Vordere Bremsbeläge nach 10.000 wechseln...

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    • na so war das ja auch nicht gemeint,
      denke das hast du ja auch so verstanden.
      Ich hatte ja nur das springen zwischen den Bikes für verwirrend empfunden
      und die Vergleiche der Komponenten. Daher poppten dann bei mir die Fragezeichen auf.
      Alles Gut und schick :)

      Nachtrag,
      natürlich freue ich mich darüber , von erfahrenden Bikern was zu lernen,
      das will ich hier auch nicht vergessen zu erwähnen meinerseits.
      Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BellAir52 ()

    • Blacky schrieb:

      Gestern habe ich meine 2015er-LC für die 10.000er zum ;BMW; gebracht.
      Eine Stunde später rief mich der Monteur an: Die forderen Bremsbeläge sind runter und müssen getaucht werden.... °DD°
      Wie bitte...?
      Bei meinen 4 "Lufti's" hielten die vorderen Beläge über 20.000 km und ich bin mir nicht bewußt, daß ich meinen Fahrstyle geändert hätte....
      dafür waren die hinteren Beläge nach 11.000-15.000 km regelmäßig runter.

      Er wollte die gleich mit wechseln, was ich aber dankend ablehnte.
      Ich werde auf die Roten von Brembo wechseln und mache das selbst.

      Also ruhig hin und wieder mal einen Blick auf die Belege werfen.... sie sind evtl. schneller wech als man denkt... :-(


      Vor 2 Wochen, kurz vor unserem Urlaub, habe ich, u.a. wegen der Aussage des Mechaniker, mir die Mühe gemacht und mal die vorderen Bremsbeläge bei meiner LC ausgebaut, um zu schauen, wie's tatsächlich um die steht.....

      ... und jetzt darf ich hier mal ganz mächtig zurückrudern.... ;rotwerd; ;rotwerd; .... is' mir schon arg peinlich die Sache.... ;o ... und ein fettes "'tschulligung" Richtung Brembo.... ;verbeug;

      Also zunächst einmal:
      Der Mech wollte wohl den Umsatz etwas ankurbeln - die Bremsbeläge haben noch ca. 40-50% .. das is' schon mal 'n Ding..... ;sauer;
      Somit war meine Entscheidung, sein Angebot, diese bei der 10.000er gleich mit zu wechseln, schon mal absolut richtig...

      ABER.... (jetzt kommt's....) ;--)

      1. ... die originalen Beläge hatte ich gleich nach der Übernahme ausgebaut und die roten Brembos, die ich noch von meiner Ex-LC hatte, eingebaut...
      Wenn ich meine "Buchhaltung korrekt geführt haben, waren die Brembos für rund 15000 Km in der 2013er-LC und nunmehr über 11.000 km in der 2015 LC verbaut...
      ...also insgesamt jetzt ca. 26.000 km - und sind immer noch nicht runter.
      Von daher leiste ich Abbitte und meine Überschrift zu diesem Thema ist mal grad' für'n Ar... :S

      2. Die rote Farbe auf den lackierten Trägerplatten der Brembo's sind NICHT angescheuert, angefressen oder sonst was, sondern schauen immer noch sehr gut aus.
      Dunkle Ränder von den Bremskolben, klar, aber nicht beschädigt.
      Also muß ich mein hierzu irgendwo mal gemachte Aussage revidieren... (au man.... :huh: )
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Ist zwar nicht die LC, sondern die erste 1200 GS Bj 2004 mit jetzt 187780 km auf der Uhr, und bei meinen Mopedkollegen bin ich nicht der Bremsklotz, aber meine vorderen Bremsscheiben sind noch die Ersten, Beläge hatten jeweils 80tsd gehalten, die Originalen wie die billigsten HiQ vom Polo.
      Hinten jeweils 20tsd, da ist die 2. Scheibe drauf, die ist allerdings fällig....

      Gruß Lukas
      ;pfeif; Wenn jeder Mensch an sich denkt, wird an jeden gedacht und keiner vergessen! ;--)
    • filstalrebell schrieb:

      bei meinen Mopedkollegen bin ich nicht der Bremsklotz

      Bremsen wird total überbewertet.
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • Hansemann schrieb:

      Nach wie vor mache ich dünn Kupferpaste auf die Kontaktflächen von Belagträger und Bremskolben. Das hält länger als die weißen Pasten.

      Hansemann schrieb:

      Davon abgesehen sind die Original BMW Bremsbeläge auch von Brembo, nur ne andere Mischung als die roten.
      Die weisse Paste ist wesentlich verträglicher als Kupferpaste. Diese sollte man nicht merh für diesen Zweck verwenden.

      "Nur ne andere Mischung" ist genau das Geheimnis der Unterschiede. Trägerplatte und dann (bei uns ca. 50 verschiedene Mischungen) der entsprechende Belag.
    • Smarty schrieb:

      Die weisse Paste ist wesentlich verträglicher als Kupferpaste. Diese sollte man nicht merh für diesen Zweck verwenden.

      Da stelle ich mal Deine Kompetenz überhaupt nicht in Frage! Ich nehm trotzdem weiter Kupfer, das hab ich noch und das wird verbraucht. War ja jahrzehntelang der Standard und kann deswegen nicht ganz schlecht sein.

      Ich lass mich gerne überzeugen oder eines Besseren belehren. Aber eine Frage habe ich noch: "Verträglicher für was?"

      Wenn ich Bremsbeläge wechsele die mit der weißen Paste montiert wurden, seh ich nur verknosterten Bremsstaub und Rost an den Rändern, bei kupferpastemontierten lösen sich die Sättel von den Belägen ganz einfach. Warum sollte ich da Bewährtes ändern?
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Blacky schrieb:


      ...also insgesamt jetzt ca. 26.000 km - und sind immer noch nicht runter.

      2. Die rote Farbe auf den lackierten Trägerplatten der Brembo's sind NICHT angescheuert, angefressen oder sonst was, sondern schauen immer noch sehr gut aus.
      .....
      Dunkle Ränder von den Bremskolben, klar, aber nicht beschädigt.
      ....

      Entspricht der von mir gemachten Erfahrung mit mehreren Sätzen Brembo rot

      30tkm +etwas, keine thermischen Beschädigungen der Trägerplatten.

      Lediglich die Scheiben hab ich mit 65tkm gewechselt, die hatte ich mir beim Pässepetzen heißgebremst und haben sich verzogen. Die Reststärke betrug 4,2mm, d.h. die wären für ca. 110tkm gut gewesen. Diese km-Leistung deckt sich mit der von Hans gemachten Erfahrung mit seiner Silber-Addi.

      Mit orig. BMW-Bremsklötzen dürfte die km-Leistung der Scheiben wesentlich höher liegen, da diese für einen Mittelweg zwischen hoher Betriebsdauer und guter Bremswirkung ausgelegt sind. Die Brembo rot haben die bessere Bremsleistung, was mir mehr entgegen kommt. Es bedeutet aber auch gleichzeitig einen spürbaren Materialverschleiß bei den Scheiben.
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Smarty schrieb:

      Die weisse Paste ist wesentlich verträglicher als Kupferpaste. Diese sollte man nicht merh für diesen Zweck verwenden.
      .....

      Kommt wohl auch auf die verwendete Menge an. Ich mache mit dem Finger einen Hauch auf die Kontaktstelle und gut ists. Das ist genug, um ein eventuelles Festbacken zu verhindern und zu wenig, als daß es irgendwo hinkriechen könnte, um Schaden anzurichten. Meine Erfahrung seit ich Bremsen mache ;-)

      Für jedes Teil eine andere Paste mit anderer Farbe etc. halte ich bei korrekter Verwendung bei unserer Kleinmenge für übertrieben. Bevor man so eine kleine Tube aufgebraucht hat, ist sie überm Verfaullsdatum ;pfeif;
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • HaJü schrieb:

      Mit orig. BMW-Bremsklötzen dürfte die km-Leistung der Scheiben wesentlich höher liegen, da diese für einen Mittelweg zwischen hoher Betriebsdauer und guter Bremswirkung ausgelegt sind. Die Brembo rot haben die bessere Bremsleistung, was mir mehr entgegen kommt. Es bedeutet aber auch gleichzeitig einen spürbaren Materialverschleiß bei den Scheiben.
      Ich denke, Hans-Jürgen, daß wir beide hier der besseren Bremsleistung den Vorrang geben.
      Ein Satz vordere Bremsscheiben kosten ca. 250,00 Euro... dafür "genieße" ich auf mehr als 60.000 km einen kürzeren Bremsweg.... Pillepalle
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • jochen schrieb:

      ...meine bremsbeläge müssen immer bis zum nächsten moped halten....da kann kommen was will... 8o

      Ja bei Euch im Niemandsland gehen die Uhren eh anders. Da kannste aber keine Allgemeingültigkeit von Ableiten.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • HaJü schrieb:

      Smarty schrieb:

      Die weisse Paste ist wesentlich verträglicher als Kupferpaste. Diese sollte man nicht merh für diesen Zweck verwenden.
      .....

      Kommt wohl auch auf die verwendete Menge an. Ich mache mit dem Finger einen Hauch auf die Kontaktstelle und gut ists. Das ist genug, um ein eventuelles Festbacken zu verhindern und zu wenig, als daß es irgendwo hinkriechen könnte, um Schaden anzurichten. Meine Erfahrung seit ich Bremsen mache ;-)

      Für jedes Teil eine andere Paste mit anderer Farbe etc. halte ich bei korrekter Verwendung bei unserer Kleinmenge für übertrieben. Bevor man so eine kleine Tube aufgebraucht hat, ist sie überm Verfaullsdatum ;pfeif;

      Ich weiss. "Das mache ich schon immer so" hören wir bei einem nicht geringen Prozentatz der ca. 2.000 Werkstattmitarbeiter die hier ihre Schulungen absolvieren.
      Und jeder weiss es natürlich auch immer besser als der Hersteller selbst.

      Grundsätzlich kann ja jeder machen was er möchte und ist damit auch verantwortlich für das was er tut.. Und häufig passiert auch nichts.
      Gleich richtig machen ist aber auch kein Fehler ;-))

      DIeses Lexikon wird "von der Industrie" gefüllt um dem nicht versierten Normalbürger die heutige Technik "einfach darzubieten".

      mein-autolexikon.de/bremse/bremsenschmierstoff.html

      Einge Kapitel stammen "von uns" und werden auch immer wieder aktualisiert.
      Natürlich wird nicht auf jedes Detail 100%ig eingegangen. Aber global ok.
      Wir hätten auch nie gedacht, dass die "Klickrate" dafür so hoch ist wie sie ist.

      Eventuell kann ja der ein oder andere ein paar Anregungen mitnehmen.

      Würde mich freuen :)
    • highgate schrieb:

      simon-markus schrieb:

      Bremsen wird total überbewertet.



      Bei 3000 U/min kommt man ja schon mit Fuß-auf-den-Boden sofort zum Stand....... :rolleyes: ;pfeif;

      Ha! Fahr mal im 6ten mit 3.000 U/min eine enge Kehre...
      ;cool;

      Will sagen, man kann auch ziemlich gleichmäßig fahren (so wie z.B. der Lukas aka Filstalrebell). Für eventuelle Beifahrer ist so ein Fahrstil eh viel angenehmer.
      Damit ist man in Kurven keineswegs langsam, gibt aber nicht nach der Kurve wie blöd Gas und muss auch nicht vor der Kurve das Töff zusammenbremsen.
      Und schon halten Reifen, Bremsen und Beläge ziemlich lange.
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
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      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • Hansemann schrieb:

      jochen schrieb:

      ...meine bremsbeläge müssen immer bis zum nächsten moped halten....da kann kommen was will... 8o

      Ja bei Euch im Niemandsland gehen die Uhren eh anders. Da kannste aber keine Allgemeingültigkeit von Ableiten.



      ...niemandsland trifft es jetzt nicht ganz, aber du hast recht, franken ist schon was ganz besonderes ;cool;
      ...der kopf sollte beim mopedfahren frei sein aber nicht leer...

      Locker Linie Blickführung

      grüßle
      jochen
    • Smarty schrieb:


      Ich weiss. "Das mache ich schon immer so" hören wir bei einem nicht geringen Prozentatz der ca. 2.000 Werkstattmitarbeiter die hier ihre Schulungen absolvieren.
      .....

      Grundsätzlich kann ja jeder machen was er möchte und ist damit auch verantwortlich für das was er tut.. Und häufig passiert auch nichts.
      Gleich richtig machen ist aber auch kein Fehler ;-))

      ....

      Ich finde das verlinkte Autolexikon ganz gut, bring es dem technisch Interessierten die Technik in verständlicher Weise näher. Für den Techniker selbst wäre in der Tiefe noch einiges an Freiraum, aber für mein Verständnis ist es für letztere nicht gedacht.

      In dem Wissen, daß meine Kenntnisse auch noch erweiterungsfähig sind und ich für Verbesserungen offen bin, lasse ich es mir von der Industrie allerdings nicht nehmen, auf eigenen Erfahrungen zu vertrauen. Allzu oft wurden von deren Seite tolle Sachen propagiert, die dann doch nicht das hielten was sie versprachen.

      Für die Bremsenreparatur sollte kein kupferhaltiger Schmierstoff verwendet werden. Seine elektrische Leitfähigkeit begünstigt die elektrochemische Korrosion.

      Diesbezüglich bin ich froh, daß die Brembo rot eine gute Lackschicht mit dielektrischer Eigenschaft haben und somit nichts passieren kann. Seit ich Bremsen mache, das seit Bremsbackenzeiten, habe ich keine schlechte Erfahrung mit dem Einsatz von Kupferpaste gemacht. Somit werde ich vorerst mal darauf verzichten, mein Tube Kupferpaste mit 85% Restgehalt zu entsorgen, um mir eine Tube Plastilube zu kaufen, deren völlige Leerung ich bei meinen Bremsen nicht mehr erleben dürfte ;pfeif;
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • HaJü schrieb:

      Somit werde ich vorerst mal darauf verzichten, mein Tube Kupferpaste mit 85% Restgehalt zu entsorgen, um mir eine Tube Plastilube zu kaufen, deren völlige Leerung ich bei meinen Bremsen nicht mehr erleben dürfte ;pfeif;
      Was wäre die logische Schlußfolgerung daraus? Du mußt viiiiel mehr bremsen oder einfach mit dem Motorradfahren noch ein paar Jahrzehnte draufpacken... ;lach; ;daumen;
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...