Ich habe bei meiner mit folgender Methode Abhilfe geschaffen:
Windschild demontieren. Dabei nicht die obere und untere Schraube des Schildhalters entfernen, sondern jeweils nur die eine, in der Mitte liegende Schraube (siehe Pfeil im unteren Foto). Man kann dann die Scheibe nach vorn wegkippen und mit leichtem Druck nach unten aushängen. Aufpassen, dass sie dabei nicht das Fliegen lernt.
2014-04-04 12.56.30.jpg
Danach sie Seegeringe an den beiden Stiften entfernen und diese Haltestifte für die Plastikarme entfernen. Eine Hand drunter halten, weil dabei eine U-Scheibe herausfällt.
An Austauschteilen habe ich verwendet:
2014-04-04 12.45.27.jpg
Ich habe die Schrauben mit etwas MoS2-Fett bestrichen, weil ich das Anzugsdrehmoment erhöht habe bis weder seitliches noch Axialspiel mehr vorhanden waren. Dadurch entsteht jedoch leichte Reibung.
Um das seitliche Spiel zu eliminieren ist es hilfreich, eine Unterlegscheibe einzusetzen, und zwar auf der Innenseite (siehe Pfeil). Die selbstsichernde Mutter ist auf die Innenseite ausgerichtet.
2014-04-03 19.50.55.jpg
Die beiden Führungsstangen haben auch noch eine hauchdünne Fettschicht bekommen; die Achse des Rändelrades habe ich durch die kleinen Gehäuseritzen noch mit etwas Silikonspray versorgt, damit das Quietschen beim Drehen verschwindet.
Nach dieser Aktion sitzt die Scheibe bombenfest. Ein Fahrtest muss allerdings erst noch erfolgen.
Zur Originalscheibe ist allerdings noch Folgendes anzumerken:
2014-03-31 10.03.28b.jpg
Alle vier Bohrlöcher der Originalscheibe hatten Risse. Beim Nachforschen im ETK klick fiel mir auf, dass man neuerdings in den Scheiben Gummitüllen zur Schwingungsdämpfung und Entkopplung einsetzt.
Im Gespräch mit dem erklärt dieser, dass man mit dem Material der Scheibe sehr viel Probleme hat, da die gesetzlichen Auflagen zur Verrottbarkeit des Materials dieses extrem empfindlich gegen Reinigungsmittel machen. Die neue Scheibe, offensichtlich auch etwas dicker im Material geworden, weist auch durch ein "H2O"-Prägezeichen darauf hin, dass nur Wasser zur Reinigung eingesetzt werden soll. Die von mir reklamierte Scheibe geht zurück zum HErsteller und wird dort untersucht, auch auf den eventuellen Einfluss von Reinigern und/oder Fliegenentfernern.
"Spassig" ist nur, dass die neue Scheibe auch schon wieder Risse hat. Offensichtlich muss man beim Anziehen der Schrauben höllisch aufpassen. Gut, dass das der gemacht hat...
Gruß zum Freitag,
Detlef
Windschild demontieren. Dabei nicht die obere und untere Schraube des Schildhalters entfernen, sondern jeweils nur die eine, in der Mitte liegende Schraube (siehe Pfeil im unteren Foto). Man kann dann die Scheibe nach vorn wegkippen und mit leichtem Druck nach unten aushängen. Aufpassen, dass sie dabei nicht das Fliegen lernt.
2014-04-04 12.56.30.jpg
Danach sie Seegeringe an den beiden Stiften entfernen und diese Haltestifte für die Plastikarme entfernen. Eine Hand drunter halten, weil dabei eine U-Scheibe herausfällt.
An Austauschteilen habe ich verwendet:
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Ich habe die Schrauben mit etwas MoS2-Fett bestrichen, weil ich das Anzugsdrehmoment erhöht habe bis weder seitliches noch Axialspiel mehr vorhanden waren. Dadurch entsteht jedoch leichte Reibung.
Um das seitliche Spiel zu eliminieren ist es hilfreich, eine Unterlegscheibe einzusetzen, und zwar auf der Innenseite (siehe Pfeil). Die selbstsichernde Mutter ist auf die Innenseite ausgerichtet.
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Die beiden Führungsstangen haben auch noch eine hauchdünne Fettschicht bekommen; die Achse des Rändelrades habe ich durch die kleinen Gehäuseritzen noch mit etwas Silikonspray versorgt, damit das Quietschen beim Drehen verschwindet.
Nach dieser Aktion sitzt die Scheibe bombenfest. Ein Fahrtest muss allerdings erst noch erfolgen.
Zur Originalscheibe ist allerdings noch Folgendes anzumerken:
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Alle vier Bohrlöcher der Originalscheibe hatten Risse. Beim Nachforschen im ETK klick fiel mir auf, dass man neuerdings in den Scheiben Gummitüllen zur Schwingungsdämpfung und Entkopplung einsetzt.
Im Gespräch mit dem erklärt dieser, dass man mit dem Material der Scheibe sehr viel Probleme hat, da die gesetzlichen Auflagen zur Verrottbarkeit des Materials dieses extrem empfindlich gegen Reinigungsmittel machen. Die neue Scheibe, offensichtlich auch etwas dicker im Material geworden, weist auch durch ein "H2O"-Prägezeichen darauf hin, dass nur Wasser zur Reinigung eingesetzt werden soll. Die von mir reklamierte Scheibe geht zurück zum HErsteller und wird dort untersucht, auch auf den eventuellen Einfluss von Reinigern und/oder Fliegenentfernern.
"Spassig" ist nur, dass die neue Scheibe auch schon wieder Risse hat. Offensichtlich muss man beim Anziehen der Schrauben höllisch aufpassen. Gut, dass das der gemacht hat...
Gruß zum Freitag,
Detlef