchrohre beschädigt wurden (R1000RR).

      Ich will damit sagen das bei unsachgemäßer Verspannung bei jeglicher Art der Befestigung Schäden verursacht werden können.


      Blacky schrieb:

      es besteht ja auch durchaus die Möglichkeit, das der Ausleger werksseitig fehlerhaft verschweißt wurde....
      ..na klar..die Möglichkeit besteht...aber wir reden hier nicht über die Verspannung von werksseitig mit Produktionsfehlern ausgelieferten Mopeds..sondern von intakten Motorrädern und deren ordnungsgemäßen Befestigung /Verzurrung beim Transport auf einem Fahrzeug.
    • Spark schrieb:

      vowi schrieb:

      So, habe mir die BMW Version einmal praktisch angeschaut: Theoretisch geht's und wäre auch irgendwie logisch, praktisch würde der Spanngurt vorne auf die ESA Komponenten (TÜ Bj 2012 mit ESA) drücken und diese beleidigen.

      Hallo Franz,

      So mache ich das seit über fünf Jahren und inzwischen insgesamt über 12000km Anhängerbetrieb mit unseren GS'n (K25/K50/K51) ..teilweise über Straßen die man normalerweise nur mit der GS befahren würde...und habe keinerlei Probleme. das ESA bleibt völlig unberührt und unbeschädigt da der Gurt dort nicht langeführt wird.
      Einspruch Euer Ehren! So kann ich das jetzt nicht stehen lassen. ;peace;
      Bei einer K25 mit ESA kann ich nicht neben den Lenkerböcken anhängen und durch den Längsträger fädeln OHNE dass die Stellmotoren + Elektronik des ESA gedrückt werden.
      Vom Lenkerbock = Lenker zum Längsträger ist keine Gerade vorhanden, der ein Spanngurt folgen könnte. Da sind die schwarzen Kisteln des ESA im Weg. Und wenn ich dann nach vorne spanne, versucht der Spanngurt die Gerade einzunehmen. Geht aber nicht. Kein Platz dafür!!! :!: Vielleicht komme ich noch zum Fotos machen.........
      Grüße Franz
      Life is what happens to You while You are busy making other plans. (John Lennon/Allan Saunders)