Bridgestone Battlax A 40 Adventure

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    • Maxell63 schrieb:

      Bei Regen fährt man doch sowieso nur nach Hause oder bis zum nächsten Unterstand.
      Das sehe ich aus meiner Fahrpraxis anders. Wenn ich mit dem Moped nach Kroatien unterwegs bin und es regnet auf Hin-bzw. Rückfahrt unaufhörlich und ich kann Unterkunft oder Ankunft nicht umbuchen oder verschieben...na dann wird auch bei Regen weitergefahren.
    • Beim Forentreffen hatte Dirk auch im Regen sichtbar viel Spaß, erst als so eine Gaststätte unterwegs nicht seine 100%-ige Zustimmung fand, war er etwas weniger glücklich. Als es dann aber wieder weiterging, hat er wieder gestrahlt.

      Jeder hat so seinen eigenen Spaß am Mopped fahren, wenn Du weniger Wert auf Nässeperformance legst, weil Du trockenes Wetter als Grundlage für ne Entscheidung, ob Du fährst oder nicht, höher bewertest, dann sei Dir das gegönnt.

      Ich fahre auch lieber im Trockenen, wenns dann aber doch regnet, dann regnets halt. Wenn ich mich ärgere, wird das Wetter ja auch nicht besser. Nässeperformance hat mich eigentlich auch nie besonders interessiert, wenn Du aber mal S20evo im Nassen, oder sogar MPR4 und Roadtec01 im Regen gefahren hast und merkst was da noch geht, verliert der Regen so ein bisschen den Schrecken, zumindest was das Vertrauen in die Pelle angeht. Man ist hinterher immer noch batsch-nass und das Motorrad sieht aus wie Sau, aber die Angst vor dem wegrutschenden Vorderrad lässt merklich nach und steigert dann (wenn auch nur ein bisschen) den Fahrspaß.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Maxell63 schrieb:

      stimmt, aber dann fährst du doch nicht mehr im "Spaßmodus", sondern auf Ankommen... oder?:)
      Stimmt Max, aber was willst du machen wenn du mit dem Moped weit von zu Haus bist und hast z.B. einen wichtigen dienstlichen Termin ...und immer zwei Tage Reserve auf Hin- und Rückfahrt einzuplanen um "Abwettern" zu können ist mir dann auch zu schade ...dann den einen Tag im Regen...
      ja...schön und spaßig ist natürlich was Anderes..

      Hatte ich vor Jahren auf der Rückreise vom Gardasee, ...Nordseite der Alpen fing es an zu regnen und wollte nicht aufhören...dann sind wir in Hopfen am See in einem Gasthof zur Einkehr und Übernachtung gelandet...nächsten Morgen immer noch strömender Regen, dann bis Feuchtwangen..und wieder einen Gasthof aufgesucht....
      Heute würde ich reichllch Pausen einlegen und durchfahren.
    • Maxell63 schrieb:

      weniger Spaß im Trockenen bietet?
      das muss nicht unbedingt sein..siehe MPR3 z.B.
      und ja ich wünsche mir einen Reifen welcher sowohl auf trockener Straße MEINEM Fahrstil als auch bei nasser Straße MEINEM Fahrstil gerecht wird und in beiden Situationen mir Sicherheit bietet.
      Ich fahre oft im Vogelsberg, Röhn und Spessart herum und nicht selten sind die Straßen morgens noch von Tau bedeckt (Waldpassagen) und da möchte ich keine Rutscher eleben..strömender Regen überrascht mich auf den Haustrecken eher selten...dann bleibe ich ne Std. im Bikertreff oder fahre eben gar nicht erst los
    • Maxell63 schrieb:

      .und dafür und deswegen würdest Du einen Reifen wählen, der Vorteile bei das Nasshaftung bietet, aber gleichzeitig weniger Spaß im Trockenen bietet?

      Also ich definitiv nicht ;)
      Ach Kai,
      nimm' doch einfach mal zur Kenntnis, daß es mittlerweile Reifen gibt, die nicht nur im Trockenen, sondern auch !!!! sehr gut im Nassen funzen.
      Ich fahre fahre auch solche Reifen und zeige mir den Reifen, wo ich dann nicht mehr nachkomme...

      Und ja, ich lege auch sehr viel Wert darauf, daß ein Reifen im Nassen sehr gut funktioniert, denn der gibt mir auch dann die nötige Sicherheit,
      wenn es sich, wie Hans scheibt, eben mal nicht vermeiden läßt.
      Einmal bei Nässe auf die Fresse und der Schaden ist um ein Vielfaches höher als das letztes Quentchen Mehr an Sportlichkeit eines SS20 oder K3 bei Trockenheit.
      That's bullshit - oder wie das auf Deutsch heißt.
      Es gibt derzeit wohl keinen Reifen, der im Trocknen um so viel besser funktioniert, als daß ich auf die sehr guten Eigenschaften bei Nässe eines MPR4-N oder PST-2 verzichten würde.
      Ich werde auch einmal den neuen BA40 testen, obwohl der alte 501-er wirklich der letzte Mist war und ich den auch ganz schnell wieder runter gemacht habe.
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Da muss ich doch noch mal einhaken :)

      Es ist ja reine Physik, dass ein Reifen, der im Regen gut funktioniert, bei hohen Temperaturen das eben nicht mehr kann...

      aber natürlich ist auch diese Diskussion eher theoretisch. Im Jahr 2016 ist das spätestens erledigt.. Wie du schon sagst, bsp PST2

      Um noch mal zum Anfang zu kommen: Finde die Nasshaftung einfach überbewertet
    • Spark schrieb:

      HHmm...die nächste Boxergeneration mit 150 PS /150 Nm wird Hans bestimmt wieder in's Grübeln bringen...und rappeln soll er angeblich auch nicht mehr ..also der Boxer..

      Wenn man die Mitbewerber so ansieht, wird BMW wohl wirklich etwas mit der Leistung hoch müssen. Das ist aber für mich gar nicht so entscheidend, ich war ja schon mit der fetten Silberaddi happy.

      Mal abwarten, was die Zukunft so bringt. Derzeit bin ich absolut zufrieden mit der XR. Sollte ich die irgendwann dann doch mal gegen was Anderes tauschen, werde ich mir den Markt schon genau ansehen. Sollte dann die BMW GS den Zuschlag kriegen, dann wär das so. Mir gefallen aber auch andere Motorräder wie die neue Africa Twin oder die 1190 KTM. Allerdings bin ich zur Zeit 100%-ig auf dem Vierzylinder-Trip.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Hansemann schrieb:

      Wenn man die Mitbewerber so ansieht, wird BMW wohl wirklich etwas mit der Leistung hoch müssen
      so isses...wobei für mich persönlich die Leistungssteigerung in Richtung Wettbewerberniveau (Kati 1290) nicht oberste Priorität hätte...jedoch mit das höhere Drehmoment und damit der Möglichkeit aus allen Gängen in niedriger Drehzahl den Hammer herausholen zu können ist schon reizvoll ;peace;
    • Maxell63 schrieb:

      .....
      Es ist ja reine Physik, dass ein Reifen, der im Regen gut funktioniert, bei hohen Temperaturen das eben nicht mehr kann.....
      Theorie und Praxis - 2 Welten prallen aufeinander

      M.E. gibt es heutzutage keine schlechten Reifen mehr (abesehen von irgendwelchen Exoten), jedoch ist jeder Fahrer als Einzelfall zu betrachten und das wirkt sich auf die Lebensdauer und das Verhalten aus. Der eine fährt mit gefühlvoller Analogsteuerung und der andere einen recht harten, um nicht zu sagen brutalen Digitalstil. Zudem sind die Eingangsbedingungen auch noch etwas unterschiedlich. Der eine Reifen braucht lediglich "ein paar hundert Meter" bis er betriebswarm ist, der andere ein paar km und andere gar noch mehr oder eine brutale Warmlaufphase bis sie funktionieren. Daneben gibt es noch die Reifen, die recht agil sind, andere brauchen eine klare Ansage zur Schräglage und der nächste muß deutlich aus der Schräglage rausgeholt werden.

      Bei der hier oft angesprochenen Naßperfomance dürfte es sich nur um Nuancen handeln, wenn man -sofern es ein Testbericht hergibt - die Rundenzeiten ansieht. Z.B. mein Lieblingsreifen CRA2 hat im Test von 12/13 als letzter mit 1:26,9 das Ziel passiert, der erste mit 1:20,07 (PA-GT). Die Zeiten sind press von Profis gegen die Uhr gefahren. Nebenbei erwähnt hat er dafür die Mitbewerber im Trockentest schön auf Abstand gehalten.

      Gepaart mit Agilität, sehr guter Naßperformance und noch guter bis sehr guter Laufleistung ist es doch nur normal, zu dem Testsieger zu greifen. Je besser die Naßperformance um so sicherer fühlen wir uns doch. Die ganz große Ungewissheit liegt doch wortwörtlich auf der Straße, die vielfältigste Charaktere aufweist, die bei Nässe/Regen schlecht bis gar nicht zu analysieren ist. Und da fängt das Kopfkino an: "Was ist nach der nächsten Kurve, kann ich bremsen?" "Scheixxe, ist das duster, ich erkenne die Feinheiten nicht mehr!" usw. usw. Sicher ist es ein Shitgefühl, fährt man im unbekannten Revier auf kleinen Landstraßen, wo sich Meter auf Meter der Belag ändern kann. Und es ist ein absolut Shitgefühl, wenn Du irgendwann einen der vielen Bitumenstreifen erwischst, weil Du nicht allen ausweichen kannst oder die Linienführen es nicht mehr zuläßt. Es wird plötzlich sehr heiß im Rücken, wenn das Vorderrad plötzlich andere Wege geht als geplant.

      Die Geschwindigkeit beträgt 80km/h, eine Kurve, die im trockenen Zustand locker >>100km/h verträgt. Ein Bitumenstreifen von ca. 10cm Breite. Das Vorderrad verliert die Traktion und rutscht weg! Was tun ????

      Am besten absolut gar nix !!!

      Es kostet große Überwindung, jetzt zu sagen: AL und weiter! Aber manchmal muß man das Motorrad einfach laufen lassen und locker draufsitzen bleiben. Der Reifen fängt sich wieder. Der größte Fehler wäre jetzt der Versuch einer Korrektur und der dürfte in die Hose gehen!

      Bei einer Geschwindigkeit von 80km/h bringe ich 22,2m/s hinter mich, der Streifen ist 10cm breit, das wiederum heißt, ich bin in 4,5ms = 0,0045s drüber! Man spricht immer von einer Sekunde Reaktionszeit. Im Klartext heißt das, ich käme mit meiner Reaktion auf den Rutscher mindestens 0,9955s zu spät. Ich würde mit einer wahrscheinlich heftigen Reaktion eine Unruhe in das mittlerweile wieder ordenlich laufende Motorrad bringen, was durchaus zum Sturz führen kann. In meinem realen Beispiel wäre die Fahrt vorbei gewesen, da sich neben der Straße ein ordentlicher Graben von nicht unerheblicher Tiefe befand und ich würde davon ausgehen, daß die Maschine im Falle der Bodenprobe die Kaltverformung nicht überstanden hätte, sprich Rahmenverzug, ganz zu schweigen von den anderen Sturzschäden.

      Diese geforderte Kaltblütigkeit oder Nervenstärke wird durch die Gewißheit, einen Reifen mit super Naßperformance zu fahren, unterstützt und gestärkt.

      Auch möchte ich nicht nochmals in die Situation eines 95%igen highsiders kommen, nur weil der Reifen das Quäntchen Restfeuchte im Schatten der sonst im allgem. schon trockenen Straße nicht verträgt.

      Jetzt mal zurück zu meinem ersten Satz bzw. Kai's Einwand.
      Die Reifenhersteller sind ja nicht untätig und die Forschung und Entwicklung gehen ja voran. Früher hatte der Satz Gültigkeit gehabt. Durch die Compoundtechnik ist das aber weitestgehend egalisiert worden. D.h. in der Mitte ist die Gummimischung rel. hart und an der Flanke ist sie weicher. Es gibt Reifen, die 3 Zonen haben, die dritte und weichste ist im Bereich der Kante und verliert erst sehr spät die Traktion (wahrscheinlich da, wo man die Maschine eh schon mit dem Zylinder ausgehebelt hat). Eine Überhitzung durch den Fahrbetrieb halte ich für den Normalbetrieb auf öffentlichen Straßen für ausgeschlossen, schärferes Fahren wäre der climax für Suiziidgefährdete. Die bisher von mir gefahrenen Reifen haben auch Kurvenpetzerei bei weit über 30°C ohne Verfärbung schadlos überstanden.

      Die Renne wäre ein anderes Thema für andere Reifen.
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Hansemann schrieb:

      Wenn man die Mitbewerber so ansieht, wird BMW wohl wirklich etwas mit der Leistung hoch müssen.....
      Dann muß auch die Elektronik mitwachsen, damit jeder der geschäftsfähige GS-Fan letztlich auch fähig ist, die Leistung zu beherrschen. Schließlich müssen solche Motorräder auch von talentfreien BMW-Freunden fahrbar sein ;pfeif;

      Es werden dann Modi integriert, die die Leistung dann auf bescheidene 100PS runterschrauben, um die power auf die Piste zu bringen. Z.B.wieder rain oder off road

      Und selbst bei Dirks Bemerkung bzgl. Drehmoment seh ich da ein großes Potential für den Modus Drehmomentkiller
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)