Hallo zusammen,
GoPro, Virb, Drift-Ghost S und andere, welche ist die Beste?
Zugegeben, eine Frage, die man nicht für alle Nutzer gleich beantworten kann.
Möchte von meinen Erfahrungen und der langen Suche nach der "Richtigen" berichten.
Vorwegschicken muss ich allerdings, dass ich Wert auf eine leicht und zuverlässig zu bedienende kabellose Fernsteuerung und den Anschluss eines externen Mikrofons lege und alle Videos aufwendig mittels Schnittprogramm bearbeite, bevor sie jemand "zu Gesicht" bekommt.
Mit diesen Ansprüchen gehöre ich sicher zu einer Minderheit, gemessen an den Ergebnissen, die man von Motorradfahrenden-Filmern in YouTube sehen kann.
Nachdem ich jahrelang mit Fingerkamera (mal am Helm, mal am Motorrad), externem Mikrofon und Fernsteuerung dicht neben dem linken Damen platziert, im 4:3-Format und auch nur in DVD-Qualität gefilmt hatte, wollte ich auf Full-HD wechseln.
Aber welches ist die richtige Kamera???
Bei meiner Suche (z.B. auf Motorradmessen) stieß ich immer wieder auf die GoPro (Hero3 Black-Edition) und auch in Fernsehsendungen (z.B. bei Reprotage aus Polizeiwagen etc.) sieht man fast immer nur dieses Modell.
Was für mich gegen die GoPro sprach ist folgendes:
Unförmiges Ding, am Helm angebracht sieht's für mein Empfinden ziemlich bescheuert aus und manche sind sich nicht zu schade, dass Ding auch noch oben auf dem Helm zu platzieren.
Aber davon mal abgesehen, hat die GoPro keine akzeptable Fernbedienung. Um sie zu nutzen, muss man hinten auf die Kamera selber einen Empfänger aufklipsen und nach nur einer guten halben Stunde Einschaltzeit (über WiFi) ist der Akku leer.
Es gibt keine eng anliegenden Halterungen, dass heißt, das durch die Halterungen die Unförmigkeit bei Helmmontage noch gesteigert wird, da der "Klotz" jetzt noch weiter vom Helm absteht.
Um die Einstellposition zu prüfen, kann man hinten auf die GoPro ein Display aufklipsen, wozu natürlich das Empfangsteil für die Fernbedienung erst mal abgenommen und später wieder aufgeklipst werden muss (unpraktisch!).
Und wie sieht's mit der Bildqualität aus?
Nach meinen Vergleichen liegt sie unter der, für die ich mich nach langer Suche entschieden habe, nämlich die Drift Ghost-S.
Aber was ist denn mit Garmin's neuer Virb?
Bildqualität deutlich unter der Drift Ghost-S, externes Mikrofon überhaupt nicht möglich, daher keine Alternative.
Wie schon verraten, habe ich mir für die Drift Ghost-S entschieden. Dass einzige was sie im Vergleich zur GoPro Hero3 Black-Edition nicht kann sind 4K-Aufnahmen, aber mal ehrlich, wer braucht 4K?
Vorzüge der Drift Ghost-S:
- Super Film- und Bildqualitäten.
- Längere Akkulaufzeit als jede andere Aktion-Cam, auch bei permanent eingeschalteter Fernbedienung.
- Einfach zu bedienende Fernbedienung mit 2 großen Schaltflächen, die auch mit Handschuhen leicht zu betätigen sind (bei mir unmittelbar neben dem linken Daumen am Motorrad montiert).
- Leicht und intuitiv zu bedienende Menübedienung.
- Display in die Cam integriert, ideal für Menüeinstellungen und Positionseinstellungen.
- Drehbare Linse, so dass man bei unterschiedlichen Befestigungspositionen (z.B. Helm oder Motorradrahmen, oder im Auto) ohne zu "Fummeln" die Linse direkt so drehen kann, dass oben auch wirklich oben ist, also keine schrägen Aufnahmen erzeugt werden.
- Unterschiedliche akustische Signal, wenn auf Aufnahme und anschließend wieder auf Stopp gedrückt wird, oder wenn Akku oder Speicherkarten zur Neige gehen.
- Ideales Befestigungssystem mit anklebbaren Einschublaschen, bei denen die Cam immer wieder und ohne Neujustierung in die Richtige Position eingeklips wird.
- Eng am Helm anliegendes Befestigungssystem, so dass bei einer Positionierung seitlich am Helm kein "unförmiges" Aussehen entsteht.
- Vernünftiger Preis.
- Leichte Wahl von der Fernbedienung aus zwischen Film- und Fotoaufnahmen, Serienfotos, Auto-Aufnahmen (hierbei werden Szenen die sich vor und nach Drücken der Start-Taste ereigneten, aufgezeichnet).
- Gute Anschlussmöglichkeit für ein externes Mikrofon, mit Abschalten des internen Mikrofons, so dass die ansonsten unvermeidbare Windgeräusche nicht mehr vorkommen (mein externes Mikro befindet sich in Brusthöhe hinter dem Überschlagteil meiner Motorradjacke, so dass auch noch Sprachkommentare mit aufgenommen werden).
Und zum Abschluss die Antwort auf die Frage, warum die Position am Helm besser als die am Motorrad ist:
Ganz einfach, weil man bei einer Einstellung von 127° auch noch das gesamte Cockpit des Motorrades mit drauf hat und somit im Video klar wird, dass es sich um Fahraufnahmen vom Motorrad handelt und nicht etwa aus dem Auto, wofür ich die Cam auch gelegentlich benutze (....übrigens gefällt mir die Objektiveinstellung von 160° nicht, die die Drift natürlich auch beherrscht, weil alles viel zu weit entfernt aussieht und ich keine gebogenen Horizonte und bananenförmige Laternenmasten mag).
Bei Fragen bitte melden.
Übrigens: Ich habe keinerlei Kontakt zur Fa. Drift, auch wenn dies so klingen mag.
Gruß, sammso321
GoPro, Virb, Drift-Ghost S und andere, welche ist die Beste?
Zugegeben, eine Frage, die man nicht für alle Nutzer gleich beantworten kann.
Möchte von meinen Erfahrungen und der langen Suche nach der "Richtigen" berichten.
Vorwegschicken muss ich allerdings, dass ich Wert auf eine leicht und zuverlässig zu bedienende kabellose Fernsteuerung und den Anschluss eines externen Mikrofons lege und alle Videos aufwendig mittels Schnittprogramm bearbeite, bevor sie jemand "zu Gesicht" bekommt.
Mit diesen Ansprüchen gehöre ich sicher zu einer Minderheit, gemessen an den Ergebnissen, die man von Motorradfahrenden-Filmern in YouTube sehen kann.
Nachdem ich jahrelang mit Fingerkamera (mal am Helm, mal am Motorrad), externem Mikrofon und Fernsteuerung dicht neben dem linken Damen platziert, im 4:3-Format und auch nur in DVD-Qualität gefilmt hatte, wollte ich auf Full-HD wechseln.
Aber welches ist die richtige Kamera???
Bei meiner Suche (z.B. auf Motorradmessen) stieß ich immer wieder auf die GoPro (Hero3 Black-Edition) und auch in Fernsehsendungen (z.B. bei Reprotage aus Polizeiwagen etc.) sieht man fast immer nur dieses Modell.
Was für mich gegen die GoPro sprach ist folgendes:
Unförmiges Ding, am Helm angebracht sieht's für mein Empfinden ziemlich bescheuert aus und manche sind sich nicht zu schade, dass Ding auch noch oben auf dem Helm zu platzieren.
Aber davon mal abgesehen, hat die GoPro keine akzeptable Fernbedienung. Um sie zu nutzen, muss man hinten auf die Kamera selber einen Empfänger aufklipsen und nach nur einer guten halben Stunde Einschaltzeit (über WiFi) ist der Akku leer.
Es gibt keine eng anliegenden Halterungen, dass heißt, das durch die Halterungen die Unförmigkeit bei Helmmontage noch gesteigert wird, da der "Klotz" jetzt noch weiter vom Helm absteht.
Um die Einstellposition zu prüfen, kann man hinten auf die GoPro ein Display aufklipsen, wozu natürlich das Empfangsteil für die Fernbedienung erst mal abgenommen und später wieder aufgeklipst werden muss (unpraktisch!).
Und wie sieht's mit der Bildqualität aus?
Nach meinen Vergleichen liegt sie unter der, für die ich mich nach langer Suche entschieden habe, nämlich die Drift Ghost-S.
Aber was ist denn mit Garmin's neuer Virb?
Bildqualität deutlich unter der Drift Ghost-S, externes Mikrofon überhaupt nicht möglich, daher keine Alternative.
Wie schon verraten, habe ich mir für die Drift Ghost-S entschieden. Dass einzige was sie im Vergleich zur GoPro Hero3 Black-Edition nicht kann sind 4K-Aufnahmen, aber mal ehrlich, wer braucht 4K?
Vorzüge der Drift Ghost-S:
- Super Film- und Bildqualitäten.
- Längere Akkulaufzeit als jede andere Aktion-Cam, auch bei permanent eingeschalteter Fernbedienung.
- Einfach zu bedienende Fernbedienung mit 2 großen Schaltflächen, die auch mit Handschuhen leicht zu betätigen sind (bei mir unmittelbar neben dem linken Daumen am Motorrad montiert).
- Leicht und intuitiv zu bedienende Menübedienung.
- Display in die Cam integriert, ideal für Menüeinstellungen und Positionseinstellungen.
- Drehbare Linse, so dass man bei unterschiedlichen Befestigungspositionen (z.B. Helm oder Motorradrahmen, oder im Auto) ohne zu "Fummeln" die Linse direkt so drehen kann, dass oben auch wirklich oben ist, also keine schrägen Aufnahmen erzeugt werden.
- Unterschiedliche akustische Signal, wenn auf Aufnahme und anschließend wieder auf Stopp gedrückt wird, oder wenn Akku oder Speicherkarten zur Neige gehen.
- Ideales Befestigungssystem mit anklebbaren Einschublaschen, bei denen die Cam immer wieder und ohne Neujustierung in die Richtige Position eingeklips wird.
- Eng am Helm anliegendes Befestigungssystem, so dass bei einer Positionierung seitlich am Helm kein "unförmiges" Aussehen entsteht.
- Vernünftiger Preis.
- Leichte Wahl von der Fernbedienung aus zwischen Film- und Fotoaufnahmen, Serienfotos, Auto-Aufnahmen (hierbei werden Szenen die sich vor und nach Drücken der Start-Taste ereigneten, aufgezeichnet).
- Gute Anschlussmöglichkeit für ein externes Mikrofon, mit Abschalten des internen Mikrofons, so dass die ansonsten unvermeidbare Windgeräusche nicht mehr vorkommen (mein externes Mikro befindet sich in Brusthöhe hinter dem Überschlagteil meiner Motorradjacke, so dass auch noch Sprachkommentare mit aufgenommen werden).
Und zum Abschluss die Antwort auf die Frage, warum die Position am Helm besser als die am Motorrad ist:
Ganz einfach, weil man bei einer Einstellung von 127° auch noch das gesamte Cockpit des Motorrades mit drauf hat und somit im Video klar wird, dass es sich um Fahraufnahmen vom Motorrad handelt und nicht etwa aus dem Auto, wofür ich die Cam auch gelegentlich benutze (....übrigens gefällt mir die Objektiveinstellung von 160° nicht, die die Drift natürlich auch beherrscht, weil alles viel zu weit entfernt aussieht und ich keine gebogenen Horizonte und bananenförmige Laternenmasten mag).
Bei Fragen bitte melden.
Übrigens: Ich habe keinerlei Kontakt zur Fa. Drift, auch wenn dies so klingen mag.
Gruß, sammso321