Campingausrüstung, wie verstaut ????

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    • Campingausrüstung, wie verstaut ????

      Hallo wissendes Forum...

      Wie bei meiner Vorstellung schon geschrieben, bin ich mit dem Mopped schon weit gereist, aber fast nur in Hotels abgestiegen. Im Zuge meiner Midlife-Krise ;lach; überlege ich mit meiner Holden mal wieder zu Zelten (die ist da völlig schmerzfrei, ich war immer das Weichei)

      Da ich aber keinen Bock darauf habe, mich bereits einen Meter vor meinem Zelt schon auf den Boden legen zu müssen , um in die tiefe Hundehütte reinrobben zu können favorisiere ich ein Tarp Zelt. Wenn ich aber mal überlege was 2 Leute so brauchen, dann frage ich mich wie man das verstaut. Also eigentlich braucht man ja

      Zelt

      Schlafsack 2 mal

      LMatratze oder Matte 2 mal

      Essgeschirr, Handtücher etc.

      Wo lasst ihr das alles, wenn ihr losfahrt????

      Ich habe die normalen BMW Koffer und ein 51 L Topcase am Hobel. Gehen wir mal davon aus, dass diese voll sind...Wohin das Zeug und wie festmachen? Camper und Erfahrene bitte vortreten.

      Danke für den Input



      Gruß

      Jörn
      Der mit der GS tanzt..Irgendwann landet jeder bei einer BMW
    • Hi Jörn,

      bin begeisterter Camper, kann aber nur bedingt mitreden. Ich hatte immer und habe Alukoffer, da kann man noch ordentlich was oben drauf packen. Ich weiß nicht, wie das bei den normalen Koffern der 1200er aussieht. Zudem sitze ich allein auf meiner Kleinen, so dass hinter mir noch so die eine oder andere Packtasche passt. Ich denke, Du kannst da nur bei der Größe des Equipments "sparen". Und dass auch nur bedingt. Vielleicht ist es besser, das Topcase zuhause zu lassen und stattdessen dort eine große Tasche hinzupacken. Da bringst Du dann wenigstens was rein. Es gibt jedenfalls mittlerweile Matrazen mit kleinem Packmass (habe die Exped 9 cm, unter 5 cm würde ich gar nicht erst anfangen, ist steinhart und je nach Jahreszeit fängst Du an zu frieren. Macht dann keinen Spass mehr). Und Dauenschlafsäcke mit Kompressionssack. Falls Campingstuhl - es ist echt schön, wenn man abends sein Bier nicht auf der Wiese sitzend trinken muss -, dann was kleines (z.B. Helilnox), ist trotzdem bequem. Leider lautet die Regel, je kleiner und leichter - je teurer.

      Gruss Ellen
    • GS-Tänzer schrieb:

      Da ich aber keinen Bock darauf habe, mich bereits einen Meter vor meinem Zelt schon auf den Boden legen zu müssen , um in die tiefe Hundehütte reinrobben zu können favorisiere ich ein Tarp Zelt. Wenn ich aber mal überlege was 2 Leute so brauchen, dann frage ich mich wie man das verstaut. Also eigentlich braucht man ja


      Hallo Jörn,
      also ich verwende bei erforderlichen Camping -Midlife-Crisis Events ein Zelt von Profis für Camper mit Moped ...Redverz = redverz.com/ Series II Expedition Tent
      Als jahrzehntelanger Camper (Hundehütte, Steilwandzelt von Quelle, Steilwandzelt für die ganze Familie(2+3), Vorzelt mit Fend-Wohnwagen 650 TKC, 860 etc. ...lege ich Wert darauf beim Zelten (und das in meinem Alter..)keine Kompromisse eingehen zu müssen; d.h. keine einreißenden Reißverschlüsse, ausreißende Taue, undichte Nähte, brechende Carbonzeltstängelchen welche bereits beim Aufbau versagen, keine nassen Füße wenn es mal schüttet und jeder Stein am Zeltboden gleich durchdrückt, keine Mücken im Zelt, und genügend Belüftungsöffnungen das es einem im Sommer nicht den Schweiß auf die Stirn treibt und bei knoblauchreicher Kost Metan ungehindert entweichen kann :whistling: .
      Notfalls kann man bei Schittweter und notwendigen Gepäckverstau auch das Moped in die "Durchfahrt stellen" , in der Durchfahrt sich zu zweit auf Campingstühlen niederlassen und auch dort bei Schittwetter abwettern. Gegenüber vom eigentlichem Schlafzelt, welches für zwei gut genährte Menschen ausreichend PLatz bietet, d.h. man kann im Stehen seine Kombi anziehen (bei geneigtem Haupt) und auch ausgestreckt sein Nachtlager mit Scheidungsabstand einrichten, befindet sich die "Baggage Corner" wo man sein Gelumps (Alu's Gepäck, Kombis's zum Trocknen etc. unterbringen).
      Was nimmt man(Frau) sonst noch so mit...nur das Nötigste ..und von dem immer die kleinste verfügbare Ausführung:
      kleinen Campingkocher (einflammig mit Kartusche)
      LED Lampe(zum Hängen und Stellen)
      Schlafsack
      eine gute selbstaufblasende LuftmatratzeCampinggeschirr mit Sytembesteck (nur so groß das eine Dose Erbsensuppe hineinpasst
      Kunstsoffhäringe für das Zelt( Sand, normalen & weichenBoden)
      Erdnägel für steinigen Boden (gehärteter Stahl)..Hammer brauchst du keinen..haben die Nachbarn oder ein Feldstein genügt..
      gewebeverstärkte Teichfolie aus dem Baumarkt 1,5* 3m als Unterlage für das Zelt und zum Einwickeln(umwicklen) des Zeltsackes während der Fahrt.
      faltbare , hitzebeständige Wasserschüssel (rechteckig- für den Abwasch, die kleine Handwäsche) oder auch nur mal zum Wasser holen
      faltbarer, schwarzer, hitzebeständiger Wassersack(zum Aufhängen am Baum, auch mit Duschventilbrause, in die Sonne gehängt gibt das prima warmes Wasser für die kleine Toilette wenn man mal nicht auf einem Luxuscamping übernachtet sondern beim Bauern auf der Wiese)
      klapp- und zusammenfaltbarer Campingstuhl oder zumindest einen Dreibeinhocker.
      campingtisch nein!..dazu dienen vernünftige Alu's (BMW, TT etc.)
      In die BMW-Koffer kommen nur die wasserempfindlichen sachen wie Kleidung etc. In das Topcase alle High-Tech Geräte wie Tablet PC, Kamera, Ladegerät, Documente, Waschzeug(Kulturtasche) .wobei Topcase durch eine 60/90l-Gepäckrolle ersetzt mehr Sinn macht und die Wertgegenstände inkl. High-Tech in einen Tankrucksack gepackt werden könnten..denn mit Sozia hast du ja nicht den Sozia-Sitz zum bepacken..
      Alles andere kommt in Gepäckrollen (Louis, Polo 40 l , 60 l) und wird längs auf den Koffern mit Zurrgurten verzurrt oder oben auf dem Topcase verzurrt.
      Zelt und Isomatten ebenso, wobei das schwere Zeug möglichst tief angebracht werden sollte und leichte Dinge wie Isomatten, Schlafsäcke dafür schwerrpunktmäßig oben.
      Wäsche (T-Shirts, U-Wäsche, Socken) nehme ich für max. vier Tage mit...dann findet sich irgdwo ein Waschbecken und warmes Wasser für eine Handwäsche oder gar Maschinenwäsche. Funktions-U-Wäsche wird jeden zweiten Tag lauwarm ausgewaschen und gespült..und über Nacht zu Trocknen aufgehänkt im "Baggage-Bereich " des Redverz. Ansonsten ein Sweadshirt, eine Jeans, eine leichte Wind-Regenjacke(Gore)
      Warnwestze für's Ausland (pro Person eine!)

      und zu guter Letzt für das Moped :
      Reifenflickzeug von Tante Louise
      1/4l Öl wenn es sich um eine luftgetrocknete ;Q; handelt,,bei der wassergespülten ;Q; brauchst du nichts mitnehmen
      Werkzeug..ein paar Kabelbinder, etwas Gewebeklebeband, einen Leatherman oder Schweizermesser mit Zange und Dosenöffner (für das Dosenfutter), Ersatz-H1/H7-Birnchen

      Fazit: weniger ist mehr...je kleiner das Zubehör je teurer..je besser das Equipment je größer der ungesorgte Spaß

      Gruß
      Dirk
    • Mein Zelt passt nur in mein (Vario) Gepäck, wenn ich es anders falte, und die Stangen lose verpacke (diagonal im aufgepumpten Koffer). Das kostet zu viel Platz. Deshalb habe ich alles Camping-relevante in einem wasserdichten Seesack. Würde ich nicht alleine fahren, so käme dieser auf's Topcase - so liegt er auf dem Rücksitz. Kann natürlich leicht geklaut werden - ist mir aber noch nie passiert. Mag aber in südlichen Ländern kritischer sein als in meinen bevorzugten Motorradbiotopen.

      Ersetzt man das Vario Topcase durch den BMW Softbag, so passt alles rein. Das Ding ist ein kleines Juwel im überteuerten BMW Zubehörsortiment. Ist wasserdicht, aber nicht diebstahlresistent.

      Das erste, was bei mir daheim bleibt sind Kochutensilien. Nimmt viel zu viel Platz weg, wenn's auch schmecken soll (Gewürze, Buttertube, Kocher, Ersatzgas, Topfset, Büchsenöffner, Spüli...). Hab allerdings alles dabei, um eine Brotzeit aus dem Fundus eines Lebensmittelladens machen zu können (Campingteller, Trecking-Besteck, Taschenmesser).
    • Top-Case runter und einen 110l Ortlieb Sack anstelle dessen verzurren. Da sollte dann das gesamte Camping-Equipment reinpassen.
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • °J° Hallo, in die Originalkoffer kommen die Klamotten,
      in den Ortlieb Pak Rack 90ltr. kommen
      das Zelt ( Hilleberg Namatj 3 GT),
      Thermarest selbstaufblasende Matratzen,
      Schlafsäcke,
      Faltstühle und Falttisch,
      Trangiakocher und Geschirr.
      Falls dir das nicht reicht kannst du noch eine kleine Pak Rack dazuschnallen. Machen wir seit Jahren und sind begeistert, und alle Fragen wo habt ihr das verstaut?
      Lustig wird's wenn noch ein paar Kollegen mitfahren und wir dann eine Tafel mit den Falttischen machen...... Dann werden die Augen der Campnachbarn immer größer
      gruss Brummel

      die Kurve ist das Ziel!!
    • ich als endlife-crisis-camper mache da wohl etwas verkehrt........ich packe immer mein mopped auf's " zelt "......
      Dateien
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      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)







    • Ich stimme Dirk (Spark) und Matthias (Schotterali) zu. Als Zelt habe ich allerdings das Salewa Midland3, das ist aufgebaut und verpackt etwas kleiner und leichter, hat aber auch die erforderliche Wassersäule um auch bei einem Bodensee-Unwetter absolut dicht zu sein. (Mind. 3000 mm! alles andere ist nur Marketing) Stühle habe ich keine, da nehme ich die Alukoffer um drauf zu sitzen. Die "Kleine" ist meine "Kochkiste" also mit Brenner, (da hab ich den Dragonfly den man auch mit Benzin ausm Mopped betreiben kann) tiefe Metallteller, Bundeswehrbesteck wie von Dirk verlinkt und einem alten 1,5 l Topf, der beim Kochen immer unten schwarz wird. Zelt, Isomatratzen (und da empfehle ich ausdrücklich die teuren Thermarest, die machen nämlich auch die Elefantentreffen mit) Schlafsäcke kommen in die Packrolle oder wie bei mir in eine mit einer Topcasehalterung versehene Alukiste aus dem Baumarkt, die im Nebenamt als Tisch dienen kann.

      Egal für welches Zelt Du Dich entscheidest, erstmal zuhause aufbauen und zusammenpacken, in den seltensten Fällen kriegt man das wieder so klein verpackt, wie man es kauft und kriegt u.U. nicht mehr alles in die Packrolle. Immer noch 2-3 Gummiexpander als reserve leicht erreichbar mitnehmen, die Thermarest kann man dann notfalls außen auf den Packsack schnallen.

      Ich fahre seit Jahren mit Zelt, die Hotelkosten investiere ich lieber in eine zusätzliche Tour.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Hansemann schrieb:

      Zumindest die Befestigung der Möhre scheint mir optimierbar zu sein ... ;cool;



      hallo sheriff, das mopped wir schon alleine durch das heruntergefahrene bett auf der sitzbank bombenfest gehalten, ferner hinten seitlich und nach hinten mit dickeren gurten verspannt, ebenso der mittler vorne ist stabiler. die roten seitlichen gurte sind nur eine zusätzliche sicherung, die ich aber auch inzwischen durch stärker ersetzte.
      Un saludo, Hans-Jürgen


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    • Das meine ich nicht. Ich hätte die andersrum drin und so ne Vorderradklammer/-halter und wahrscheinlich nicht so extrem verzurrt. Zwei Gurte genügen da. Wo will die denn hin? Mit dem WoMo wirst Du eh nicht so rasen. Weißt doch, wie im richtigen Leben: Schnell rein, schnell raus ... ;°)
      ich übe noch
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    • Hansemann schrieb:

      Das meine ich nicht. Ich hätte die andersrum drin und so ne Vorderradklammer/-halter und wahrscheinlich nicht so extrem verzurrt. Zwei Gurte genügen da. Wo will die denn hin? Mit dem WoMo wirst Du eh nicht so rasen. Weißt doch, wie im richtigen Leben: Schnell rein, schnell raus ... ;°)



      die geht andersrum nicht rein, da die schienen für den smart innen nach oben gehen und die bettkante den lenker mit scheibe keinen platz ließe, also ziehe ich das mopped rückwärts mit der winde ins auto, dauert alleine ca. 5 min.......soviel zeit habe sogar ich noch......
      Un saludo, Hans-Jürgen


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    • Die meines Erachtens beste Website für Enduro Campingtouren: svendura.de (da kann man auch sehen, was man WIRKLICH braucht). Aber vorsicht mit der Website, man verliert schnell eine Woche mit dem Lesen der gut geschriebenen Reiseberichte.

      Zum Zelt (falls nicht bereits vorhanden): Als ich vor einigen Jahren erneut in's Motorrad Camping eingestiegen bin, habe ich mir das High Peak Nevada 3 Zelt gekauft (EUR 39,95). Es hatte bei Amazon > 2000 äußerst positive Bewertungen, und hat mich tatsächlich nie enttäuscht. Ein 3 Mann Kuppelzelt, also bestens geeignet für 2 Personen mit Gepäck. Möchte man ein solches Budget Zelt veredeln, so kann man die Glasfaserstangen gegen Alu tauschen. Das verdoppelt etwa den Preis. Die Nähte sind aufwendig verklebt, und alle belasteten Stellen sind doppelt vernäht und verklebt. Der Hersteller gibt (sehr konservative) 2m Wassersäule an. Wassereinbrüche hatte ich nie - und es gab verdammt viele Gelegenheiten dafür.

      Aktuell gibt es ein ähnliches Zelt bei Aldi Süd (3m Wassersäule) für 29,99. Qualität kann ich nicht beurteilen. Ich kenne es nur aus dem Prospekt.

      Wesentlicher Unterschied dieser Zelt Kassenmodelle gegenüber 20-30 mal teureren Profi Zelten: sie wiegen 1 kg mehr und nehmen etwas mehr Platz weg.

      Beim Schlafsack hingegen wollte ich keine Kompromisse. Da mich Südeuropa nur begrenzt interessiert wollte ich einen Komforttemperaturbereich bis -1°C. Will man bei einem solchen Schlafsack ein kleines Packmaß (15x 33 cm), so bleibt nur Daune. Bei Mountain Equipment zahlt man aktuell für einen Schlafsack mit 550 g Daune ca. 190,- Das ist nur schwer zu toppen.
    • Ich hab seit vielen Jahren das:

      amazon.de/Husky-Extrem-Zelt-FIGHTER-Personen/dp/B000V6F6N4


      Leider ist meins in grün. ;lach;


      10 Meter Wassersäule sollten fürs Erste reichen. Und gibts garantiert auch preiswerter als bei Amazon.
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      https://www.instagram.com/schotterali/
    • Demokrit schrieb:

      Hansemann schrieb:

      Demokrit schrieb:

      High Peak Nevada 3

      zu klein und keine Apsis

      Nö, stimmt nicht. Hat ne Apsis. Da hab ich früher immer gekocht.

      Was willst Du denn in einer Apsis von 80 cm Länge (gerade nal Schulterbreite) und 120 cm Höhe (Bauchnabel?) kochen? Ein Snickers?

      Das ist keine Apsis, das ist ein nächtlicher Abstellplatz für die Koffer oder die Stiefel. In einer Apsis muss man sitzen und kochen können und mindestens 140-150 cm Höhe haben.
      ich übe noch
      www.motorrad-blog.eu
    • Das geht alles. Ich (oder wir, wenn deutlich bessere Hälfte dabei) hocken im Zelt, und in der Apsis brutzelt der Kocher. Kein Komfortverlust, bzw. mehr an Komfort benötige ich nicht auf einer Motorradtour. Die Stiefel stehen bei mir immer im Zelt, denn seit meiner Tunesienreise weiß ich, dass Skorpione Stiefel schätzen. Passiert zwar in Schottland eher selten, aber ich gewöhn's mir lieber nicht ab.
    • Guten Morgen,

      bei uns sieht es so aus, dass trotz Camping ein bisserl Komfort dabeisein muss: deshalb auch bei uns meist 3-4 Garnituren Wäsche dabei (kann man auch mal kühle und nasse Tage überbrücken, bei denen die Wäsche nicht gereinigt/getrocknet werden kann). Wir arbeiten nach dem Zwiebelprinzip - kurzärmelige Trkkinghemden (sind leicht und sehen auch im Restaurant und Museum gut aus), darüber einen 100er FLeece und wenn es kalt ist eine vernünftige Softshelljacke - dafür bleibt das Futter der Mopedklamotten zu Hause und es wird je nach Temperatur und Einsatzzweck variiert. Untenrum die normale Mopedhose mit einer langen Funtkionsunterhose (ist nicht sexy aber warm). Für den Camping/Bummel/Sightseeingmodus eine Trekkinghose mit abzipbaren Beinen. Die Trekkingschuhe kommen unten in die Koffer. Bei geplantem Sightseeing bleiben die Crosser im Zelt stehen und wir fahren mit den Knöchelhohen Trekkingstiefel an den Zielort (wenn wir ein 'Basislager' haben und Sternfahrten machen) - Darunter tragen wir die abgezippten Trekkinghosen und am Zielort wandern die Mopedklamotten in die Koffer und wir können bequem und luftig Flanieren - gegen die blassen Storchenbeine habe ich noch keinen passenden Tipp gefunden... ;--) Auf der Anfahrt mit dem ganzen Gerödel wird halt ineinandergepackt was geht: Trekkingschuhe ganz unten in Koffer, darin die Wurstdosen als Notration gebunkert, in den anderen Schuh kommt die Kerzenlaterne für den romantischen Abend mit der allerbesten Sozia. Im linken Koffer kommt obendrauf das Küchengeraffel mit etwas Platz für den in Frankreich gekauften Pastis...... Auf das Topcase verzichte ich, wir verwenden seit 20 JAhren eine 110L Ortliebrolle, hier kommen Zelt, Isomatten,Schlafsäcke und ein paar Klamotten rein (die unterwegs ausgezogen wurden). Im Tankrucksack sind die Waschutensilien, die Spiegelreflex, Trekklingsandalen. Und der Rest ist im rechten Koffer. Vesperbrett sitzt in der Sturzbügeltasche mit Kleinkram. Die GEpäckrolle ist zwar riesig, aber meine Frau hält mit dieser Rückenlehne locker mal 13 Stunden durch und kann beim eindöesen garantiert nicht hintenrunter fallen. :thumbsup: Ach ja: ganz oben auf die Gepäckrolle schnalle ich eine kleine Orltiebrolle mit dem REiseproviant - da einen Camembert rein und dann Richtung Süden fahren - das gibt eine Käsereifung im Zeitraffertempo: Rolle aufgemacht, Mund auf und der Käse läuft von alleine 'rein!!!! Auf die Koffer schnalle ich dann bei Bedarf noch ein Tarp, die Tarpstangen und Regenklamotten.
      Da ich einen etwas morschen Rücken mit mir 'rumtrage, benutzen wir folgende Sitzgelegenheit: crazycreek.com/longback-chair/ - haben die Dinger seit über 10 Jahren und sind zufrieden. Man kann je nach Einstellung aufrecht oder etwas lässig in Gammelposition am Boden sitzen und sich komplett zurücklehnen, der Alukoffer ist dann der Tisch. Bei Bedarf kann man mit den Teilen aber auch auf die Koffer sitzen und hat auch hier eine stabile Rückenlehne. Großer Vorteil (wir zelten von April bis Oktober) der Rücken ist immer Windgeschützt und trocken!

      Das ganze ist natürlich schon etwas voluminös - aber bei ordentlicher Befestigung sehr zügig und sicher zu fahren. Wir sind auf der Autobahn stabil und in den Alpen und auf kleinsten Bergstrassen mit Serpentinen tadellos unterwegs und fahren so die Reifen schön rund.....

      Hänge mal 2 Fotos an.
      Dateien
      • Frühstück.jpg

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      • gepackt.jpg

        (309,56 kB, 121 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • JollyJumper schrieb:

      gegen die blassen Storchenbeine habe ich noch keinen passenden Tipp gefunden... ;--)

      vorher auf die Sonnenbank...... ;--)
      Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt dabei nicht, dass es auch anständige Menschen gibt. (Heinrich Zille)

      https://www.instagram.com/schotterali/
    • JollyJumper schrieb:

      Hänge mal 2 Fotos an.




      wenn ich mir die fotos so ansehe........über die erlaubte zuladung hast du dir da aber bestimmt keinerlei gedanken gemacht !?
      Un saludo, Hans-Jürgen


      Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern, wie man alt wird !!


      "Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)







    • Hi,
      Da ich kein 'wird schon gutgehen' Typ bin und gerne noch lange fahren möchte, hab' ich das schon getan.....

      Habe das Glück sehr schlank zu sein und meine Frau ist auch recht handlich..... Nichts desto trotz sind wir wirklich mit dem Gewicht am Limit, da gibt es nix zu kritteln.....
      Habe mit derselben Ausrüstung die letzten 18 Jahre mit einer 1000er PD über 170000km abgespult, auch auf Naturstrassen, und nie Probleme gehabt ( allerdings mit härteren Gabelfedern und verstellbarem Federbein von Öhlins). Die 12er ist mit dem ESA ungleich stabiler und belastbarer, ich liege zwar zirka 20 Kilo drüber, aber meiner Erfahrung/Meinung nach vertretbar. Wenn man manch gut genährten Mitteleuropäer mit Sozia und 'kleinem Gepäck' sieht, sind viele auch an der Zuladungsgrenze, nur fällt das optisch nicht so auf. Habe die Reifen, Gepäckaufhängung mit Verschraubungen immer kontrolliert und noch nie hat etwas nachgegeben. Wie gesagt, ist meine Einschätzung......
      Habe in den letzten Jahren einige Unfälle mit Alkohol und Raser erlebt, aber noch keinen Unfall wegen Urlaubsgepäck- hoffe das bleibt auch so!

      Nichts desto trotz gebe ich Deinen Bedenken recht, gerade auch nach den interessanten Berichten im 'Tourenfahrer'. Hier war ja anschaulich die Beladungsproblematik von Motorrädern mal wieder gut geschildert, bzw. dass bei manchen Modellen die Zuladungsgrenze schon mit 2 Schwergewichten im Sattel schon fast erreicht ist. Auch das war für mich ein Grund weiter der Kuh die Treue zu halten.

      In diesem Sinne hoffe ich auch weiterhin 'Recht zu behalten' :thumbsup:


      Viele Grüße
      Robert