Moin,
ich komme gerade aus der Garage. Aus einer zwanzig Minuten Aktion ist eine mehrstündige Arbeit über einige Tage geworden. Ich muss mal meinen Frust und Ärger raus lassen.
Ihr dürft auch gern lachen.
Ich wollte eigentlich „nur“ den Navibügel etwas höher drehen. Ich hatte bereits den Halter ganz nach links verschoben, der Drehzahlmesser der LC wurde aber immer noch verdeckt.
1. Akt
Aufgrund meiner galaktischen Erfahrung bei der Metallverarbeitung habe ich mir bei Leebmann einen zweiten Bügel bestellt, falls ich einen vermurkse, habe ich noch einen heilen. Dachte ich mir so.
(ca. 10 Minuten)
2. Akt
Da das Wetter ja recht schön ist gehe ich also in den Keller und bohre die Löcher zu Langlöchern auf, lackiere das Teil und lasse es trocknen.
(zusammen ca. 60 Minuten)
3. Akt
Ich begebe mich in die Garage und demontiere die Scheibe und die Winglets. Als ich dann den Navihalter abbauen will, stelle ich fest, dass eine von den winzigen Schraubenmuttern in der Plastikkappe des Gegenhalters sich mit dreht und sich auch mit allerlei Tricks und Kniffen nicht lösen lässt. Also alles wieder schön ordentlich beiseite geräumt und zurück in die Wohnung.
(ca. 60 Minuten)
4. Akt
Ich will bei Leebmann ein neues Gegenstück bestellen. Leider gibt es genau davon keine Bilder auf der Homepage und ich habe keine Ahnung wie das Ding richtig heißt. Also will ich mir auf der BMW-Seite den richtigen Namen raussuchen und bei Leebmann bestellen. Allerdings bin ich nicht in der Lage auf meinem MacBook die Seite zu öffnen. Also kram ich mein altes Windoof-Läppi raus, fahre gefühlte tausend Updates, aktualisiere den Vierenscanner und bin dann tatsächlich fündig geworden. Warum das nicht auf dem Mac geht habe ich nicht rausfinden können. Sicherheitshalber bestelle ich auch die vier Schrauben nebst Muttern.
(ca. 90 Minuten)
5. Akt
Die Teile sind da, wenn auch statt der kleinen Schraubenmuttern vier große Muttern für den Navibügel mitgekommen sind. Nach kurzer Recherche lies sich dann feststellen dass hier nicht die falschen Muttern geliefert wurden, sondern, dass ich die falschen bestellt habe.
(ca. 30 Minuten weil der Windoof-Läppi so lange zum Hochfahren braucht)
6. Akt
Das Wetter ist immer noch schön, also ab in die Garage. Ich bin ja in Übung und die Scheibe und Winglets sind im nu ab. Diesmal sogar ohne das eine der Schrauben, die die Scheibe hält sich in den Tiefen der Schnabelhalterung verliert und erst nach stundenlangem Suchen wieder zu Tage kommt.
Allerdings drehen sich jetzt zwei der dusseligen Schraubenmuttern in dem Plastikdings. Alle Versuche meinerseits durch Gegenhalten mit einem Schraubendreher und anderen Hilfsmitteln die Muttern zu fixieren widersetzen sich beide Mistdinger. Also ab mit dem Bügel und flugs in den Keller, die Garage hat keinen Strom, und die Schrauben aufbohren. Keine gute Idee, die sind aus einem mächtig hartem Metall und fangen an zu glühen …..
Mmmmmmmh, ich griff zu Feinsäge und Seitenschneider und gnaddel so lange an dem Teil rum, bis es total zerstört ist und ich die Muttern mit einer Kombizange zu fassen bekomme und raus drehen kann.
Zurück in die Garage und alles wieder montieren. Klingt einfach, ist es aber nicht. Obwohl ich die GS umfangreich mit Tüchern verhüllt hatte, konnten sich eine der winzigen Schraubenmuttern, und natürlich auch wieder eine der beiden Schrauben die das Windschild hält, in den Tiefen des Schnabels verirren. Ich habe aber alles wieder gefunden und die GS ist jetzt bereit für die erste Ausfahrt.
(ca. 180 Minuten)
Leider habe ich jetzt total vergessen vorher und nachher Bilder aus der selben Perspektive zu machen. Aber vom Drehzahlmesser ist jetzt mehr zu sehen. Ganz frei ist er nicht, dazu müssten die Langlöcher am Bügel zu groß werden. Das Material reicht nicht.
Ich gehe jetzt ein Bier trinken.
Gruß
Henning
ich komme gerade aus der Garage. Aus einer zwanzig Minuten Aktion ist eine mehrstündige Arbeit über einige Tage geworden. Ich muss mal meinen Frust und Ärger raus lassen.
Ihr dürft auch gern lachen.
Ich wollte eigentlich „nur“ den Navibügel etwas höher drehen. Ich hatte bereits den Halter ganz nach links verschoben, der Drehzahlmesser der LC wurde aber immer noch verdeckt.
1. Akt
Aufgrund meiner galaktischen Erfahrung bei der Metallverarbeitung habe ich mir bei Leebmann einen zweiten Bügel bestellt, falls ich einen vermurkse, habe ich noch einen heilen. Dachte ich mir so.
(ca. 10 Minuten)
2. Akt
Da das Wetter ja recht schön ist gehe ich also in den Keller und bohre die Löcher zu Langlöchern auf, lackiere das Teil und lasse es trocknen.
(zusammen ca. 60 Minuten)
3. Akt
Ich begebe mich in die Garage und demontiere die Scheibe und die Winglets. Als ich dann den Navihalter abbauen will, stelle ich fest, dass eine von den winzigen Schraubenmuttern in der Plastikkappe des Gegenhalters sich mit dreht und sich auch mit allerlei Tricks und Kniffen nicht lösen lässt. Also alles wieder schön ordentlich beiseite geräumt und zurück in die Wohnung.
(ca. 60 Minuten)
4. Akt
Ich will bei Leebmann ein neues Gegenstück bestellen. Leider gibt es genau davon keine Bilder auf der Homepage und ich habe keine Ahnung wie das Ding richtig heißt. Also will ich mir auf der BMW-Seite den richtigen Namen raussuchen und bei Leebmann bestellen. Allerdings bin ich nicht in der Lage auf meinem MacBook die Seite zu öffnen. Also kram ich mein altes Windoof-Läppi raus, fahre gefühlte tausend Updates, aktualisiere den Vierenscanner und bin dann tatsächlich fündig geworden. Warum das nicht auf dem Mac geht habe ich nicht rausfinden können. Sicherheitshalber bestelle ich auch die vier Schrauben nebst Muttern.
(ca. 90 Minuten)
5. Akt
Die Teile sind da, wenn auch statt der kleinen Schraubenmuttern vier große Muttern für den Navibügel mitgekommen sind. Nach kurzer Recherche lies sich dann feststellen dass hier nicht die falschen Muttern geliefert wurden, sondern, dass ich die falschen bestellt habe.
(ca. 30 Minuten weil der Windoof-Läppi so lange zum Hochfahren braucht)
6. Akt
Das Wetter ist immer noch schön, also ab in die Garage. Ich bin ja in Übung und die Scheibe und Winglets sind im nu ab. Diesmal sogar ohne das eine der Schrauben, die die Scheibe hält sich in den Tiefen der Schnabelhalterung verliert und erst nach stundenlangem Suchen wieder zu Tage kommt.
Allerdings drehen sich jetzt zwei der dusseligen Schraubenmuttern in dem Plastikdings. Alle Versuche meinerseits durch Gegenhalten mit einem Schraubendreher und anderen Hilfsmitteln die Muttern zu fixieren widersetzen sich beide Mistdinger. Also ab mit dem Bügel und flugs in den Keller, die Garage hat keinen Strom, und die Schrauben aufbohren. Keine gute Idee, die sind aus einem mächtig hartem Metall und fangen an zu glühen …..
Mmmmmmmh, ich griff zu Feinsäge und Seitenschneider und gnaddel so lange an dem Teil rum, bis es total zerstört ist und ich die Muttern mit einer Kombizange zu fassen bekomme und raus drehen kann.
Zurück in die Garage und alles wieder montieren. Klingt einfach, ist es aber nicht. Obwohl ich die GS umfangreich mit Tüchern verhüllt hatte, konnten sich eine der winzigen Schraubenmuttern, und natürlich auch wieder eine der beiden Schrauben die das Windschild hält, in den Tiefen des Schnabels verirren. Ich habe aber alles wieder gefunden und die GS ist jetzt bereit für die erste Ausfahrt.
(ca. 180 Minuten)
Leider habe ich jetzt total vergessen vorher und nachher Bilder aus der selben Perspektive zu machen. Aber vom Drehzahlmesser ist jetzt mehr zu sehen. Ganz frei ist er nicht, dazu müssten die Langlöcher am Bügel zu groß werden. Das Material reicht nicht.
Ich gehe jetzt ein Bier trinken.
Gruß
Henning