LC Motor nach 10.000 Km erst richtig eingefahren?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • LC Motor nach 10.000 Km erst richtig eingefahren?

      Bringe meine GS LC ´14 am Dienstag zur 10.000er Inspektion.

      Meiner Meinung nach läuft der Motor jetzt noch mal deutlich weicher mit spürbar mehr Druck, nachdem er jetzt 10.000 runter hat. Das Getriebe schaltet sich vollkommen weich, wie Butter, sowohl beim Hoch- als auch beim Runterschalten.

      Habt ihr auch die Erfahrung gemacht, dass der 14er Motor nach ca 10.000 Km erst richtig eingefahren ist?
    • ich kenne solche Aussagen ebenfalls von einigen Experten. Einleuchtend ist, dass sich alle beweglichen Teile aufeinander einspielen müssen. Ob das allerdings 10.000 km dauert, erscheint mir etwas lang, zumindest was den Motor betrifft. Meine hat jetzt 6.500 km auf dem Tacho und ich kann zwei Dinge feststellen:

      1. Das Getriebe schaltet sich exakter, weniger Schläge also.

      2. Ich kenne die verschiedenen Eigenarten der Maschine nun besser, habe also beispielsweise gelernt, das Getriebe sanfter zu schalten. Beim Runterschalten (Schub) beispielsweise mit Zwischengas.

      Punkt 1 und 2 gehören natürlich zusammen:-)

      Der Motor ist für mich nach wie vor eine Wucht mit großer Kraftreserve. Verändert hat sich meiner Meinung nach nichts.
    • schließe mich den Worten vom Frank an. Zusätzliche Anmerkung;

      • Bremsen hinten verschlissen, m.M. etwas früh
      • Reifen gehen noch ca. 2-3000 km
      • Verbrauch allein ohne Gepäck zwischen 5,0 und 5,5 l , m.M. ein guter Wert
      Nachdem ich meine zur Inspektion hatte und ich eine ca 10 Jahre alte R1100R als Leihmopped bekam, finde ich mein Getriebe jetzt gar nicht mehr so schlimm ;°)
      Wir haben uns aneinander gewöhnt. Meine Frau fand die FJR als Sozius angenehmer. Da ist noch ein wenig Überzeugungsarbeit nötig ;knutsch;
      Gruß Luette

      Tanken nervt
    • Möglich ist das schon.

      Ich persönlich kann es für dei K50 (LC) zwar nicht bestätigen, allerdings hatte ich beim Lufboxer (K25) den Eindruck, der Motor legte bis weit über 20.000km noch zu.
      BMW R1200 GS K25
      Yamaha MT-01
      BMW R1200 GS K50
      KTM 1290 SuperAdventure S 2018
      KTM 1290 SuperAdventure S 2020
    • Hallo,

      meine hat jetzt ca. 13000 runter und läuft auch irgend wie geschmeidiger und das Getriebe lässt sich auch besser schalten.
      Grüße aus dem Taunus RÜD

      Horst




      "Treibt die Kühe nach Süden" (John Wayne)

      [url]http://www.msc-michelbacherhuette.de[/url]
    • Q-tip schrieb:

      Ich persönlich kann es für dei K50 (LC) zwar nicht bestätigen, allerdings hatte ich beim Lufboxer (K25) den Eindruck, der Motor legte bis weit über 20.000km noch zu.


      Das kann ich von meiner K25 Bj.2012 ebenfalls bestätigen. Es ging mir jeweils bei der R1150GS von 2001 und R1200GS von 2007 ebenfalls so. Bei meinem ;BMW; geht man davon aus, daß die Oberflächenrauhigkeiten sich bei den heute üblichen Beschichtungen erst nach ca. 10000km eingeschliffen haben. Ebenso ging der Ölverbrauch nach dieser Kilometerleistung zurück (mußte bei der 2007er Maschine dann kein Öl zwischen den Inspektionen mehr nachfüllen).
      Immer die Spiegel oben halten wünscht Lupin_Q
    • Bei meiner 2013er K50 als auch bei meiner 2014er K51 hatte ich die gleichen Wahrnehmungen...weicher zu schalten, dynamischer beim Beschleunigen irgendwie insgesamt wesentlich besser zu handhaben.

      Nach Rücksprache mit meinem Familien- ;BMW; und einiger Probefahrten durch ihn dann jedoch das Urteil : subjektives Empfinden...die Maschinen sind spätestens bei 1500km eingefahren und meine Wahrnehmung beruhe darauf das ich mich selber auf das Moped eingestellt habe und meine Motorik nun flüssiger und einvernehmlicher auf die Gegenbenheiten (Getriebe, E-Gas Fahrverhalten in den verschiedenen Modi) angepasst (geschult ) sei.



      aber egal ..Hauptsache wir fühlen uns auf dem Moped angenehmer und haben noch mehr Spaß...wenn auch wir uns angepasst haben und nicht das Moped und ein wenig Placebo-Effekt kann ja auch nicht schaden wenn es uns damit besser geht.

      Gruß

      Dirk
    • War das nicht schon immer so, daß sich die Mechanik, Maschine, Schuhe etc. erst mal einlaufen mußte, bevor alles richtig lief

      Da wird die LC keine Ausnahme machen

      Schön, das sie Euch so viel Spaß macht. Hab mir grad vor ein paar Tagen die R1200RT-LC nochmal angesehen, die ich 450km fahren durfte - der Motor ist ne Wucht, trotz viel Verkleidung ein geiles Teil
      Edgar Heinrich (Chefdesigner BMW Motorrad): "Eine GS darf gar nicht schön aussehen!"

      Viele Grüße
      HaJü (DA-)
    • Spark schrieb:

      Nach Rücksprache mit meinem Familien- ;BMW; und einiger Probefahrten durch ihn dann jedoch das Urteil : subjektives Empfinden...die Maschinen sind spätestens bei 1500km eingefahren und meine Wahrnehmung beruhe darauf das ich mich selber auf das Moped eingestellt habe und meine Motorik nun flüssiger und einvernehmlicher auf die Gegenbenheiten (Getriebe, E-Gas Fahrverhalten in den verschiedenen Modi) angepasst (geschult ) sei.
      Ich widersprechen deinem Meister-Filius nur sehr ungern, aber hier schon... ;--)
      Natürlich ist so ein Motor nach 1000 oder meinetwegen auch 1500 Km eingefahren. Das bedeutet aber nicht, dass sich die Mechanik auf weiteren KM nicht noch weiter aufeinander anpaßt - im Extremfall, bis nach einigen 100000 Km vielleicht auch etwas so abgeschliffen ist, das es zu Bruch geht.

      Meine 2013er-LC war anfangs, als ich sie mit ca. 4000 km von Ronny übernommen hatte, ein ziemlich rauer und poltender Geselle. Das hat sich nach und nach mehr gegeben, ab ca. 9000 km lief der Motor schon recht sämig.
      Meine 2015er-LC hat ja nun die 950-Gr. "Ballast" an der Kurbelwelle und diese läuft von Anfang an deutlich geschmeidiger.
      Kai's 2014er-LC läuft mit nunmehr über 15000 km ebenfalls ziemlich geschmeidig/ruhig.
      Ich denke, wenn die 15er-Motoren mal die 10.000 erreicht haben, dann sind das die besten Boxermotoren, die BMW bis dato werksseitig gebaut haben...
      ich meine damit, da geht noch was... :thumbsup:

      HaJü schrieb:

      Hab mir grad vor ein paar Tagen die R1200RT-LC nochmal angesehen, die ich 450km fahren durfte - der Motor ist ne Wucht, trotz viel Verkleidung ein geiles Teil
      ... kannste, wenn du willst, am 26.10. noch einmal auf 42 Km im Schleichgang durch Frankfurt fahren... ;pfeif;
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Blacky schrieb:

      Ich denke, wenn die 15er-Motoren mal die 10.000 erreicht haben, dann sind das die besten Boxermotoren, die BMW bis dato werksseitig gebaut haben...


      Tja, warum werden dann so viele LCs nach ein, zwei Jahren mit noch nicht mal 20.000 km verkauft...?
      ;pfeif;
      Grüsse Markus
      -----------------------------------
      Keine BMW zu fahren heisst seine angelernten Fähigkeiten als Hobbymechaniker zu verlieren.
      -----------------------------------
      Guckst Du: www.markus-simon.eu
    • Blacky schrieb:

      Das bedeutet aber nicht, dass sich die Mechanik auf weiteren KM nicht noch weiter aufeinander anpaßt - im Extremfall, bis nach einigen 100000 Km vielleicht auch etwas so abgeschliffen ist, das es zu Bruch geht.

      ..das bezeichnet man auch als nutzungsbedingten Alterungsprozess...
    • simon-markus schrieb:

      Blacky schrieb:

      Ich denke, wenn die 15er-Motoren mal die 10.000 erreicht haben, dann sind das die besten Boxermotoren, die BMW bis dato werksseitig gebaut haben...


      Tja, warum werden dann so viele LCs nach ein, zwei Jahren mit noch nicht mal 20.000 km verkauft...?
      ;pfeif;
      Wie war das noch mit den Bananen...? ;lach;
      Aber ernsthaft, die 15er-LC ist in vielen kleineren Details "gepflegt" bzw. mit Schaltassistent, Keyless-Ride, etc. weiter entwickelt worden.
      Rein von der technischen Seite her betrachtet besteht eigentlich keine "zwingender" Grund, einer 13er- oder 14er-LC gegen eine 15er-LC einzutauschen.
      Ist sicher eine rein individuelle Geschichte. Mit hat der silberne Antrieb der 13er nie gefallen und ich habe immer gesagt, wenn BMW die LC mit dem schwatten Motor bringt, werde ich wechseln. So ist es dann auch gekommen. Es paßte hat gerade so gut ins Portfolio... ;daumen;

      Spark schrieb:

      Blacky schrieb:

      Das bedeutet aber nicht, dass sich die Mechanik auf weiteren KM nicht noch weiter aufeinander anpaßt - im Extremfall, bis nach einigen 100000 Km vielleicht auch etwas so abgeschliffen ist, das es zu Bruch geht.

      ..das bezeichnet man auch als nutzungsbedingten Alterungsprozess...
      ... welcher schon mit der ersten Kurbelwellenumdrehung beginnt... 8|
      Gruss Roger

      Grip ist wie Luft...beides vermißt man erst wenn's fehlt...
    • Habe heute ein kleine 300 km Runde im Sauerland gedreht. Ich muss auch sagen, der Motor läuft nach 15500 km viel geschmeidiger als am Anfang, wo ich sie zweimal im vierten abgewürgt habe. Das macht sie nicht mehr.

      Der Schaltassistenten wäre sicher geil aber wie Roger schon schrieb, bis man das mal in den Kopf bekommt nicht zu kuppeln. ;pfeif;

      Neu bleibt Treu, sagte mein ;BMW;
      Und You Never change a Running System

      Tom
      Lebe, lache, liebe, wenn das nicht funktioniert,
      Lade, Ziele, schieße
    • bostonian2 schrieb:

      2. Beim Runterschalten (Schub) beispielsweise mit Zwischengas.


      mal blöd gefragt .......... "Zwischengas"
      lernte ich früher im Auto, wobei "Zwischengas" dann im Leerlauf durchgeführt wurde und so der nächste Gang leichter eingelegt werden konnte.

      Das dürfte ja nun am Moped nicht klappen. Hilft das "Gasdrehen" beim runterschalten oder ist es nur die längere Zeit der gezogenen Kupplung oder ist es nur eine emotionale Empfindung und hört sich sportlicher an ?

      ich ziehe einfach die Kupplung und hau den Gang runter. Hab jetzt zwar den Schaltassi, den benütze ich aber nur beim hochschalten. Außerdem hört es sich megageil an ......... :) ......... wusste nicht was ich seither vermisste !
      Gruß Martin ( Maze )
      hoc volo, sic iubeo, sit pro ratione voluntas..... ;pfeif;
    • Maze schrieb:

      bostonian2 schrieb:

      2. Beim Runterschalten (Schub) beispielsweise mit Zwischengas.


      mal blöd gefragt .......... "Zwischengas"
      lernte ich früher im Auto, wobei "Zwischengas" dann im Leerlauf durchgeführt wurde und so der nächste Gang leichter eingelegt werden konnte.

      Das dürfte ja nun am Moped nicht klappen. Hilft das "Gasdrehen" beim runterschalten oder ist es nur die längere Zeit der gezogenen Kupplung oder ist es nur eine emotionale Empfindung und hört sich sportlicher an ?

      ich ziehe einfach die Kupplung und hau den Gang runter. Hab jetzt zwar den Schaltassi, den benütze ich aber nur beim hochschalten. Außerdem hört es sich megageil an ......... :) ......... wusste nicht was ich seither vermisste !
      Ser's,

      Zwischengas beim Mopped ist für den Schaltvorgang nicht erforderlich!!!!

      Warum ist das so?

      Es gibt beim Mopped, im Gegensatz zum Auto, nur zwei Getriebewellen. Eine Eingangswelle (an der hängt die Kupplung) und eine Ausgangswelle (an der hängt das Rad). Alle Zahnräder sind immer im Eingriff, und laufen lose auf der Ausgangswelle mit, nur der gerade geschaltete Gang ist mittels des Schaltkruzes fest mit der Ausgangswelle verbunden.
      Beim Schalten wird jetzt einfach das Schaltkreuz von einem zum nächsten Gang verschoben. Systembedingt ist dazu eine Drehzahländderung einer der beiden Wellen erforderlcih - dia Ausgangswell kann nicht, da ja da das rad dranhängt un das am Boden klebt (hofentlich).
      Also muss die Eingangswelle die Drehzahländerung machen - und das kann ein wenig ruppig gehen - "krach".
      Dass es nur zwei Wellen gibt ist auch der Grund warum ein Moppedgetriebe immer sequentiell ist (also 1-2-3-4.... 1 auf 4 ist nicht direkt möglich)

      Beim AUto gibt's noch eine Zwischenwelle, auf der der Schaltvorgang ausgeführt wird, und die kann man mit Zwischengas auf die richtige Drehzahl (die der Ausgangswelle) bringen.
      Diese Zwischenwelle ist auch der Grund, warum ein Autogetriebe nicht sequentiell ist und zwischen allen Gängen ein Leerlauf ist.

      Und das Zwischengas beim Mopped kann nicht gehen, da es ja keiin"zwischen" gibt bei den einzelnen Gängen (Schaltstufen).

      Das was das "Zwischengas" bewirken kann, ist dass durch die Anhebung der Motordrehzahl beim Runterschalten das Motoroschleppmoment verringert wird und das Hinterrad nicht stempelt.

      Und sportlich anhören tut sich's auch :P :P


      liebe Grüße

      Wolfgang
      R1200 GSA-LC - Herz was willst du mehr
    • ob blöd oder nicht ... ich habe das Herunterschalten bei kurzfristiger Drehzahlerhöhung einfach mal ausprobiert. Seitdem kracht nichts mehr. Ob sich das sportlich anhört ist mir dabei ziemlich wurscht.

      Aber wahrscheinlich hör ich das Krachen nur nicht mehr, weil der Akra so laut ist :)